Was geschieht mit selbstmördern,freitod- menschen?

Das Individuum kann sich bei der Loslösung vom physischen Fokus bedingt durch seine Glaubenssatzsysteme, besonders im christlichen Kulturkreis, ein Umfeld erschaffen, welches das Konzept von Himmel und Hölle enthalten mag, damit es diese Glaubenssatzsysteme erleben, sehen und auch verstehen kann, dass dies nicht wirklich ein Ort ist, an dem es automatisch in Verbindung mit dem Vorgang des Todes residieren wird.

Ansonsten werden u.a. die Glaubenssatzsysteme, die für die Aufrechterhaltung des Aspekts der physischen Realität relevant waren, in der Übergangsphase abgestreift. In diesem Rahmen wählen viele Individuen mit dem Erschaffen einer dem Physischen ähnlichen Symbolik zu spielen, da sie ihre Fähigkeit erkennen, Energie in jede gewünschte Richtung zu manipulieren.

Du schreibst viele erkennen ihre Freiheit, das sind offenbar die, die in Richtung Befreiung und Himmel gehen. Was aber ist mit denen, die keine Freiheit erkennen, weil sie sich in die andere Richtung, zur Hölle entwickeln?

Wie Himmel und Hölle erlebt werden ist sicherlich sehr unterschiedlich, doch hat es offenbar mit Freiheit und Unfreiheit aufgrund früherer Taten (Karma) zu tun.
 
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Du schreibst viele erkennen ihre Freiheit, das sind offenbar die, die in Richtung Befreiung und Himmel gehen. Was aber ist mit denen, die keine Freiheit erkennen, weil sie sich in die andere Richtung, zur Hölle entwickeln?
Verzeih die Einmischung, aber die Entwicklung hin zur Hölle ist die bewusste Entscheidung für die Freiheit. Himmel verhält sich zu Hölle wie Zoo zu Urwald.
 
Verzeih die Einmischung, aber die Entwicklung hin zur Hölle ist die bewusste Entscheidung für die Freiheit. Himmel verhält sich zu Hölle wie Zoo zu Urwald.
Ja das scheint wohl in beide Richtungen eine Sache der Perspektive zu sein. Wer nicht gern nach Regeln lebt, der sieht seine Freiheit außerhalb solcher Regeln. Wer hingegen ein größeres Glück in Folge solcher Regeln sieht, erkennt für sich irgendwann eine Freiheit, die er ohne dieses Verständnis nicht erkannte. Jede dieser Entwicklungen führt zu einer Perspektive die eine Freiheit in die eine oder andere Richtung zumindest erscheinen lässt. Ob dieser Freiheit auch zu Glückseligkeit führt, dürfte sich allein dadurch schon aufzeigen, wenn man bedenkt, wie viele entsprechend freiheitsorientierte Wesen zusammenwirken. (In Anbetracht dessen glaube ich schon, dass man zwar durch Regeln des positiven Miteinanders scheinbar erst einmal etwas aufzugeben scheint, aber die Freiheit, die durch die größere Glückseligkeit möglich wird, und die ohne die Einhaltung dieser Regeln nicht erkennbar ist, ist in meinen Augen weit größer, als die des Chaos und der Anarchie, wenn gar nichts mehr sicher ist - also die Abwesenheit jeglicher Regeln.)
 
die Entwicklung hin zur Hölle ist die bewusste Entscheidung für die Freiheit. Himmel verhält sich zu Hölle wie Zoo zu Urwald.

Neulich sah ich einen Film über die Teufelsinsel in Französisch Guayana. Das war ein berüchtigtes Straflager, umgeben von tausenden Quadratkilometern Urwald. Sie empfanden es als Hölle, den Urwald noch mehr als das Lager selbst. Darum wurden auch kaum Ausbruchsversuche gemacht. Die die es probiert haben wären wohl lieber durch einen Zoo gewandert.

Es war wohl der Grund warum Engel wie Luzifer gefallen sind, weil sie die Gesetze Gottes nicht haben wollten. Und wir ebenso. Wir wollten machen können was wir wollen. Nun sind wir hier in einer Welt wo wir viele Möglichkeiten haben und Gott scheinbar weit weg ist. Doch so schön ist es im Großstadtdschungel auch wieder nicht. Viele sehnen sich nach einem Himmel, haben aber keine genauen Vorstellungen wie es dort ist.

Das liegt wahrscheinlich auch daran, daß es verschiedene Arten von Himmel gibt. Wie den Ort der Gandharvas, himmlische Wesen die vollkommene Liebe und Sexualität genießen, die nie unglücklich endet. Das ist vielleicht noch eine relativ erdnahe Ebene, die wir uns irgendwie vorstellen können. Bei den höheren Ebenen fällt uns das schwer. Doch es ist wahrscheinlich so, daß man da gar nicht frei sein will. Man wünscht sich dann nichts anderes als der ewige Diener Gottes zu sein. :D
 
Und was versteht man unter Freiheit, die Freiheit vom Leiden oder die Freiheit machen zu können was man will, auch wenn es zu Leid führt?

Für uns bedeutet schon die Loslösung des Astralkörpers vom materiellen Körper eine Befreiung. Die Befreiung von der Erdenschwere und den typischen Problemen dieser Welt.
 
Das liegt wahrscheinlich auch daran, daß es verschiedene Arten von Himmel gibt. Wie den Ort der Gandharvas, himmlische Wesen die vollkommene Liebe und Sexualität genießen, die nie unglücklich endet. Das ist vielleicht noch eine relativ erdnahe Ebene, die wir uns irgendwie vorstellen können. Bei den höheren Ebenen fällt uns das schwer. Doch es ist wahrscheinlich so, daß man da gar nicht frei sein will. Man wünscht sich dann nichts anderes als der ewige Diener Gottes zu sein. :D
Ein Niveau, welches zwischen vollkommener Fleischlichkeit (also vollkommener Sexualität) und beständigem im Dienst Stehen, wäre eher nach meiner Vorstellung dessen, was für mich himmlisch bedeutet. Irgendwie kann man das schon mit irdischen Möglichkeiten vergleichen, was ich als himmlisch verstehe, aber eben nicht ganz. Vollkommene Liebe und Sexualität auf einer Seite sind für mich (in Bezug auf Sexualität zumindest von Zeit zu Zeit zwischen Seelenpartnern, bezogen auf die Liebe dauerhaft) ebenso ein Teil der himmlischen Existenz, wie das Leben in Nächstenliebe und die Liebe zu Gott, was für mich in Bezug auf die Perspektive des ewigen, himmlischen Daseins, sich nicht von Nächstenliebe unterscheidet, denn nach meinem Verständnis ist Gott „nur“ der Urheber dieser Schöpfung, ähnlich wie ein Mensch ein Programmierer einer virtuellen Realität eines MMORPG ist. Aus der Perspektive dieser virtuellen Realität und der darin enthaltenen Charaktere verdanken alle Mitspieler alles innerhalb dieser VR ihrem Programmierer. Außerhalb dieser virtuellen Realität ist dieser Programmierer dennoch nur ein Mensch, wie viele andere auch, auch wenn er, wie alle anderen auch, individuelle Eigenschaften, Fähigkeiten und Kenntnisse hat. Nach meiner Sicht verhält sich das genauso mit Gott, nur dass er der Schöpfer (gewissermaßen der Programmierer) dieses Universums ist (vergleichbar mit der virtuellen Realität), und abgesehen davon, dass er eine Schöpfung erschaffen hat, uns eigentlich gar nicht so unähnlich ist, also als Individuum individuelle Eigenschaften, Fähigkeiten und Kenntnisse hat, wie jedes andere Wesen auch. Das muss nicht so sein, aber ich verstehe das so.
Und was versteht man unter Freiheit, die Freiheit vom Leiden oder die Freiheit machen zu können was man will, auch wenn es zu Leid führt?
Für mich ist Freiheit das, was zu geistiger Bereicherung und gemeinsamer Erbauung führt, also zu einem gemeinsamen erfüllten Leben/Dasein. Ganz ohne Regeln liegt es vermutlich in der Natur des Menschen, das eigene Wohl über das aller anderen zu stellen, denn das Gewissen hätte keine Macht. Erst durch das Gewissen, welches uns durch Gerechtigkeitsgefühl, Mitgefühl, Hilfsbereitschaft, ja sogar Nächstenliebe, werden Regeln angenommen, die ihrerseits durch eine moralische und charakterliche Weiterentwicklung zu einer Bereicherung sowohl des eigenen Daseins, als auch des Miteinanders führen und somit zu einer geistig empfundenen Freiheit und Glückseligkeit. Sicher mag fernab von Regeln ebenfalls eine Freiheit möglich sein, doch ein Leben in Chaos und Anarchie, vermag ganz sicher keine Möglichkeit zur Glückseligkeit bieten, denn eine wichtige Basis dessen, die Geborgenheit, würde gänzlich fehlen.
Für uns bedeutet schon die Loslösung des Astralkörpers vom materiellen Körper eine Befreiung. Die Befreiung von der Erdenschwere und den typischen Problemen dieser Welt.
Ich kenne keine Probleme mit dieser Welt, abgesehen von denen, die die Menschen zumindest zum Teil selbst verschuldet haben. Sorry, wenn es hart klingt, aber es entspricht der Wahrheit. Manches haben sie indirekt sogar vollständig selbst verschuldet, anderen hätten sie aus dem Weg gehen können. Somit wäre alles mit diesen Problemen verbundene Leid mit entsprechender Weitsicht und Nächstenliebe in Zukunft ebenso wie in Vergangenheit immer vermeidbar (gewesen).

Die Überwindung von irdischen Problemen ist nach meinem Verständnis ebenfalls nicht unmöglich - auch innerhalb des irdischen Daseins nicht. Die Bibel bezeichnet die dafür notwendigen Eigenschaften die geistigen Gaben oder Gaben des Geistes, auch wenn diese in der Bibel nur kurz katalogisiert sind, also jede Kategorie nur kurz in einer Aufzählung erwähnt wird (siehe 1. Korintherbrief Kapitel 12). Beispielsweise hilft die Gabe der Prophezeiung, sich auf Probleme vorzubereiten und sogar sie zu vermeiden. Die Gabe der Heilung verhindert, dass entsprechende Einschränkungen oder Folgen von Leid dauerhaft sein müssen. Die Gabe, Wundertaten vollbringen zu können, kann direkt in der Not eingesetzt werden, um Leid zu verhindern und so weiter.

Mit esoterischen Begriffen (das ist keineswegs wertend gemeint) wie beispielsweise den Astralkörper, kann ich nicht viel anfangen. Auch bei dem Begriff Seele bin ich vorsichtig, da dieser unterschiedlich definiert wird. Für mich ist alles, was geistig bei einem Wesen ist, einschließlich seiner charakterlichen und moralischen Entwicklung, Erfahrungen, Erinnerungen, Empfindungen das Bewusstsein eines jeweiligen Wesens. Ich weiß nicht, was mit einem Astralkörper gemeint ist, aber für mich ist schon der irdisch-materielle Körper eines jeden Wesens ebenso eine Manifestation des jeweiligen Selbstverständnisses des jeweiligen Wesens, wie alle andere Materie ebenfalls eine Manifestation entsprechend ihrer Funktion als Teil der Schöpfung ist. Sieht man es (nach meinem Verständnis) aus der Perspektive des ewigen Seins, so braucht es nur die Gabe der jeweiligen Kenntnis, um die irdische Realität beeinflussen zu können. Dadurch hätten die Auswirkungen dieser geistigen Gaben nichts mehr mit Wundern zu tun, sondern nur noch mit Erkenntnis, Vertrauen, Wahrheit, Wissen und Nutzen der genannten Eigenschaften.
 
Das Universum oder die Schöpfung ist aber unendlich groß.
Dieses Universum ist nur eins von unendlich vielen Universums.
Der Gedanke ist unendlich, das Universum ist unendlich.
Die Erde hat versagt, den hast du noch ganz viele andere Planeten in diesen Universum, und dann kommt das nächste Universum.
Der Himmel wird da sein,wo man das findet,was man finden will und wo man glücklich ist.
Weil der Himmel ist überall im Universum.
Die Menschen haben aus der Erde die hölle gemacht, also zum nächsten Planeten.:D

Wie kommst Du darauf, die Erde hätte versagt? Wie kann denn die Erde versagen?

Glaubst Du Gott erschafft etwas, das dann nix taugt? Dann wäre ER nicht vollkommen!

Der Mensch hat auf der Erde zu lernen, seine Untugenden zu überwinden. Je mehr ihm das gelingt, desto glücklicher wird er sein. Glück ist also dort, wo keine Untugenden sind!

lg
Syrius
 
Hallo Syrius!

Es ist meiner Erfahrung mit Jenseitskontakten und mit Channeling ähnlich, wie du beschreibst, aber es ist für jede Seele gleich passend. Ob sie jetzt in dieser höheren Stufe sich nach dem Erdenleben befindet oder nicht, ist gleichermaßen. Keine Seele fühlt sich benachteiligt oder hat einen Fehlbereich. Dieses Empfinden gibt es anscheinend nur bei uns auf der Erde.

Du meinst, dass der Verursacher des Krieges in zum Beispiel Syrien fühlt sich nach seinem Ableben im Jenseits gleich wohl und zufrieden wie jener Mensch der aufopfernd seine Mitmenschen libevoll gepflegt und auf alles verzichtete?

Ich bin schon der Ansicht, dass es da Unterschiede gibt.

lg
Syrius
 
Das denken Einige, daß alle Seelen gleich wären. Jedoch steht in vielen esoterischen Werken, auch in den wichtigsten heiligen Schriften etwas ganz Anderes. Nämlich, daß die Seelen auf sehr verschiedenen Entwicklungsstufen sind. Im innersten Kern mögen sie gleich sein. Doch im Jenseits gibt es verschiedene Schichten. Vom höchsten Himmel zur tiefsten Hölle soll es da Riesenunterschiede geben.

So sehe ich das auch.

Nur so erhält das Ganze einen Sinn!
 
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ich glaube mit ihnen passiert nichts anderes als mit leuten die natürlich sterben- manche die natürlich sterben bleiben auf der erde weil sie vllt ein schlimmes leben hatten u. wegen iwas nicht gehen wollen, manche gehen gleich in das jenseits. das gleiche ist es bei selbstmördern manche bleiben hier manche gehen:)
 
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