Ob man an ein Leben danach, Karma, Himmel und Hölle oder was auch immer glauben will, sollte jedem selbst überlassen sein, solang man damit niemand anderen schädigt oder versucht zu bekehren.
Mit Intelligenz hat das wenig zu sein, woran ein Mensch glaubt oder auch nicht glaubt...
Wenn ein Mensch entschließt, sein Leben zu beenden, hat er in aller Regel seine Gründe. Und ob die für andere nachvollziehbar sind oder nicht, wird den Toten kaum noch interessieren.
ich halte es durchaus für angebracht, suizidgefährdete Personen im Zweifel auch psychologischer Zwangsmaßnahmen (im Sinne von Einweisenlassen) auszusetzen, wenn man davon ausgehen kann, die Person ist psychisch erkrankt, nicht Herr seiner Sinne, situationsbedingt derart überfordert und / oder vernebelt und es handelt sich um eine Art Hilfeschrei...
Um ihnen die Chance zu geben, durch Unterstützung und fachmännische Unterstützung den Willen am Leben wieder zu erlangen.
Eine Person, die schwer erkrankt oder altersbedingt derart eingeschränkt ist, dass ein Weiterleben nur ein Hinauszögern von Leid und / oder Schmerz wäre, würde ich trotz sichtbarer Suizidgefährdung nicht zur Psychotherapie bewegen wollen oder gar einweisen lassen.