Das ist falsch - im Gegenteil: Die Inkubationszeit definiert sich über den Ausbruch, nämlich als "Zeitraum zwischen dem Eindringen eines Krankheitserregers in den Körper und dem Auftreten der ersten Symptome, d.h.
dem Ausbruch der Krankheit."
https://flexikon.doccheck.com/de/Inkubationszeit
Richtig. Nur wenn es keinen Ausbruch gibt, dann gilt die Inkubationszeit genauso. "Ausbruch" in diesem Sinne bedeutet ja nicht, dass da auf Grund einen Wunders die Viren plötzlich da sind. Sondern dass sie sich eben bereits so grossflächig verteilt haben, dass das Immunsystem nicht oder mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr dagegen ankommt.
Wieso nicht? Bist du wirklich ernsthaft der Meinung, dass Abermillionen Ärzte, Wissenschaftler, Schwestern, Hilfspersonal, Verwaltungspersonal, Anwälte, Compliance und so weiter alle überall auf der Welt kollektiv den Mund halten und kein einziger davon redet? Halte ich für absolut unglaubwürdig. Whistleblower gibt es überall.
Weder der klassiche Arzt noch der klassische Wissenschaftler (Hilfs-, Verwaltungs- und sonstiges Personal sowieso nicht) ist an irgendwelchen Statistiken interessiert. Die werden zur Kenntnis genommen, und das war's. Oder um halt wieder mal irgendeine statistische Überlebenschance einem Patienten zu erklären.
Wer sollte Whistleblower sein? Diejenigen, die aus ihrem Glaubenssystem heraus halt ein falsches Studiensetting machen? Diejenigen, die aus marketinggründen halt eine Statistik in ihrem Sinn interpretieren (da gibt's in der Regel eh genug Gegenwind, nur ist's ein Kampf gegen die Windmühlen der Pharma). Die Pharma leistet sich ein paar Medienkampagnen ... was stören die paar Rufer in der Wüste?
Bei dem Thema geht es um Glaubenssysteme, um Druck den Job zu behalten, und um die übliche "wissenschaftliche" Einstellung, dass man Ergebnisse halt so oder so interpretieren kann.
Ich darf nur dran erinnern, dass grade herausgekommen ist, dass Bayer von den angeblichen (vom Vorstand kommunizierten) 800 Studien grade mal rund 50 hat, und dass davon die meisten im Auftrag Bayers mit einer Ergebniserwartung angefertigt wurden.
Plausibel heißt lediglich, dass ein Zusammenhang mit der Impfung nicht allein theoretisch mit allergrößter Sicherheit auszuschließen ist. Bei allen physiologischen Reaktionen reicht ein zeitlicher Zusammenhang völlig aus. Wenn du aber direkt nach der Impfung von einem Steinschlag getroffen wirst, wird man keinen plausiblen Zusammenhang finden können.
Der zeitliche Zusammenhang lässt sich nur leider bereits nach wenigen Monaten nicht mehr klar nachweisen.
Und neben Kinderärzten auch Hausärzte. Und ja, viele Leute stecken sich in Wartezimmern etwa mit der Grippe oder anderen Krankheiten an. Gerade deswegen ist Impfen auch eine gute Idee, weil man sich anders vor solchen Ansteckungen schwer schützen kann.
Aber dein Problem waren ja die gefährdeten ungeimpften Babies. Und die haben das lebensgefährliche Risiko genauso bei den Masern wie bei der Grippe.
Ich weiß nicht, warum du mit 18.000 Masernfällen rechnest, aber mit 60 Millionen Impfungen. Loop hats schon erklärt; bei völligem Ausbleiben der Impfung bekommt fast jeder Mensch Masern. Außerdem sind die angenommenen 100€ für einen Behandlungsfall unrealistisch niedrig. LalDed hat schon eine realistischere Zahl - nämlich etwa 500€ im Schnitt - genannt.
Das stimmt nicht. Zu meinser Schulzeit gab es noch keine Masernimpfung, und trotz der üblichen Masern-Epidemie hat es nur ungefähr 1/3 der Schüler erwischt. Dass sich also jeder anstecken würde, ist nur eine dumme Mähr (bzw. eigentlich eine durch nichts untermauerte Annahme).
Na ja, dann rechnen wir halt neu ... ich bin da flexibel. also 500€/Masernfall ... sind wir bei 18.000 Masernfällen ... eine Zahl die ich aus DE kenne.
Aber ich kann natürlich auch eine Quelle hernehmen, sagen wir die
https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2018/33/Art_01.html, da haben wir dann für 2017 929 Masernfälle und 1 Todesfall.
Wollen wir das wirklich mit 500 oder sogar 1000€ multiplizieren?
2018 wurden in Österreich 77 Masernfälle gemeldet. Obwohl noch ganze Generationen ohne Masernimpfung im Feld sind. So viel zu Epidemie.
Was den Grad der Durchimpfung betrifft:
Impflücken in Österreich gibt es vor allem bei den Geburtsjahrgängen 2008 bis 2010 und bei Erwachsenen, die in den 1990er Jahren geboren wurden. Zusätzlich ist aktuell ein Drittel der 15-30-Jährigen kein zweites Mal geimpft, das sind mehr als eine halbe Million Personen. Die Immunität gegen Masern in der Gesamtbevölkerung ist weitgehend hoch. Bei älteren Erwachsenen aufgrund einer Masern-Erkrankung im Kindesalter, bei Kindern durch Impfungen. Die Anzahl der geimpften Personen in Österreich reicht jedoch nach wie vor nicht aus, um Masern in Österreich auszurotten. Das ergab der Masernbericht 2016. Um die Masern auszurotten, sind Durchimpfungsraten von 95% mit zwei Dosen nötig.
Quelle: https://www.gesundheit.gv.at/leben/gesundheitsvorsorge/impfungen/masernimpfung
Fehlerhafte Angabe ... nicht "in den 1990er Jahren geboren", sondern vor den 1990er Jahren geboren, bevor dieser Impfwahn (oder die Geschäftemacherei) begonnen hat.
Ich versteh nicht, was das hier mit Esoterikern zu tun haben soll. Es geht hier um Impfungen. Du nennst es "Abzocke". Weil es diese Abzocke vor 70 Jahren nicht gegeben hat sind damals noch Millionen Menschen jährlich etwa an Masern gestorben. Seltsame Definition von Abzocke.
Natürlich, wenn die Pharmaindustrie einen Mechanismus schafft, anstatt der erwachsenden Kosten von rund 1000*500€ hier runde (nehmen wir die 95% Impfabdeckung der WHO) 95%*60M Bürger (rechnen wir wegen der Kleinkinder 55M)* 10€ = insgesamt 522Mio€ für den Impfstoff abzugreifen ... ist doch ein gutes Geschäft.
Du hast so getan, als würden die Pocken zurückkommen. Das ist falsch. Die Pocken sind ausgerottet (sofern nicht irgendwer in die Hochsicherheitslabore einbricht, wo zu Forschungszwecken noch Pockenviren gelagert werden). Was du da nennst sind nicht die Pocken, sondern andere Erreger, die Ähnlichkeiten aufweisen. Wenn wir Hepatitis C ausrotten könnten wäre das Argument, dass es aber noch Hepatitis A und Hepatitis B gibt kein Argument oder Gegenbeweis gegen die Ausrottung. Es sind schlicht andere Erreger.
Ja, Erreger die Ähnlichkeiten aufweisen, und die durch Mutation jederzeit wieder zu einem menschlichen Pockenvirus werden können, wenn sich der Mensch als leckerer Wirt erweisen sollte. Und damit - und das war ja die Aussage - ist eben der Pockenvirus nicht ausgestorben.
Abgesehen davon ist das eine rein theoretische Abhandlung, denn dem individuellen Menschen wird es ziemlich egal sein, ob er wegen der echten Pocken oder der Kuhpocken den Löffel abgibt. Da ist sicher niemand so elitär, den "echten" Virus haben zu wollen.
Mehrere Impfungen stellen ebenfalls Produktvielfalt dar. Richtig Geld wird in der Pharmaindustrie immer mit Produktvielfalt (ergo Forschung) gemacht, denn nur auf neu erforschte Produkte gibt es Patente, damit ein Marktmonopol, und dann gibt es viel Geld zu holen.
Ok, da fehlt's wirklich am wirtschaftlichen Wissen. Patente sind kein Argument ... stell dir nur vor, was ein Patent auf einen Impfstoff bringt ....
Welche Langzeitschäden konkret, welche Beweise dafür? Wer sind diese "Ärzte und Biologen", und aufgrund welchen Datenmaterials machen sie diese Aussagen?
Ich kenne Leute aus meinem Pharmaziestudium, die bei ihrem Abschluss noch von der Homöopathie überzeugt waren. Ein Stück Papier von einer Universität macht einen noch lange nicht immun gegen Schwachsinn. Dass jemand Arzt oder Biologe ist ist ganz nett, aber ohne belastbare Daten sind solche Aussagen nichts als Promo.
Die meisten dieser Aussagen beziehen sich - oh Wunder, wo manche Leute doch immer so gerne drüber reden - auf Plausibilität. Wi ja jeder seriöse (?) Wissenschaftler weiss, kann man sich die ja so hindrehen, wie man sie grade braucht, für dein Einen ist das plausibel, für den Anderen halt was Anderes. Aber ich sage mal, dass Ärzte die schon viele Impfschäden behandelt haben sicher halbwegs eine Ahnung haben, worüber sie reden.
Du sagst: "wenn ein Verdacht besteht". So ein Verdacht besteht momentan schlicht nicht. Es wird seit über einem halben Jahrhundert weltweit geimpft, Milliarden Menschen sind betroffen. Moderne Technik und statistische Analysemethoden sind sogar bei seltenen Krankheiten in der Lage, Langzeitfolgen mit Häufigkeiten von unter 0,001% nachzuvollziehen. Deswegen würde das auch - und noch viel besser - bei Milliarden Geimpften funktionieren. Tut es auch. Nur gibt es so versteckte Langzeiteffekte halt nicht.
Falsch. Es gibt diese Langzeiteffekte nicht, weil sie durch die Methodik nicht erfassbar sind. Dadurch gibt es sie statistisch nicht. Was aber keinerlei Aussage darüber liefert, dass es sie nicht gibt. Denn statistisch erfassen lässt sich nur ein Faktum das auch erfassbar ist, und eben nicht durch die Zeit überdeckt wird.