Warum glaubt ihr an reinkarnation?

Geh doch mal ein bisschen weiter. WOZU anderen Freude bringen, wozu etwas meistern, wozu hinterlassen????
Du könntest genauso: nichts leisten, anderen keine Freude bringen, tun und lassen was du willst, alle 10 Gebote brechen.
Es würde auf DAS SELBE hinauslaufen: Tod und danach nichts.
Beim zweiten hättest du sogar noch was davon, ein spaßiges, lastfreies Leben.;-)


Natürlich kannst du auch nichts leisten, den ganzen im Bett rumknotzen - klar, das steht dir frei.

Du kannst auch alle 10 Gebote brechen - das macht sicherlich mitunter auch mehr Spass. Erwischen solltest du dich halt in manchen Punkten nicht lassen.


Aber nein, du strebst nach dem Guten, nach Erfolg, etwas zu leisten etc.
Warum nur? Irgendwas in deinem Inneren bewegt dich doch dazu.. ;-)


Ich hab nienimmer gesagt, dass ich nach dem Guten strebe :D

Nach Erfolg strebe ich teilweise, kommt drauf an ....

Und etwas leisten tu ich für mich, weil es mir ein gutes Gefühl gibt. Das ist es auch was mich vielleicht rreibt, ein gutes Gefühl haben.



Love
Mandy
 
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Ich bin katholisch und werde (auch deshalb) mitunter "schief angeschaut".

Chist sein gilt nicht als besonders hip, um es dezent zu formulieren.
Ich hab mir grad Dein Profil angeschaut. Ich kann mir vorstellen, dass Du (zumindest in Deinem Beruf) öfter mit Katholiken zu tun hast. Dein sonstiges Umfeld kenne ich natürlich nicht - Ja, vielleicht ist es sogar frustrieren, wenn man merkwürdig angeschaut wird, wenn man nur den Beruf nennt, das kann sein. Du bist ja noch nicht soooo alt.
Ich bekomme es nur bei meinen Kollegen mit - da wird der Neffe zur Kommunion gedrängt, weil "er doch bestimmt dazu gehören möchte", natürlich wird kirchlich geheiratet - ich trau mich gar nicht zu sagen, dass ich Schamanismus betreibe und mein Glaube eher heidnisch ist. Die Augen werden verdreht, wenn Kunden von Geistheilern und Elfen erzählen...

An Reinkarnation zu glauben ist jedoch "in".
Ich weiss nicht, was "in" ist und was nicht. In sonstigen Modetrends (Kleidung, Musik,...) richte ich mich auch nicht nach dem Trend - trage und höre, was mir gefällt und meinem Wesen entspricht.

Und dazu diese Leibfeindlichkeit...!:
Bitte, ich bin mein Körper. - Genauso wie ich mein Geist bin und meine Seele bin.
Dazu würde ich sagen, dass der Körper mein Tempel ist. Natürlich bin ich in diesem Leben auch mein derzeitiger Körper (neben anderen Elementen - da sind wir uns ja relativ einig), doch "das Fleisch ist vergänglich" und die Essenz bleibt (ist mein Glaube).

Bei den Wiedergeburtlern gibt es aber nur einen mysteriösen Ätherleib, der entscheidend ist. Der Rest ist offensichtlich nicht wichtig.
Ich glaube an an Reinkarnation, aber was genau meinst Du mit Ätherleib??? Es gibt Körper, Geist und Seele. Über die Definitionen kann man diskutieren, aber vom Ätherleib habe ich noch nichts gehört.

Lieben Gruss
Ahorn
 
...natürlich wird kirchlich geheiratet ich trau mich gar nicht zu sagen, dass ich Schamanismus betreibe und mein Glaube eher heidnisch ist.

Du kannst dich ruhig traun.
Wenn deine Frau katholisch ist, kannst du ausgetreten sein oder nicht, Schamanismus betreiben oder Opus-Dei-Sympathisant sein.
Wenn ihr wollt, könnt ihr heiraten.
Wenn sie nicht glaubt, ist es vielleicht eher ein Kasperl-Theater, das hat aber nichts mit der Gültigkeit und der Erlaubtheit zu tun...


Dazu würde ich sagen, dass der Körper mein Tempel ist.

Du zitierst Paulus: "Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst" (1 Kor 6,19), schön!


Ich glaube an an Reinkarnation, aber was genau meinst Du mit Ätherleib??? Es gibt Körper, Geist und Seele. Über die Definitionen kann man diskutieren, aber vom Ätherleib habe ich noch nichts gehört.

Okay, also Seele.
Und die stellen sich halt viele als so ein Art Gespenst vor, die beim Tod den Körper verläßt und dann in einen Embryo hineinflutscht.

Freut mich, dass ich nicht "soooo alt" bin...
clown:

Liebe Grüße
 
Lieber Jona,

wir sind ungefähr eine Generation, haben wahrscheinlich in der Kindheit ähnliches Spielzeug gehabt etc.. Klar bist Du dann nicht alt (selbst wenn man 60 ist, denkt man ja noch so... :clown:).

Du kannst dich ruhig traun.
Wenn deine Frau katholisch ist, kannst du ausgetreten sein oder nicht, Schamanismus betreiben oder Opus-Dei-Sympathisant sein.
Wenn ihr wollt, könnt ihr heiraten.
Wenn sie nicht glaubt, ist es vielleicht eher ein Kasperl-Theater, das hat aber nichts mit der Gültigkeit und der Erlaubtheit zu tun...
Ich glaube, wenn ich eine Frau heiraten will, wär die katholische Kirche eine der ersten, die ihren Segen nicht dazu geben würde - egal, welchen Glauben diese Frau dann hätte... :weihna1
Und kirchlich möchte ich doch gar nicht heiraten, das fände ich unehrlich. Wie soll ich vor einem christlichen Gott heiraten, an den ich nicht glaube???

Du zitierst Paulus: "Oder wißt ihr nicht, daß euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt und den ihr von Gott habt? Ihr gehört nicht euch selbst" (1 Kor 6,19), schön!
Habe ich schon erwähnt, dass ich in einer christlichen Kultur aufgewachsen bin??? Das prägt!

Okay, also Seele.
Und die stellen sich halt viele als so ein Art Gespenst vor, die beim Tod den Körper verläßt und dann in einen Embryo hineinflutscht.
An Laken-Gespenster glaube ich nicht, aber an die Energie, die nicht verlorengeht.
Aber wir können gerne mal Fasching spielen und uns dann mit Laken verkleiden... Das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht!

LG
Ahorn
 
Okay, also Seele.
Und die stellen sich halt viele als so ein Art Gespenst vor, die beim Tod den Körper verläßt und dann in einen Embryo hineinflutscht.

Ja, so stelle ich mir das vor... wenn ich mir das überhaupt vorstelle (ich glaube zwar an Reinkarnation... es ist aber nur ein Glauben und keineswegs Wissen).

Das hat aber nichts mit Leibfeindlichkeit zu tun (ich hoffe, ich tue Dir da nicht Unrecht... ich habe nicht die ganze Diskussion verfolgt). Die Sache ist aber die: Was ist der Leib? Er besteht aus Mateire... aus Atomen. Und Du kannst Dir sicher sein, dass eine Unmenge von Atomen in Deinem Körper schon in anderen menschlichen Körpern waren. Außerdem sind nach einer gewissen Zeit nur noch herzlich wenig Deiner "ursprünglichen Atome" übrig. Und nach dem Tod zersetzt sich der Körper im Idealfall ziemlich schnell, um seine Atome wieder in den Kreislauf zu bringen. Wenn wir also von "Auferstehung des Leibes" sprechen? Wie organisiert sich das? Wer bekommt welches Atom? Insofern belächel ich auch das Prinzip der "Auferstehung des Leibes".

Was ist es, was uns als Mensch ausmacht? Wo sitzt die Persönlichkeit? Atheisten werden jetzt mit dem Brustton der Überzeugung "ausschließlich im Gehirn" antworten. Und möglicherweise haben sie damit Recht. Möglicherweise aber auch nicht. Möglicherweise gibt es wirklich sowas wie eine Seele; nach Naturwissenschaftlichen Maßstäben kann sie nicht komplett ausgeschlossen werden... wenn es auch keinen Sinn macht, davon auszugehen.

Ich habe meine persönlichen Gründe, an die Existenz von Seelen zu glauben bzw. zu hoffen (wohlgemerkt wieder eine Betonung auf Glauben), die den körperlichen Tod überdauert. Und insofern halte ich auch die Fastfood-Esoterik-Variante der Reinkarnation (um's mal platt auszudrücken: Seelenrecykling) zumindest für denkbar.

Viele Grüße
Joey
 
An Laken-Gespenster glaube ich nicht, aber an die Energie, die nicht verlorengeht.
Aber wir können gerne mal Fasching spielen und uns dann mit Laken verkleiden... Das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht!

Liebe Ahron,

:autsch:Mea Culpa...
Durch meine Machokirche geprägt habe ich Bäume jetzt wirklich für männlich gehalten... Shame upon me...:autsch:

Kommst du zu unserem Pfarrfasching?

Katholiken könne noch halbwegs feiern, du kannst dioch verkleiden, wir können diskutieren, wie personale Energie ohne Materie gedacht werden kann usw...

>>Wäre ein vergnüglicher Abend!!!
:gitarre::trost::tongue2::tuscheln::tanzen::sekt::jump1:
:party02:
 
Ja, so stelle ich mir das vor... Was ist der Leib? Er besteht aus Mateire... aus Atomen. Und Du kannst Dir sicher sein, dass eine Unmenge von Atomen in Deinem Körper schon in anderen menschlichen Körpern waren. Außerdem sind nach einer gewissen Zeit nur noch herzlich wenig Deiner "ursprünglichen Atome" übrig. Und nach dem Tod zersetzt sich der Körper im Idealfall ziemlich schnell, um seine Atome wieder in den Kreislauf zu bringen. Wenn wir also von "Auferstehung des Leibes" sprechen? Wie organisiert sich das? Wer bekommt welches Atom? Insofern belächel ich auch das Prinzip der "Auferstehung des Leibes".


Hi Joey!

Naturwissenschaftlich betrachtet hast du natürlich vollkommen recht!

Ergänzen möchte ich nur, dass es ja auch schon vor unserem Tod verwirrend genug ist: Ich habe doch schon jetzt kaum mehr einer der Atome, das ich vor sieben Jahren gehabt habe und trotzdem sage ich "Ich". Das, was also mit diesem "Ich" gemeint ist, kann nicht so leicht bestimmt werden...

Ich schätze die Naturwissenschaften sehr.

Und genau deswegen ist zu mindest für mich auch wichtig, die Grenzen des naturwissenschaftlichen Bereichs zu beachten.
Wenn der Mensch - jetzt ganz ohne (in diesem Leben) gestorben zu sein, nur naturwissenschaftlich betrachtet wird, kommt doch nicht das heraus, was doch zum Mensch-sein gehört: beispielsweise Fähigkeit zu Beziehung, zum Einsatz für andere, Sensorium für Schönheit und vieles mehr.

die Seele:
nach Naturwissenschaftlichen Maßstäben kann sie nicht komplett ausgeschlossen werden... wenn es auch keinen Sinn macht, davon auszugehen.

Ist es nicht viel eher so, dass es nach naturwissenschaftlichen Maßstäben überhaupt keinen Sinn macht, über "Seele" zu reden.

Oder, wie siehst du das?
 
Naturwissenschaftlich betrachtet hast du natürlich vollkommen recht!

Ergänzen möchte ich nur, dass es ja auch schon vor unserem Tod verwirrend genug ist: Ich habe doch schon jetzt kaum mehr einer der Atome, das ich vor sieben Jahren gehabt habe und trotzdem sage ich "Ich". Das, was also mit diesem "Ich" gemeint ist, kann nicht so leicht bestimmt werden...

Ich schätze die Naturwissenschaften sehr.

Und genau deswegen ist zu mindest für mich auch wichtig, die Grenzen des naturwissenschaftlichen Bereichs zu beachten.

Die Grenzen sehe ich ein wenig woanders als Du, aber die Grenzen sind zweifelsohne da.

Wenn der Mensch - jetzt ganz ohne (in diesem Leben) gestorben zu sein, nur naturwissenschaftlich betrachtet wird, kommt doch nicht das heraus, was doch zum Mensch-sein gehört: beispielsweise Fähigkeit zu Beziehung, zum Einsatz für andere, Sensorium für Schönheit und vieles mehr.

Sicher? Es ist zwar eine ziemlich triste Beschreibung des Menschen, ihn auf Körper- und Gehirnfunktionen zu reduzieren, aber es spricht derzeit nicht viel dagegen, es zu tun. Jeder Gedanken und jedes Gefühl manifestiert sich in einer Gehirnfunktion.

Die Frage, die man sich stellen könnte, ist nun: "Was ist Ursache und was ist Wirkung?" Sind die Gehirnfunktionen auch "nur" eine weitere Äußerung der Gedanken/Gefühle einer Seele... sozusagen als Mittler zwischen seelischer und materieller Ebene, oder sind diese Gehirnfunktionen die Gedanken und Gefühle? Die meisten Gehirnforscher gehen von letzterem aus, und dieses Vorgehen macht auch durchaus Sinn: Es ist die einfachere Beschreibung aller bisherigen Beobachtungen... aber es ist nicht zwingend so.

D.h. es ist "erlaubt" an eine Seele zu glauben, und man wird dadurch keinerlei Beobachtungen widersprechen.

die Seele:

Ist es nicht viel eher so, dass es nach naturwissenschaftlichen Maßstäben überhaupt keinen Sinn macht, über "Seele" zu reden.

Oder, wie siehst du das?

Oh, darüber reden und zu spekulieren ist aus naturwissenschaftlichen Maßstäben durchaus erlaubt. Aber es macht keinen Sinn, die Seele zwingend zu postulieren und als gegeben in die Beschreibung des Menschen anzunehmen. Es gibt höchstens Indizien für die Existenz einer unsterblichen Seele... aber nichts, was wirklich zwingend darauf hinweist. Ob es die Seele nun gibt oder nicht, macht derzeit keinen beobachtbaren Unterschied in der Beschreibung der Naturgesetze.

Viele Grüße
Joey
 
Lieber Jona,



Liebe Ahron,

:autsch:Mea Culpa...
Ich glaube nicht an Schuld, nur an Verantwortung - es liegt zwar in Deiner Verantwortung, mich falsch eingeschätzt zu haben, doch Irren ist menschlich und ich finde, es gibt schlimmeres als als Mann durchzugehen, das finde ich höchstens witzig.

Durch meine Machokirche geprägt habe ich Bäume jetzt wirklich für männlich gehalten... Shame upon me...:autsch:
Es gibt ja noch "die Linde", "die Birke" und "die Weide"...

Kommst du zu unserem Pfarrfasching?
Ich glaub, der Weg ist etwas weit, sonst wäre das natürlich ein Angebot.

LG
Ahorn
 
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hallöchen
jetzt "muss" ich hier auch mal meinen senf dazu geben
und zurück zum ursprung....
ich glaubte früher nie an wiedergeburt bzw. frühere leben...
auch wenn mich das thema stets interessierte...
ich bin quasi da rein gestolpert, durch die ganzen
Erfahrungen, die ich gemacht habe...
schicksalsschläge und immer wiederkehrende ereignisse
brachten mich zum nachdenken, dabei wurde mir zuerst einmal bewusst, dass es wohl sowas wie karma geben muss... dir mir stehts alles wiederfahren ist was ich andren "angetan" habe und das postwendend!
und weiters dachte ich bei mir dass ich in diesem leben gar nicht soviel verbrochen haben kann wie mir wiederfahren ist (schließlich war ich ja noch ein teenager),,...

ich hatte auch sehr viele deja vu´s, intensive träume und vorlieben für bestimmte länder und sprachen.... nach einem tv-bericht über rückführung probierte ich es dann einfach selbst aus und wartete was kam,..
und was da kam war so genau, echt und präzise das es mich erschrak...
einige zeit später war ich bei einer bekannten channeln und sie hat mir genau das gleiche erzählt was ich gesehn hatte. und alles schien mir plötzlich so klar uns logisch und ich bekam antworten auf meine fragen und alles erlebte ergab nun endlich einen sinn!! späteer erfuhr ich noch von anderen leben, und erkannte dabei mir so vertraute gefühle!
das kann doch nicht alles phantasie sein.
also ich bin bekehrt! echt!

nun gut, jedem das seine
alles liebe
 
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