Ist Leben von der Veranlagung her anti-semi-tistisch?

Soweit ich’s in der Schule lernte stammt die Bezeichnung "Antisemitismus" aus dem späten 19. Jahrhundert und wurde vom deutschen Journalisten Wilhelm Marr geprägt. Er verwendete den Begriff erstmals in einem 1879 veröffentlichten Pamphlet mit dem Titel "Der Weg zum Siege des Germanenthums über das Judenthum" (The Victory of Jewry over Germandom). Marr benutzte den Begriff, um seine ablehnende Haltung gegenüber Juden und seine Theorien über jüdische Verschwörungen zu beschreiben.

Ich finde es sei wichtig zu beachten, dass der Begriff "Antisemitismus" trotz seiner Bezeichnung nicht nur auf die Semiten im engeren Sinne z.B. Juden, Araber abzielt, sondern historisch und im modernen Gebrauch spezifisch auf die Diskriminierung und Feindseligkeit gegenüber Juden verweist. Und somit wenig explizit mit Leben zu tun hat.

Marrs Prägung des Begriffs war Teil eines breiteren Trends von Vorurteilen und Diskriminierung gegenüber Juden in Europa, der später zu den schrecklichen Ereignissen des Holocaust führte.

Meines Wissens ist der Begriff "Antisemitismus" seitdem auch ein wichtiger Bestandteil der Diskussion über Rassismus, Vorurteile und Diskriminierung und wird verwendet, um die Ablehnung und Feindseligkeit gegenüber jüdischen Gemeinschaften weltweit zu beschreiben.

Davon abgesehen bleibt es wohl dabei, dass dieser nicht allgemein als Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesehen werden kann.

Und wie hier im Thread erfragt nicht als Urnatur des Lebens steht.
 
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Hab ich schon gelesen, abgesehen davon weiß ich was das ist. ... und so wie es auch in diesem in dem Artikel steht, es geht um Rassismus und das ist in meinen Augen das gleiche wie Ausländerfeindlichkeit.
Du willst offenbar nicht differenzieren, oder kannst es vielleicht nicht.

Zumindest so wie ich es verstanden hatte war der TE, also Wortdoktor, bereits mit Antworten zufrieden.
 
Zumindest so wie ich es verstanden hatte war der TE, also Wortdoktor, bereits mit Antworten zufrieden.
Er war dankbar, dass er einen verständliche Beitrag bekam. Ich denke er würde sich auch über mehr Antworten über das Thema freuen. Auch du hast geschrieben "Ich würde .... eher mehrere Themen daraus anbieiten." ... und das hab ich gemacht. Hinter alldem steckt Fremdenfeindlichkeit und die Eingangsfrage war, ob Antisemitismus (also ganz allgemein Fremdenfeindlichkeit in irgendeiner art, im Menschlich oder in den Tieren, eine biologische o. genetische) Veranlagung ist? Jedenfalls hab ich das daraus interpretiert, und Argumente dazu dargestellt und auch eine letztendliche Frage dazu, warum das so ist.
Meines Wissens ist der Begriff "Antisemitismus" seitdem auch ein wichtiger Bestandteil der Diskussion über Rassismus, Vorurteile und Diskriminierung und wird verwendet, um die Ablehnung und Feindseligkeit gegenüber jüdischen Gemeinschaften weltweit zu beschreiben.

Davon abgesehen bleibt es wohl dabei, dass dieser nicht allgemein als Rassismus und Fremdenfeindlichkeit gesehen werden kann.
Es muss ja irgendeine Kategorie geben unter dem das Thema fällt und Fremdenfeindlich beschreib es doch zeihmlich gut. ... und wenn nicht unter welcher Kategotie fällt es dann?
Und wie hier im Thread erfragt nicht als Urnatur des Lebens steht.
Es wäre schön wenn du mich zitierst, ich könnte es sonst überlesen. (Ich hab ja schon erklärt aus welchem Blickwinkel ist es betrachte.)
 
Wozu sollte ich jemanden anderen zu oft zitieren? Ich antwortete stets in Richtung Wortdoktor und der begonnenen Fragestellung.
 
Wozu sollte ich jemanden anderen zu oft zitieren?
Du hast meinen Beitrag zitiert aber so, dass mein Name nicht darin stand, also woher soll ich wissen das du mit mir redest, wenn du das nicht auch so in deinem Beitrag markierst. Was soll das für ein Austausch sein, wenn der den du ansprichst nicht weiß dass er angesprochen wurde? Das ist eine komische art miteinander zureden, wenn du zur Wand schaust und nich den anschaust mit dem du redest. Das könnte auch feige rüberkommen, auf die art " .. na vieleicht merkt er/sie ja nicht das ich ihn/sie angesprochen habe ...

Ich antwortete stets in Richtung Wortdoktor und der begonnenen Fragestellung.
Achso, dann kann ich deinen Beitrag zu mir getrost ignorieren, wenn du ja nur mit Wortdoktor redest ... 😵‍💫
 
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Es gibt auch rein deutsche Juden. Sie sind nicht zwingend "Ausländer"....
Also, liebe @LalDed , ich bin der Jude..aber nur im Ausweis..von.. Moment. ..U(d)SSR.. deswegen ich lebe in BRD..ich habe keinen blassen Schimmer vor Judentum. Und ich fühle mich hier immer als der Ausländer.Sachlich ausgedrückt , ich hatte keine andere Option. Entweder nach Israel oder nach Deutschland..und meine Frau ist keine Jüdin..dazu ich wollte selbst niemals im Israel leben..es wäre gut in USA..aber die hatten schon zugemacht...was sollte dann der normale Mensch machen, wenn er bis 7 oder 8 Monate kein Geld..nichts kriegt..aber man sollte das Kind ernähren und für die Wohnung zahlen..der Jude..S. Zweig oder S. Freud waren auch als ob die Juden..denn die gehören der Welt Kultur. Und sie hatten sich niemals mit dem Judentum identifiziert. Was ist dann der Jude eigentlich? Keinen blassen Schimmer.
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