Riesenskelette

Das ist halt doch meiner Meinung nach etwas einfach gedacht. Denn wenn ich mir heute eine Eidechse anschaue, dann würde ich auch nicht vermuten, dass sie das Potential hat 20m gross zu werden.
Du willst es einfach nicht verstehen: Eine Eidechse geht auf vier Beinen, legt Eier, ist wechselwarm und der Mensch geht aufrecht auf zwei Beinen, ist Warmblüter und Säuger. Eine Eidechse kann also deshalb größer werden, weil ihr ganzer Organismus anders aufgebaut ist.

Alle Landtiere, ausgenommen Insekten, stammen von dem Fisch Tiktaalik ab, der sich entschlossen hatte, an Land zu leben. Das heißt aber nicht, dass wir trotz einiger Gemeinsamkeiten evolutionär den gleichen Weg an Land eingeschlagen hatten.

Der Wal ist zwar wieder ins Meer zurückgekehrt, aber er hatte dann eine Entwicklung eingeschlagen, die ihm eine erneute Rückkehr an Land endgültig verwehrt hat. Eine Rückkehr wäre nur über seichtes Gewässer möglich und dazu ist er im Gegensatz zu Tiktaalik einfach nicht ausgelegt. Selbst kleine Walarten ersticken trotz Lunge am Strand.


Merlin
 
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Du willst es einfach nicht verstehen: Eine Eidechse geht auf vier Beinen, legt Eier, ist wechselwarm und der Mensch geht aufrecht auf zwei Beinen, ist Warmblüter und Säuger. Eine Eidechse kann also deshalb größer werden, weil ihr ganzer Organismus anders aufgebaut ist.

Grundsätzlich ist es egal, ob jemand auf 2 oder 4 Beinen geht. Das ist zum Einen "Software", die motorische Steuerung im Gehirn, und zum Andern eine andere Ausprägung der "Hardware". Ich kann genauso argumentieren, dass sich ein 5kg Waran nie auf den dünnen Beinchen einer Smaragdeidechse halten könnte ... trotzdem funktioniert die Skalierung aber einwandfrei und mit der annähernd gleichen Mechanik.

Alle Landtiere, ausgenommen Insekten, stammen von dem Fisch Tiktaalik ab, der sich entschlossen hatte, an Land zu leben. Das heißt aber nicht, dass wir trotz einiger Gemeinsamkeiten evolutionär den gleichen Weg an Land eingeschlagen hatten.

Der Wal ist zwar wieder ins Meer zurückgekehrt, aber er hatte dann eine Entwicklung eingeschlagen, die ihm eine erneute Rückkehr an Land endgültig verwehrt hat. Eine Rückkehr wäre nur über seichtes Gewässer möglich und dazu ist er im Gegensatz zu Tiktaalik einfach nicht ausgelegt. Selbst kleine Walarten ersticken trotz Lunge am Strand.

Natürlich nicht. Jeder hat seine spezifischen Stärken entwickelt. Das heisst aber nicht, dass keine Adaption möglich wäre, sondern nur, dass sie schwieriger = langwieriger wird. Was primär daran liegt, dass ein Feedback in die DNS halt nunmal einige Jahrtausende dauert und mehrere Zwischenschritte erforderlich sind. Aber das ist ja auch nicht das Thema. Denn bei Riesen wäre wohl davon auszugehen, dass sie eine Parallelentwicklung zum Menschen in irgendeiner Form wären, mit möglicherweise gleichen Vorfahren.
 
Das menschliche Skelett ist für einen ausdauernden Läufer für Hetzjagden ausgelegt und diese Eigenschaft würde durch die Masse und Trägheit eines solchen Riesens verloren gehen. Zudem muss ein solcher Koloss auch ausreichend mit Kalorien versorgt werden. Worin sollte denn hier der evolutionäre Vorteil liegen?


Jepp, das ist auch der Grund warum Raubkatzen oder Wölfe nicht 2 Meter Stockmass erreichen können und werden.

Ausserdem muss man zu den Dinosaurieren sagen, die hatten alle wie Vögel Leichtbauknochen, etwas das Säugetiere nicht haben.

Primaten die eine grössere Körpergrösse erreichen könnten müssten vom Körperbau her wie ein Gorilla oder auch wie ein ausgestorbenes Riesenfaultier angelegt sein, also ein Vierbeiner der sich optional auf zwei Beine aufrichten und mal ein paar Schritte zweibeinig laufen kann.

Aber für gorillaartige Menschenaffen von 8 Metern grösse gibt es kein Ökosystem das die ernähren würde.
 
Grundsätzlich ist es egal, ob jemand auf 2 oder 4 Beinen geht.


Du kapierst es einfach nicht.

Nein, das ist NICHT egal. Ausserdem kommt es neben der Frage zweibeinig auch noch drauf an WIE diese Zweibeinigkeit anatomisch funktioniert. Ein T-Rex ist ein Zweibeiner, aber der wird keine Bandscheibenvorfälle bekommen haben wegen seinem Gewicht weil der die Leichtbau-Wirbelsäule horizontal hält, was mit einer Konstruktion von Muskeln, Sehnen und Bändern abgestützt wurde.

Der aufrechte Gang mit einer vertikal positionierten Wirbelsäule ist evolutionär zu jung (nur ein paar Millionen Jahre vs 100 Millionen für T-Rexe) um hier mit anatomischen Spezialkonstruktionen experimentiert zu haben um grösseres Grössenwachstum zu ermöglichen. Und das wird in absehbarer zeit auch nicht passieren, da es keine ökologische Niesche gibt wo eine Evolution in die Richtung günstig wäre.
 
Das ist halt doch meiner Meinung nach etwas einfach gedacht. Denn wenn ich mir heute eine Eidechse anschaue, dann würde ich auch nicht vermuten, dass sie das Potential hat 20m gross zu werden.



Das ist einfach eine Frage der Zeit, und zwar von Zeiträumen die erheblich länger sind als es Menschen gibt.
 
Du kapierst es einfach nicht.

Wenn Du mal wieder deine idiotischen Abwertungen lassen würdest. Danke.

Nein, das ist NICHT egal. Ausserdem kommt es neben der Frage zweibeinig auch noch drauf an WIE diese Zweibeinigkeit anatomisch funktioniert. Ein T-Rex ist ein Zweibeiner, aber der wird keine Bandscheibenvorfälle bekommen haben wegen seinem Gewicht weil der die Leichtbau-Wirbelsäule horizontal hält, was mit einer Konstruktion von Muskeln, Sehnen und Bändern abgestützt wurde.

Wie beim T-Rex wird auch unsere Wirbelsäule primär durch die Muskulatur gehalten, und wird in sich instabil, wenn die Muskulatur nicht mehr passt (genau der Grund für die vielen Bandscheibenvorfälle in unserer Gesellschaft).

Der aufrechte Gang mit einer vertikal positionierten Wirbelsäule ist evolutionär zu jung (nur ein paar Millionen Jahre vs 100 Millionen für T-Rexe) um hier mit anatomischen Spezialkonstruktionen experimentiert zu haben um grösseres Grössenwachstum zu ermöglichen. Und das wird in absehbarer zeit auch nicht passieren, da es keine ökologische Niesche gibt wo eine Evolution in die Richtung günstig wäre.

Der aufrechte Gang entlastet sogar die Wirbelsäule gegenüber einen waagrecht liegenden Wirbelsäule, da sie sich in sich stabliiseren kann. Insoferne ist sie also das problemlosere Modell, soferne sie nicht einseitig belastet wird.

Ist also keinerlei Argument für die kleine Körpergröße.
 
Das ist einfach eine Frage der Zeit, und zwar von Zeiträumen die erheblich länger sind als es Menschen gibt.

Ja, natürlich. Auch die - so man der Wissenschaft glauben darf - Gene für eine schwarze Haut haben die Menschen im Norden ja noch immer nicht abgelegt :LOL:. Der Mensch lebt lange genug, sodass es genügend signifikante Veränderungen der DNS gegeben hat.
 
Jepp, das ist auch der Grund warum Raubkatzen oder Wölfe nicht 2 Meter Stockmass erreichen können und werden.

Ausserdem muss man zu den Dinosaurieren sagen, die hatten alle wie Vögel Leichtbauknochen, etwas das Säugetiere nicht haben.

Primaten die eine grössere Körpergrösse erreichen könnten müssten vom Körperbau her wie ein Gorilla oder auch wie ein ausgestorbenes Riesenfaultier angelegt sein, also ein Vierbeiner der sich optional auf zwei Beine aufrichten und mal ein paar Schritte zweibeinig laufen kann.

Aber für gorillaartige Menschenaffen von 8 Metern grösse gibt es kein Ökosystem das die ernähren würde.

Du scheinst dabei aber zu vergessen, dass es sehr wohl Vierbeiner gibt, die grösser sind, und auf den gleichen Prinzipien beruhen. Wo hat z.B. ein Elefant Leichtbauknochen? Und trotzdem lebt er. Und kann auf jedem Bein mehr als 500kg tragen ....

Das Riesenfaultier ist natürlich ein gutes Beispiel ... weil das ja sooo klein ist ....

http://m.tierwelt.ch/?rub=5419&id=37989

Für heute und die Enge zwischen den Lebewesen mag es zutreffen, dass kein Ökosystem grössere Wesen ernähren könnte (wobei das sogar für die heutigen Lebenwesen ja nicht stimmt ... Elefanten leben ganz gut). Was aber nicht bedeutet, dass frühere Ökosysteme, z.B. das der letzten oder vorletzten Zwischeneiszeit, das nicht konnten. Bei sehr geringen Populationen und mit nährstoffhaltigeren Pflanzen.
 
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