Ist Leben von der Veranlagung her anti-semi-tistisch?

Wortdoktor

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Hallo!

Wenn ich sehe, wie viele Menschen so Juden verurteilen, und sich darüber hinaus als was Besseres bezeichnen, wird mir irgendwie schlecht.
Die Menschheit wirkt auf mich komisch. Ist das Leben was antisemitistisches?
Wenn ich mir überlege, WOHER Rassismus rührt, und wie viele Menschen Opfer von Rassismus werden, ist Mobbing in Rassischen Denken verunglückt?
Die Welt lacht über jeden Rassistischen Schwarz Weiß Witz, aber kann über die Ursprünge davon nicht mal ansatzweise nachdenken.
Dass Antisemitismus scheixe ist, ist ja nicht erst seit gestern bekannt. Mich macht es wütend, wenn ich sehe, wie viele Schwarz Weiß Denker es draußen gibt.
Ich verstehe diese Rassistische Veranlagung vieler Menschen einfach nicht.
Wie können Menschen so unbedarft und unnachdenklich leben, und über Schwarz Weiß Denken noch Witze reißen?
Weil sie es mit Absicht tun und nicht lassen können?
Oder weil sie es vorgeschrieben bekommen oder so erzogen werden?
Für mich ist Rassismus und Antismeitismus künstlich erzogen, nichts natürliches.
Alles, was den Verstand beherrscht, ist künstliche Erziehung.
DIe Menschen machen doch eh was sie nicht lassen können.
Daher denken viele auch nicht (mehr) über ihren Sinn nach.
Was sehr schade ist.
Woher rührt denn Mobbing/Rassismus/Hass? Sicher nicht vom Christentum! Oder dem Islam!
 
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Ist das Leben was antisemitistisches?
So als Jude kann ich nicht für alle schreiben, aber das Leben habe ich noch nie als antisemitisch, weder an mir selbst noch an anderen empfunden.

Hass und Abneigung, fast grenzenlos und ungezügelt hat nicht nur meine Familie erlitten, sondern erleiden immer noch Fremde, fremdwirkende, andersartige in allen möglichen rassistischen Ausartungen, Entartungen und anderen anlehnenden Weisen menschlicher aggressiver Ablehnungen.

Ich würde Leben und Antisemitismus selber nicht so hart nebeneinander stellen und eher mehrere Themen daraus anbieiten.

Selbst erlebe ich mich nicht als Opfer, auch nicht in Deutschland, nicht in der Schweiz, und auch nicht in Österreich, oder anderen Orten an denen man Deutsch spricht und lebt liebt.

So viel von meiner Seite hierzu.
 
So als Jude kann ich nicht für alle schreiben, aber das Leben habe ich noch nie als antisemitisch, weder an mir selbst noch an anderen empfunden.

Hass und Abneigung, fast grenzenlos und ungezügelt hat nicht nur meine Familie erlitten, sondern erleiden immer noch Fremde, fremdwirkende, andersartige in allen möglichen rassistischen Ausartungen, Entartungen und anderen anlehnenden Weisen menschlicher aggressiver Ablehnungen.

Ich würde Leben und Antisemitismus selber nicht so hart nebeneinander stellen und eher mehrere Themen daraus anbieiten.

Selbst erlebe ich mich nicht als Opfer, auch nicht in Deutschland, nicht in der Schweiz, und auch nicht in Österreich, oder anderen Orten an denen man Deutsch spricht und lebt liebt.

So viel von meiner Seite hierzu.
Danke dir für deine Schilderung. Mal ein Beitrag, den ich verstehe.
 
Wenn man sich so anschaut, dass das Christentum als Abwandlung des Judentums gezählt werden könnte (imho) ; zumindest las ich das mal, dass das Christentum vom Judentum abstammt und dass Christen auch Juden gewesen sein sollten. Ich kenne mich nicht besonders gut aus, was Juden angeht. Ich kenne nur Menschen einfach nicht.
Für mich wirken Menschen wie Zensierte. Die Deutschen sind ein müßiges Volk. Geld macht sie so skeptisch.
Wohlstand hab ich nie gehabt. Also nie was zu bieten Für die Reichen. Daher kam ich auf den Gedanken, ob ich Jude gewesen bin (im Vorleben vielleicht?) Ich habe einen sehr intensiven Glauben, und Glaube sehr intensiv.
Ich glaube nicht an Geld, Oder Angst. Ich glaube an die Liebe. Ich lasse mich ungern zensieren. Aber wenn man sieht, wie viel Rassismus unterbewusst statt findet und gegeben ist, frag ich mich, gegen wen ist der Gerichtet? Wenn Das Christentum nicht untergehen darf, wieso ist dann der Islam immer mehr in Mode?
 
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Ich erlebe Hass und Ablehnung aus meinen komplex menschlichen Emotionen heraus, die sich mir aus verschiedenen Quellen und Ursachen zuvor einspeisten.

Das was sich bei mir eingraben könnte sind fremd geschürte Furcht und meine daraus vielleicht wachsende Unsicherheit.

Würde ich mich wenig davor schützen flammte vielleicht langsam Hass auf. Dann, wenn Ablehnung und Hass in mir schon fester sitzen können Unbekannte und Unbekanntes das Feuer anschüren, so ich mich nicht selber bildete, oder lernen würde was fremd und Fremde wirklich sind. Menschen.

Soziale Ungleichheiten, Nachteile und Ungerechtigkeiten könnten in‘s Feuer blasen und ganze Länder, Glauben und Freiheiten verschlingen, in Ablehnung und Hass.

Wenn ich dann noch an Menschen geriet dir meine Familie, mich, meine Kultur hassten, Nihilisten dieser Art, könnte ich selbst in Ablehnung und Hassstrudel geraten. Und ich darf mich dagegen, bei Bedarf auch mit Hilfe anderer daraus entziehen.

Ich darf selbst, oder mit Hilfe lernen Ideologie und Propaganda schnell erkennen zu können die mit Hass und Ängsten ideologisch Überzeugungen wollen.

Ich darf mich Predigern die die wahre Wahrheit verkünden und dessen Gegnern entziehen, oder mir helfen lassen mich von diesen beiden Partei‘n zu lösen, damit ich selbst nicht ablehne und hasse.

Falls ich selbst Mangel an Empathie lebte, darf ich lernen, oder mir dazu helfen lassen, nicht zu schnell und im Idealfall mehr Mitempfinden zu entwickeln und weniger stattdessen Hass oder Ablehnung hegen.

Ich darf bei starkem Temperament lernen es nicht in Abneigung und Hass sich entladen zu lassen.

Wichtig ist mir hier zu schreiben, dass mir Hass und Ablehnung nicht zwangsläufig, und Lebenskern sind und mir ohne eigenen Anteil selbst mich unterlaufen, dass sie mir durch Bildung, Empathie, Dialog und die Bereitschaft zur eigenen Selbstreflexion von mir selbst überwunden werden können, so die sich in mir und an anderen entarten entladen wollten.

Ich fördere Toleranz, fordere sie von mir selbst mit Vielfalt und gegenseitigem Respekt, das sind mir Schlüsselkomponenten beim Begegnen von Hass und Ablehnung, bei Hassenden und Ablehnenden, überall wo ich lebe.

Ich mag die Deutschsprechenden, deren Kultur und Liebe zum Leben. Wie auch andere Sprachen, Menschen und Kulturen, so sehr sie sich auch voneinander unterscheiden.

Da ich ein Mann bin liebe ich Frauen. Einfach so und die Menschen ebenfalls, meistens und nicht jeden. ;)

LG
 
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