Projektion

Mag sein, dass wir es im Grunde immer selbst entscheiden, ob wir verdrängen.
Bzw, auf einer tieferen Ebene sogar ganz bestimmt.
Aber diese Entscheidung treffen wir ja nicht von ungefähr.
Ich denke schon, dass es um Selbstschutz geht, auch wenn dieser irgendwann nicht mehr nötig ist, weil wir gewachsen und gereift sind.
Nein, es passiert eben einfach.
Wir sprechen also über eine Sache, die wir nicht kontrollieren konnten, als sie uns widerfuhr und die wir auch nicht sehen / beobachten können, solange sie existiert.
Erst im Nachhinein können wir sagen, ja, da habe ich projiziert oder aber, ja da habe ich eine Vermeidungsstrategie angewendet.
Im Grunde genommen aber wissen wir nicht, ob und wo wir noch *voll drin* sind. Wir können nur hoffen, dass unsere Umwelt großzügig genug ist, uns so anzunehmen wie wir sind.
 
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Nein, es passiert eben einfach.
Wir sprechen also über eine Sache, die wir nicht kontrollieren konnten, als sie uns widerfuhr und die wir auch nicht sehen / beobachten können, solange sie existiert.
Erst im Nachhinein können wir sagen, ja, da habe ich projiziert oder aber, ja da habe ich eine Vermeidungsstrategie angewendet.
Im Grunde genommen aber wissen wir nicht, ob und wo wir noch *voll drin* sind. Wir können nur hoffen, dass unsere Umwelt großzügig genug ist, uns so anzunehmen wie wir sind.

Nun ja, Projektionen sind unbewusst, aber man kann sie schon "anpirschen".
Ich habe einige Projektionen erkennen können, weil mir auffiel, dass ich in ziemlich vielen Menschen das Gleiche sah, das mich damals schrecklich störte.
Ist natürlich erstmal unangenehm, wenn man checkt, dass man das, was einen bei Anderen stört, selbst ist. :D
 
Nun ja, Projektionen sind unbewusst, aber man kann sie schon "anpirschen".
Ich habe einige Projektionen erkennen können, weil mir auffiel, dass ich in ziemlich vielen Menschen das Gleiche sah, das mich damals schrecklich störte.
Ist natürlich erstmal unangenehm, wenn man checkt, dass man das, was einen bei Anderen stört, selbst ist. :D
Ja, wahrscheinlich, wenn der Leidensdruck groß genug ist,... vermute ich mal. Ich weiss gar nicht mehr genau, wie es bei mir war / ist. Es kam eins zum anderen. Im Aussen war soooviel los... möglicherweise ergab es sich einfach so, keine Ahnung!
 
Ja, wahrscheinlich, wenn der Leidensdruck groß genug ist,... vermute ich mal. Ich weiss gar nicht mehr genau, wie es bei mir war / ist. Es kam eins zum anderen. Im Aussen war soooviel los... möglicherweise ergab es sich einfach so, keine Ahnung!

Jetzt, wo du das sagst, fällt mir auf, dass ich auch nicht weiß, wann und bei welcher Gelegenheit ich jeweils zu projizieren begann.
An das Ende kann ich mich aber jeweils gut erinnern, weil das eben von starken und unangenehmen Emotionen begleitet war.
 
Es ist gar nicht so leicht, Projektionen aufzulösen.
Sie sind nämlich total unbewusst und um sie aufzulösen, muss man ihren Inhalt erst mal bewusst kriegen.
Insofern kann man zufrieden sein, wenn man wenigstens die gröbsten aufspüren und auflösen kann.
Ich weiß nicht obs die gröbsten sein müssen,, so wie ich das kenne sinds die, die am häufigsten auftauchen. Es sind die, die am leichtesten aufzuspüren sind, weil man tagtäglich darauf stößt. Da müsste man schon ziemlich abgestumpft sein, die immer wieder zu ignorieren und halt nicht reflektieren.

LGInti
 
Ich weiß nicht obs die gröbsten sein müssen,, so wie ich das kenne sinds die, die am häufigsten auftauchen. Es sind die, die am leichtesten aufzuspüren sind, weil man tagtäglich darauf stößt. Da müsste man schon ziemlich abgestumpft sein, die immer wieder zu ignorieren und halt nicht reflektieren.

LGInti

Das sind für mich die Gröbsten.
Ok, kommt drauf an, was man damit verbindet.
Ich meinte es so, wie wenn man sagt, dass man den gröbsten Schmutz beseitigt hat.
 
Auflösen geht m.E. gar nicht.
An das, was gewesen ist, wird man allenfalls immer wieder erinnert.
Vergangenheit kann nicht aufgelöst werden - vergangene Traumata verschwinden nicht aus Erinnerung, aber der Umgang damit im HierundJetzt wird verändert - Kollisionen passieren immer im HierundJetzt. Stolpersteine schleppt man ewig mit sich rum, um immer wieder drüber zu stolpern, aber irgendwann kann man sie liegenlassen und es bleibt nur die Erinnerung.
Die Vorstellung, etwas auflösen zu können ist auch nur ein verzweifelter Versuch, die Menschheit in glücklichere Zeiten bringen zu können oder zu wollen.
Eigene Macken abzulegen ist erst mal nur eine Arbeit an der eigenen Persönlichkeit und hat nix mit Menschenrettung zu tun. Es ist eher so, dass je mehr Macken ich losgeworden bin, desto hilfreicher wird auch meine Arbeit in der Welt.

LGInti
 
Ich weiß nicht obs die gröbsten sein müssen,, so wie ich das kenne sinds die, die am häufigsten auftauchen. Es sind die, die am leichtesten aufzuspüren sind, weil man tagtäglich darauf stößt. Da müsste man schon ziemlich abgestumpft sein, die immer wieder zu ignorieren und halt nicht reflektieren.

LGInti
Ich vermute nicht, dass man dann abgestumpft ist - würde sogar sagen, eher im Gegenteil. Man leidet. Die anderen machen immer das, das oder jenes. Die anderen... *g. Man kommt gar nicht darauf, dass man es selbst sein könnte. U.a. deshalb auch hier dieser Fred, damit der eine oder andere Leser sich vllt. mal anfängt zu wundern.
Reflektieren kann man Projektionen halt nicht...
 
Ich vermute nicht, dass man dann abgestumpft ist - würde sogar sagen, eher im Gegenteil. Man leidet. Die anderen machen immer das, das oder jenes. Die anderen... *g. Man kommt gar nicht darauf, dass man es selbst sein könnte. U.a. deshalb auch hier dieser Fred, damit der eine oder andere Leser sich vllt. mal anfängt zu wundern.
Reflektieren kann man Projektionen halt nicht...


Stimmt, solange man projiziert, leidet man unter dem Verhalten derjenigen, auf die man projiziert.
Mit ein Grund, warum es gut ist, seine Projektionen aufzuspüren, denn anschließend leidet man nicht mehr, sondern kann angemessen reagieren.
 
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Ich vermute nicht, dass man dann abgestumpft ist - würde sogar sagen, eher im Gegenteil. Man leidet. Die anderen machen immer das, das oder jenes.
Klar leidet man, aber manche Menschen schleppen dieses Leid bis zu ihrer Bahre mit sich mit. Mit abstumpfen ist gemeint, dass ich das Leid dann irgendwann als zu mir gehörend akzeptiert habe.

LGInti
 
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