Es ist wichtig auf den Klimawandel hinzuweisen und auch etwas dafür zu tun, aber die Menschen dazu zu prügeln heiligt nicht die Mittel. Im Gegenteil, sie würden aus Trotz und Protest wahrscheinlich noch lieber die Konsequenzen des Klimas ertragen, als sich so erniedrigen zu lassen.
Es geht nicht darum, Menschen dazu zu prügeln, sofort klimaneutral zu leben. Dass das niemand kann, ist vollkommen klar. Es geht darum, dass möglichst alle das Problem sehen und auch als solches anerkennen sollten, so dass dann alle da mit dran arbeiten, so schnell wie möglich die Klimaneutralität anzustreben. Dazu habe ich im entsprechenden Thread schon einiges geschrieben.
Weltweit betrachtet, ist es in einigen Ländern überhaupt nicht möglich sich so schnell umzustellen.
Ja, ich weiß. Glaube nicht, dass mir die Ambivalenz der Sachlage nicht bewusst ist.
Was wir hier einsparen, wird morgen in einer neuen Kohlefabrik verheizt.
Was wir einsparen, sparen wir ein. Es wird nicht dadurch nichtig, dass andernorts noch Kohlekraftwerke gebaut werden.
Schnell ist hier das falsche Wort, freundlicher, sinnvoller, langfristiger und vorbildlicher wäre ein besserer Anreiz. Wir sind aber alles andere als Vorbildlich, eine Folge von ideologischem denken und einer dogmatischen Wissenschaft in der Politik. Womit ich deine Frage, warum ich keine Wissenschaftler in der Politik möchte, auch beantwortet hab. Ich bevorzuge unter anderem Politiker die sich nicht unterdruck setzen lassen und daher einen klaren Kopf behalten können um besser planen zu können.
Es hat nichts mit "dogmatischer Wissenschaft" zu tun, wenn die Wissenschaft vorgibt, wieviele Treibhausgase noch ausgestoßen werden können, umd ie Erwärmung auf z.B. 2° zu begrenzen, sondern diese Vorgaben sind schlicht Fakten (die sogar eher noch untertrieben scheinen). Auch die abesehbaren Folgen, davon, wenn wir die Grenzen überschreiten, sind keine dogmatischen Äußerungen, sondern werden Fakten werden, wenn eben diese Grenzen überschritten werden.
Freundlich, sinnvoll und langfristig sind natürlich auch schöne Anreize. Es hat nur in den letzten Jahrzehnten nicht ausgereicht, einen effektiven ausreichenden Klimaschutz auf die Beine zu stellen. Und die Zeit wird allmählich wirklich knapp. Das ist Fakt, den auch klare Köpfe unbedingt wissen müssen. Es ist die Realität bzw. die Naturgesetze (über Strahlungs-Absorbtion, -Reemission sowie Energieverteilung etc.) , die die ganze Menschheit - insbesondere die Politik - unter druck setzen und nicht die Wissenschaftler, die diese Naturgesetze aufzeigen und die Folgen ausrechnen.
...aber nicht so flegmatisch wie du...
Was schreibe ich denn Böses? Was glaubst Du, was ich bzgl. Klimaschutz groß verlange? Ich verbiete NIEMANDEM das Autofahren, den Fleischkonsum oder Flugreisen. Im Gegenteil weiß ich sehr gut, dass all das nicht so einfach eingestellt werden kann. Ich verlange und erwarte keinen großen Verzicht oder Wohlstands-Einbußen. Wie ich guten und effektiven Klimaschutz auch ohne große Einbußen im Wohlstand sehe, und wer mMn da im Zugzwang ist, habe ich im entsprechenden Thread schon mehrfach ausführlich begründet und geschrieben. Um das weiter durchzusetzen, müsste das Problem aber immernoch breiter bekannt bzw. akzeptiert sein und nicht geleugnet (AfD) oder verharmlost (CDU, FDP) werden.
Andere seine Realität aufzuzwingen ist unndemokratisch und schafft nur noch mehr Gegenwind. Die Menschen hier geben gerne viel für eine gute Ideen, auch weil sie es haben, aber nicht alles so das ihr verdienter Wohlstand flöhten geht.
Es gibt keinen Grund jemanden zu einer Überzeugung zu zwingen, man kann sich auch vernünftig unterhalten und wenn die Argumente eben nicht ausreichen oder überzeugen, dann muss man sich mehr Mühe geben bessere Argumente zu bringen, als immer wieder das Gleiche wiederzukäuen oder im einem kindischen Trotz stecken zu bleiben.
Es ist schlicht FALSCH zu behaupten, der aktuelle Klimawandel wäre nicht menschengemacht. Und die logischen Argumente sind eindeutig auf meiner Seite. Der kindische Trotz ist da bei den Klimafakten-Leugnern zu verorten. Wenn die sich von Logik nicht überzeugen lassen, dann liegt das nicht an mir.
Genau darauf wollt ich nicht hinaus, dass ganz genau die Frequenzen, die bei dem Experiment eine sym. Bild erzeugen auch positiv auf den Menschen wirken. Was auch sein könnte, aber das war nicht meine Interpretation, die ich im ganzen ja noch nicht erzählen konnte, weil du immer wieder das erzählst, was du glaubst zu verstehen, als zuzuhören.
Ich habe auch nicht behauptet, dass Du von genau den gleichen Frequenzen gesprochen hättest. Bevor Du mir vorwirfst nicht richtig zuzuhören, solltest Du vielleicht meinen Widerspruch auch richtig verstehen.
Ja, mein Händy ist auch unglaublich laut, wenn ich es auf vibrieren stelle, damit es jeder hört
Die Handy-Vibration ist niederfrequent kleiner als 50 Hz und somit nahe beim und im Infraschall-Bereich, der nur spür- und nicht oder kaum hörbar ist. Was man dabei dann hört, sind hauptsächlich die sog.
Obertöne, die mit angeregt werden. In Gänze wirkt es tatsächlich deutlich leiser, als wenn das Handy mit höherer Frequenz aber gleicher Amplitude Töne von sich geben würde.
Je höher die Frequenz, desto weniger können wir die Schwingungen spüren. Und schon z.B. vom Kammerton A (440 Hz) hören wir nur und spüren bei normaler Lautstärke herzlich wenig und bemerken letztendlich gar nichts, wenn wir ihn (z.B. aufgrund von Taubheit oder gutem Hörschutz) nicht hören können.
und daher denkst du, das wäre alles was ich mir dazu denke?
Sicher nicht. Aber ich kann nur auf das reagieren, was da steht, also was Du bisher so geschrieben hast.
vieleicht solltest du zuerst meine Sätze verstehen, bevor du die Worte einsortierst..
Kann ich zurück-geben.
Menschen die entspannter sind, nehmen die Zeit nicht so schnelllebig war... Es sollte ein Beispiel sein, es dir zu verbildlichen, nicht die Grundlage. Es war ein Beispiel von dreien. Ich versteh nicht warum du auf dem Beispiel hängen bleibst und meine anderen Beispiel nicht mit einbeziehst. (?)
Du hast noch indigene Völker und andere Gegenden auf der Welt erwähnt, die nicht so schnelllebig seien. Ich habe Dich dabei auch gefragt, was genau Du meintest. Denn dann könnte man sich das Leben und den Alltag dieser Menschen tatsächlich angucken. Ich bin auf das Beispiel eingegangen, wo ich den Alltag und die Probleme der meisten Menschen einigermaßen konkret kenne.
Ja, kann sein das es früher auch viel Stress gab, aber bestimmt auch nicht überall gleicher maßen. Einige waren sich sicher auch bewusst darüber, dass schneller nicht unbedingt besser ist. Es ist die frage, was ist es dann was den Stress von heute ausmacht, im Gegensatz zu früher?
Der Unterschied zwischen früher und heute ist schlicht, dass wir dank dem technischen Fortschritt mehr Dinge innerhalb kurzer Zeit erledigen können. Wir müssen deswegen unsere Zeit komplizierter und vielschichtiger planen - müssen mehr Dinge überlegen und bedenken etc.
Der Stress heutzutage ist auch nicht überall (in der "westlichen Welt") gleicher maßen. Da gibt es einige beneidenswerte Menschen, die sich durch geschickte Berufswahl oder Reichtum auch einiges mehr an z.B. Zeit zur Entspannung leisten können.
Und ja: Schneller heißt nicht automatisch besser. Aber auch das bedeutet mitunter Druck und Stress für den betreffenden Menschen. Er will es dann eben besonders gut machen, und wenn seine Ergebnisse dann doch "nur" so gut sind, wie das anderer Menschen, die es darüber hinaus noch schneller machen können, kann er sich wieder ggü. der Konkurenz nicht durchsetzen.
Schönes Zeitraffer-Video. Wenn man es sich aber genau anschaut, zeigt es allerdings viel Aktivität, aber tatsächlich wenig Stress. Zum Beispiel ab 0:10 beginnt ein Kamera-Schwenk über ein paar Tische eines Straßencafes in einer Fußgängerzone. Viele Menschen sitzen da ruhig beisammen und unterhalten sich. Oder ab 1:39 ist ein Kamera-Schwenk über eine Eislaufbahn. Reine Freizeitbeschäftigung für die Menschen auf der Eisfläche da. Oder ab etwa 2:11 schwenkt die Kamrea über eine Treppe, auf der allerdings auch viele Menschen sitzen. Die haben es offensichtlich auch nicht eilig, irgendetwas noch schnell erledigen zu müssen.