Spirituelle Liebe

Stufen der Intensität der Liebessymptomen

Alle diese sāttvika-bhāva-Symptome manifestieren sich in fünf Stufen der Intensität:

(1) dhūmāyita ( schwelend, wie mit Rauch bedeckt)
Wenn sich eines der acht oben aufgeführten sāttvika-bhāva manifestiert
in sehr geringer Menge für sich allein oder in Kombination mit einem anderen
und von demjenigen, der es erfährt, verborgen werden kann;

(2) jvalita (entzündet) -
wenn zwei oder drei Symptome auftreten
stark zur gleichen Zeit auftreten
und nur schwer verborgen werden können);

(3) dīpta (brennend)
wenn drei, vier oder fünf sāttvika-bhāva
sich sehr stark manifestieren
und wenn es nicht möglich ist, solche Manifestationen zu unterdrücken);

(4) uddīpta (stark brennend)
wenn sich fünf, sechs oder sogar alle acht sāttvika-bhāva gleichzeitig manifestieren
und höchste Ekstase erlangt wird;


(5) sūddīpta (entfesselt feurig)
wenn alle sāttvika-bhāvas höchsten Ausdruck erlangen und extrem hell sind.
Dieser Zustand wird nur bei den Gopīs (Hirtenmädchen) von Vrāja im mahā bhāva Zustand beobachtet.

Jede dieser Stufen bringt größere Glückseligkeit hervor als die vorangegangene,
deswegen wünschenswert ist eine Art der ekstatischen Liebessymptome
wie die der Gopīs (Hirtenmädchen) in den ewigen Vrindavan zu erlangen.
 
Werbung:
Wie sich sāttvika-bhāva manifestiert

Wenn der Geist von spirituellen Emotionen in Bezug auf Śrī Kṛṣṇa überwältigt ist,
unterwirft er sich der vitalen Luft (prāṇa), die dann ebenfalls eine Transformation erfährt
die dazu führen, dass der Körper übermäßig aufgewühlt wird und
zu diesem Zeitpunkt manifestiert sich sāttvika-bhāva im Körper des Gottgeweihten.

Während sich die übermäßig aufgewühlte vitale Luft durch den Körper bewegt,
kommt sie in Kontakt mit den fünf Elementen des Körpers
und erzeugt so verschiedene sāttvika-bhāvas, wie in

Die vitale Luft (prāṇa), die im Kontakt mit den folgenden Elementen aufgewühlt ist
  • feste ("Erde") erzeugt Stambha (Erstarrung)
  • flüssige ("Wasser") erzeugt aśru (Tränen)
  • oxidierende ("Feuer") erzeugt
    • Sveda - übermäßiges Schwitzen
    • Vaivarṇya - Veränderung der Farbe - rot werden oder verblassen:
  • gasförmige ("Luft") erzeugt
    • romāñcea - Aufstellen der Haare am Körper und ein Gefühl des Zitterns oder Bebens im Körper.
    • svarabheda - Zittern der Stimme
    • vepathu (Körperzittern)
  • und das Raumelement im Körper erzeugt Pralaya - Ohnmacht
 
Ich habe auch schon hohe Ekstasen durch Göttliche Liebe erfahren dürfen, die mit einen inneren Frieden eingehen. Also euphorisch und cool sein im Gleichgewicht aber beides gleichzeitig mit wechselnder Intensität.
Ich glaube es dir, du weißt es doch, dein Wissen und dessen Verwirklichung ist wirklich aber, zur Erinnerung, siehe bitte

Ich kann Kontakt zu jeder Gottheit herstellen, sei es der Allerbarmer, der Bibelgott, Jesus, Buddha, Engel oder andere.
 
1. Anziehung - Voraussetzung für die Liebe - #150
2. Zuneigung - durch Gemeinschaft mit dem Objekt der Anziehung - #155

3. Die Liebe dieser illusorischen, materiellen Welt - #157
4. Liebe für alle eine Utopie - #158
5. "Mystische Liebe" - ein erfundener Begriff 1- 59

5. Spirituelle Liebe - Spirituell spezifisches Bewusstsein - #160
6. Knospe der Spirituellen Liebe - Bhava und die Spirituelle Liebe - Prema - #162

7. Die Ursachen, Wirkungen und Begleitfaktoren die zu dem Genuss einer liebevollen Beziehung beitragen - #166
  • Vibhāva - die Medien, durch die sich Emotionen manifestieren - #167
  • Anubhāva, Sāttvika bhāva, Sthāyi-bhāva - #168
  • 8 Sāttvika bhāvas - #169, #170
    • Stufen der Intensität der Sāttvika bhāvas - #171
    • Wie sich die Sāttvika-bhāva im Körper manifestieren - #172
 
Sañcārī bhāva सञ्चारीभाव ("begleitende Gefühle")
oder Vyabhicārī व्यभिचारी (flüchtige Gefühle)

Sind Gefühle wie Frustration oder Erregung, die bei Verliebten in bestimmten Situationen auftreten. Sie entstehen
  • durch den vorherrschenden Zustand der Liebe - Sthāyi-bhāva,
    • die Schönheit und Vielfalt verleihen,
    • und sind wie Wellen im Ozean.
    • Sthāyi-bhāva - सथायिभाव
      • Die Emotion oder Stimmung, die über alle anderen, ob positiv oder negativ, herrscht,
      • und über sie wie ein mächtiger König regiert,
      • wird die dominante Emotion oder sthāyi-bhāva genannt

Hier ist ein Beispiel für flüchtige Gefühle oder begleitende Gefühle des vorherrschenden Gefühls der Liebe, aus den Transzendentalen Spielen des Spirituellen Paares, Rādhā-Krișna, welches das Gefühl der jugendlichen amouröse Liebe ist.

Wie in den Offenbarungen von Krișna dās Kaviraja Gosvāmī in dem Buch Govinda Līlāmrita Madhya Līlā 9.1-2 dargestellt:

Prema (spirituelle Liebe) wird zu einem Guru, der tanzt, um den Geist und den Körper von Rādhā und Krișna zu ihren Schülern zu machen. So beginnt der Tanz von Prema - während Vrinda, Kundalata und all die anderen Sakhīs (Freundinnen von Rādhā) zu Zuschauern werden.

Mit großem Eifer schmückt Guru-Prema, Rādhā und Krișna mit bhava-alankar (Liebes-Verzierungen).
- capalya (Unruhe), autsukya (Gier) und harșa (Euphorie)!

Capalya, autsukya und harșa sind vyabhicari Bhavas (vergängliche Gefühle).
Capalya entsteht aufgrund von Anhaftung oder Groll und lässt dich ohne Beherrschung und ohne Urteil handeln.
Autsukya ist Ungeduld, die aufgrund von Verzögerungen beim Erreichen des Ziels der Liebe entsteht.
Dies führt zum Auftreten von Eile, Sorge und Ungeduld, Gesichtsverziehung und schwerem Atem.
Harșa ist die Euphorie, die beim Anblick des geliebten Menschen auftritt.
 
Korinther 13
[1] Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete, und hätte der Liebe nicht, so wäre ich nur tönend Erz oder eine klingende Schelle.

Ist die Liebe, welche der unbekannte Autor von 1 Korinther 13 lobt,
die Spirituelle Liebe, welche den Transzendentalen Herrn als Objekt der Liebe hat, hier gemeint?
Nein, hier geht es um die sogenannte Nächstenliebe.

Aufgrund der Berichten über Uneinigkeit unter den Bekehrten, wurde 1 Korinther als ein Brief des Paulus zu den Korinther entwickelt, mit der Erinnerung, dass alle "als Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse "Gottes"" anzusehen sind (K 4,1).

Angeblich in der Beantwortung von Fragen aus Korinth geht der Autor dann
auf Fragen der Unmoral, der Ehe und der Ehelosigkeit, des Verhaltens der Frauen, des Verzehrs von Götzenopferfleisch und des würdigen Empfangs der Eucharistie ein.

Den Mitgliedern der Gemeinschaft, die sich über das Wesen und die Verteilung der geistlichen Gaben streiten, wird beantwortet , dass die Eifersucht unter denen, die im Geiste Gottes wirken, ebenso unvernünftig ist wie die Eifersucht zwischen Auge und Ohr: beide sind für das Wohlergehen des Leibes als Ganzes wesentlich.

Und in Kapitel 13 wird erklärt, dass die Lösung für all diese Probleme die sogenannte Nächstenliebe wäre.
Hier geht es um "Christen".
Für eine bessere Verständnis siehe bitte auch die Antworten in vorigen Posts:

Liebe für alle eine Utopie - #158
 
Echt jetzt???
Wo doch Frauen im Hinduismus so niedrigen Stellenwert haben und gar Kuhhirtin - ich glaube, die sind in der Kaste " Shudra" (niedrigste Kaste bei den Hindi)
1. Die Frau hat in den spirituellen Spirituellen Vedische Schriften keinen sozialen niedrigen Wert.
Nur heutzutage aufgrund der Heiratsbräche in Indien ist ein Mädchen bei manchen dummen Leute als eine große finanzielle Last angesehen.

2. Die "Kasten" sind soziale Klassen, die heutzutage von vielen auf einen sogenannten Geburtsrecht reduziert werden, wobei die Vedische Schriften besagen, dass ausschlaggebend die Eigenschaften einer Person sind, welche die Soziale Klasse bestimmt, obwohl der Geburt in dieser Hinsicht eine wesentliche Rolle spielt, denn der Geburt ist auch eine Belohnung/Bestraffung für die Tätigkeiten in früheren Leben, deren Reaktionen noch nicht getilgt sind.

3. Die Kuhhirten gehörten zu der Vaishya Klasse. Als der junge Krishna seinem Vater geraten hatte die Verehrung Indras (alias Zeus oder Jehova/El) - des Führers des "Himmels" zu unterbrechen, unter anderem sagte Er, gem. Śrīmad Bhagavatam 10.24.20-21:

Der Brahmane lebt, um spirituelles Lehren weiter zu vermitteln.
Die Kshatryas -Administratoren und Führer leben, um Schutz auf der Erde zu gewähren.
Vaișya - die Erzeuger leben, um Handeln zu treiben
und die Diener (leben), den Zweimal Geborenen Dienste zu erweisen. 20

Tika: Die Zweimal Geborenen sind diejenigen, die eine Einweihung gemäß der Sozialen Klassen bekommen: Brahmanen, Kșhatrya und Vaișya.

Somit, aus den 4 Arten der Tätigkeiten (gemäß der Vaișya-Klasse) bekannt als Landwirtschaft, Handeln, Geld-Beleihung und der Schutz der Kühe sind wir in dem Vierten tätig, dem ununterbrochene Schutz der Kühe. 21
 
Da z.Z. nur mit Handy Internet unterwegs und zitieren mühselig ist - in aller Kürze:

Zu Punkt 1:
Da ich wenig am Hinduismus interessiert bin ( natürlich aber Grundkenntnisse besitze), dafür aber umso mehr an Indiens Geschichte und Gesellschaft
, weiss ich natürlich viel über diese - und erspare mir nähere Fakten da zulegen, welche im Widerspruch zu deiner Behauptung ( Stellenwert der Frau in Indien) stehen!
Bezeichnet finde ich, dass die höchste weibliche Gottheit als mehrarmiges, disfarbiges Monster dargestellt wird!
Aber na gut - das Patriarchat ist ja durchaus in allen Buch Religionen reichlich vertreten!

Zu Punkt 2.:
Was da die vedischen Schriften sagen finde ich zutiefst diskriminiert und als Klassizismus schlimmster Art!

Zu Punkt 3.:
OK - danke für die Info!

Warum ich überhaupt schreibe:
Mich triggert,
wenn von dir Religionen angegriffen werden, weil sie andere Religionen verdrängen und teilweise auch absorbieren -
im Gegenzug aber der Hinduismus genauso eine der ältesten Hochkulturen ( Indus ) verdrängt hat, die Nachkommen dieser zur niedrigsten indischen Gesellschaftsschicht ( Kastenlose) degradiert hat, dadurch sogar eine natürliche Vermischung mit anderen Ethnien zu verhindern bemüht ist

und - dieser Umstand Jahrtausende (!!!!) aufrecht erhalten wird - das ist wohl einmalig in der Menschheitsgeschichte!
 
Werbung:
Da ich wenig am Hinduismus interessiert bin ( natürlich aber Grundkenntnisse besitze), dafür aber umso mehr an Indiens Geschichte und Gesellschaft
, weiss ich natürlich viel über diese - und erspare mir nähere Fakten da zulegen, welche im Widerspruch zu deiner Behauptung ( Stellenwert der Frau in Indien) stehen!

Hier geht es weder um das was die Unwissenden über der sogenannten Hinduismus behaupten
noch um die die verbreiteten Klischee über den "Wert der Frau" unter den Indern,
sondern um die Ursprüngliche Form der Liebesenergie - Rādhā, die im höchsten Maße die ursprüngliche Form des Transzendentalen Herrn - Krishna - kontrolliert.
 
Zurück
Oben