Was geschieht mit selbstmördern,freitod- menschen?

Es sollte uns Menschen klar sein,dass wir nicht zufällig auf dieser Erde leben. Durch unsere Mittäterschaft beim Aufstand Luzifers, der vor unendlicher Zeit im Jenseits stattgefunden hat, hat uns Gott aus dem Jenseits (Himmel) verbannt. Durch Aufgaben (Karma) haben wir die Möglichkeit, uns wieder zurück zu unserem eigentlichen Dasein , nämlich als Geistwesen bei Gott, zu entwickeln.
Dafür hat uns Gott die Erde und diverse Leben zur Verfügung gestellt.
Nehmen wir uns jetzt selbst das Leben, nehmen wir uns auch die Möglichkeit, unsere Aufgaben (siehe Karma) zu erfüllen. Wir werden in weiteren Leben versuchen müssen, dass was wir abgebrochen haben, nachzuholen.
Es hat absolut keinen Sinn seinem Leben ein Ende zu bereiten, denn wir werden erst aus dem Zyglus der Wiedergeburt nach Erledigung unserer Aufgaben (Karma) befreit werden.
in Liebe Gida

Sehr schön beschrieben - mE ergibt das menschliche Leben nur so einen Sinn.
 
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Eine interessante Theorie, doch sie hinkt gewaltig. Wenn wir jene waren, die vor unendlicher Zeit Luzifer gefolgt sind und daher als Strafe auf die Erde gesandt wurden, um hier beispielsweise Leid zu erfahren, wieso hat dann Luzifer nicht auch einen Körper erhalten und die Dämonen die beispielsweise in der Bibel beschrieben sind? Ich sehe nicht, dass wir diejenigen waren, die Luzifer folgten, sondern ich glaube in der Tat, dass wir zu denen gehören, die im Gegenteil für die Seite Gottes standen und durch das irdische Dasein die Gelegenheit erhalten haben, dass, was wir in der ewigen Existenz als wahr angenommen hatten, auch aus der Freiwilligkeit des Glaubens anzunehmen, und wir so die Gelegenheit bekommen haben, durch Freiheit der Entscheidungen und des Glaubens einen Charakter zu entwickeln, der uns so glücklich auch in der Ewigkeit werden lässt, dass diese bestenfalls selbst der Herrlichkeit Gottes ähnlich werden kann.

Verstehe ich Dich richtig, dass Du also annimmst, dass diejenigen Engel, die damals im Himmel Gott und Christus die Treue hielten, nun hier auf die Erde 'dürfen'?? Hier, wo für die allermeisten Leid, Not, Elend, Hunger und Schmerz herrschen, und Boshaftigkeit noch dazu.

Den freien Willen hatten sie als Engel doch schon - wie hätten sie sich ansonsten entscheiden (für Gott) können und solange sie im Einklang mit dem Willen Gottes waren, ist auch anzunehmen, dass sie glücklich waren.

Zudem sind die Menschenleben für die Gefallenen nicht als Strafe zu sehen sondern als Gnade, als Schule, um die verlorenen Tugenden wieder zu erlangen.

lg
Syrius
 
Verstehe ich Dich richtig, dass Du also annimmst, dass diejenigen Engel, die damals im Himmel Gott und Christus die Treue hielten, nun hier auf die Erde 'dürfen'?? Hier, wo für die allermeisten Leid, Not, Elend, Hunger und Schmerz herrschen, und Boshaftigkeit noch dazu.
Leid, Schmerz, Not, Elend und so weiter gibt es nicht, weil diese ein unbedingter Teil dieser Welt sind, sondern weil die Menschen es so verursachen. Sie könnten in einer wesentlich besseren Welt leben ohne diese Welt verlassen zu müssen, wenn sie es nur alle wollten. Schmerz, Leid, Not und so weiter wird einzig durch den Egoismus und Neid hervorgerufen, also durch die negative Folge der Entscheidungsfreiheit.
Den freien Willen hatten sie als Engel doch schon - wie hätten sie sich ansonsten entscheiden (für Gott) können und solange sie im Einklang mit dem Willen Gottes waren, ist auch anzunehmen, dass sie glücklich waren.
Sicherlich hatten wir die Entscheidungsfreiheit schon vor dem irdischen Dasein, aber nicht die Möglichkeit allein aus dem Glauben heraus zu handeln - vorher war es die Gewissheit und somit auch entsprechend unbedingte Gerechtigkeit, der wir mit den Konsequenzen unserer Entscheidungen unterworfen waren. Durch die Freiwilligkeit des Glaubens haben wir stattdessen die Möglichkeit der Vergebung hinzu gewonnen. Und ja, ich verstehe im Erdendasein einen Vorteil für die geistige Entwicklung, denn durch die Freiwilligkeit im Glauben und durch die Möglichkeit der Vergebung haben wir eine Möglichkeit während des irdischen Daseins wesentlich besser und schneller positive charakterliche Eigenschaften anzunehmen, anstatt unter der Gewissheit einer unbedingten Gerechtigkeit quasi herumbuckelnd eine Wahrheit zwangsläufig anzunehmen. Das klingt jetzt zwar etwas übertrieben, aber wenn das aus diesem Vergleich noch nicht klar wird, dann hilft nur noch ein erlebter Perspektivenwechsel.
Zudem sind die Menschenleben für die Gefallenen nicht als Strafe zu sehen sondern als Gnade, als Schule, um die verlorenen Tugenden wieder zu erlangen.
Eben darum sind wir keine Gefallenen.
 
Hallo KEIEL
Du hast auf alles was geschrieben wird die für dich passende Antwort. Sie sind mit einigen Ausnahmen aber nicht logisch und das was Gott als Gesetz ansieht ist logisch.

Ich möchte aber jetzt auf den Titel dieses Thraets zurückkommen. Das wir von Gott erschaffene Wesen sind, ist sicher klar. Dass er uns dann auch die Vorgabe gibt, wie lange wir uns auf der Erde aufhalten müssen oder auch dürfen, ist auch klar. Und wenn wir bedenken, dass das Leben auf der Erde einer Schule gleichkommt, in deren Verlauf wir unsere verlorengegangenen Lexionen wieder erlernen müssen dürften wir verstehen, dass ein vorzeitiges
Ausscheiden aus diesem Lernprozess nicht sehr klug ist.

Es gibt auch keine Gründe die dafür sprechen, denn wenn wir bedenken, dass wir mit Aufgaben die unser Karma bedeuten, auf die Erde geschickt werden, ist es doch grob fahrlässig, sich davor zu drücken.
In der Schule nutzt es auch nichts, sich vor einer Klassenarbeit zu drücken, sie muß mit Bestimmtheit nachgeschrieben werden.

Genau das gleiche geschieht bei einem Suizid. Das was den Menschen zum Selbstmord getrieben hat, war in seinem Karma verankert. Die Gründe die zu dieser Tat führen können: Krankheit, Lebensverdruss, Liebe zu einem Verstorbenen, Angst vor den Folgen seines Tuns u.s.w. gibt es viele.

Egal warum man es tut, man geht seiner Verantwortung aus dem Weg. Nutzen bringt es auch nicht, in einem weiteren Leben werden die gleichen Lebenssituationen wieder relevant sein, denn es hat immer einen Sinn, warum einem dieses oder jenes widerfährt.

Nichts was unser Leben ausmacht ist zufällig. Vor unserer Geburt haben wir es gewußt und unsere Zustimmung hierzu gegeben, weil wir eingesehen haben, dass es für unser Weiterkommen sehr wichtig ist.

Das Allerwichtigste bei einem Suizid aber ist, man nimmt Gottes Macht in die eigenen Hände, und das hat im Jenseits ganz sicher Folgen, und die sind von Fall zu Fall sehr verschieden.
Sicher ist aber, keiner der sich das Leben nimmt, wird da ankommen wo er es sich gewünscht hat. Weder bei seinem Verstorbenen Partner, noch auf einer grünen Wiese, noch in Sicherheit vor dem Gericht.
Es gibt keine Entschuldigung bei Selbstmord. Es ist ein Mord an sich selbst.
in Liebe Gida
 
@Gida

Es sollte uns Menschen klar sein,dass wir nicht zufällig auf dieser Erde leben. Durch unsere Mittäterschaft beim Aufstand Luzifers, der vor unendlicher Zeit im Jenseits stattgefunden hat, hat uns Gott aus dem Jenseits (Himmel) verbannt.

Das bezweifle ich.



Zitat: Veden
Wer nach vielen Geburten und Toden tatsächlich in Wissen gründet, ergibt sich Mir, da er weiß,
dass Ich die Ursache aller Ursachen und dass Ich alles bin. Solch eine große Seele ist sehr selten.
(BG.7.19)


beim Aufstand Luzifers
Zitat: Veden

Weil sie sich nach solchen Schlussfolgerungen richten, gehen die Dämonen, die sich selbst
ausgeliefert sind und keine Intelligenz haben, abscheulichen, unheilvollen Tätigkeiten nach, die
dafür bestimmt sind, die Welt zu zerstören. (BG.16.9)

Nehmen wir uns jetzt selbst das Leben, nehmen wir uns auch die Möglichkeit, unsere Aufgaben (siehe Karma) zu erfüllen.

Schon mal daran gedacht das die Aufgabe erfüllt ist und das sie darum gehen.

Zitat: Veden

Und wer immer sich im Augenblick des Todes, wenn er seinen Körper verlässt, an Mich
erinnert, erreicht sogleich Mein Reich. Darüber besteht kein Zweifel. (BG.8.5)
:banane:
 
Zuletzt bearbeitet:
@Gida

Schon mal daran gedacht das die Aufgabe erfüllt ist und das sie darum gehen.

Das kann auch sein. "Eine Aufgabe zu erfüllen", das hört sich ja so an als könnte Gott irgendwas nicht selber machen und daher bräuchte er uns um diese Probleme zu lösen.


Und wer immer sich im Augenblick des Todes, wenn er seinen Körper verlässt, an Mich erinnert, erreicht sogleich Mein Reich. Darüber besteht kein Zweifel. (BG.8.5)

Allerdings muß das nicht unbedingt bedeuten, daß man dann in seinem Reich für immer bleibt. Wenn jemand sein ganzes Leben schwere Vergehen begangen hat und dann im Augenblick des Todes sich an Gott erinnert könnte er möglicherweise auch nur kurze Zeit in seinem Reich bleiben und dann wegen seinem Karma wieder weitergeschickt werden. Schließlich stellt man sich ja Gott auch irgendwie gerecht vor. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
1.)
Das kann auch sein. "Eine Aufgabe zu erfüllen", das hört sich ja so an als könnte Gott irgendwas nicht selber machen und daher bräuchte er uns um diese Probleme zu lösen.

2.)Allerdings muß das nicht unbedingt bedeuten, daß man dann in seinem Reich für immer bleibt. Wenn jemand sein ganzes Leben schwere Vergehen begangen hat und dann im Augenblick des Todes sich an Gott erinnert könnte er möglicherweise auch nur kurze Zeit in seinem Reich bleiben und dann wegen seinem Karma wieder weitergeschickt werden. Schließlich stellt man sich ja Gott auch irgendwie gerecht vor. :D


1.)Er könnte wenn er wollte, aber er hat uns als selbstständiges Individuum, (im Jenseits so wie auch hier auf der Erde) erschaffen, welchen Sinn hätte es, uns unsere Probleme. an denen wir selbst schuld sind, zu lösen?
Es sind auch keine Probleme die Gott betreffen, sie kann und löst er auch selbst.
Es hat auch keinen Sinn, wenn man uns unsere Aufgaben vormacht, wie sollen wir sie dann lernen?

2.)Selbstverständlich wird die Seele, wenn sie ein schlimmes Leben hinter sich gebracht hat, nicht die gleichen Vergünstigungen erleben, wie eine Seele die sich durch die Erledigung ihres Karmas Gott genähert hat.
Sich Gott als gerecht vorstellen ist richtig, aber Gerechtigkeit darf nicht mit Milde und Güte, die nicht gerechtfertigt ist, verwechselt werden.

in Liebe Gida
 
Leid, Schmerz, Not, Elend und so weiter gibt es nicht, weil diese ein unbedingter Teil dieser Welt sind, sondern weil die Menschen es so verursachen. Sie könnten in einer wesentlich besseren Welt leben ohne diese Welt verlassen zu müssen, wenn sie es nur alle wollten. Schmerz, Leid, Not und so weiter wird einzig durch den Egoismus und Neid hervorgerufen, also durch die negative Folge der Entscheidungsfreiheit.

Sicherlich hatten wir die Entscheidungsfreiheit schon vor dem irdischen Dasein, aber nicht die Möglichkeit allein aus dem Glauben heraus zu handeln - vorher war es die Gewissheit und somit auch entsprechend unbedingte Gerechtigkeit, der wir mit den Konsequenzen unserer Entscheidungen unterworfen waren. Durch die Freiwilligkeit des Glaubens haben wir stattdessen die Möglichkeit der Vergebung hinzu gewonnen. Und ja, ich verstehe im Erdendasein einen Vorteil für die geistige Entwicklung, denn durch die Freiwilligkeit im Glauben und durch die Möglichkeit der Vergebung haben wir eine Möglichkeit während des irdischen Daseins wesentlich besser und schneller positive charakterliche Eigenschaften anzunehmen, anstatt unter der Gewissheit einer unbedingten Gerechtigkeit quasi herumbuckelnd eine Wahrheit zwangsläufig anzunehmen. Das klingt jetzt zwar etwas übertrieben, aber wenn das aus diesem Vergleich noch nicht klar wird, dann hilft nur noch ein erlebter Perspektivenwechsel.

Eben darum sind wir keine Gefallenen.

Irgendwie drehst Du Dich im Kreise. Ein Engel, ein Wsen also mit allen positiven Eigenschaften - nimmt ein Erdenleben an um sich dann diese nochmals in Schmerz Elend und Not anzueignen!

Siehst Du da einen Sinn dahinter?
 
Das kann auch sein. "Eine Aufgabe zu erfüllen", das hört sich ja so an als könnte Gott irgendwas nicht selber machen und daher bräuchte er uns um diese Probleme zu lösen.




Allerdings muß das nicht unbedingt bedeuten, daß man dann in seinem Reich für immer bleibt. Wenn jemand sein ganzes Leben schwere Vergehen begangen hat und dann im Augenblick des Todes sich an Gott erinnert könnte er möglicherweise auch nur kurze Zeit in seinem Reich bleiben und dann wegen seinem Karma wieder weitergeschickt werden. Schließlich stellt man sich ja Gott auch irgendwie gerecht vor. :D



Es gibt keinen Gott.
Es gibt die Seelen und die Überseele.

Veden: Zitate
Die Überseele ist die ursprüngliche Quelle aller Sinne, und doch ist Sie ohne Sinne. Der Herr ist
unangehaftet, obwohl Er der Erhalter aller Lebewesen ist. Er steht in transzendentaler Stellung zu
den Erscheinungsweisen der Natur, und zugleich ist Er der Herr aller
Erscheinungsweisen der materiellen Natur. (BG.13.15)

Mach dich nicht kleiner als du bist.
Und lass dich nicht von Halbgötter oder klein Seelen in die Irre führen.

Veden: Zitate

Wer die Halbgötter verehrt, wird unter den Halbgöttern geboren; wer Geister und Gespenster
verehrt, wird unter solchen Wesen geboren; wer die Vorfahren verehrt, geht zu den
Vorfahren, und wer Mich verehrt, wird mit Mir leben. (BG.9.5)
 
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Wäre das nicht nur mein Nickname, sondern mein echter, würde ich es als beleidigend ansehen, dass man sich nicht mal die Mühe macht, den Namen richtig zu schreiben.
Du hast auf alles was geschrieben wird die für dich passende Antwort.
Das gilt genauso auch für Dich. In Sachen Logik und Unlogik ist es eine Sache der subjektiven Perspektive, Details anzuerkennen, die erst eine logische Sichtweise ermöglichen, denn Logik ist nur eine Form der Schlussfolgerung, nicht aber der grundlegenden Existenz von Fakten.
Und wenn wir bedenken, dass das Leben auf der Erde einer Schule gleichkommt, in deren Verlauf wir unsere verlorengegangenen Lexionen wieder erlernen müssen dürften wir verstehen, dass ein vorzeitiges Ausscheiden aus diesem Lernprozess nicht sehr klug ist.

Es gibt auch keine Gründe die dafür sprechen, denn wenn wir bedenken, dass wir mit Aufgaben die unser Karma bedeuten, auf die Erde geschickt werden, ist es doch grob fahrlässig, sich davor zu drücken.
In der Schule nutzt es auch nichts, sich vor einer Klassenarbeit zu drücken, sie muß mit Bestimmtheit nachgeschrieben werden.

Genau das gleiche geschieht bei einem Suizid. Das was den Menschen zum Selbstmord getrieben hat, war in seinem Karma verankert. Die Gründe die zu dieser Tat führen können: Krankheit, Lebensverdruss, Liebe zu einem Verstorbenen, Angst vor den Folgen seines Tuns u.s.w. gibt es viele.
Ich bin Christ und werte demnach auch entsprechend wie ein Christ und wenn Christus lehrt, dass vollkommene Nächstenliebe das höchste Ziel ist, dann ist diese für mich das höchste Ziel. Wenn man eine Gefahr sieht, die vielleicht nur für andere überwunden werden kann, indem man sein eigenes Leben aus Nächstenliebe hingibt, dann ist das aus meiner Sicht das höchste Niveau an Nächstenliebe, wenn man trotz des Wissens um das eigene Risiko sein bestes dafür einbringt, um diese Gefahr für andere abzuwenden, auch um den Preis des eigenen Lebens. Es mag als Selbstmord erscheinen, doch wie ich schon schrieb, kommt es sehr darauf an, wieso man sein Leben aufgibt. Handelt man aus einem Beweggrund, der entsprechend der Lehre Jesu Christi wichtig in der Entwicklung jedes Wesens ist, dann ist es kein Rückschritt in geistiger Entwicklung. Im Gegenteil hätte man nicht nur alle weiteren Klassen in der Schule übersprungen, sondern sogar den Abschluss mit Bravour bestanden, um Dein Gleichnis von Schule und Klassenarbeit aufzugreifen.
Egal warum man es tut, man geht seiner Verantwortung aus dem Weg. Nutzen bringt es auch nicht, in einem weiteren Leben werden die gleichen Lebenssituationen wieder relevant sein, denn es hat immer einen Sinn, warum einem dieses oder jenes widerfährt.
Das ist etwas, was Du Dir zurechtgelegt hast. Egal ob man es aus christlicher Sicht betrachtet oder nach der Karma-Lehre. Es geht um Entwicklung des Wesens, des Charakters. Daher sehe ich es aus christlicher Sicht so, dass die vollkommene Nächstenliebe ein hohes und erstrebenswertes Ziel ist und nicht durch Selbstaufgabe vermieden wird, sondern überhaupt erst erreicht wird.
Nichts was unser Leben ausmacht ist zufällig. Vor unserer Geburt haben wir es gewußt und unsere Zustimmung hierzu gegeben, weil wir eingesehen haben, dass es für unser Weiterkommen sehr wichtig ist.
Zumindest sind wir in diesem Punkt einig.
Das Allerwichtigste bei einem Suizid aber ist, man nimmt Gottes Macht in die eigenen Hände, und das hat im Jenseits ganz sicher Folgen, und die sind von Fall zu Fall sehr verschieden.
Wie ich schon betonte, kommt es nicht nur darauf an, ob man seinen Tod selbst herbeigeführt oder in Kauf genommen hat indem man sich auf eine entsprechend gefährliche Situation eingelassen hat, sondern darauf, wieso man sich auf eine solch gefährliche Situation eingelassen hat.
Sicher ist aber, keiner der sich das Leben nimmt, wird da ankommen wo er es sich gewünscht hat.
Als Sohn Gottes hätte er jederzeit die Macht gehabt, vom Kreuz zu steigen. Er hätte auch seinen Vater bitten können, ihn vom Kreuz zu befreien. Er tat dies nicht, weil er wusste, trotz all seinem Leid, wie wichtig dieses Sühnopfer ist, welches er schon im Garten Getsemani zu leisten begann. Er starb, weil er aus Liebe handelte, damit jedem, der an ihn glaubt, Vergebung zuteilwerden kann. Er wusste, was auf ihn zukommen würde. Wenn es so ist, wie Du schreibst, dass es also demnach egal ist, ob man aus Liebe sich einer Gefahr stellt, von der man weiß, dass man durch diese sein Leben aufgibt, dann hat Christus nicht nur sein Leben gegeben, sondern er kam auch nicht in den Himmel zurück, doch genau das steht in der Bibel, dass er nach der Auferstehung wieder in den Himmel aufgefahren ist.
Weder bei seinem Verstorbenen Partner, noch auf einer grünen Wiese, noch in Sicherheit vor dem Gericht.
Dazu werde ich mal hier nichts schreiben, denn insbesondere in Bezug auf den Partner oder die Partnerin ist dies für mich kein Teil dieses Themas.
Es gibt keine Entschuldigung bei Selbstmord. Es ist ein Mord an sich selbst.
in Liebe Gida
Ein Mord an sich selbst ist Selbstmord, das ist klar. Doch sich einer Gefahr zu stellen, um andere zu retten und in dieser Gefahr das eigene Leben aufzugeben ist KEIN Selbstmord. Allein das Beispiel Christi zeigt, dass es kein Selbstmord ist. Ob Du nun an die Bibel glaubst oder nicht, sofern Du an Gott glaubst, glaubst Du auch an die Lehre Christi, denn wenn Du nicht an die Lehre Christi glaubst, so glaubst Du weder an das Sühnopfer noch an Gott, denn seine Lehre bezieht sich auf beides. So einfach ist das.

Du schreibst "in Liebe" doch den Wert von Nächstenliebe, die wohl die höchste Form von Liebe ist (neben der romantischen, die mehr auf eine bestimmte Person fixiert ist), scheinst Du noch nicht verstanden zu haben. Anderenfalls würdest Du in Bezug auf Selbstaufgabe in gefährlichen Situationen zum Wohl anderer ebenso oder zumindest ähnlich denken, wie ich.

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Irgendwie drehst Du Dich im Kreise.
Das sieht vielleicht aus Deiner Perspektive so aus, doch es liegt nur an der Perspektive.
Ein Engel, ein Wsen also mit allen positiven Eigenschaften - nimmt ein Erdenleben an um sich dann diese nochmals in Schmerz Elend und Not anzueignen!
Glaubst Du, das Christus es nötig hatte, wenn er geistig schon so weit war, dass er Gott bereits ähnlich war, noch bevor er geboren wurde, ein Erdenleben zu führen? Er wusste sehr früh, was seine Aufgabe auf Erden ist. Er wusste, was ihn erwartet und er ging beständig seinen Weg. Er schlug sogar die Warnung von Petrus aus, als selbst für die Apostel erkennbar wurde, dass das irdische Ende von Christus nahen würde. Er kam aus Liebe auf die Erde um den Menschen den Weg des Evangeliums, der Vergebung, der Liebe und der Erlösung zu bringen.

Ich weiß, warum ich auf die Erde kam. Ich muss mich nur noch weiter entwickeln, um für die Bestimmung, für die ich in diese Welt kam, bereit zu sein und diese erfüllen zu können. Das ist kein Vergleich mit dem, was Christus getan hat, wohl aber mit dem, weshalb Christus auf die Erde kam und wann er sich dafür entschieden hat und wie sein Weg der Erkenntnis war, denn bei mir war es in diesen letzteren Punkten genauso.
Siehst Du da einen Sinn dahinter?
Ja, durchaus. In der Tat.


Liebe Grüße
KalEl
 
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