Reich gegen Arm

Das sehe ich wie du, deswegen wird auch überall die Plastikkarten-Zahlung propagiert, denn eine schrittweise Abschaffung des Bargeldes wäre bereits eine weitere Stufe zur Komplettüberwachung und damit auch Diktatur. Wer das Geld kontrolliert, der kontrolliert auch die Massen und damit das ganze Land.

Ich denke, jetzt wäre evtl. noch die Möglichkeit sich zu wehren, wenn genug Menschen das erkennen und sich dem verweigerten.

So ist es. Wir dürfen uns das Geld nicht wegnehmen lassen. Aber weitaus wichtiger wäre halt mehr Nationalismus. Österreich hatte früher eine eigene Produktion von Autos und Bussen, im Mittel 4 Hersteller von Schienenfahrzeugen, Nahrungsmittel wurden lokal produziert ... heute geht unser ganzes Geld ins Ausland ... die Folge sind dann halt Arbeislosigkeit, Abhängigkeiten ....
 
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Das ist sehr schwierig zu beurteilen, weil es natürlich keine Zahlen dazu gibt, sondern nur Schätzungen. Es ist klar, dass sich die Superreichen mittlerweile einen grossen Teil der Welt untereinander aufteilen.

Die 8 reichsten Männer besitzen mehr, als die 50% der ärmeren Weltbevölkerung zusammen. 10 % der Weltbevölkerung besitzen insgesamt 90 % des Weltvermögens...
In Deutschland besitzen 36 MilliardäreInnen soviel wie die einkommensschwächeren 50 % der deutschen Gesamtbevölkerung.
https://www.oxfam.de/system/files/sperrfrist_20170116-0101_economy-99-percent_report.pdf
Die Daten basieren übrigens auf den Vermögensdaten der Credit Suisse.

Aber bei einer Vermögenssteuer denken nach wie vor alle, dass es um ihr kleines Häusl und Einkommen geht. Wäre es nicht so tragisch, wär es zum Lachen...

Und wie Warren Buffett schon sagte:
"Es ist ein Kampf Reich gegen Arm. Wir Reichen haben den Kampf begonnen und werden ihn auch gewinnen."

Und nachdem dieser neoliberale Scheixx schon so tief in unseren Köpfen ist, dass wir uns unsolidarisch gegenüber Schwächeren verhalten (Arbeitslose, Kranke, HartzIV-Empfänger, Mindestsicherungsbezieher, Flüchtlinge, Migranten, Pensionisten...) und rein gar nix unternehmen, wenn deren soziale Bezüge gekürzt werden - im Gegenteil, da wird ja gerne von einer sozialen Hängematte gesprochen - dürfen wir uns nicht wundern, wenn es auch den anderen Transferleistungen stückerlweise an den Kragen geht (Familienbeihilfe, kostenloser Zugang zu Kindergärten, kostenloser Zugang zu Bildung, solidarische Sozialversicherung, Krankenversorgung für alle,...).
Und wenn es dann weg ist, plärren alle.
 
Das wäre schon möglich. Ich bin bisher nicht dahinter gekommen, warum die EU die feuchten Träume der USA erfüllt, anstatt Europa zu einem eigenständigen politischen Block zusammenzuschweissen. Entweder ist es wirklich Dummheit, dass Fischereirechte und Nichtrauchen wichtiger ist als eine gesamteuropäische Politik, oder es stehen da auch schon andere Einflussfaktoren dahinter. Da könnte man natürlich beliebige Verschwörungstheorien konstruieren. Ich tippe aber persönlich eher auf die Dummheit.

Nö, das Problem ist ein Anderes, es geht nicht um die Verbundenheit ... sondern darum, dass das Geld nicht im Land bleibt, und damit die Superreichen immer reicher werden. Wir schaufeln heute unser Geld völlig kritiklos ins Ausland (Autos: Asien, Elektronik: Asien, USA, Rohstoffe: weltweit, Amazon) ... und wir werden immer mehr zur verlängerten Werkbank der USA, von China etc. und zum Dienstleister. Mit der Folge sinkender sozialer Sicherheit und in Abhängigkeit.

Das ist zwar alles nicht von der Hand zu weisen, aber das primäre Thema heißt: Lobbyismus



Davon ist Europa nicht ausgenommen, wird es nie sein, weil die Verflechtungen der Lobbyisten/Großkonzerne weltumspannend sind.
 
Das ist zwar alles nicht von der Hand zu weisen, aber das primäre Thema heißt: Lobbyismus



Davon ist Europa nicht ausgenommen, wird es nie sein, weil die Verflechtungen der Lobbyisten/Großkonzerne weltumspannend sind.

Jein. Der Lobbyismus ist an sich etwas Normales (zumindest seitem sich die Konsensgesellschaft in eine Kampfgesellschaft gewandelt hat). Lobbys hat es schon immer gegeben, weil jeder seine Interessen vertritt. Nur war früher eben jedem klar, dass er einen Konsens mit Anderen finden muss. Das ist aber in der amerikanisch getriebenen Wirtschaft nur landesintern der Fall. Hier kommt der amerikanische Nationalismus zum Tragen, und alle die ausserhalb der Nation stehen werden einfach überfahren, ohne Rücksicht auf Verluste.
Das hat Deutschland z.B. auch in ex Jugoslawien getan, das tut Europa (auch sehr stark Deutschland aber mittlerweile auch EU-weit in Griechenland (alles unter dem Titel "Hilfe")). Aber das sind halt Peanuts gegenüber dem Vorgehen der USA.
 
Ich behaupte, dass das Hauptthema unserer Gesellschaft, vielleicht sogar inzwischen weltweit, genau dieses ist. Terrorismus usw. ist komplett in diesem Kontext zu betrachten. Schlimmerweise ist dies der Bevölkerung, speziell der deutschsprachigen, nicht bewusst.
Hier eine kabaristische Betrachtung von jemanden, wo einem regelmäßig das Lachen im Halse steckenbleibt:

Davon redet u.a. Frau Wagenknecht schon sehr lange...
kommt nur irgendwie nicht bei den Leuten an...
wo der tatsächliche Feind sitzt...
 
Davon redet u.a. Frau Wagenknecht schon sehr lange...
kommt nur irgendwie nicht bei den Leuten an...
wo der tatsächliche Feind sitzt...
Es gibt nur ein zwei Punkte die mir bei den Linken nicht gefallen, ansonsten können sie gerne die SPD überholen und stärkste Partei werden. Ich will ein starkes Militär zur Verteidigung unseres Landes und ein raffiniertes System, welches Steuerflucht unmöglich macht. Gysi kann Bundeskanzler werden, Oskar macht den Finanzminister und Wagenknecht Außenministerin. Den Kleinkram dürfen dann die Grünen übernehmen, chrchr
 
Hier kommt der amerikanische Nationalismus zum Tragen, und alle die ausserhalb der Nation stehen werden einfach überfahren, ohne Rücksicht auf Verluste.

Moment mal, im Beitrag 31 sprichst du dich doch ausdrücklich für mehr Nationalismus aus. Wie passt das denn jetzt bitteschön zusammen? Wenn schon denn schon, dann Nationalismus für ALLE! Soviel demokratische Gesinnung muss schon sein. :D
 
Die 8 reichsten Männer besitzen mehr, als die 50% der ärmeren Weltbevölkerung zusammen. 10 % der Weltbevölkerung besitzen insgesamt 90 % des Weltvermögens...
In Deutschland besitzen 36 MilliardäreInnen soviel wie die einkommensschwächeren 50 % der deutschen Gesamtbevölkerung.
https://www.oxfam.de/system/files/sperrfrist_20170116-0101_economy-99-percent_report.pdf
Die Daten basieren übrigens auf den Vermögensdaten der Credit Suisse.

Wobei eben, wie sich ja in manchen Fällen immer wieder zeigt, dieses Vermögen über die Aktienkurse (also bei jenen Reichen die noch Angestelle ausbeuten) sehr volatil sind, und von einem Tag auf den anderen stark fallen können.

Die 90% sind mal nicht erschreckend ... denn die Industriestaaten zusammen haben eben sehr wenig Bevölkerung ... im Gegensatz zu genau den armen Ländern, die die Menge an Kindern ja eben als Altersversorgung hat, oder von ihren Regierungen in Armut gehalten werden.

Aber bei einer Vermögenssteuer denken nach wie vor alle, dass es um ihr kleines Häusl und Einkommen geht. Wäre es nicht so tragisch, wär es zum Lachen...

Das ist richtig.

Und wie Warren Buffett schon sagte:
"Es ist ein Kampf Reich gegen Arm. Wir Reichen haben den Kampf begonnen und werden ihn auch gewinnen."

Den Kampf gibt es aber schon seit mindestens 2000 Jahren. Es hat immer Menschen gegeben, die die Arbeitleistung anderer ausgebeutet haben, und dadurch reicher als alle anderen geworden sind. Nur war das früher halt lokaler ... da haben halt die beiden Weltkriege in Europa ein ziemliches Ungleichgewicht geschaffen.

Und nachdem dieser neoliberale Scheixx schon so tief in unseren Köpfen ist, dass wir uns unsolidarisch gegenüber Schwächeren verhalten (Arbeitslose, Kranke, HartzIV-Empfänger, Mindestsicherungsbezieher, Flüchtlinge, Migranten, Pensionisten...) und rein gar nix unternehmen, wenn deren soziale Bezüge gekürzt werden - im Gegenteil, da wird ja gerne von einer sozialen Hängematte gesprochen - dürfen wir uns nicht wundern, wenn es auch den anderen Transferleistungen stückerlweise an den Kragen geht (Familienbeihilfe, kostenloser Zugang zu Kindergärten, kostenloser Zugang zu Bildung, solidarische Sozialversicherung, Krankenversorgung für alle,...).
Und wenn es dann weg ist, plärren alle.

Das Problem sind nicht mal so die älteren Leute, sondern die Jungen. Nicht umsonst wurde das Wahlalter bei uns gesenkt. Zum Einen sind die Jungen ideologisch weitaus leichter zu indoktrinieren, zum Anderen natürlich von sich aus neoloberal, weil noch keine Generation begeistert eigesehen hat, für alte und kranke Menschen arbeiten zu müssen. Denn das eigene Alter ist halt als junger Mensch noch ziemlich weit weg. Und mit dem Mist der mit dem Pensionssystem gebaut wird, sehen die Junge halt immer weniger Sinn im Sozialsystem (ohne Kenntnis, was es bedeuten würde USA-ähnliche soziale Verhältnisse zu haben).
 
Moment mal, im Beitrag 31 sprichst du dich doch ausdrücklich für mehr Nationalismus aus. Wie passt das denn jetzt bitteschön zusammen? Wenn schon denn schon, dann Nationalismus für ALLE! Soviel demokratische Gesinnung muss schon sein. :D

Ja, eh Nationalismus für alle. Oder wenigsetens ein EU-Nationalismus ... und nicht den USA mit sinnlosen Vertägen wie TTIP Europa am Präsentierteller schenken. Wobei wir natürlich innerhalb der EU das gleiche Problem haben ... dass die grossen Staaten alles an sich ziehen und den kleineren/ärmeren nichts bleibt.
 
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Ja, eh Nationalismus für alle. Oder wenigsetens ein EU-Nationalismus ... und nicht den USA mit sinnlosen Vertägen wie TTIP Europa am Präsentierteller schenken. Wobei wir natürlich innerhalb der EU das gleiche Problem haben ... dass die grossen Staaten alles an sich ziehen und den kleineren/ärmeren nichts bleibt.

Ja eben, deswegen bin ich grundsätzlich gegen Nationalismus und mein Beitrag war ironisch gemeint. Halte das für eine falsche Ideologie, inklusive Problemverschiebung. Man kann für mehr Unabhängigkeit plädieren oder innerstaatliche Selbstbestimmung, hat aber mit Nationalismus nichts zu tun!
 
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