Projektion

Bei mir war 's so, dass ich sowas wie eine durchsichtige Mauer um mich herum hatte.
Sehr viel später wurde mir klar, dass sie aus all meinen verdrängten Emotionen bestanden hatte.
Bezugnehmend auf das "durchsichtige" hatte ich eine zeitlang das Gefühl in einer Glaskugel zu leben, zwar die anderen zu sehen, aber quasi gefühllos, ich spürte nix. Irgendwann wurde mir bewusst, dass dies eine Schutzmassnahme war und ein Symptom für schizoide Zustände.

Ein anderes Bild was ich als Jugendlicher immer hatte, war die Vorstellung, dass ich auf einer Bühne stehe und vor mir ist ein schwarzer Vorhang und ich wusste das Leben spielt sich hinter diesem Vorhang ab und meine Aufgabe wäre es diesen Vorhang zu heben oder zur Seite zu schieben. Heute ist dieser Vorhang weg und ich sehe das als wichtigste Arbeit meines Lebens.

LGInti
 
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Bezugnehmend auf das "durchsichtige" hatte ich eine zeitlang das Gefühl in einer Glaskugel zu leben, zwar die anderen zu sehen, aber quasi gefühllos, ich spürte nix. Irgendwann wurde mir bewusst, dass dies eine Schutzmassnahme war und ein Symptom für schizoide Zustände.

Ein anderes Bild was ich als Jugendlicher immer hatte, war die Vorstellung, dass ich auf einer Bühne stehe und vor mir ist ein schwarzer Vorhang und ich wusste das Leben spielt sich hinter diesem Vorhang ab und meine Aufgabe wäre es diesen Vorhang zu heben oder zur Seite zu schieben. Heute ist dieser Vorhang weg und ich sehe das als wichtigste Arbeit meines Lebens.

LGInti

Damit kann ich sehr viel anfangen, danke, dass du 's erzählt hast! :)
Ich hab etwas Vergleichbares erfahren.
Und zwar war es für mich so, als ob das Leben ein Strom ist, der an mir vorbeirauscht.
Dank der Arbeit an mir selbst, fühle ich mich jetzt lebendig, egal, was ich tue oder lasse.
Und ja, auch für mich war es die wichtigste Arbeit meines Lebens und diesbzgl bin ich mit mir wirklich zufrieden. :)

LG, Nuzu :)
 
Und zwar war es für mich so, als ob das Leben ein Strom ist, der an mir vorbeirauscht.
Ja das fühlt sich vergleichbar an
Und ja, auch für mich war es die wichtigste Arbeit meines Lebens und diesbzgl bin ich mit mir wirklich zufrieden.
:)
Manchmal denkt man die wichtigste Arbeit müsste sein, die Welt zu retten, aber dann ist es doch bloss was egoistisches (wobei natürlich jeder und alles an meiner Gesundung mit profitiert)

:D

LGInti
 
Ja das fühlt sich vergleichbar an

:)

Sowas wie den schwarzen Vorhang kenne ich übrigens auch, der tauchte früher bei mir auf, wenn ich versucht habe, mir meine Zukunft vorzustellen.

Manchmal denkt man die wichtigste Arbeit müsste sein, die Welt zu retten, aber dann ist es doch bloss was egoistisches (wobei natürlich jeder und alles an meiner Gesundung mit profitiert)

:D

LGInti

Ja, wenn man die Welt retten will, will man eigentlich nur sich selbst retten. :D
Jedenfalls war 's bei mir so.
Heute habe ich Null Bedürfnis mehr, irgendwas oder irgendwen zu retten.

LG :)
 
Heute habe ich Null Bedürfnis mehr, irgendwas oder irgendwen zu retten.
OB ich es Bedürfniss nenen sollte weiß ich nicht, aber es ist mir schon noch ein Anliegen mitzuwirken an einer besseren Welt. Wobei ich immer sage, das bessere ist der Tod des Guten, aber da die Welt noch nicht Gut ist, macht das doch Sinn

LGInti
 
OB ich es Bedürfniss nenen sollte weiß ich nicht, aber es ist mir schon noch ein Anliegen mitzuwirken an einer besseren Welt. Wobei ich immer sage, das bessere ist der Tod des Guten, aber da die Welt noch nicht Gut ist, macht das doch Sinn

LGInti

Mitwirken und mitgestalten ist für mich was Anderes als retten. ;)
 
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Im Grunde genommen aber wissen wir nicht, ob und wo wir noch *voll drin* sind. Wir können nur hoffen, dass unsere Umwelt großzügig genug ist, uns so anzunehmen wie wir sind.

Oder ehrlich genug, es uns zu sagen, wenn wir etwas projizieren ... Annehmen ist für die Selbstreflexion das Schlechteste was passieren kann.
Wobei natürlich Tolernaz in einer Beziehung immer von Vorteil ist.
 
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