Viele Antworten kommen in diesem Brett wirklich nicht. Ist ja auch unter allen hier eines der am wenigsten benutzten.
Oder mit anderen Worten, auch hier bei den Esoterikern scheint es nur wenige zu geben, die auch nur die geringste Bereitschaft zeigen, über den Tellerrand zu gucken, um nachzusehen, ob es
auch dort noch ein paar Antworten gibt.
Das ist keine blöde Anmache, sondern nur die erste Interpretation meiner ersten Erfahrungen in diesem Forum. Aber ich bin lernfähig...mal abwarten.
Ich denke das Hauptproblem liegt darin, daß Esoteriker einen intuitiven Zugang zur Erkenntnisgewinnung bevorzugen, während andere Menschen nur das akzeptieren, was ihnen in irgend einer Art und Weise beweisbar und dadurch glaubhaft erscheint, und das als ihren Zugang betrachten.
Einerseits ist Intuition natürlich auch für den rationalen Menschen ein unverzichtbares Mittel zum Verstehen der Umwelt. Man muß sich innerlich ein Bild von etwas machen können, um es voll und ganz zu verstehen.
Andererseit handeln auch Esoteriker logisch und folgerichtig und können rechnen und ihre Handlungen unterliegen physikalisch beschreibbaren Gesetzen.
Betrachtet man die Welt vorwiegend intuitiv, scheint man sie zu begreifen als ein großes und ganzes, mit der man selbst untrennbar verbunden ist. Eine Welt, die irgendwie in sich geschlossen ist und alles miteinander wechselwirkt.
Die verschiedenen physikalischen Erklärungsmodelle unserer Welt sehen aber alle den Menschen als winziges, unbedeutendes Stäubchen auf einem winzigen Planeten einer kleinen Sonne im langweiligsten Teil eines unendlich großen und alten Universums. Daraus ergibt sich ein Erklärungsnotstand, falls ich herausfinden möchte, wie ich denn mit einer 10 Milliarden Lichtjahre entfernten Galaxis
in beide Richtungen wechselwirke.
Also ist in den Köpfen der Physiker das Universum unendlich groß, und folgerichtig stehen somit hypothetisch unendlich viele ausbeutbare Resourcen zur Verfügung.
Diese unterschiedliche Sichtweise auf das, was sich jeder als seine Welt erklärt, führt somit fast automatisch zu unterschiedlichen Verhaltensweisen gegenüber Mitmenschen, anderen Lebewesen und zur Umwelt allgemein.
Die Relativitätstheorie beschreibt aus physikalischer Sichtweise zum Teil, was die Welt zusammenhält und wie sie funktioniert (Dinge werden kleiner oder größer, die Zeit ist auch nicht mehr das, was sie mal war). Es scheint alles zu stimmen, und doch.......intuitiv ist kein Zugang möglich, weil die Welt ja 4 Dimensionen hat, die sich dummerweise kein auf das Verstehen von drei Dimensionen getricktes Gehirn vorstellen kann...
Wenn das
einzig falsche an der Relativitätstheorie die
Aussage wäre, daß ein intuitiver Zugang unmöglich ist, dann wären doch die intuitiv verstehenden Menschen (
Esoteriker, also ihr)
die einzigen, die ein
tieferes Wissen durch das Verständnis ihrer Aussagen
erlangen könnten.
Aber gerade Esoteriker werden ja durch die Aussage, daß ein intuitiver Zugang -und somit ein Verständnis des Ganzen- unmöglich ist, davon abgehalten, sich mit ihr zu beschäftigen.
Wenn es also so wäre, dann wäre das entweder ein unglaublicher Zufall oder ein sehr geschickter Schachzug (Verschwörungstheoretiker sind gefragt).
Dazu eine paar Anmerkungen (besonders für intuitive Menschen)
Einsteins Arbeiten basierten auf der sogenannten
Lorentz-Transformation, die wiederum ist eine
mathematische Formel, die das Ergebnis des Michelson-Morley-Experimentes von 1886 beschreibt, mit dem die
Lichtgeschwindigkeit als
absolute Größe erkannt wurde.
Die Lorentz-Transformation ist eine Wurzelgleichung (igitt wie scheußlich
), bei der auf der einen Seite der Gleichung als Variable die Zeit und auf der anderen Seite unter der Wurzel Geschwindigkeit und Lichtgeschwindigkeit jeweils im Quadrat vorkommen, die eine als Variable und die andere als Konstante (gibts hier eigentlich keinen smiley der kotzen kann?)
Interessant wird es
für den intuitiven Menschen in dem Moment, wenn er feststellt,
- daß diese Formel eine der möglichen Ableitungen des Satzes des Pythagoras ist (oh Gott, nicht auch das noch)...,
- daß der Satz des Pythagoras die Veränderung der Längen der Seiten eines rechtwinkligen Dreiecks bescheibt............??????
- daß die drei Größen Zeit, Geschwindigkeit und Lichtgeschwindigkeit den drei Seiten a,b und c eines rechtwinkligen Dreiecks zugeordnet werden können...wobei die Lichtgeschwindigkeit der Seite c zugeordnet wird...
- daß man ein rechtwinkliges Dreieck aufzeichnen kann, man kann es sehen und intuitiv begreifen
- und daß man eigentlich eine komplizierte Formel außer Acht lassen kann, wenn sich ihre Aussage auch ganz einfach durch die Bewegung eines Dreiecks in einem Einheitskreis mit dem Radius c darstellen läßt...........aha (für den, der's noch nicht wußte)
Damit scheint mir intuitiv eine einfache flache Darstellung der Aussagen der Relativitätstheorie auf Papier möglich zu sein.
Wenn man sich dann noch vor (
ein)
Auge hält, daß
- wir mit einem Auge die Welt flach wahrnehmen (die Tiefe ist leider flöten gegangen )
- mit zwei Augen also 2 mal flach...(statt weiterhin doppelt!!)
- somit jedes einzelne Auge sich als Mittelpunkt einer flachen, um es herum projizierten Kugelsphäre sehen kann ohne Tiefe (statt im Zentrum eines Weltraumes mit sehr großer Tiefe)
- mit der Körperlänge (Auge - Fuß) als Radius (2x)
- und dem Horizont auf Augenhöhe
dann könnte man auf den Gedanken kommen, daß man die ominösen
Veränderungen der Zeit und Größe, die in der Relativitätstheorie beschrieben werden, im wirklichen Leben
doch vielleicht irgendwie
sehen müßte
, wenn man doch auf diese Art und Weise schon den Menschen als definierbare geometrische Größe in die von ihm wahrgenommene Umwelt integrieren kann (streng im Einklang mit der Relativitätstheorie versteht sich
)
also in etwa so wie bei der optischen Perpektive, wo die Dinge
scheinbar ihre Größe verändern und ihre Geschwindigkeit (im netten Einklang mit dem Satz des Pythagoras
) und somit im Einklang mit der Lorentz-Transformation und der Relativitätstheorie.
Aber halt.
Sagen die
Wissenschaftler über die Relativitätstheorie nicht, daß ein
intuitives Verständnis
unmöglich ist?
Seit wann glauben Esoteriker den Aussagen von Physikern?
Intuitiv würde ich sagen, die
Relativitätstheorie beschreibt tatsächlich wie wir die Umwelt wahrnehmen,
erklärt uns aber gleichzeitig
zu Blinden. Sie
sagt uns was wir sehen, wir sehen es aber nicht weil sie
uns gleichzeitig sagt, daß
wir nicht sehen können was wir sehen.
Wenn das also alles so wäre (und es paßt doch so schön zusammen), wäre es dann ein unglaublicher Zufall oder gewollt?
Und wenn das alles so wäre (so viele wenns, aber eigentlich immer das selbe
), müßte es dann für manche Esoteriker nicht interessant sein mehr darüber zu erfahren?
Jetzt reichts. ist n bischen aufgebläht mein Geschreibsel, ich hol mal Luft und laß euch auch mal zu Wort kommen.