Vergewaltigung und die Schuld der Frau

Ich bin einmal nachts überfallen worden, allerdings ich habe mir das wochenlang herbeigeredet, da ich neue Techniken gelernt habe, wollte ich die unbedingt mal in einer echten Gefahrensituation auf Streetfighting-Art anwenden, das klappte auch- in schmerzhafter Weise für den Typen und der Angreifer lief vor mir weg und bin da noch bestimmt 500m hinterher, habe ihn leider nicht mehr erwischen können, da ich hohe Absätze trug.

Allerdings war ich danach doch völlig fertig, da ich wusste ich hätte ihn wahrscheinlich umgebracht, wenn ich ihn eingeholt hätte.
 
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Hier wird die Paradoxie genauer erklärt:

Pfeffersprays können Sie in Deutschland legal kaufen: in Waffengeschäften, Online-Shops oder auch in einigen Drogeriemärkten. Handelt sich um ein sogenanntes Tierabwehrspray, gibt es für den Erwerb nicht einmal eine Altersbeschränkung. Das Führen laut Waffengesetz ist für jeden und jede legal.


„Es mag paradox klingen, aber mit der Aufschrift des Tierabwehrsprays fallen Pfeffersprays nicht unter das Waffengesetz“, erklärt Rechtsanwalt Dr. Patrick Riebe. Er ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Strafrecht im Deutschen Anwaltverein (DAV). Anders verhalte es sich bei Sprays, die zur Abwehr von Menschen dienen. Hier gebe es Altersbeschränkungen für Kauf und Besitz. Nach §3 Abs. 2 Waffengesetz dürfen Jugendliche solche Sprays ab 14 Jahren kaufen und besitzen.

https://anwaltauskunft.de/magazin/leben/freizeit-alltag/ist-es-erlaubt-pfefferspray-dabei-zu-haben

Ja, aber selbst für die Pfeffersprays gegen Menschen braucht es keine weitere Berechtigung, auch wenn es sich um Waffen handelt.
 
Mansplaining bezeichnet herablassende Erklärungen eines Mannes, der fälschlicherweise davon ausgeht, er wisse mehr über den Gesprächsgegenstand als die – meist weibliche – Person, mit der er spricht. Der Begriff benennt die in der Kommunikation häufig von Frauen empfundenen Machtasymmetrien, deren zugehörige Ab- und Aufwertungswirkungen von Männern oft nicht bemerkt werden. Die Wortneuschöpfung entstand bei der Reflexion kommunikativer Machtausübung durch Männer.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Mansplaining

Ich bin mir sicher dass, besonders beim Thema Vergewaltigung Männer sich besser auskennen und jedes Recht haben Frauen zu erklären wie sie sich richtig zu verhalten haben.



:rolleyes:
Gute, Info, ich kannte bislang nur den (geschlechtsneutralen) Dunning- Kruger Effekt (inkompetente Menschen überschätzen ihr eigenes Können und unterschätzen die Kompetenz anderer).

Mansplaining geht in eine ähnliche Richtung.
 
Ich habe einen interessanten Bericht gefunden:

  • Wenn Frauen Männer der sexualisierten Gewalt beschuldigen, gibt es einen gesellschaftlichen Reflex.
  • Anstatt den Anschuldigungen zunächst Glauben zu schenken, werden sofort Gründe und Motive bemüht, warum diese falsch sein könnten.
  • Dabei ist die Angst vor der Falschbeschuldigung irrational. Solche Fälle sind so selten, dass sie es nicht rechtfertigen, dass beinahe jede Frau, die mit dem Vorwurf der Vergewaltigung an die Öffentlichkeit geht, mit ihnen konfrontiert wird.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/...r-mythos-der-falschen-beschuldigung-1.4166540
Krass!
 
Gute, Info, ich kannte bislang nur den (geschlechtsneutralen) Dunning- Kruger Effekt (inkompetente Menschen überschätzen ihr eigenes Können und unterschätzen die Kompetenz anderer).

Mansplaining geht in eine ähnliche Richtung.

Man kann das so nennen, auch in Bezug auf das was im Thread teilweise läuft, aber andererseits wird auch schnell "Mansplaining" geschrien, wenn einer in einer Argumentation mit einem Mann sonst nichts mehr einfällt. Habe ich auch schon im Internet gesehen.

Man kann für alles einen Begriff kreieren. Egal wie man nun etwas nennt, es braucht auch Argumente (eine/r kann etwas nicht einfach "Mansplaining" nennen und die Diskussion ist gewonnen). Die Argumente gibt es was das Thema hier betrifft allerdings auch.

Aber grundsätzlich denke ich nicht, dass es überhaupt ein Thema gibt, wo jemand wegen Geschlecht automatisch inkompetent ist. Ok, bei extrem subjektiven Dingen möglicherweise, wie sich eine Schwangerschaft anfühlt usw., oder männlicher O...
 
Pefferspray ist verboten, denn wenn der Angreifer Verletzungen davon trägt, hat der Pfeffersprayer die Kosten zu tragen.

Ein Polizist gab mir den Tipp, sollte ich es einmal anwenden zu sagen ich habe Angst vor Hunden und daher trage ich es bei mir, da ist es erlaubt.

Das kommt jetzt mal auf das Land an. In Österreich ist meines Wissens Pfefferspray zwar verboten, aber zumindest geduldet. Es ist leider auch eine sehr kranke Einstellung des Staates, hier die Menschen völlig zu entwaffenen. Denn im Fall des Falles hilft dar Ruf nach den Ordnungshütern nur sehr marginal (so weit überhaupt möglich), und der Schaden ist meist schon entstanden.

In der Schweiz sind zumindest gewisse Pfeffersprayprodukte zulässig, da dort rechtlich im Waffengesetz mit einer "dauerhaften Schädigung" abgegrenzt ist, die bei guten Produkten nicht zu befürchten ist.

In Deutschland gilt das von dir gesagte.
 
Man kann das so nennen, auch in Bezug auf das was im Thread teilweise läuft, aber andererseits wird auch schnell "Mansplaining" geschrien, wenn einer in einer Argumentation mit einem Mann sonst nichts mehr einfällt. Habe ich auch schon im Internet gesehen.

Man kann für alles einen Begriff kreieren. Egal wie man nun etwas nennt, es braucht auch Argumente (eine/r kann etwas nicht einfach "Mansplaining" nennen und die Diskussion ist gewonnen). Die Argumente gibt es was das Thema hier betrifft allerdings auch.

Aber grundsätzlich denke ich nicht, dass es überhaupt ein Thema gibt, wo jemand wegen Geschlecht automatisch inkompetent ist. Ok, bei extrem subjektiven Dingen möglicherweise, wie sich eine Schwangerschaft anfühlt usw., oder männlicher O...

Sei beruhigt, ich habe mir den kompletten Link durchgelesen und kann den Begriff einordnen.

Was mit anderen Begrifflichkeiten regelmäßig angestellt wird - aus Unwissen oder gezielt - , ist auch nicht immer leicht zu ertragen.^^
 
Das kommt jetzt mal auf das Land an. In Österreich ist meines Wissens Pfefferspray zwar verboten, aber zumindest geduldet. Es ist leider auch eine sehr kranke Einstellung des Staates, hier die Menschen völlig zu entwaffenen. Denn im Fall des Falles hilft dar Ruf nach den Ordnungshütern nur sehr marginal (so weit überhaupt möglich), und der Schaden ist meist schon entstanden.
Das Problem des Nachweises haben wir im Notwehrfall sowieso immer, das ist leider ein Problem des Rechtsstaates. Aber ein Einsatz in Notwehr ist nur dann strafbar, wenn es unverhältnismäßig ist.

In der Schweiz sind zumindest gewisse Pfeffersprayprodukte zulässig, da dort rechtlich im Waffengesetz mit einer "dauerhaften Schädigung" abgegrenzt ist, die bei guten Produkten nicht zu befürchten ist.

In Deutschland gilt das von dir gesagte.
 
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Ich habe einen interessanten Bericht gefunden:

  • Wenn Frauen Männer der sexualisierten Gewalt beschuldigen, gibt es einen gesellschaftlichen Reflex.
  • Anstatt den Anschuldigungen zunächst Glauben zu schenken, werden sofort Gründe und Motive bemüht, warum diese falsch sein könnten.
  • Dabei ist die Angst vor der Falschbeschuldigung irrational. Solche Fälle sind so selten, dass sie es nicht rechtfertigen, dass beinahe jede Frau, die mit dem Vorwurf der Vergewaltigung an die Öffentlichkeit geht, mit ihnen konfrontiert wird.
https://www.sueddeutsche.de/kultur/...r-mythos-der-falschen-beschuldigung-1.4166540
Krass!

Man kann auch Falschbeschuldigungen oft schwer nachweisen. Die Unschuldsvermutung muss immer gelten.
Es kann nicht sein, dass eine Behauptung reicht, und der Mann gilt automatisch als Vergewaltiger.
Die Öffentlichkeit sollte darüber nicht entscheiden und ein Gericht braucht, wie bei allen Straftaten, Beweise.
Nur weil es meistens keine Falschanschuldigung ist (das gilt vermutlich sowieso für die meisten Straftaten die angezeigt werden, dass sie stimmen), bedeutet das nicht, dass wir die Unschuldsvermutung umdrehen.
Ok, umgekehrt ist diejenige auch nicht automatisch eine Lügnerin, es ist schlicht so, dass es sich um zwei konträre Aussagen handelt und zumindest öffentlich sollte es vor einem Gerichtsurteil nicht so dargestellt werden, als wäre eins von beiden wahr.

Also nein, man sollte Anschuldigungen nicht zunächst Glauben schenken, man sollte sagen, dass man nicht genug Informationen hat um eine Aussage über den Wahrheitsgehalt zu treffen. Klar, privat sieht das anders aus, wenn man beteiligte Personen kennt und charakterlich einschätzen kann, und da unterstützt man Freunde natürlicherweise auch, wenn man glaubt, dass sie integer sind usw. Aber Unbekannter x und Unbekannte y, da ist einfach Aussage gegen Aussage, und erstmal ist einer quasi unschuldig im Sinne der Unschuldsvermutung (aber die Anklägerin ist erst einmal auch unschuldig in Bezug auf falsche Anschuldigung).
 
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