Lieber KaIEI
Hiermit möchte ich mich für meine Dummheit vielmals entschuldigen. Es kommt nicht wieder vor.
Du hast es da ja viel einfacher, denn wenn man niemanden anspricht, kann einem solch ein Fehler nicht passieren.
Das gilt genauso auch für Dich. In Sachen Logik und Unlogik ist es eine Sache der subjektiven Perspektive, Details anzuerkennen, die erst eine logische Sichtweise ermöglichen, denn Logik ist nur eine Form der Schlussfolgerung, nicht aber der grundlegenden Existenz von Fakten.
ICH WÜRDE LOGIK so definieren, das durch ihre Aussage eine Sache ohne Zweifel geklärt wird.
[COLOR="red"]Ich bin Christ und werte demnach auch entsprechend wie ein Christ und wenn Christus lehrt, dass vollkommene Nächstenliebe das höchste Ziel ist, dann ist diese für mich das höchste Ziel. Wenn man eine Gefahr sieht, die vielleicht nur für andere überwunden werden kann, indem man sein eigenes Leben aus Nächstenliebe hingibt, dann ist das aus meiner Sicht das höchste Niveau an Nächstenliebe, wenn man trotz des Wissens um das eigene Risiko sein bestes dafür einbringt, um diese Gefahr für andere abzuwenden, auch um den Preis des eigenen Lebens. Es mag als Selbstmord erscheinen, doch wie ich schon schrieb, kommt es sehr darauf an, wieso man sein Leben aufgibt. Handelt man aus einem Beweggrund, der entsprechend der Lehre Jesu Christi wichtig in der Entwicklung jedes Wesens ist, dann ist es kein Rückschritt in geistiger Entwicklung. Im Gegenteil hätte man nicht nur alle weiteren Klassen in der Schule übersprungen, sondern sogar den Abschluss mit Bravour bestanden, um Dein Gleichnis von Schule und Klassenarbeit aufzugreifen.
Das ist etwas, was Du Dir zurechtgelegt hast. Egal ob man es aus christlicher Sicht betrachtet oder nach der Karma-Lehre. Es geht um Entwicklung des Wesens, des Charakters. Daher sehe ich es aus christlicher Sicht so, dass die vollkommene Nächstenliebe ein hohes und erstrebenswertes Ziel ist und nicht durch Selbstaufgabe vermieden wird, sondern überhaupt erst erreicht wird.[/COLOR]
Du sprichst hier nicht von Selbstmord, sondern von einer Situation in der man sich füt Hilfe (die mit dem Tod enden kann) oder Nichthilfe entscheidet.
Das hat absolut nichts mit Selbstmord zutun.
Selbstmord ist, wenn man aus ichbezogenen Gründen seinem Leben ein Ende setzt.
Wie ich schon betonte, kommt es nicht nur darauf an, ob man seinen Tod selbst herbeigeführt oder in Kauf genommen hat indem man sich auf eine entsprechend gefährliche Situation eingelassen hat, sondern darauf, wieso man sich auf eine solch gefährliche Situation eingelassen hat.
Da bist du einem großen Denkfehler aufgesessen.
Als Sohn Gottes hätte er jederzeit die Macht gehabt, vom Kreuz zu steigen. Er hätte auch seinen Vater bitten können, ihn vom Kreuz zu befreien. Er tat dies nicht, weil er wusste, trotz all seinem Leid, wie wichtig dieses Sühnopfer ist, welches er schon im Garten Getsemani zu leisten begann.
Falsch!!! Er war ein Mensch!!!!
Auch wir sind Kinder, Söhne und Töchter Gottes. Kannst du bei einer gefährlichen Situation ein Wunder bewirken?
Genau so wenig konnte es Jesus. Wo du aber so gerne die Bibel zitierst, wie hat Jesus, als er in der Wüste war, seinen Vater, also Gott angefleht: "Laß diesen Kelch an mir vorüber gehen"
Wenn er es selbst gekonnt hätte, warum diese Bitte?
Er starb, weil er aus Liebe handelte, damit jedem, der an ihn glaubt, Vergebung zuteilwerden kann. Er wusste, was auf ihn zukommen würde. Wenn es so ist, wie Du schreibst, dass es also demnach egal ist, ob man aus Liebe sich einer Gefahr stellt, von der man weiß, dass man durch diese sein Leben aufgibt, dann hat Christus nicht nur sein Leben gegeben, sondern er kam auch nicht in den Himmel zurück, doch genau das steht in der Bibel, dass er nach der Auferstehung wieder in den Himmel aufgefahren ist.
Selbstverständlich hat er aus Liebe gehandelt. Aus Liebe zu seinem Vater im Himmel und für die ganze Menschheit. Freiwillig war es aber nicht. Es war die Folge seiner freien Rede, die er im ganzen Land verbreitet hatte. Dadurch hat er sich viele Feinde geschaffen, die Angst davor hatten, dass er das Volk aufwiegeln könnte.
Eine Vergebung für die Menschheit war es aber nicht.
1. es gibt keine Schuld die vererbbar wäre
2. jeder der Schuld auf sich läd, muß auch dafür gerade stehen
3. das ist logisch? durch Jesus schrecklichen Tod, sind mir meine Sünden vergeben worden....und ich mache munter weiter?
Ein Mord an sich selbst ist Selbstmord, das ist klar. Doch sich einer Gefahr zu stellen, um andere zu retten und in dieser Gefahr das eigene Leben aufzugeben ist KEIN Selbstmord. Allein das Beispiel Christi zeigt, dass es kein Selbstmord ist.
Hab ich schon gesagt
Ob Du nun an die Bibel glaubst oder nicht, sofern Du an Gott glaubst, glaubst Du auch an die Lehre Christi, denn wenn Du nicht an die Lehre Christi glaubst, so glaubst Du weder an das Sühnopfer noch an Gott, denn seine Lehre bezieht sich auf beides. So einfach ist das.[/COLOR]
Nach der Lehre Christi zu leben und gleichzeitig die Bibel hochhalten, kann ich nicht befürworten.
Du schreibst "in Liebe" doch den Wert von Nächstenliebe, die wohl die höchste Form von Liebe ist (neben der romantischen, die mehr auf eine bestimmte Person fixiert ist), scheinst Du noch nicht verstanden zu haben. Anderenfalls würdest Du in Bezug auf Selbstaufgabe in gefährlichen Situationen zum Wohl anderer ebenso oder zumindest ähnlich denken, wie ich.
Hier lieber KaIEI legst du dich aber etwas zu weit aus dem Fenster. Du willst mir sagen das ich keine Ahnung von der Liebe habe? Ich spreche hier nicht von der menschlichen Liebe zu einem Partner. Nein ich rede von der Liebe die von Mensch zu Mensch geht, ungeachtet seines Standes.
In meinem langen Leben, ich bin 84 Jahre alt, habe ich beides kennengelernt.
Und glaube mir, wenn ich in Liebe schreibe, ist es keine Floskel, sondern ein Wunsch den ich in diesem Moment für dich ganz allein habe.
in Liebe Gida
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