Ahhh! Sehr hilfreich zu wissen, weil sich dann auch kartentechnisch erklärt, warum in der 8x4+4-Legevariante genau zwischen dem Herrn (28) und dem Bären (15) die beiden Karten des Hauses (4) und des Ankers (35) liegen, die diese beiden Männer kartentechnisch verbinden.
Der Anker (35) ist dabei die Signifikatorkarte für das Thema Arbeit / Berufstätigkeit und das Haus (4) kann nicht nur das eigene private Zuhause symbolisieren, sondern in einer weiteren Bedeutungsvariante auch eine kleinere Firma, die wie eine Art Familienbetrieb geführt wird.
Und die von Dir als erste Karte gezogenen Fische (34), die ebenfalls an die Haus-Anker-Komnation angrenzen, fungieren im Lenormand u. a. als eine Signifikatorkarte für das Materielle, das Geld und die Finanzen.
Die Assoziation der Fische (34) mit dem Thema Geld und Finanzen lässt sich dabei z. B. darauf turückführen, dass Fische z. B. mit zu den teuersten Lebensmitteln zähln, was bereits ihre hohe Wertigkeit zum Ausdruck bringt.
Auch in der Bibel wurde den Fischen eine hohe Wertschätzung zur Sicherung der Lebensgrundlage entgegengebracht, wie z. B. der Fischzug des Simon Petrus am See Genezareth aus dem Evangelium nach Lukas zeigt, der die ganze Nacht zusammen mit seinen Gefährten gearbeitet hatte, ohne dass sie etwas gefangen hätten, und die sodann auf Geheiß des Herrn hinausfuhren, wo es tief war, ihre Netze zum Fang auswarfen und dann eine so große Menge Fische fingen, dass bereits ihre Netze zu reißen begannen. Sie füllten ihre Boote so voll, dass diese fast sanken. Diese Fülle an Fischen stellte für die damalige Zeit einen sehr großen Reichtum dar.
Ferner werden Fische auch heute noch vor allem im asiatischen Raum als ein Symbol für Wohlstand und Reichtum angesehen, wenn Du z. B. nur mal an die sündhaft teuren Koi–Karpfen denkst oder auch an die vielen asiatischen Restaurants und Lokalitäten, in denen es ein weit verbreiteter Brauch ist, große Aquarien mit vielen Fischen aufzustellen, die für gute Geschäfte sorgen sollen.
Jetzt muss ich erst mal weiter schauen...