Vampiere

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Wenn man natürlich nicht weiß, wann Bram Stoker gelebt hat und was genau er so tat und der Meinung ist "Na, so ein Regisseur oder Drehbuchautor aus Hollywood", dann kann ich den Irrtum schon fast verstehen *grins*.
 
habe erst heute gesehen das dieses Thema bald 6 Monate später immer noch ein Leben hat...klar hat Stocker es 1897 noch nicht verfilmen können:confused: sein Roman war die Grundlage quasi damals Drehbuch für Nosferatu, was ohnehin jeder als Urversion dieser Art kennt...für jene die es wirklich interessiert hab ich diese Zusammenfassung rausgesucht... die Lästerer wirds nicht reizen, nähren sich lieber von Wortfehlern.

http://www.kultur-online.net/?q=node/10267
 
habe erst heute gesehen das dieses Thema bald 6 Monate später immer noch ein Leben hat...klar hat Stocker es 1897 noch nicht verfilmen können:confused: sein Roman war die Grundlage quasi damals Drehbuch für Nosferatu, was ohnehin jeder als Urversion dieser Art kennt...für jene die es wirklich interessiert hab ich diese Zusammenfassung rausgesucht... die Lästerer wirds nicht reizen, nähren sich lieber von Wortfehlern.

http://www.kultur-online.net/?q=node/10267



Ja, aber Bram Stoker hat den Film Nosferatu auch nicht mehr erlebt und von daher hat er das Buch mit Sicherheit nicht für einen Film geschrieben, sondern damit Leseratten darin schmökern.:)
 
Bram Stoker dürfte eigentlich Georges Méliès zweiminütigen «Le Manoir du Diable» (1896) den ersten Vampirfilm in der Filmgeschichte überhaupt, schon erlebt haben. Der Film kam übrigens noch vor dem Erscheinen des Buches, das am 18. Mai 1897 veröffentlicht wurde, heraus und war der erste narrative Film.

Der erste Kinematograph wurde schon 1892 patentiert.

Am 28. Dezember 1895 fand im Grand Café am Boulevard des Capucines in Paris die erste öffentliche Filmvorführung Frankreichs vor zahlendem Publikum statt. Angestellte der Brüder Lumière zeigten mit dem Cinématographen zehn selbstgedrehte Kurzfilme, darunter „Ankunft eines Zuges in La Ciotat“, „Der begossene Gärtner“ und „Abbruch einer Mauer“.
Ab März 1895 gab es aber schon Vorführungen vor geschlossenen Gesellschaften, 1905 verkauften die Brüder Lumière ihr Patent vom Februar 1895 an Charles Pathé, der die Industrialisierung des Kinos dann weiterführte.

Für mich hat Bram Stokers "Dracula" sehr viel mit der Erfindung des Kinematographen zu tun, das sieht man auch sehr schön in Francis Ford Coppola's Film.

Den schönsten Vampir-Film ist für mich "Nadja" von Michael Almereyda aus dem Jahre 1994, fast 100 Jahre nach Méliès Début.

Gruss
Lunette
 
Bram Stoker dürfte eigentlich Georges Méliès zweiminütigen «Le Manoir du Diable» (1896) den ersten Vampirfilm in der Filmgeschichte überhaupt, schon erlebt haben. Der Film kam übrigens noch vor dem Erscheinen des Buches, das am 18. Mai 1897 veröffentlicht wurde, heraus und war der erste narrative Film.

Der erste Kinematograph wurde schon 1892 patentiert.

Am 28. Dezember 1895 fand im Grand Café am Boulevard des Capucines in Paris die erste öffentliche Filmvorführung Frankreichs vor zahlendem Publikum statt. Angestellte der Brüder Lumière zeigten mit dem Cinématographen zehn selbstgedrehte Kurzfilme, darunter „Ankunft eines Zuges in La Ciotat“, „Der begossene Gärtner“ und „Abbruch einer Mauer“.
Ab März 1895 gab es aber schon Vorführungen vor geschlossenen Gesellschaften, 1905 verkauften die Brüder Lumière ihr Patent vom Februar 1895 an Charles Pathé, der die Industrialisierung des Kinos dann weiterführte.

Für mich hat Bram Stokers "Dracula" sehr viel mit der Erfindung des Kinematographen zu tun, das sieht man auch sehr schön in Francis Ford Coppola's Film.

Den schönsten Vampir-Film ist für mich "Nadja" von Michael Almereyda aus dem Jahre 1994, fast 100 Jahre nach Méliès Début.

Gruss
Lunette


Nun, es kann sein, dass Bram Stoker diese Vorführung kannte, warum auch nicht, jedoch in seinem Buch kommt nichts dergleichen vor wie es im Film von Francis Ford Coppola gezeigt wird. Du meintest die Szene, in der Dracula mit Mina im Kinematographen ist, nicht wahr? Diese ganze Liebesgeschichte kommt ja im Buch auch gar nicht vor. Hast Du das Buch gelesen? Ich kenne es, weil ich so mit 13/14 Jahren Dracula toll fand. Aber trotz allem muß ich sagen, dass mich der Film von Francis Ford Coppola sehr angesprochen hat, finde ich fast besser als das Original.
lg Siriuskind
 
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Hallo Siriuskind

Ich habe das Buch leider noch nicht gelesen.

Es gibt aber noch ältere Vampirgeschichten. Nachfolgendes stammt aus Wikipedia (Sorry, kann noch keine Links setzen)
"Der Vampyr (englischer Originaltitel: The Vampyre) ist eine 1816 entstandene Kurzgeschichte des englischen Schriftstellers John Polidori. Mit dieser Geschichte schuf Polidori die erste Vampirerzählung der Weltliteratur und begründete gleichsam mit der Hauptfigur des Lord Ruthven den Typus des modernen Vampirs.
Das Thema des vornehmen Vampirs in Polidoris Erzählung beeinflusste das ganze nachfolgende Vampirgenre. Edgar Allan Poe (Berenice, 1835), Alexei Konstantinowitsch Tolstoi (Der Vampir, 1841), Joseph Sheridan Le Fanu (Carmilla, 1872) und schließlich Bram Stoker (Dracula, 1897) schrieben ebenfalls Vampirgeschichten, deren Vampire der Aristokratie entstammten und nicht mehr die wilden Bestien des Volksglaubens waren."

Ich hatte mich 1994 im Filmwissenschaftsstudium mit Vampirfilmen befasst und meine erste Proseminararbeit überhaupt hiess von "Nosferatu bis Lestat". Damals kam gerade "Interview mit einem Vampir" nach einem Buch von Anne Rice in die Kinos.

Lieber Gruss und ein schönes Wochenende
Lunette
 
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