Magie für Jüngere

Beobachte auch deinen Alltag. Jene Menschen die dir nah sind. Ich banne grundsätzlich zielgerichtet und weis immer was ich trenne. Eine Kausalbannung in deinem Stadium hat was mit totaler Trennung von allem mit dem du zu tun, was dich umgibt, das mag gut sein. Vielleicht ist es besser, es wörtlich zu nehmen und es auch tatsächlich zu tun. Man weis ja nicht, was einem in seinen Handlungen vom großem Geist angedeutet wird.

Ich banne zielgerichtet, weil ich weis, was mir wichtig ist, vor all dem Anderem (Unwichtigem).

Saturn sagt:"Ich bin deine Ewigkeit".

Du bannst alles. Das kann ok sein, dennoch bezweifle ich den Sinn das zu tun, weil du noch viel zu jung bist, um deine letzten Werte zu spüren und erfahren zu haben, das wofür du dich letztendlich auch aufgibst um unendlich und wieder "egal" zu sein.
Hmm Hab mich mehr oder weniger isoliert von fast jedem Menschen, ausser meiner Familie jetzt. War natürlich nicht immer so, erst seit paar jahren und jetzt extremer seit dem ich magisch praktisch Arbeite. Ich schätze ich hab den Reiz an den ganzen Leuten verloren, sind eher Unterhaltung für mich als wirklich Menschen, also jetzt nicht alle!. Ich habe im Moment sehr viel Freizeit, da ich nur noch für die Prüfungen zur Schule kommen muss. Da habe ich manchmal das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren. Habe glaube ich im Moment zu wenig Erdung. Ich glaube die Einsamkeit macht mich sehr kaputt, aber ich weiß das es nur nh Phase ist die bald endet. wenn mein Studium beginnt, beginnt nh neue Ära. Neue Menschen und neue ziele. Die magische Praxis werde ich weiter machen. Mittlere Säule und Bannen sind die hauptsache. Aber natürlich gibt's auch viele positive Sachen mittlerweile, so ist das nicht. sehr schöne veränderungen! das gleicht das negative eigentlich aus.

Wie meinst du das mit dem Pendel? wie funktioniert das? sich auf die Person konzentrieren und dann beobachten wie es pendelt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
In der Art wie du von Dir hier schreibst, wäre es meines Ermessens vl. besser eine Zeitlang einen Zugang zu dir zu bekommen der deine Stärken in der realen Welt unterstützt.
Zum Pendeln gebe ich keine Anleitung, das steht an jeder Ecke im Internet.
Zwischen kausaler Bannung, Vereinsamung und gesellschaftlicher Kommunikation gibt es noch die Liebe zum Partner, das erdet, gibt Sinn und schützt vor den Fliegen der Zeit. Ich bin dann wieder ein paar Tage weg, es ist nicht sinnvoll zuviel im Netz zu sein. Es verhindert den freien ungezwungenen Alltagsfluss, das was so aus dem Tag auf einem zukommt, das die eigentliche Freude des Lebens sein soll.
 
Hmm Hab mich mehr oder weniger isoliert von fast jedem Menschen, ausser meiner Familie jetzt. War natürlich nicht immer so, erst seit paar jahren und jetzt extremer seit dem ich magisch praktisch Arbeite. Ich schätze ich hab den Reiz an den ganzen Leuten verloren, sind eher Unterhaltung für mich als wirklich Menschen, also jetzt nicht alle!. Ich habe im Moment sehr viel Freizeit, da ich nur noch für die Prüfungen zur Schule kommen muss. Da habe ich manchmal das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren. Habe glaube ich im Moment zu wenig Erdung. Ich glaube die Einsamkeit macht mich sehr kaputt, aber ich weiß das es nur nh Phase ist die bald endet. wenn mein Studium beginnt, beginnt nh neue Ära. Neue Menschen und neue ziele. Die magische Praxis werde ich weiter machen. Mittlere Säule und Bannen sind die hauptsache. Aber natürlich gibt's auch viele positive Sachen mittlerweile, so ist das nicht. sehr schöne veränderungen! das gleicht das negative eigentlich aus.

Wie meinst du das mit dem Pendel? wie funktioniert das? sich auf die Person konzentrieren und dann beobachten wie es pendelt?

Ich möchte an dieser Stelle den magischen Bann der großen Worte durch etwas einfaches, ja gar primitives, brechen und die jugendliche Essenz der Magie vereinfacht zusammenfassen:

Du solltest ein wenig herumvögeln.
 
Zum Thema Kausalbannung und Verantwortung.

Ich gebe dir hier ein Werkzeug.

Versuche es mal mit einem Pendel. Sind hier Energiebänder? Ja, oder Nein, je nach Pendelausschlag. Und auch die Frage Wieviele, und mit wem. Die Trennung erfolgt durch Visualisierung eines Lichtbandes mit jener Person mit der du verbunden bist und dem Durchschneiden mit einer imaginären Schehre. So oft wie eben das Pendel aussagt, und wenn es zuviele sind weist du auch was Energievampirismus bedeutet. Wenn du diesen Weg gehst, wird er sich in seiner Komplexität automatisch öffnen und Einsichten fördern die du dir jetzt noch nicht vorstellen kannst.

Es beinhaltet eine tatsächliche Erfahrung des Energieaustausches, der immer stattfindet. Mit wem auch immer. Und auch dem Wissen, das du im Alltag auf diese Weise auch "nimmst".

Einsamkeit kann kein erstrebenswertes Ziel sein, auch wenn noch so viele "Schlaue" es riefen.
Suche ein höheres Ziel als die die vor dir kamen.



Von den Fliegen des Marktes
Fliehe, mein Freund, in deine Einsamkeit! Ich sehe dich betäubt vom Lärme der großen Männer und zerstochen von den Stacheln der kleinen.

Würdig wissen Wald und Fels mit dir zu schweigen. Gleiche wieder dem Baume, den du liebst, dem breitästigen: still und aufhorchend hängt er über dem Meere.

Wo die Einsamkeit aufhört, da beginnt der Markt; und wo der Markt beginnt, da beginnt auch der Lärm der großen Schauspieler und das Geschwirr der giftigen Fliegen.

In der Welt taugen die besten Dinge noch nichts, ohne einen, der sie erst aufführt: große Männer heißt das Volk diese Aufführer.

Wenig begreift das Volk das Große, das ist: das Schaffende. Aber Sinne hat es für alle Aufführer und Schauspieler großer Sachen.

Um die Erfinder von neuen Werten dreht sich die Welt – unsichtbar dreht sie sich. Doch um die Schauspieler dreht sich das Volk und der Ruhm: so ist es der Welt Lauf.

Geist hat der Schauspieler, doch wenig Gewissen des Geistes. Er glaubt immer an das, womit er am stärksten glauben macht – glauben an sich macht!

Morgen hat er einen neuen Glauben und übermorgen einen neueren. Rasche Sinne hat er, gleich dem Volke, und veränderliche Witterungen.

Umwerfen – das heißt ihm: beweisen. Tollmachen – das heißt ihm: überzeugen. Und Blut gilt ihm als aller Gründe bester.

Eine Wahrheit, die nur in feine Ohren schlüpft, nennt er Lüge und Nichts. Wahrlich, er glaubt nur an Götter, die großen Lärm in der Welt machen!

Voll von feierlichen Possenreißern ist der Markt – und das Volk rühmt sich seiner großen Männer! das sind ihm die Herrn der Stunde.

Aber die Stunde drängt sie: so drängen sie dich: und auch von dir wollen sie Ja oder Nein. Wehe, du willst zwischen Für und Wider deinen Stuhl setzen?

Dieser Unbedingten und Drängenden halber sei ohne Eifersucht, du Liebhaber der Wahrheit! Niemals noch hängte sich die Wahrheit an den Arm eines Unbedingten.

Dieser Plötzlichen halber gehe zurück in deine Sicherheit: nur auf dem Markt wird man mit Ja? oder Nein? überfallen.

Langsam ist das Erleben allen tiefen Brunnen: lange müssen sie warten, bis sie wissen, was in ihre Tiefe fiel.

Abseits vom Markte und Ruhme begibt sich alles Große: abseits vom Markte und Ruhme wohnten von je die Erfinder neuer Werte.

Fliehe, mein Freund, in deine Einsamkeit: ich sehe dich von giftigen Fliegen zerstochen. Fliehe dorthin, wo rauhe, starke Luft weht!


Fliehe in deine Einsamkeit! Du lebtest den Kleinen und Erbärmlichen zu nahe. Fliehe vor ihrer unsichtbaren Rache! Gegen dich sind sie nichts als Rache.

Hebe nicht mehr den Arm gegen sie! Unzählbar sind sie, und es ist nicht dein Los, Fliegenwedel zu sein.

Unzählbar sind diese Kleinen und Erbärmlichen; und manchem stolzen Baue gereichten schon Regentropfen und Unkraut zum Untergange.

Du bist kein Stein, aber schon wurdest du hohl von vielen Tropfen. Zerbrechen und zerbersten wirst du mir noch von vielen Tropfen.

Ermüdet sehe ich dich durch giftige Fliegen, blutig geritzt sehe ich dich an hundert Stellen; und dein Stolz will nicht einmal zürnen.

Blut möchten sie von dir in aller Unschuld, Blut begehren ihre blutlosen Seelen – und sie stechen daher in aller Unschuld.

Aber du Tiefer, du leidest zu tief auch an kleinen Wunden; und ehe du dich noch geheilt hast, kroch dir der gleiche Giftwurm über die Hand.

Zu stolz bist du mir dafür, diese Naschhaften zu töten. Hüte dich aber, daß es nicht dein Verhängnis werde, all ihr giftiges Unrecht zu tragen!

Sie summen um dich auch mit ihrem Lobe: Zudringlichkeit ist ihr Loben. Sie wollen die Nähe deiner Haut und deines Blutes.

Sie schmeicheln dir wie einem Gotte oder Teufel; sie winseln vor dir wie vor einem Gotte oder Teufel. Was macht es! Schmeichler sind es und Winsler, und nicht mehr.

Auch geben sie sich dir oft als Liebenswürdige. Aber das war immer die Klugheit der Feigen. Ja, die Feigen sind klug!

Sie denken viel über dich mit ihrer engen Seele – bedenklich bist du ihnen stets! Alles, was viel bedacht wird, wird bedenklich.

Sie bestrafen dich für alle deine Tugenden. Sie verzeihen dir von Grund aus nur – deine Fehlgriffe.

Weil du milde bist und gerechten Sinnes, sagst du: »unschuldig sind sie an ihrem kleinen Dasein.« Aber ihre enge Seele denkt: »Schuld ist alles große Dasein.«

Auch wenn du ihnen milde bist, fühlen sie sich noch von dir verachtet; und sie geben dir deine Wohltat zurück mit versteckten Wehtaten.

Dein wortloser Stolz geht immer wider ihren Geschmack; sie frohlocken, wenn du einmal bescheiden genug bist, eitel zu sein.

Das, was wir an einem Menschen erkennen, das entzünden wir an ihm auch. Also hüte dich vor den Kleinen!

Vor dir fühlen sie sich klein, und ihre Niedrigkeit glimmt und glüht gegen dich in unsichtbarer Rache.

Merktest du nicht, wie oft sie stumm wurden, wenn du zu ihnen tratest, und wie ihre Kraft von ihnen ging wie der Rauch von einem erlöschenden Feuer?

Ja, mein Freund, das böse Gewissen bist du deinen Nächsten: denn sie sind deiner unwert. Also hassen sie dich und möchten gerne an deinem Blute saugen.

Deine Nächsten werden immer giftige Fliegen sein; das, was groß an dir ist – das selber muß sie giftiger machen und immer fliegenhafter.

Fliehe, mein Freund, in deine Einsamkeit und dorthin, wo eine rauhe, starke Luft weht. Nicht ist es dein Los, Fliegenwedel zu sein.

So sprach Nietsche, ich sage: "Liebe sie!"
Lieber Braxi,

Was redest du dem jungen Mann da ein? Er ist doch kein alter Knacker.
Er hat keine Verplichtungen gegenüber Dritten (fixer Partner) oder Schutzbefohlenen (Kinder). Nietsche war paranoid, depressiv und ein Misanthrop. Abgesehen davon ist Nietsche in einer Zeit aufgewachsen und hat gelebt, in der die Gesellschaft noch erzkonservativ und moralisierend war. Hätte er heutzutage gelebt, würde er nicht mal besonderst auffallen, bzw. wäre er wahrscheinlich eh sehr erfolgreich. Und dann hätte er höchstwahrscheinlich ganz anders geschrieben.

Welchen Grund sollte ein junger Mann wie @angelus reprobi also haben, sich so in dieser Form zurückzuziehen? Er hat eh keinen Streß. Geht nicht arbeiten, sondern zur Schule, wohnt wahrscheinlich noch bei den Eltern und bekommt gewaschen, gebügelt, gekocht und geputzt. Muß sich keine Gedanken darüber machen, wo er wohnt und womit er in nächster Zeit seine Miete oder Essen bezahlt. Im Grunde ein sehr sorgenfreies Leben.
Hmm Hab mich mehr oder weniger isoliert von fast jedem Menschen, ausser meiner Familie jetzt. War natürlich nicht immer so, erst seit paar jahren und jetzt extremer seit dem ich magisch praktisch Arbeite. Ich schätze ich hab den Reiz an den ganzen Leuten verloren, sind eher Unterhaltung für mich als wirklich Menschen, also jetzt nicht alle!. Ich habe im Moment sehr viel Freizeit, da ich nur noch für die Prüfungen zur Schule kommen muss. Da habe ich manchmal das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren. Habe glaube ich im Moment zu wenig Erdung. Ich glaube die Einsamkeit macht mich sehr kaputt, aber ich weiß das es nur nh Phase ist die bald endet. wenn mein Studium beginnt, beginnt nh neue Ära. Neue Menschen und neue ziele. Die magische Praxis werde ich weiter machen. Mittlere Säule und Bannen sind die hauptsache. Aber natürlich gibt's auch viele positive Sachen mittlerweile, so ist das nicht. sehr schöne veränderungen! das gleicht das negative eigentlich aus.

Wie meinst du das mit dem Pendel? wie funktioniert das? sich auf die Person konzentrieren und dann beobachten wie es pendelt?
Was willst du werden? Ein Misanthrop? Was heißt: die Menschen sind Unterhaltung für dich?

Eigenartig ist, dass du bei soviel bannen den Eindruck hast, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Das kann nicht sein. Bannen ist zentrieren. Vllt. solltest du weniger selbst visualisieren. Das geht nämlich über den Kopf/Geist (deinen Geist) und ich habe die Vermutung, dass deine beschriebenen Effekte selbstproduziert sind.

Außerdem denke ich, dass du nicht den Boden unter deinen Füßen verlierst, sondern du bist nicht ausgelastet, dir ist langweilig. Das ist Alles. Möglichkeiten sich zb. zu Hause, die Eltern unterstützend, einzubringen gibt sicher genug. Arbeit erdet (Putzen, Rasen mähen, Dach reparieren, Wäsche waschen, Gartenarbeit....usw....)

Überhaupt ist Gartenarbeit das Beste, was man machen kann, um sich zu erden. Zudem kannst einfach Bäume umarmen gehen, oder eine Baummeditation machen:

In der freien Natur wachsen aus den Füßen Wurzeln in die Erde, ganz ganz tief wachsen Die und verbinden sich mit dem Energiestrom der Erde (Gaia)-meist ist dieser energetische Strom entweder blau oder grün, hell und irisierend strahlend, also sehr prägnant und gut erkennbar-, Beine und Rumpf werden zum Stamm, mit jedem Atemzug den Saft aus der Erde in den Körper hochziehen, dabei dann die Arme immer weiter nach oben strecken (aber locker und nicht stramm), lasse deine Arme zu Ästen, kl. Ästchen und Blätternwerden werden und spüre, wie der Saft bei jedem Atemzug bis in alle Blätter fließt, dein Kopf zur Krone eines Baumes wird, deine Äste werden immer schwerer und sinken rund ein wenig bis zur Erde herab, lass dann die aufgesogene Energie wie einen Springbrunnen aus deiner Krone und den Blättern hinausfließen und wie einen Kreislauf wieder auf die Erde fließen (wie Regen). Mit jedem Einatmen ziehst du über die Wurzeln diesen Energiestrom hinauf und mit jedem Ausatmen fließt er aus deinen Ästen/Krone wieder zur Erde hinab.

Versuche dabei zu hören und zu fühlen wie ein Baum. Die für uns normalen Geräusche sind dumpfer, außer die Vögel und die Krabbeltiere und Das, was in der Erde ist, denn das hört Baum besonders gut, du spürst und hörst wie der Wind jedes einzelnen Blatt bewegt, wie ein Käfer den/deinen Stamm abklopft und darauf krabbelt, wie ein Wurm sich an deinen Wurzeln in der Erde vorbeischiebt, spürst der Erde Puls weitdumpf und leise.......

Mach davor einen Schutzkreis um dich und bleib nicht zu lange stehen, denn die Tendenz geht dahin, dass man wirklich zum Baum stagniert und gar nicht mehr zurück will. Der Effekt, wenn man zu lange stehenbleibt, kann Steifigkeit in den Gleidern und Muskeln sein und ein sehr sehr verlangsamte Reaktionsweise, als hätte man Schlafmittel genommen.

Zweite Möglichkeit ist die des Ausgleichs (falls man nicht genau weiß, ob man nun zuwenig geerdet ist, oder doch zuviel Energie hat, die nicht verbraucht werden konnte und sich dann staut, was wiederum dieselben Symptome hervorbringen kann, wie wenn man nicht geerdet wäre:

sich verwurzeln, die Arme in den Himmel strecken, sich wieder mit dem Strom der Erde verbinden und Den mit jedem Einatmen hinaufziehen, sich aber dann mit dem Strom des Himmels verbinden (der herab kommt), die Ströme kreisen zu lassen (über die Kundalini)-Erde in den Himmel- Himmel in die Erde- usw...- wie den Blutkreislauf, und dabei um Ausgleich der Energien bitten (was zuviel ist soll weg und was zuwenig ist soll aufgefüllt werden). Aufhören, wenn man das Gefühl hat, es sei jetzt ausgeglichen/harmonisch. Das kann man auch zu Hause machen.

Ich hatte da mal ein zuviel an Erdung, wegen eines Rituals und spürte regelrecht, wie die Steifigkeit punktuell von Oben nach Unten meinen Körper losließ.


Es gibt eine Zeit, da soll man sich zurückziehen um zu lernen und das Gelernte setzt man in praktischen Übungen um,

DANN, und das ist wichtig,

geht man in die Welt hinaus und schaut, was es gebracht hat, was man gelernt hat. Ob es in der Alltagswelt standhält und umsetzbar ist, oder ob man sich nur in Phantasiegespinste verwickelt und Illusionen gemacht hat. Solange es sich nämlich nicht im Leben anwenden lässt, was man gelernt und geübt hat, ist es schlicht für den Hugo.

Deshalb hat es wenig Sinn, sich von der Welt auf Dauer, oder immer mehr, zurückzuziehen, denn allein im eigenen Glasturm funktioniert alles.
 
Lieber Braxi,

Was redest du dem jungen Mann da ein? Er ist doch kein alter Knacker.
Er hat keine Verplichtungen gegenüber Dritten (fixer Partner) oder Schutzbefohlenen (Kinder). Nietsche war paranoid, depressiv und ein Misanthrop. Abgesehen davon ist Nietsche in einer Zeit aufgewachsen und hat gelebt, in der die Gesellschaft noch erzkonservativ und moralisierend war. Hätte er heutzutage gelebt, würde er nicht mal besonderst auffallen, bzw. wäre er wahrscheinlich eh sehr erfolgreich. Und dann hätte er höchstwahrscheinlich ganz anders geschrieben.

Welchen Grund sollte ein junger Mann wie @angelus reprobi also haben, sich so in dieser Form zurückzuziehen? Er hat eh keinen Streß. Geht nicht arbeiten, sondern zur Schule, wohnt wahrscheinlich noch bei den Eltern und bekommt gewaschen, gebügelt, gekocht und geputzt. Muß sich keine Gedanken darüber machen, wo er wohnt und womit er in nächster Zeit seine Miete oder Essen bezahlt. Im Grunde ein sehr sorgenfreies Leben.

Was willst du werden? Ein Misanthrop? Was heißt: die Menschen sind Unterhaltung für dich?

Eigenartig ist, dass du bei soviel bannen den Eindruck hast, den Boden unter den Füßen zu verlieren. Das kann nicht sein. Bannen ist zentrieren. Vllt. solltest du weniger selbst visualisieren. Das geht nämlich über den Kopf/Geist (deinen Geist) und ich habe die Vermutung, dass deine beschriebenen Effekte selbstproduziert sind.

Außerdem denke ich, dass du nicht den Boden unter deinen Füßen verlierst, sondern du bist nicht ausgelastet, dir ist langweilig. Das ist Alles. Möglichkeiten sich zb. zu Hause, die Eltern unterstützend, einzubringen gibt sicher genug. Arbeit erdet (Putzen, Rasen mähen, Dach reparieren, Wäsche waschen, Gartenarbeit....usw....)

Überhaupt ist Gartenarbeit das Beste, was man machen kann, um sich zu erden. Zudem kannst einfach Bäume umarmen gehen, oder eine Baummeditation machen:

In der freien Natur wachsen aus den Füßen Wurzeln in die Erde, ganz ganz tief wachsen Die und verbinden sich mit dem Energiestrom der Erde (Gaia)-meist ist dieser energetische Strom entweder blau oder grün, hell und irisierend strahlend, also sehr prägnant und gut erkennbar-, Beine und Rumpf werden zum Stamm, mit jedem Atemzug den Saft aus der Erde in den Körper hochziehen, dabei dann die Arme immer weiter nach oben strecken (aber locker und nicht stramm), lasse deine Arme zu Ästen, kl. Ästchen und Blätternwerden werden und spüre, wie der Saft bei jedem Atemzug bis in alle Blätter fließt, dein Kopf zur Krone eines Baumes wird, deine Äste werden immer schwerer und sinken rund ein wenig bis zur Erde herab, lass dann die aufgesogene Energie wie einen Springbrunnen aus deiner Krone und den Blättern hinausfließen und wie einen Kreislauf wieder auf die Erde fließen (wie Regen). Mit jedem Einatmen ziehst du über die Wurzeln diesen Energiestrom hinauf und mit jedem Ausatmen fließt er aus deinen Ästen/Krone wieder zur Erde hinab.

Versuche dabei zu hören und zu fühlen wie ein Baum. Die für uns normalen Geräusche sind dumpfer, außer die Vögel und die Krabbeltiere und Das, was in der Erde ist, denn das hört Baum besonders gut, du spürst und hörst wie der Wind jedes einzelnen Blatt bewegt, wie ein Käfer den/deinen Stamm abklopft und darauf krabbelt, wie ein Wurm sich an deinen Wurzeln in der Erde vorbeischiebt, spürst der Erde Puls weitdumpf und leise.......

Mach davor einen Schutzkreis um dich und bleib nicht zu lange stehen, denn die Tendenz geht dahin, dass man wirklich zum Baum stagniert und gar nicht mehr zurück will. Der Effekt, wenn man zu lange stehenbleibt, kann Steifigkeit in den Gleidern und Muskeln sein und ein sehr sehr verlangsamte Reaktionsweise, als hätte man Schlafmittel genommen.

Zweite Möglichkeit ist die des Ausgleichs (falls man nicht genau weiß, ob man nun zuwenig geerdet ist, oder doch zuviel Energie hat, die nicht verbraucht werden konnte und sich dann staut, was wiederum dieselben Symptome hervorbringen kann, wie wenn man nicht geerdet wäre:

sich verwurzeln, die Arme in den Himmel strecken, sich wieder mit dem Strom der Erde verbinden und Den mit jedem Einatmen hinaufziehen, sich aber dann mit dem Strom des Himmels verbinden (der herab kommt), die Ströme kreisen zu lassen (über die Kundalini)-Erde in den Himmel- Himmel in die Erde- usw...- wie den Blutkreislauf, und dabei um Ausgleich der Energien bitten (was zuviel ist soll weg und was zuwenig ist soll aufgefüllt werden). Aufhören, wenn man das Gefühl hat, es sei jetzt ausgeglichen/harmonisch. Das kann man auch zu Hause machen.

Ich hatte da mal ein zuviel an Erdung, wegen eines Rituals und spürte regelrecht, wie die Steifigkeit punktuell von Oben nach Unten meinen Körper losließ.


Es gibt eine Zeit, da soll man sich zurückziehen um zu lernen und das Gelernte setzt man in praktischen Übungen um,

DANN, und das ist wichtig,

geht man in die Welt hinaus und schaut, was es gebracht hat, was man gelernt hat. Ob es in der Alltagswelt standhält und umsetzbar ist, oder ob man sich nur in Phantasiegespinste verwickelt und Illusionen gemacht hat. Solange es sich nämlich nicht im Leben anwenden lässt, was man gelernt und geübt hat, ist es schlicht für den Hugo.

Deshalb hat es wenig Sinn, sich von der Welt auf Dauer, oder immer mehr, zurückzuziehen, denn allein im eigenen Glasturm funktioniert alles.
Ich kenne das als Zwischenergebnis auch und sehe das als Teil des Prozesses, selbst wenn es diesbezüglich eine grundsätzliche Veranlagung gibt ( hab das unter #209 unter Messiaswahn beschrieben)
Bzgl. Übungsmethoden ist es nicht optimal, wenn man ( gerade anfangs) zu breitgefächert sich aufstellt, dann kann den Übungseffekt schlecht der Übung zuordnen. Sicherlich gibt es viele Arten und ich bin der Letzte, der dafür ein Dogma aufstellen will. Ich hab ja auch alles mögliche gemacht, allerdings in einer Zeitspanne von 30 Jahren:D
 
Werbung:
Ich kenne das als Zwischenergebnis auch und sehe das als Teil des Prozesses, selbst wenn es diesbezüglich eine grundsätzliche Veranlagung gibt ( hab das unter #209 unter Messiaswahn beschrieben)
Bzgl. Übungsmethoden ist es nicht optimal, wenn man ( gerade anfangs) zu breitgefächert sich aufstellt, dann kann den Übungseffekt schlecht der Übung zuordnen. Sicherlich gibt es viele Arten und ich bin der Letzte, der dafür ein Dogma aufstellen will. Ich hab ja auch alles mögliche gemacht, allerdings in einer Zeitspanne von 30 Jahren:D
Schon klar, nur wäre ich vorsichtig, von sich selbst auf Andere zu schließen.

Er schreibt ja, dass er darunter leidet. Zudem ist er sehr jung und hat im Prinzip Null Erfahrung im Leben. Er kann sich schlicht Null Urteil über Andere Menschen erlauben. Zuerst mal selbst in deren Latschen latschen. Er weiß nicht mal, wie man Geld verdient und ganz allein auf sich selbst gestellt ist. Und da find ich so eine Haltung: "ich mach jetzt Magie, bin was Besonderes und alle Anderen sind "doof", außer ein paar Wenige (die er dann ja doch braucht, seis wegen Ansprache oder seine Familie als Halt) doch ein wenig zu hochtrabend.

Andereseits, wenn man sich mit bestimmten NichtallerweltsThemen beschäftigt, dann kann es sein, bzw. passiert es unweigerlich, dass man Gleichgesinnte mit der Lupe suchen muß und unweigerlich teilweise vereinsamt. Da muss man dann den Popo heben und auf Suche gehen, je früher umso besser. Oder sich eben damit abfinden, dass man eben mit kaum Jemanden über die eigenen Interessen reden kann und trotzdem zu den Menschen Kontakt halten, wie ich das zb, tue.

Und wenn Jemand schreibt, dass ihn die Einsamkeit kaputt macht, dann nichts wie: Pause von den Themen und wieder rein ins Leben. Man muß ja nicht so profane Dinge tun wie Saufen, Disco/Events, Kneipentouren, rumlungern und etc.....man kann auch raften, Berge in Gruppe besteigen, ins Theater gehen, Museen/Ausstellungen besuchen, reiten lernen, .......

....und am Besten vllt. sich in einen KampfkunstSportverein (Tai Chi, Chi Gong, Wing Chun, Zen/Chan, und etc....) einschreiben, denn da lernt man dann auch das zu leben.
 
Zurück
Oben