Tierschutz (Dauerfaden) - aktuelle Projekte, Petitionen, Informationen, Anregungen

Hallo an die Mitlesenden,

übrigens, da oben möchte ich eine Info korrigieren, die Air France ist nicht weltweit die letzte Airline, sondern europaweit die letzte, die die bemitleidenswerten nichtmenschlichen Primaten rund um den halben Globus transportiert.

@GrauerWolf: Verständlich ist das. Wenngleich ich für meinen Teil es bei keiner Tierart, Gattung ertragen und dulden kann. Z.B. die erwähnten Primaten in den Plastikröhren, denen steht der Horror, die Panik ins Gesicht geschrieben.

Das freut mich, denn wir alle müssen etwas finden, was uns Kraft spendet.
Obwohl sie leider nicht von Dauer ist, weil so unsagbar viel Leid existiert.

Ja, das ist schwierig. Man kann oder muss im Grunde zwischendurch immer wieder abschalten und den Kanal wechseln. Anders geht das nicht, denn ein dickes Fell bekommt man beim Befassen dieser Ungeheuerlichkeiten nicht. Daher verlinke ich auch immer wieder mal etwas Erfreuliches dazwischen, um auch auf Erfolge hinzuweisen und die im Verhältnis seltenen schönen Episoden hinzuwiesen, denn es gibt sie.

Hier z.B.

Wildtiere raus aus dem Zirkus! 40 halbnackte PETA-Unterstützer bildeten heute einen überlebensgroßen Elefanten vor dem Brandenburger Tor

Wildtiere raus aus dem Zirkus! 40 halbnackte PETA-Unterstützer bildeten heute einen überlebensgroßen Elefanten vor dem Brandenburger Tor.


vor dem Brandenburger Tor, 20.08.2014[/quote
624.000 Unterschriften sind es geworden, die überreicht wurden.

Dank Greenorange habe ich vorhin bei Roncalli und Krone gegooglet. Roncalli ist ein Musterbeispiel und äußerst erfolgreich! Bei Krone häufen sich die Beschwerden, Urteile, Anzeigen etc.pp.

Die Menschen wollen das sehen“, sagt Frank Keller mehr als 100 Jahre später. Der Pressesprecher von „Krone“ muss seinen Arbeitgeber immer häufiger in der öffentlichen Debatte um Zirkustiere verteidigen. „Natürlich gibt es bei uns schwarze Schafe, wie in jeder Branche“, sagt er. „Aber wir halten unsere Tiere artgerecht.“ Veterinäre könnten sich davon überzeugen und sollten das bei der Konkurrenz, die mit weitaus weniger Mitteln zurechtkommen muss, auch tun.

Artgerechte Haltung im Zirkus? Ein schlechter Witz ist das!

„700 000 Besucher pro Jahr beweisen, dass es auch ohne Wildtiere geht“, sagt Zirkusdirektor Bernhard Paul. Sein Zirkus „Roncalli“ verzichtet bewusst und schon immer auf Elefanten und Co. „Es geht auch mit Poesie“, so Paul. Die Leute wollten unterhalten, verzaubert und verblüfft werden – da bedürfe es keiner tierischen Sensationen in der Manege. Einzige Ausnahme bei „Roncalli“: Hunde und Pferde. Die seien, so Paul, jedoch als Haustiere auch unterwegs artgerecht zu halten. Zumal es sich „Roncalli“ zum Ziel gesetzt habe, staatliche Größen-Vorgaben für Boxen zu verdoppeln und zum Beispiel Pferde mindestens jeden zweiten Tag auf einer Natur-Wiese grasen und laufen zu lassen. „Unser Erfolg gibt uns Recht“, sagt Paul. „Die Menschen haben kein Bedürfnis nach Wildtieren.“

Es geht auch mit Poesie - Kreiszeitung, Michael krüger

ber ich muß mich auch selbst schützen, & so sehe ich mir Bspw. keine "Horrorbilder/Vidoes" mehr an, wie z.B. den in Beitrag #74 von LaMax.

Ich schaue die auch nicht, so es sich vermeiden lässt. Trotzdem kommt mir immer wieder mal etwas unter, z.B. auf den "sozialen Plattformen" wie sie irrtümlicherweise genannt werden. Eine Dame habe ich blockiert, die solche Schäbigkeiten verlinkt hat und die Leute es dabei belassen, Ihre Sprüche der Empörung drunter zu schreiben und fleissig weiter zu verbreiten. Sie hat von mir Post bekommen, aber richtig. Das alles läuft unter Gruppenaktivitäten a´la "wir retten Tiere". Habe Peta vorhin eine umfassende Nachricht über den whistleblower gesandt und darauf hingewiesen, dass solche Plattformen wie .... ...., ebenfalls zur Rechenschaft gezogen werden müssen, wenn sie so etwas ungeahndet einfach durchwinken. Widerlich! Das ist in höchstem Maße suspekt, auf allen Ebenen.

Nun wieder zum Zirkus zurück.

Vor allem Tierschutzverbände kritisieren die Bedingungen, unter denen Wildtiere im Zirkus gehalten werden: Die Unterbringung, Pflege und Versorgung dieser Tiere könne im Zirkus niemals artgerecht sein, vor allem für Elefanten, Flusspferde, Bären und Affen. In Freiheit bewegen sich diese Tiere in Gebieten, die bis zu 1.000 Quadratkilometer groß sind. Zwar gibt es seit einer Weile ein Dokument mit Leitlinien für die Haltung, Ausbildung und Nutzung von Tieren in Zirkusbetrieben oder ähnlichen Einrichtungen, doch Veterinärämter sind mit der Überwachung offenbar oft überfordert. Die vom Landwirtschaftsministerium 2012 vorgelegte Novellierung des Tierschutzgesetzes besagt zwar, dass bestimmte Wildtierarten in der Manege per Verordnung verboten werden können, doch nach Auffassung der Tierschutzverbände ist das Gesetz fachlich und rechtlich unzureichend. Einige deutsche Kommunen haben ihre eigene Art des Widerstands gefunden: in Potsdam oder Speyer haben die Stadträte Verbote verhängt, dort werden den Zirkussen keine Standortplätze auf städtischem Gelände vermietet. In 14 europäischen Ländern ist die Haltung von Wildtieren in Zirkussen bereits eingeschränkt oder verboten, darunter Schweden, Finnland, Dänemark und Österreich.

Aus verhaltensbiologischer Sicht gibt es demnach keinen Grund für ein Verbot von Elefanten oder Raubtieren im Zirkus. Und es spricht viel dafür, dass Dompteure ihre Tiere lieben und sie nicht fahrlässig quälen. Befürworter von Zirkussen mit Wildtieren sehen außerdem Arbeitsplätze und das traditionelle Kulturgut „Zirkus“ gefährdet. Trotzdem bleibt fraglich, welchen Wert Zirkusvorführungen mit Wildtieren haben. Schließlich erfahren die Zuschauer in der Manege nichts über das Leben der Tiere in freier Wildbahn und auch nichts über die Bedrohung der Arten. Stattdessen sehen sie Löwen auf Discokugeln oder Bären auf einem Fahrrad. Ein zweifelhafter Unterhaltungswert für spaßsüchtige Konsumenten? Wäre ein imposanter Auftritt einer Elefantenherde in der afrikanischen Savanne nicht weitaus wertvoller, auch wenn er nur in einem Dokumentarfilm stattfindet und nicht live? Sicher ist, dass es etliche erfolgreiche Zirkusse gibt, die freiwillig auf Tierdressuren verzichten, z.B. Roncalli.

uni.de, wilde Tiere im Zirkus


Hier spricht der Berufsverband der Tierlehrer

Und dann hat der Stadtrat in Bonn entschieden:

Der Stadtrat hat auf seiner letzten Sitzung ein Verbot von Wildtieren in Zirkussen beschlossen. Und setzt damit ein Zeichen für ganz Deutschland.

„Wir wollten ein klares Signal gegen Tierquälerei setzen“, erklärt Dr. Michael Faber, Fraktionsvorsitzender der Linken. Seine Partei hatte den Antrag eingereicht.

Der Bonner Rat beschloss jetzt ein grundsätzliches Verbot von Wildtieren im Zirkus für kommunale Flächen in Bonn. Das heißt, Zirkusse mit Elefanten, Tigern, Affen und Co. dürfen sich nicht mehr auf städtischen Plätzen niederlassen.

Gratulation für diese Entscheidung! :thumbup:

Zirkus in Bonn Nix mehr mit Elefant, Tiger und Co.
Von RENÉ KOHLENBERG



Ich finde es aber absolut fair, dieses Video mit "Achtung Triggergefahr" zu kennzeichnen.

Danke dafür LaMax. :umarmen:
Selbstverständlich. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Als Information für Interessierte:
Bärin Daniza, die nur ihre Jungen gegen einen Pilzsucher verteidigte, der in ihr Revier eindrang, ist tot, ihre halbjährigen Jungen sind verwaist und der Winter steht vor der Tür...
http://www.spiegel.de/panorama/braunbaerin-daniza-bei-suche-in-norditalien-getoetet-a-991164.html
http://www.suedtirolnews.it/d/artik...-tot-baerin-hat-narkose-nicht-verkraftet.html

LG
Grauer Wolf
sehrboese.gif
 
@GrauerWolf: Ich hab´ den Artikel gelesen, traurig. Wobei ich mich frag´ ob Jungbären in diesem Alter wirklich alleine durchkommen können, so wie es dort beschrieben ist, aber auch angezweifelt wurde.

Hier geb´ ich Euch mal zur Info. die Standardmail, die von Peta kam. Natürlich ist jeder vor Ort selbst gefragt und sollte aufstehen, wenn es in unmittelbarer Nähe zu Vorfällen kommt. Ich kann das nur unterstützen, trotzdem finde ich diese whistleblower Einrichtung ziemlich gut, so dass man auch da ggf. Unterstützung bekommt. Ich warte das im Falle fb mal ab.


Lieber Tierfreund,

vielen Dank für Ihre Meldung.

Täglich erhalten wir sehr viele Meldungen über Tierschutzmissstände aus ganz Deutschland. Viele dieser Nachrichten beschreiben einen erschütternden Umgang mit Tieren. Tiere werden bundesweit und rund um die Uhr Opfer von Misshandlungen und tierschutzwidriger Haltung.

Obgleich wir so viele Fälle verfolgen, wie es uns möglich ist, können wir aus organisatorischen und personellen Gründen leider nicht überall helfen. Bedenken Sie daher bitte, dass sich jeder Tierfreund selbst für Tiere stark machen kann!

Sollten wir uns nicht innerhalb der nächsten zwei Wochen mit Ihnen in Verbindung setzen können, bitten wir Sie unbedingt, selbst für die Tiere aktiv zu werden. Tiere brauchen unsere Hilfe, zögern Sie also nicht! Nehmen Sie die Chance wahr und helfen Sie Tieren, die sich alleine nicht schützen können.

Ausführliche Tipps, wie Sie aktiv werden und etwas gegen den Missstand unternehmen können, finden Sie auf unserer Homepage unter www.PETA.de/ZeugeVonGrausamkeit.

Wichtig: Befindet sich ein Tier in einer lebensbedrohlichen Situation, handeln Sie bitte umgehend! Rufen Sie die zuständige Polizeistation oder den nächstgelegenen Tierarzt an.

Wir lesen und prüfen jede einzelne Meldung, die bei uns eingeht. Da jedoch auch unsere Ressourcen begrenzt sind, müssen wir leider abwägen und manchmal auch einzelne Fälle ablehnen. Für den Fall. dass Sie innerhalb der nächsten zwei Wochen nichts von uns hören sollten, hoffen wir, dass wir Ihnen unter obigem Link die erforderlichen Informationen an die Hand geben konnten, um selbst für die Tiere tätig zu werden.

Wir bitten um Ihr Verständnis!
Nochmals vielen Dank für Ihre Hilfe.

Beste Grüße aus Gerlingen

Das PETA Einsatz-Team

--
PETA Deutschland e.V.
Benzstraße 1
D-70839 Gerlingen

+49 (0) 7156 17828-0
+49 (0) 7156 17828-10 (Fax)

Internet: www.PETA.de
Facebook: www.facebook.com/PETADeutschland


Falls jemand in die Situation kommt, wo er selbst nichts tun kann (@Fenrir, ich denke, das ist zu abstrakt, Deine leise Vermutung mit dem Google-Übersetzer, das müsste schon konkreter sein), die Daten anbei, grundsätzlich gilt natürlich selbst zu handeln, wenn man in die Situation kommt der eben aus nächster Nähe Hilfe zu holen. So wie hier z.B.



Exkremente der Zivilisation sozusagen, unsere Mitgeschöpfe ersticken zuweilen daran. Hier ist es ja gut gegangen, Dank der Hilfe der Menschen. :)


Der Löwen-Flüsterer Kevin Richardson:



LionWhispererTV

Der flüstert nicht nur mit Löwen, sondern auch mit Hyänen, ich weiß gar nicht, vor wem ich mehr Respekt hätte.
 
@GrauerWolf: Ich hab´ den Artikel gelesen, traurig. Wobei ich mich frag´ ob Jungbären in diesem Alter wirklich alleine durchkommen können, so wie es dort beschrieben ist, aber auch angezweifelt wurde.
Eine Bärin führt ihre Jungen normalerweise über 2 Jahre (genauer, bis nach dem 2 Winterschlaf nach der Geburt) bis hin zu 4 Jahren. Die Kleinen von Daniza sind nicht einmal der Muttermilch entwöhnt (Bärinnen säugen sehr lange) und haben gerade mal angefangen, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Von Selbständigkeit kann überhaupt keine Rede sein. Rechne Dir also die Chancen aus... :(

Natürlich ist jeder vor Ort selbst gefragt und sollte aufstehen, wenn es in unmittelbarer Nähe zu Vorfällen kommt. Ich kann das nur unterstützen, trotzdem finde ich diese whistleblower Einrichtung ziemlich gut, so dass man auch da ggf. Unterstützung bekommt.
Wenn einer in meiner Gegenwart ein Tier mißhandelt/quält, wird der sich wünschen, mich niemals gesehen zu haben!
sehrboese.gif


LG
Grauer Wolf
 
Seit Jahrzehnten werden die Schimpansen Mimi und Dolly im niedersächsischen Wedemark in einem winzigen Verschlag auf dem Gelände einer Gärtnerei gehalten. Vor den Augen der zuständigen Amtstierärzte der Region Hannover werden die offiziellen Leitlinien derart deutlich unterschritten, dass es sich hier um einen groben Fall von Tierquälerei handelt. Das Gehege ist häufig verdreckt und bietet den intelligenten Menschenaffen keine Möglichkeit zum Klettern oder zur Beschäftigung. Als animal public e.V. und PETA Ende 2012 von der schimpanse-gärtnerei-1katastrophalen Haltung der Schimpansen erfuhren, wurde sofort Anzeige beim Veterinäramt erstattet. Doch anstatt die Tiere zu beschlagnahmen oder tierschutzgerechte Umbauten anzuordnen, schritt die Behörde in Hannover nur halbherzig ein und ließ sich von dem Halter mit juristischen Tricks vorführen. Mimi und Dolly leiden weiterhin still vor sich hin.

http://www.animal-public.de/2014/09/mimi-und-dolly/

Danke, für viele Reaktionen!
 
Hier geb´ ich Euch mal zur Info. die Standardmail, die von Peta kam. Natürlich ist jeder vor Ort selbst gefragt und sollte aufstehen, wenn es in unmittelbarer Nähe zu Vorfällen kommt. Ich kann das nur unterstützen, trotzdem finde ich diese whistleblower Einrichtung ziemlich gut, so dass man auch da ggf. Unterstützung bekommt. Ich warte das im Falle fb mal ab.
Danke, das ist eine gute Sache.:thumbup:
Ich habe letzte Woche meinen Gartennachbar angezeigt.
Er züchtet im Schrebergarten Kanarienvögel, viel zu viele auf engstem Raum.
Freitag war das Ordungsamt dort, & sie haben ihm alle Tiere weggenommen.
Auch wenn sie jetzt im Tierheim sind, so geht es ihnen dort viel besser.:)


Falls jemand in die Situation kommt, wo er selbst nichts tun kann (@Fenrir, ich denke, das ist zu abstrakt, Deine leise Vermutung mit dem Google-Übersetzer, das müsste schon konkreter sein), die Daten anbei, grundsätzlich gilt natürlich selbst zu handeln, wenn man in die Situation kommt der eben aus nächster Nähe Hilfe zu holen. So wie hier z.B.



Exkremente der Zivilisation sozusagen, unsere Mitgeschöpfe ersticken zuweilen daran. Hier ist es ja gut gegangen, Dank der Hilfe der Menschen. :)


Der Löwen-Flüsterer Kevin Richardson:



LionWhispererTV

Der flüstert nicht nur mit Löwen, sondern auch mit Hyänen, ich weiß gar nicht, vor wem ich mehr Respekt hätte.

Wow, der Löwen- & Hyänenflüsterer ist wirklich der Hammer.:)
 
Danke, das ist eine gute Sache.:thumbup:
Ich habe letzte Woche meinen Gartennachbar angezeigt.
Er züchtet im Schrebergarten Kanarienvögel, viel zu viele auf engstem Raum.
Freitag war das Ordungsamt dort, & sie haben ihm alle Tiere weggenommen.
Auch wenn sie jetzt im Tierheim sind, so geht es ihnen dort viel besser.:)

Klasse, ralrene. :) Hinschauen und handeln, das erfordert auch Mut!


Wow, der Löwen- & Hyänenflüsterer ist wirklich der Hammer.:)

Ja, der tut auch eine Menge für ausgediente Zirkustiere u.a.. Habe mir beide Dokus angeschaut, wow!


Guten Morgen an alle :- )

zwei Nachrichten heute, ein bedauerliche, eine zu begrüßende:

Japan lässt sich vom Walfang nicht abbringen

19. September 2014, 12:40
Neue IWC-Auflagen müssen hingenommen werden - Tokio nennt sie "äußerst bedauerlich"

Tokio - Japan will ungeachtet einer einschränkenden Resolution der Internationalen Walfangkommission (IWC) weiter Jagd auf Wale in der Antarktis machen. Den Beschluss der IWC vom Vortag, wonach Tokio sein allseits kritisiertes Fangprogramm zunächst den IWC-Wissenschaftern zur Prüfung vorlegen muss, bezeichnete ein Regierungssprecher in Tokio am Freitag als "äußerst bedauerlich".

Dennoch wolle man im kommenden Jahr wieder Jagd auf die Meeressäuger machen. "Wir werden Vorbereitungen treffen, sodass wir einen neuen Forschungswalfang in der Antarktis im Fiskaljahr 2015 (1. April) beginnen können", wie Yoshihide Suga die Jagd bezeichnete. Japans Praktiken stünden vollständig im Einklang mit der Internationalen Konventionen zur Regulierung des Walfangs, zitierte ihn die Nachrichtenagentur Kyodo.

Japan lässt sich vom Walfang nicht abbringen, Der Standard


Fangverbot in Kraft Haie und Rochen werden geschützt

Ein historischer Moment für den Artenschutz: Kommerziell wichtige Haiarten und einige große Rochen-Arten dürfen von morgen an nicht mehr gejagt werden. Ein harter Kampf, auch für die Bundesregierung.

Fünf bedrohte Haiarten und zwei Riesenmantas sollen vor der Ausrottung geschützt werden. Für den Handel mit diesen Fischen gelten von Sonntag an strenge Auflagen, teilte das Sekretariat des Washingtoner Artenschutzabkommens (Cites) mit. Unter den Cites-Schutz kommen der Weißspitzen-Hochseehai, drei Hammerhai-Arten und der Heringshai. Auch der Riesenmanta und der Riffmanta werden nun geschützt.

14.09.2014 , FAZ Wissen


Fangverbot in Kraft, Haie und Rochen werden geschützt

Dann habe ich eine recht umfassende Antwort der Konzernkette bekommen, klingt individuell, nicht nach automatisierter Antwort. Ich möchte das beizeiten mit Euch mal besprechen, wie ich darauf am besten antworte (oder auch wir). Peta hat sich bisher nicht gemeldet. Nach zwei Wochen solle man ja nicht mehr damit rechnen.

Hat jemand ggf. Aktuelles von Wiesenhof? Ich konnte bisher im Netz nichts finden. Falls ja, bitte hier verlinken, danke.
 
Guten Morgen,

bin ja viel im Netz unterwegs und befüttere auch ein Online-Magazin bzw. mehrere, habe dort ebenfalls eines für animal welfare und heute mal etwas mitgebracht, was ich unterwegs in der FAZ (Wissen) fand.

"Das war ein Unfall, alles andere war vorsätzlicher Mord."

Kann man das so sagen? Fische werden von Hochseetrawlern in Schleppnetzen gefangen, tonnenweise an Bord gehievt, viele von ihnen ersticken. Unter Deck läuft ein Fließband, an dem sie der Reihe nach aufgeschlitzt werden, von Betäubung ist keine Rede. In Aquakultur werden Lachse wie Schweine gemästet, aber weniger rücksichtsvoll geschlachtet; man legt sie auf Eis, damit sie weniger zappeln. Man kann das Töten von Fischen auch als Sport betreiben: Fünf Millionen Deutsche ziehen in ihrer Freizeit Karpfen, Brassen, Forellen an Land, kein Gesetz verbietet das. Die Fische selbst geben keinen Laut, sie quieken nicht wie Ferkel beim Kastrieren. Ihr Gesichtsausdruck sagt uns ohnehin nichts.
Kein Bewusstsein, keine Folter?

Angler und Fischereifachleute sind sich einig: Fische kennen keinen Schmerz. Sie merken es kaum, wenn sich ein spitzer Gegenstand in ihren Schlund bohrt, und wenn doch, dann haben sie es drei Sekunden später vergessen. Wenn Fische an der Angel kämpfen, dann aus bloßem Instinkt, nicht anders als der Köder, der sich am Haken windet. Fische sind Kaltblüter, stehengeblieben auf einer niederen Entwicklungsstufe. Wo kein Bewusstsein ist, da gibt es keine Folter. Denn Folter wäre es, wenn man einen Menschen, einen Affen, eine Katze oder einen Hund am Gaumen aufspießen und wie beim „water boarding“ unter Wasser ziehen würde, wo er qualvoll ersticken müsste.

Tierethik, schreien Fische stumm?, FAZ 20.09.2014

Im Frosta(?)-Check (Hart aber Fair danach) neulich an einem Montag-Abend gab es Bilder von einem Hochseetrawler, wo der "Beifang", ein kleiner Hai beim ersten Mal (da Kamera dabei) wieder über Bord gehievt wurde, beim zweiten Mal wurde ein Hai einfach liegen gelassen. Der Fang und auch der Beifang, also die Fische in der Gesamtheit, ersticken entweder oder werden noch lebend aufgeschlitzt. Das ist Normalität. Oder sie werden teilweise lebend, wenn nicht erstickt, auf Eis gelegt. Das ist Normalität.

Quintessenz: Wo kein Bewußtsein ist, da gibt es keine Folter.

So einfach ist das.


P.S. Habe eben noch einmal nach dieser obskuren Gruppe bei fb geschaut, die ich über den whistleblower gemeldet habe, zumindest finden konnte ich sie nicht, jedenfalls nicht öffentlich. Hat vielleicht doch etwas gebracht. Oder fb lenkt hin und wieder selbst ein, könnte ja sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen,

bin ja viel im Netz unterwegs und befüttere auch ein Online-Magazin bzw. mehrere, habe dort ebenfalls eines für animal welfare und heute mal etwas mitgebracht, was ich unterwegs in der FAZ (Wissen) fand.



Tierethik, schreien Fische stumm?, FAZ 20.09.2014

Im Frosta(?)-Check (Hart aber Fair danach) neulich an einem Montag-Abend gab es Bilder von einem Hochseetrawler, wo der "Beifang", ein kleiner Hai beim ersten Mal (da Kamera dabei) wieder über Bord gehievt wurde, beim zweiten Mal wurde ein Hai einfach liegen gelassen. Der Fang und auch der Beifang, also die Fische in der Gesamtheit, ersticken entweder oder werden noch lebend aufgeschlitzt. Das ist Normalität. Oder sie werden teilweise lebend, wenn nicht erstickt, auf Eis gelegt. Das ist Normalität.

Quintessenz: Wo kein Bewußtsein ist, da gibt es keine Folter.

So einfach ist das.
Oh man ist das schrecklich.
Diese Menschen gehen, im wahrsten Sinne des Wortes, über Leichen.
Manchmal frage ich mich, wie diese Menschen es wohl aushalten, in so einem (oder ähnlichem) Beruf zu arbeiten?
Kann mir gut vorstellen, daß dort gesoffen wird was das Zeug hält.


P.S. Habe eben noch einmal nach dieser obskuren Gruppe bei fb geschaut, die ich über den whistleblower gemeldet habe, zumindest finden konnte ich sie nicht, jedenfalls nicht öffentlich. Hat vielleicht doch etwas gebracht. Oder fb lenkt hin und wieder selbst ein, könnte ja sein.

Es bringt immer etwas, wenn man nicht nur die Augen aufmacht, sondern auch zur Tat schreitet.:thumbup:
 
Werbung:
Bitte unterschreiben, denn wenn es keine Bienen mehr gibt, dann gibt es uns auch bald nicht mehr.

Liebe Freundinnen und Freunde,

Weltweit sterben die Bienen aus und unsere gesamte Nahrungskette ist dadurch in Gefahr. Wissenschaftler machen giftige Pestizide dafür verantwortlich -- nach einer riesigen Avaaz-Kampagne wurden diese in der EU verboten. In fünf Tagen könnten auch die USA ein Verbot erlassen und andere Regierungen auf der Welt zum Mitmachen anregen. Dies ist unsere Chance, die Bienen vor dem Aussterben zu retten. Unterzeichnen und verbreiten Sie jetzt diesen dringenden Aufruf:

still und leise sterben Milliarden von Bienen und unsere gesamte Nahrungskette ist dadurch in Gefahr. Bienen machen nicht nur Honig -- sie sind unzählige, fleißige Arbeiter, die 75% unserer Pflanzen bestäuben. Doch in fünf Tagen könnten die USA ein Verbot der giftigen Pestizide anstreben, die unsere Bienen töten.

Wir wissen, dass wir ein Verbot erwirken können -- nach einer riesigen Avaaz-Kampagne hat die EU letztes Jahr diese Gruppe von Giften verboten, die zahlreiche Wissenschaftler für das Bienensterben verantwortlich machen. Momentan betreiben Chemiekonzerne hartnäckige Lobbyarbeit, um die US-Behörden davon abzuhalten. Doch Insider sagen, dass ein Aufschrei aus der Bevölkerung den Ausschlag für ein Verbot geben könnte. Sorgen wir dafür! Wenn die USA handeln, wird das auch in anderen Teilen der Welt Wirkung zeigen.

Die Zeit ist knapp -- die Arbeitsgruppe des Weißen Hauses zum Thema Bienen unterbreitet am Dienstag ihre Vorschläge. Hier geht es nicht nur darum, die Bienen zu retten, sondern auch uns selbst. Unterzeichnen Sie jetzt die dringende Petition -- sorgen wir für einen tierischen Lärm, damit die USA diese tödlichen Chemikalien verbieten, bevor die Honigbienen aussterben:

Bienen sind lebenswichtig: Sie bestäuben Jahr für Jahr unsere Pflanzen und Feldfrüchte, was einem geschätzen Wert von 40 Milliarden Dollar entspricht. Wenn wir das Überleben der Bestäuber nicht sofort sichern, könnten viele beliebte Obst-, Gemüse- und Nusssorten aus unseren Regalen verschwinden und ⅓ unserer Lebensmittelversorgung wegfallen.

In den letzten Jahren hat es einen starken Bienenschwund gegeben -- einige Arten sind bereits ausgestorben und in Kalifornien -- wo in den USA am meisten Lebensmittel hergestellt werden -- verlieren Imker jedes Jahr ein Drittel ihrer Bienenbestände. Wissenschaftler haben händeringend nach Erklärungen gesucht. Während einige Studien, oftmals die, die von den Chemiekonzernen finanziert werden, zahlreiche Faktoren wie zum Beispiel Krankheiten, Lebensraumverluste und toxische Chemikalien verantwortlich machen, haben starke unabhängige Studien gezeigt, dass neonicotinoide Pestizide die Ursache dafür sind.

Das Verbot in der EU wurde durch die alarmierende Beweislage und die wirksame Kampagnenarbeit von Avaaz und Partnerorganisationen erwirkt. Die Umweltschutzbehörde der Vereinigten Staaten (EPA) muss auf Anweisung des US-Kongresses Giftstoffe regulieren. Doch unter dem Einfluss großer Chemiekonzerne ist das Gesetz jahrelang umgangen worden. Nun könnte die Arbeitsgruppe für Bestäubergesundheit des Weißen Hauses die Umweltschutzbehörde dazu zwingen, die Registrierung der Pestizide zu widerrufen, damit sie nicht in den USA verkauft werden können. Dies ist unsere Chance!

Die Arbeitsgruppe wird in fünf Tagen Bericht erstatten. 2,5 Millionen von uns aus aller Welt haben sich dieser Kampagne bereits angeschlossen. Bauen wir jetzt zur Rettung der Bienen eine Petition mit 3 Millionen Unterschriften auf -- mehr als je zuvor. Wenn wir die Petition mit einer durchdachten Advocacy-Strategie und unter Einbindung der Presse überreichen, dann können wir diesen “Hinterzimmer- Deal” stoppen, von dem nur große Konzerne profitieren. Unterzeichnen Sie jetzt die dringende Petition:

Wir können unsere empfindliche Nahrungskette nicht mehr den Chemiekonzernen und den Regulierungsbehörden überlassen, deren Gunst sie sich erkaufen. Ein Verbot dieser Pestizide würde auf der Welt für mehr Sicherheit sorgen: sowohl für uns, als auch für andere Lebewesen, die uns am Herzen liegen und von denen wir abhängig sind.

Voller Hoffnung,

Terra, Alex, Alice, Ari, Nick, Laila, Marigona, Ricken und das gesamte Avaaz-Team

WEITERE INFORMATIONEN:

USA: Obama-Regierung will massenhaftes Bienensterben stoppen (Spiegel Online)
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/bienensterben-us-regierung-will-massensterben-stoppen-a-976...

Milliardenschaden erwartet: USA nehmen Bienensterben ernst (N-TV)
http://www.n-tv.de/wirtschaft/USA-nehmen-Bienensterben-ernst-article13067281.html

Bekämpfung von Insekten mit Neonicotinoiden (Süddeutsche Zeitung)
http://www.sueddeutsche.de/wissen/moderne-pestizide-gift-fuer-bienen-und-voegel-1.2038034

Hohe Kosten, Aufwiegen des Nutzens von Neonicotinoiden in der Landwirtschaft (Center for Food Safety) (Englisch)
http://issuu.com/centerforfoodsafety/docs/neonic_efficacy_digital/1?e=9942666/7206999

Memorandum des Präsidenten - Eine nationale Strategie zur Gesundheitsförderung von Honigbienen und anderen Bestäubern (Das Weiße Haus) (Englisch)
http://www.whitehouse.gov/the-press...ating-federal-strategy-promote-health-honey-b

Der teure Lobby-Krieg über Amerikas sterbende Honigbienen (National Journal) (Englisch)
http://www.nationaljournal.com/ener...g-war-over-america-s-dying-honeybees-20140701

Bienen im freien Fall. Studie zeigt starken Rückgang in den USA (The Guardian( (Englisch)
http://www.guardian.co.uk/environment/2011/jan/03/bumblebees-study-us-decline?INTCMP=SRCH
 
Zurück
Oben