Warum glaubt ihr an reinkarnation?

Hi

ich wollte mich eigentlich etwas raus halten weil Gott für mich im religiösen Sinne keine echtes Thema mehr ist. Aber zwei Sätze von Joey jucken mir unter den Fingern. :D

ob es nicht aufgrund einfacher Naturgesetze verstehbar ist. Das sagt nichts für oder gegen Gott oder ähnlichem aus (und, wer das behauptet, hat in meinen Augen die Naturwissenschaften und deren Ziele/Aufgaben nicht richtig verstanden).
Ich bin ja auch grundsätzlich der Ansicht das sich die Vorstellung von einem Gott und die Vorstellung der Wissenschaft von der Welt nicht ausschließen. Der "Stolperstein" dabei ist die Vorstellung von einem Gott in den Köpfen der Menschen. Sprichst du von Gott hat jeder ein anders Bild im Kopf und demzufolge ist auch die Verknüpfung zur Wissenschaft jeweils eine andere. Es geht also zu keinem Zeitpunkt um den "echten" Gott, sondern IMMER nur um die Vorstellung wie Gott zu sein hat in den Köpfen der Menschen.

Zu dem Wissen: Ich behaupte von mir viel zu wissen... natürlich bei weitem nicht alles. Aber mir ist bewusst, dass auch dieses "Wissen" auf Axiomen aufbaut. Und, wenn man nur eines dieser Axiome wegnimmt, fällt das ganze aufgebaute Weltbild wie ein Kartenhaus zusammen.
Warum muss denn das SO sein??? Es kann doch nur zusammen fallen wenn du davon ausgehst, das es nichts anders gibt als bereits als Wissen verankert ist. DAS ist bereits ein Widerspruch in sich. Wissen entwickelt sich immer weiter. Und wir sind auf einen Stand angekommen an dem wir erkennen, das etwas wie Naturgesetze immer von einem Rahmen abhängig sind, also immer auf irgendwas bezogen sind. Die statische Physik ist lange bereits ein eigenständiges Puzzelteil im Puzzel dieser Welt. Das kann gar nicht in sich zusammen fallen. :) Es kann nur etwas hinzu kommen. Etwas im Zusammenhang zu dem, was wir bereits wissen.

Was Newton vor Jahrhunderten als Gesetze erkannt hat gilt doch auch heute noch, AUCH wenn sich die Zusammenhänge verändert und erweitert haben. Wie ihm wird es zwangsweise allen Wissenschaftlern heutzutage gehen. Wir sind mitten im einem Umbruch und in 100 Jahren wird man über uns schmunzeln wie wir heute über viele Dinge zu Einstein Blütezeit schmunzeln. Das ist so und wird sich so schnell nicht mehr ändern. Viele Generationen nach uns werden dies Schicksal auch erleiden.

LG
Trekker






:morgen:







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Ich bin ja auch grundsätzlich der Ansicht das sich die Vorstellung von einem Gott und die Vorstellung der Wissenschaft von der Welt nicht ausschließen. Der "Stolperstein" dabei ist die Vorstellung von einem Gott in den Köpfen der Menschen. Sprichst du von Gott hat jeder ein anders Bild im Kopf und demzufolge ist auch die Verknüpfung zur Wissenschaft jeweils eine andere. Es geht also zu keinem Zeitpunkt um den "echten" Gott, sondern IMMER nur um die Vorstellung wie Gott zu sein hat in den Köpfen der Menschen.

Jeder hat aber auch eine andere Vorstellung vom Jenseits von Reinkarnation und anderen Sachen. Und vielleicht ist ja die eine oder andere Vorstellung auch richtig. Es sind Vorstellungen von Gott, die betrachtet werden können, die unter Umständen widerlegt werden können, oder die unter anderen Umständen richtig sind.

Warum muss denn das SO sein??? Es kann doch nur zusammen fallen wenn du davon ausgehst, das es nichts anders gibt als bereits als Wissen verankert ist. DAS ist bereits ein Widerspruch in sich. Wissen entwickelt sich immer weiter.

(...)

Da hast Du nicht ganz verstanden, was ich meine, denn Du gehst da auch von Grundaxiomen aus. Ein Axiom, von dem wir beide beispielsweise ausgehen ist:

Es gibt Naturgesetze.

Beweise mir aber mal, dass es sie gibt. Vielleicht sind es auch nur sehr pflichtbewusste Geister, die dafür sorgen, dass Steine zu Boden fallen... und nicht so ein seltsames Konstrukt wie die Gravitation. (auchtung: ironisch ausgedrückt). Ich rede von solchen sehr grundlegenden Axiomen; und, wenn man die auflöst, so fällt alles darauf aufgebaute zusammen.

Diese Tendenz ist auch hier im Forum zu finden. Wissenschaftliche Argumente werden durch negieren dieses Axioms totgeschlagen. Das ist dann nicht mehr der "radikale Konstrkutivismus" sondern der "extremistische Konstruktivismus".

Viele Grüße
Joey
 
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Es sind Vorstellungen von Gott, die betrachtet werden können, die unter Umständen widerlegt werden können, oder die unter anderen Umständen richtig sind.
Stimmt, aber darauf wollte ich nicht hinaus. :) Ich wollte auf die gemeinsame Grundlage hinaus für eine Diskussion. Es ist sinnlos und führt zu nichts wenn man von 150 oder mehr verschiedener Bilder eines Gottes ausgeht und versucht sie mit z.B. strak formulierten Naturgesetzen zu vereinen. Wenn das eine definiert ist muss es das andere auch sein, sonst wird nichts daraus. Mehr wollte ich nicht sagen.

Da hast Du nicht ganz verstanden, was ich meine, denn Du gehst da auch von Grundaxiomen aus.
:nono: :) Nö, genau DARAUF wollte ich nicht hinaus! Im Gegenteil.

Ein Axiom, von dem wir beide beispielsweise ausgehen ist:
Es gibt Naturgesetze.
Beweise mir aber mal, dass es sie gibt. Vielleicht sind es auch nur sehr pflichtbewusste Geister, die dafür sorgen, dass Steine zu Boden fallen... und nicht so ein seltsames Konstrukt wie die Gravitation. (auchtung: ironisch ausgedrückt). Ich rede von solchen sehr grundlegenden Axiomen; und, wenn man die auflöst, so fällt alles darauf aufgebaute zusammen.
Das ist zu "eng" überlegt. :) Warum soll sich ein Ablauf/eine Gesetzmäßigkeit/ ein Naturgesetz "auflösen" nur weil du erkannt hast wie sich die Rahmenbedingungen zusammen setzen??? Wenn du beweist das "sehr pflichtbewusste Geister" dafür sorgen das ein Stein fallen kann, warum soll das etwas an der Tatsache ändern das dieser Stein sich vorhersehbar bewegt??? Ich sehe also nicht den Zusammenhang das die Ergründung eines neues Teils unserer Welt alle anderen Erkenntnisse "ungültig" macht oder in sich zusammen fällt, wie du es beschreibst. Zumindest sehe ich die Notwenigkeit nicht ein, selbst wenn das hin und wieder zutrifft. Newtons Gesetze funktionieren ja auch nach Jahrhunderten prima, obwohl wenn er genau wie Einstein nicht weis, was Gravitation genau ist. Also auch wenn ein hilfreicher Geist zuständig ist ändert das nicht das Gravitation aktuell da ist und das dies schon eine ganze Weile so ist. Das Auffinden eines Teils des Puzzels macht nicht das ganze Puzzel ungültig.

Diese Tendenz ist auch hier im Forum zu finden. Wissenschaftliche Argumente werden durch negieren dieses Axioms totgeschlagen. Das ist dann nicht mehr der "radikale Konstrkutivismus" sondern der "extremistische Konstruktivismus".
Du hast die Faktoren "Blind" und "Dumm" höflicherweise weg gelassen. :D Aber ich finde das sollte auch angesprochen werden, das gilt nicht nur für dies Forum. Was aber nicht mit dem Konstruktivismus an sich zu tun hat ;)

LG
Trekker






:geist:







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