Nerds an die Macht!

Deine Äußerungen zeigen dass du die Wissenschaft zwar hochhälst, aber von Politik und seine Mechanismen, im Prinzip keine Ahnung hast.
Ansonsten kommen von dir immer die gleichen Phrasen, Argumente sind es nicht wirklich, sondern nur eine gleiche Leier.
Nichts neues, sondern nur abspulen eines Programms.
Deine Argumente greifen nicht weil diejenigen zu blöd sind, sondern weil es eben nur Wiederholungen sind.
Ein wirkliches eingehen auf andere ist nicht zu sehen
Zitat:
„Unter Technokratie wird heute eine Form der Regierung oder Verwaltung verstanden, in der alle Entscheidungen auf vermeintlich sozial neutralem wissenschaftlichem und technischem Wissen aufbauen. Technokraten gehen von der Annahme aus, es gäbe ideologie- und interessenfreie Wege, für das Gemeinwohl und für staatliche Stabilität zu sorgen. Technokratische Kabinette sind meistens Vertreter nicht parlamentarisch gestützter Regierungen. Oppositionsbewegungen der Zivilgesellschaft sowie NGOs kritisieren Technokratien gerade wegen ihrer häufigen Klientelpolitik.“



 
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Zitat:
„Unter Technokratie wird heute eine Form der Regierung oder Verwaltung verstanden, in der alle Entscheidungen auf vermeintlich sozial neutralem wissenschaftlichem und technischem Wissen aufbauen. Technokraten gehen von der Annahme aus, es gäbe ideologie- und interessenfreie Wege, für das Gemeinwohl und für staatliche Stabilität zu sorgen. Technokratische Kabinette sind meistens Vertreter nicht parlamentarisch gestützter Regierungen. Oppositionsbewegungen der Zivilgesellschaft sowie NGOs kritisieren Technokratien gerade wegen ihrer häufigen Klientelpolitik.“

Von dem fettgedruckten gehe ich gar nicht aus. Ich behaupte nicht, dass es ideologie- und interessenfreie Wege gäbe. Und jeder würde auch weiter seine Interessen vertreten können, auch wenn meine Wünsche wahrer würden. Das wäre aber dann nicht mehr möglich, indem man wissenschaftlichen Blödsinn erzählt.

Ich behaupte durchaus, dass (natur-)wissenschaftliches und technisches Wissen tatsächlich sozial neutral sind.

Und ich wünsche mir, dass Entscheidungen wenigstens möglichst nicht auf grob falschen Aussagen bzgl. wissenschaftlichem und technischem Wissen aufbauen. Am Beispiel der Klimapolitik habe ich dargestellt, wo das aber dennoch geschieht bzw. weiter verstärkt zu geschehen droht, wenn die falschen Politiker an die Macht kämen.


Gutes Video von Mai. Kenne ich schon länger. Was sagt sie da, was für den Thread relevant sein könnte, bzw. meinen Wünschen und Ansichten stark widerspricht?
 
Ja, das meinte ich. Das Leben ist heute komplizierter Strukturiert als früher. Die Menschen sind in der heutigen Zeit "wie Flugzeuge über der Erde" und früher waren sie so schnell, wie der Esel eben laufen konnte. Was ist nun gesünder, wie ein ein Esel zu laufen oder wie ein Flugzeug verkleidet ständig durch die Gegend zu rasen?

Beides hat Vor- und Nachteile gegenüber dem jeweils anderen. Es ist anders geworden, aber ich würde nicht behaupten, dass es dadurch besser oder schlechter geworden wäre. Und ich persönlich würde nicht in der damaligen Zeit leben wollen.

Ja das sagst du jetzt so, aber wenn du behauptest, dass Realität und Wissenschaft nicht demokratisch und nicht verhandelbar sind, ohne das weiter zu erklären, dann hört sich das schon sehr radikal und nicht verhandelbar an. Zu sehr, für meinen Geschmack.

Es gibt beispielsweise Menschen, die glauben, die Erde wäre flach - immernoch. Sie liegen schlicht falsch. Und die Erde würde selbst dann nicht flach werden, sollten diese Menschen politische Macht gewinnen oder sich aus welchen Gründen auch immer ihr Glauben sich auf die Mehrheit einer Population ausbreiten.

Dieser Irrglaube ist in der Politik glücklicherweise nicht vertreten. Aber es gibt nunmal Beispiele, dass Politiker von (wissenschaftlichem) Blödsinn ausgehen.

Wie ich die Realität wahr nehme, liegt zum Beipsiel auch an meinem Umfeld und man könnte ewig darüber streiten welche Realität die wirklich richtige ist, ohne das Umfeld oder die Umstände mit einzubezihen. Was ist denn überhaupt "die unverhandelbare Realität" aus Sicht der Ideologien, Religionen, ... ? Ein endloses Gespräch...

Würde die Erde plötzlich flach werden, wenn aus welchen Gründen auch immer Flacherdler sich durchsetzen würden? Nein. Ihre Sicht ist einfach falsch.

Na gut, wenn du kein harmonisches Empfinden besitz, dann ist eben so.

Doch, habe ich. Ich ziehe die Zusammenhänge nur anders und komme so auch zu anderen Schlussfolgerungen als Du.

Wenn du mich ja nicht verstehst, wie kannst du dann denken dass du anderer Meinung bist, wenn du ja nicht weisst wovon ich rede?

Ich kann es einigermaßen erahnen, und Du führst ja manchmal Beispiele auf, wo ich aber eben auch anders denke.

Das kommt darauf an auf was du dich beziehst. Einige deiner Aussagen sind nicht eindeutig oder sehr fragwürdig. Was Bildung betrifft und die Wissenschaft mehr mit einzubeziehen, sind wir einer Meinung. Es ist nur die Frage, wie du oder ich mir das genau vorstellen und das kann auch sehr weit auseinander liegen.

Ich habe schon geäußert, wie ich mir das vorstelle: Mehr Wissenschafts-Kommunikation, mehr Formate, die Wissenschaft erklären und auch darstellen, dass es interessant und spaßig sein kann und nicht nur Mittel zum Zweck. So würden dann hoffentlich mehr Nerds - also Wissenschafts-Enthusiasten - in die Politik gewählt werden.

Um dich zu verstehen, brauche ich Zeit. Nein, eigentlich kann ich einiges was du schreibst bisher nicht nachvollziehen. Nicht weil es nicht verstehbar ist, sondern weil deine Bezugspunkte für mich nicht passen, also deine Argumentation ist für mich nicht logisch.

Umgekehrt genau so.

Zeitwahrnehmung... . Vielleicht bilde ich es mir ja auch wirklich ein, das es im Mittelalter nicht viel anders war als heute. Wenn das so ist, dann ist das natürlich kein gutes Beispiel, aber es war ja auch nicht das einzige Beispiel was ich genannt habe. Mich würde interessieren was jemand dazu sagen würde, wenn er in der Zeit zurück reist? Es gab mal ein Experiment wobei Mensche wie im Mittelalter lebten, aber ich finde es gerade nicht ...

Es gab und gibt viele derartige Experimente zu verschiedenen Zeitepochen. Sie alle zeigen, dass das Leben damals ziemlich anstrengend und arbeitsreich war. Sie können es aber auch nur begrenzt darstellen. Die Menschen damals waren größeren Herausforderungen ausgesetzt, als diese Versuche nahebringen können. Wenn den Teilnehmern eines solchen Versuches eine Ernte verhunzt ist, können sie trotzdem noch notfalls Nahrung aus dem nächsten Supermarkt holen. Wenn den Menschen damals eine Ernte verunglückt ist, sind sie nicht selten verhungert.

Wenn du nach mehreren Beispielen immer noch nicht verstehst worauf ich hinaus will, dann weiß ich auch nicht. Meine Ansichten sind ja nicht so hoch kompliziert, das man sie gar nicht versteht. Eigentlich beziehen sie sich auf Kritik die allgemein bekannt ist, dachte ich jedenfals ....

Du willst, soweit ich Dich verstehe, unter anderem auf die schnell-lebige Zeit hinaus, auf Zeitdruck und Zeit-Stress. Und ja, das ist eine allgemein bekannte Kritik, und es gibt Studien, die zeigen, dass das ungesund ist. Ich persönlich mag Stress und Zeitdruck auch nicht gerne - ganz und gar nicht. Mein Punkt hier ist, dass es früher zwar anders aber nicht unbedingt deswegen besser war. Auch damals lastete auf den Menschen ein enormer Druck - vielleicht kein Zeitdruck, aber eben anderer Druck.
 
Ok, ertappt, sorry für meinen OT Clip.:schaf:
Stimmt, mit dem Etikett des Threads: „Nerds an die Macht!“ - hat das das natürlich rein gar nix zu tun. :morgen:

Sagt sie in dem Video irgendetwas, was meinen Ansichten und Wünschen hier im Thread widerspricht - oder zumindest dem widerspricht, was Du glaubst, was ich mir wünsche? Wenn ja, was?
 
Sagt sie in dem Video irgendetwas, was meinen Ansichten und Wünschen hier im Thread widerspricht - oder zumindest dem widerspricht, was Du glaubst, was ich mir wünsche? Wenn ja, was?
Warum sollte eine Nerdin denn einem Nerd widersprechen wollen? :cool:

Nein, sie widerspricht nicht – Kann zwar sein, dass sie tatsächlich davon träumt, „den“ Wissenschaftlern und Lobbyisten noch mehr Macht in der Politik einzuräumen – als sie bereits besitzen. Kann aber genauso gut auch sein, dass sie deren gegenwärtigen Einfluss auf (demokratisch gewählte) Regierungen für zumindest ausreichend hält.
Da musst Du sie wohl selbst fragen, um genaueres zu erfahren bzw. ein Zitat (falls existent) von ihr posten, in dem sie dazu Stellung bezieht.
 
Warum sollte eine Nerdin denn einem Nerd widersprechen wollen? :cool:

Warum hast Du das Video gepostet? Du schreibst hier Beiträge, die zumindest anzudeuten scheinen, dass Dir nicht gefällt, was ich schreibe bzw. mir wünsche. Da bin ich schon neugierig, ob Du in dem Video irgendetwas siehst, wo Du glaubst, dass ich es nicht bedenke.

Nein, sie widerspricht nicht – Kann zwar sein, dass sie tatsächlich davon träumt, „den“ Wissenschaftlern und Lobbyisten noch mehr Macht in der Politik einzuräumen – als sie bereits besitzen. Kann aber genauso gut auch sein, dass sie deren gegenwärtigen Einfluss auf (demokratisch gewählte) Regierungen für zumindest ausreichend hält.

Ich wünsche mir, dass die Bevölkerung die Regierung derart demokratisch auswählt, dass der Einfluss von Wissenschaften größer wird, als er derzeit ist. Und dass beispielsweise eine Partei, die wissenschaftlich gesicherte Erkenntnisse stark negiert, mehr als 1/10 aller Stimmen bekommt, finde ich ein Alarmzeichen. Die Demokratie will ich nicht ändern, aber meine Möglichkeiten nutzen, für einen anderen Wahlausgang mit mehr Wissenschafts-Einfluss und vor allem weniger wissenschaftlichem Blödsinn zu plädieren.
 
Beides hat Vor- und Nachteile gegenüber dem jeweils anderen. Es ist anders geworden, aber ich würde nicht behaupten, dass es dadurch besser oder schlechter geworden wäre. Und ich persönlich würde nicht in der damaligen Zeit leben wollen.
Meine Frage war, was auf (Dauer) gesünder ist, (ständig zu rasen oder langsamer zu laufen) und nicht welche Vorteile es hat, verstehst du die Frage nicht, oder warum weichst du mal wieder aus?

Es gibt beispielsweise Menschen, die glauben, die Erde wäre flach - immernoch. Sie liegen schlicht falsch. Und die Erde würde selbst dann nicht flach werden, sollten diese Menschen politische Macht gewinnen oder sich aus welchen Gründen auch immer ihr Glauben sich auf die Mehrheit einer Population ausbreiten.
Dieser Irrglaube ist in der Politik glücklicherweise nicht vertreten. Aber es gibt nunmal Beispiele, dass Politiker von (wissenschaftlichem) Blödsinn ausgehen.
Würde die Erde plötzlich flach werden, wenn aus welchen Gründen auch immer Flacherdler sich durchsetzen würden? Nein. Ihre Sicht ist einfach falsch.
Mussten wir alle an die Bibel glauben, dass wir von Gott erschaffen wurden und nicht vom Affen abstammen, oder zu Gott beten, als die CDU in der Regierung war? Das ist für mich kein Argument jemanden meine Realität aufzuzwingen, hast du vieleicht noch andere Argumente für deine Aussage?

Doch, habe ich. Ich ziehe die Zusammenhänge nur anders und komme so auch zu anderen Schlussfolgerungen als Du.
Ja, wie denn? Wenn ich sage Harmonie wirkt, und du meinst du besitzt dieses Empfinden, dann wirkt es ja auch bei dir. ...oder wiso nicht?

Ich kann es einigermaßen erahnen, und Du führst ja manchmal Beispiele auf, wo ich aber eben auch anders denke.
Du hast geschrieben, dass du Stress auch nicht magst, warum eierst du Tagelang Drumherum, mir zu sagen dass du das verstehst? oder bist du prinzipiell immer dagegen was andere sagen? Ich nehme an du willst mich gar nicht verstehen.

Ich habe schon geäußert, wie ich mir das vorstelle: Mehr Wissenschafts-Kommunikation, mehr Formate, die Wissenschaft erklären und auch darstellen, dass es interessant und spaßig sein kann und nicht nur Mittel zum Zweck. So würden dann hoffentlich mehr Nerds - also Wissenschafts-Enthusiasten - in die Politik gewählt werden.
Und ich habe geschrieben, Bildung sollte interessant sein, in technisch modernen Formaten umgestz und gesendet werden und auch dass Wissenschaft mehr miteinbezogen werden sollte. Wir sind doch da einer Meinung, wiso denkst du dass ich dich absolut nicht verstehe? ...weil wir mehr über das reden was unklar ist?

Es gab und gibt viele derartige Experimente zu verschiedenen Zeitepochen. Sie alle zeigen, dass das Leben damals ziemlich anstrengend und arbeitsreich war. Sie können es aber auch nur begrenzt darstellen. Die Menschen damals waren größeren Herausforderungen ausgesetzt, als diese Versuche nahebringen können. Wenn den Teilnehmern eines solchen Versuches eine Ernte verhunzt ist, können sie trotzdem noch notfalls Nahrung aus dem nächsten Supermarkt holen. Wenn den Menschen damals eine Ernte verunglückt ist, sind sie nicht selten verhungert.
Naja, im Mittelalte, wurde Nahrung auch gelagert für magere Zeiten, wesshalb die Bevölkerung auch auf das drei o. vierfache ansteigen konnte. So dumm waren die Menschen nicht.

Du willst, soweit ich Dich verstehe, unter anderem auf die schnell-lebige Zeit hinaus, auf Zeitdruck und Zeit-Stress. Und ja, das ist eine allgemein bekannte Kritik, und es gibt Studien, die zeigen, dass das ungesund ist. Ich persönlich mag Stress und Zeitdruck auch nicht gerne - ganz und gar nicht. Mein Punkt hier ist, dass es früher zwar anders aber nicht unbedingt deswegen besser war. Auch damals lastete auf den Menschen ein enormer Druck - vielleicht kein Zeitdruck, aber eben anderer Druck.
Ich hab auch nicht gemeint, dass es allgemein besser war, sondern die Zeitwahrnehmung war anders und die hat sehr wahrscheinlich auch auf die Menschen gewirkt, ...neben dem harten Leben damals. Wie gesagt, wahr wohl nicht das beste Beispiel und auch nicht deutlich ausgedrückt. War mein Fehler, aber du hättest ja auch mitdenken können...
 
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Naja, im Mittelalte, wurde Nahrung auch gelagert für magere Zeiten, wesshalb die Bevölkerung auch auf das drei o. vierfache ansteigen konnte. So dumm waren die Menschen nicht.


Ich hab auch nicht gemeint, dass es allgemein besser war, sondern die Zeitwahrnehmung war anders und die hat sehr wahrscheinlich auch auf die Menschen gewirkt, ...neben dem harten Leben damals. Wie gesagt, wahr wohl nicht das beste Beispiel und auch nicht deutlich ausgedrückt. War mein Fehler, aber du hättest ja auch mitdenken können...
Und, dass die Erde keine Scheibe ist, wusste „man“ sogar – bereits schon vor Jahrtausenden – War aber damals vielleicht halt mehr so ne Art „Herrschaftswissen“. :cautious:

Zitat:
„Schon in der Antike war bekannt, dass die Erde keine Scheibe, sondern eine Kugel ist. Dem griechischen Gelehrten Eratosthenes gelang es, ihren Umfang mit erstaunlicher Genauigkeit zu berechnen – vor 2.260 Jahren. Seine geniale Methode war buchstäblich fortschrittlich."
Quelle:
 
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