Tierschutz (Dauerfaden) - aktuelle Projekte, Petitionen, Informationen, Anregungen

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Hi,

Dieses Projekt ist vorerst ausgesetzt, weil die rechtlichen Grundlagen nicht 100% geklärt sind (EU-Recht). Die Genehmigung zum Fang der Wölfe zwecks Besenderung, die nicht zuletzt auch umstritten war, liefe ohnehin zum Ende des Jahres aus.

das Thema Schlagfallen betrifft ja nicht nur Wölfe (auch wenn sie Dir vorrangig am Herzen liegen :)). Was mich stutzig macht, ist die freie Verkäuflichkeit. Das Internet ist voll davon. Hast Du den hier verlinkten Bericht "Ist das Thema Fallen in Deutschland denn überhaupt relevant" gelesen? (P.S. Gestern einen älteren Bericht gelesen, wo in einem Bundesland die Landesjägerschaft vehement dafür eintritt, dass die Wölfe zurück gedrängt werden müssen. "Vermehrte Meldungen von gerissenem Wild und rund 50 toten Schafen im Jahr 2013 führen mittlerweile dazu, dass Urlauber von Ferien ..... Abstand nähmen.""Der Landesverband landwirtschaftlicher Wildhaltung fordert bereits, die Jagd auf Wölfe wieder aufzunehmen.")


Unberührt bleibt davon die moralische Bewertung dieser Aktion. Ich habe mich immer vehement dagegen ausgesprochen, denn der Fang, die Narkose, die Besenderung beinhalten zwangsweise immer Streß für die Tiere, und es kann mir keiner erzählen, ein Wolf empfinde diesen Fremdkörper am Leib als angenehm.

Ganz sicher nicht. Ich habe da auch so meine Bedenken, egal an welche Körperstelle bei welchem Tier auch immer so ein Sender geknippst wird. Mir ist unwohl dabei.

Btw., man hat mal ein Wolfshalsband mit Sender gefunden, das den Spuren nach offensichtlich durchgebissen wurde: Zwangsweise von einem Rudelmitglied (ein Wolf kann nicht das eigene Halsband durchbeißen), das den Fremdkörper bei seinem Artgenossen entfernte. Das deckt sich übrigens mit meinen eigenen Beobachtungen an Hunden (auch nix anderes als Canis lupus), die sich gegenseitig das Fell von Fremdkörpern reinigen. :thumbup:

LG
Grauer Wolf

:)


:thumbup: Das ist doch schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.:)

Finde ich auch, ralrene. :)
 
Guten Morgen :)

Ein Thema, welches sich ganz aktuell auf der Liste der Tierschutz-Aktivitäten befindet, Stand 18.08.2014.

Tierquälerei im Zirkus , feelgreen

An die Abgeordneten des Deutschen Bundestages,

Setzen Sie endlich ein bundesweites Haltungsverbot von Wildtieren in Zirkusbetrieben durch.

16 europäische Länder, darunter Österreich und Griechenland, haben bereits alle oder bestimmte Wildtiere im Zirkus verboten. Es ist an der Zeit, dass dies auch in Deutschland passiert.

2003 und nochmals 2011 hat der Bundesrat die Bundesregierung in zwei Entschließungen damit beauftragt, die Haltung von Wildtieren im Zirkus zu verbieten. Doch seit 10 Jahren unternimmt das zuständige Landwirtschaftsministerium nichts!

Wir fordern den Deutschen Bundestag und Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu auf, für eine Umsetzung dieser Entschließungen zu sorgen und die qualvolle Haltung von Wildtieren im Zirkus endgültig zu beenden.

Zur Petition, 600.000 sind Stimmen sind angestrebt.

tyke 2014 - Peta Petition
 
Zuletzt bearbeitet:
Wildtiere im Zirkus, da blutet mir das Herz. Elefanten, die Kopfstand machen, Löwen, die durch brennende Reifen springen, Tiger, die Männchen machen, Bären, die Fahrrad fahren...
Das ist unnatürlich, das ist schlichtweg krank, ebenso wie die Menschen, die sich daran ergötzen. Ganz schlimm wird es für mich, wenn (das ist m.W. zum Glück sehr selten, weil sie grundsätzlich nur dann arbeiten, wenn sie wollen) Wölfe vorgeführt werden. Das trifft mich bis in's innerste ich...
cry.gif


LG
Grauer Wolf
 
das Thema Schlagfallen betrifft ja nicht nur Wölfe (auch wenn sie Dir vorrangig am Herzen liegen :)).
Da sind allerdings viele Tiere betroffen bis hin zu Haustieren (s.u.)...

Was mich stutzig macht, ist die freie Verkäuflichkeit. Das Internet ist voll davon. Hast Du den hier verlinkten Bericht "Ist das Thema Fallen in Deutschland denn überhaupt relevant" gelesen?
Hab ich. Die Rechtslage erscheint mir da sehr undurchsichtig. Man darf die Dinger teilweise wohl nicht verwenden, aber besitzen? Das ergibt keinen Sinn. Ein Verkaufs- und Besitzverbot muß her, damit das endlich aufhört. Alle vorhandenen Fallen sind einzuziehen und zu vernichten.

(P.S. Gestern einen älteren Bericht gelesen, wo in einem Bundesland die Landesjägerschaft vehement dafür eintritt, dass die Wölfe zurück gedrängt werden müssen. "Vermehrte Meldungen von gerissenem Wild und rund 50 toten Schafen im Jahr 2013 führen mittlerweile dazu, dass Urlauber von Ferien ..... Abstand nähmen.""Der Landesverband landwirtschaftlicher Wildhaltung fordert bereits, die Jagd auf Wölfe wieder aufzunehmen.")
Da, wo sich die Viehhalter auf den Wolf einstellen, gehen die Schadenszahlen deutlich zurück. Die Aufregung ist erheblich geringer, als die Jägerschaft es gerne hätte. Daß man sein Schöps nicht einfach hinterm Haus am Waldrand anbindet (das ist sowieso verboten!), sollte sich inzwischen bis zum letzten Hobbyschafhalter rundgesprochen haben.

Und was das gerissene Wild angeht? Sollen Wölfe vielleicht Gras fressen? Es ist das übliche Dummgeschwätz der Grünabiturienten/Rehmäster, die einen verhaßten Konkurrenten weghaben wollen und dabei auch vor illegalen Maßnahmen und übler Propaganda nicht zurückschrecken, wobei sie bei letzterem mit schöner Regelmäßigkeit ihre Inkompetenz in Sachen Wolf beweisen und sich bei Kennern der Materie bis auf die Knochen blamieren. Leider kauft der Normalbürger denen ihre Räuberpistolen oft genug ab, weil eben das Fachwissen fehlt und Jäger sich gerne als die "Fachleute" schlechthin produzieren. Ich erinnere da gerne an einen Tierarzt Dr. Peter B., über 80, seines Zeichens auch Jäger und Wolfshasser, der den Tod eines Hundes in einem Tierheim vollmundig dem Wolf in die Schuhe schob (der große "Experte" hat das direkt vor Ort gesehen). Ein doppelter DNA-Test bei Opfer und Täter bewies was anderes, nämlich, daß es ein anderer Hund gewesen war. Aber die sensationsträchtigen Behauptungen waren natürlich durch die Presse gejagt worden. Die Wahrheit hat kaum noch jemanden interessiert. Soviel zum Thema "Kompetenz" von Jägern...


Das Leid, das hinter einer nüchternen Meldung wie „Hund in Schlagfalle geraten“ stehen kann. Rikki war tot – genauso erschütternd war es aber, das Mädchen zu treffen, dessen bester Freund der Hund war. Psychologische Betreuung war notwendig, damit sie die erste Zeit bewältigen konnte. Sie war dabei, als Rikki qualvoll in einem Fangeisen erstickt ist. Der Täter: Ein Jäger. Seine einzige Frage an das Kind war: „Was kostet der Köter – kann ich den zahlen, und das damit aus der Welt schaffen?“ Bald nach dem Vorfall ist der über Achtzigjährige verstorben.
Bei mir wäre das die definitiv falsche Frage gewesen, die er den schäbigen Rest seines Lebens bitter bereut hätte...
Btw., ich habe mir mal gemerkt, wie man diese verdammten Tellereisen öffnet. Wer weiß, wozu man's mal braucht... :(

LG
Grauer Wolf
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meiner Meinung nach, hat kein Tier was im Zirkus verloren...egal ob Wildtier oder nicht...Quälerei ist es immer.

Sage


Der Gedanke kam mir auch beim Lesen, allerdings lässt sich ein solches Verbot für sämtliche Tiere ganz sicher noch viel schwieriger durchsetzen.

Wildtiere im Zirkus, da blutet mir das Herz. Elefanten, die Kopfstand machen, Löwen, die durch brennende Reifen springen, Tiger, die Männchen machen, Bären, die Fahrrad fahren...
Das ist unnatürlich, das ist schlichtweg krank, ebenso wie die Menschen, die sich daran ergötzen. Ganz schlimm wird es für mich, wenn (das ist m.W. zum Glück sehr selten, weil sie grundsätzlich nur dann arbeiten, wenn sie wollen) Wölfe vorgeführt werden. Das trifft mich bis in's innerste ich...
cry.gif


LG
Grauer Wolf


Mir auch. Als Kind schaute ich mal hinter die Kulissen und sah die Käfige und die Haltung der vorgeführten Tiere, grauenhaft. Zirkus hatte sich ein für alle Mal erledigt, damals bereits. Und das Getue selbst, völlig unwürdig. Ich find´s ja bemerkenswert, dass Elefantenkuh Tyke ihren Wärter auf der Flucht noch getötet hat, bevor sie mit 88 Kugeln nieder gestreckt wurde. Und das Ende wird auch eine Erlösung gewesen sein.

Das mit dem Tellereisen öffnen, lässt sich das hier beschreiben? Ich wüßte das auch gerne, man weiß ja nie. Es wäre fatal, wenn ich daneben stände und zusehen müsste, wobei die Verletzungen dann vielleicht schon so stark sind ...

Ja, die Fallen gehören komplett verboten und eingezogen.
 
Das mit dem Tellereisen öffnen, lässt sich das hier beschreiben? Ich wüßte das auch gerne, man weiß ja nie. Es wäre fatal, wenn ich daneben stände und zusehen müsste, wobei die Verletzungen dann vielleicht schon so stark sind ...
Aber ja! Scheußlicher Anblick, aber trotzdem mal schauen:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/20/Vossenklemmen.jpg/800px-Vossenklemmen.jpg
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/c/c4/Leghold_trap.JPG
http://www.tierfalle.de/shop/out/pictures/z1/nr8a_z1.jpg

Allen gemeinsam ist eine Art Federblatt (ggf. auch 2) mit einer oder zwei "Ösen", die die Fallenbügel zusammendrückt. Dieses Blatt muß an einem oder beiden Enden runtergedrückt werden, mit den Händen (vorzugsweise dem kräftigen Daumen) oder mit den Füßen (Link 1 & 2). Dann klappt die Falle wieder auseinander.
Das Problem sind ggf. starke Fallen, zu denen eigentlich ein Spannhebel gehört (Link 3, da hilft u.U. nur eine Eisensäge oder Diamantsägeschnur; Nur, wer hat die bei so was gerade in Reichweite?) und natürlich, daß Du u.U. ran mußt an ein Tier, daß vor Schmerzen halb wahnsinnig ist und verständlicherweise verzweifelt um sich beißt.
Für mich sind derartige Fallen das übelste was es gibt. Fallenjagd (ich denke da an improvisierte Fallen etc.) ist imho nur dann statthaft, wenn man sich in der Wildnis in einer echten Notlage befindet und ansonsten verhungern würde. Das ist in Deutschland resp. Mitteleuropa, wo das nächste Kaff allenfalls ein paar Stunden zu Fuß entfernt ist, bestimmt nicht notwendig und damit moralisch absolut inakzeptabel resp. auch illegal.

LG
Grauer Wolf
 
Der Gedanke kam mir auch beim Lesen, allerdings lässt sich ein solches Verbot für sämtliche Tiere ganz sicher noch viel schwieriger durchsetzen.




Mir auch. Als Kind schaute ich mal hinter die Kulissen und sah die Käfige und die Haltung der vorgeführten Tiere, grauenhaft. Zirkus hatte sich ein für alle Mal erledigt, damals bereits. Und das Getue selbst, völlig unwürdig. Ich find´s ja bemerkenswert, dass Elefantenkuh Tyke ihren Wärter auf der Flucht noch getötet hat, bevor sie mit 88 Kugeln nieder gestreckt wurde. Und das Ende wird auch eine Erlösung gewesen sein.

Das mit dem Tellereisen öffnen, lässt sich das hier beschreiben? Ich wüßte das auch gerne, man weiß ja nie. Es wäre fatal, wenn ich daneben stände und zusehen müsste, wobei die Verletzungen dann vielleicht schon so stark sind ...

Ja, die Fallen gehören komplett verboten und eingezogen.


Sicher wäre es nicht einfach...aber...z.B. Pferde...eine artgerechte Haltung ist im Zirkus nicht möglich...Ständer sind in Deutschland schon lange verboten...aber die Tiere vom Zirkus stehen so den ganzen Tag...Weidegang=Fehlanzeige...gilt allerdings auch für manche Reitställe...die sollten dann auch dihtgemacht werden...beim Training oder auch bei der Vorführung ist die Arena zu klein, die Pferde sind ständig in der Biegung...was für die Gesundheit nicht gut ist....

Was haben Hunde und Katzen da zu suchen...meist noch lächerlich verkleidet müssen sie den Krach und das grelle Licht ertragen...allerdings bin ich auch gegen Hunde- und Katzenausstellungen...da herrschen ja auch ähnliche Bedingungen.
Den Kaninchen und Tauben gefällt´s sicher auch nicht, wenn sie aus irgendwelchen engen Kästen gezerrt werden...weil der Zauberkünstler das für seine Tricks braucht.
Kleine Unternehmen können nicht einmal eine ordentliche Versorgung der Tiere gewährleisten...aber der Amtstierarzt schaut meist weg....genau wie bei Kirmessponys...



Sage
 
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