Hast du wirklich je ohne Grund geliebt?

[taftan]

...und manchmal Dankbarkeit>> Danke

 

[Jea-International]

...und manchmal Dankbarkeit>> Danke

Dankbarkeit ist wundervoll.

Danke, dass es dich gibt.

 

[taftan]

Dankbarkeit ist wundervoll.

Danke, dass es dich gibt.

Ich fühl die ganze Zeit über Dankbarkeit nach---dass ist wirklich ein wundervoller Zustand. Grad bin ich dankbar für´s verstehen und verstanden werden.....und dann ...werd ich fast ellegisch, weil das Gefühl der Dankbarkeit ja doch ein eher seltener Zustand ist...
...und dann ist dieses wundervolle Gefühl der Dankbakeit vom erstarkenden Mind gekillt.

Gute Nacht

 

[Jea-International]

Ich fühl die ganze Zeit über Dankbarkeit nach---dass ist wirklich ein wundervoller Zustand. Grad bin ich dankbar für´s verstehen und verstanden werden.....und dann ...werd ich fast ellegisch, weil das Gefühl der Dankbarkeit ja doch ein eher seltener Zustand ist...
...und dann ist dieses wundervolle Gefühl der Dankbakeit vom erstarkenden Mind gekillt.

Gute Nacht

Denk nicht so. Mind ist nur Information und die Wahrheit kann keiner killen.
Wenn an der Information auch nur ein Hauch wahr wird, dann nur mit der Energie von dem, der an sie glaubt. Glaub was Nettes:
Jeder Moment besitzt seine eigene Schönheit. Wenn man den einen Moment dem Anderen vorzieht, fühlt man sich negativ, weil Bewertung geschah. Nehme jeden Moment, so wie er kommt, denn schöner kann er nicht sein, als in diesem Moment.

Gute Nacht und träum was Nettes.

 

[Thallon]

Habe nun nicht alle 14 Seiten durchgelesen aber ich denke, es ist oft nicht ganz klar, was eigentlich "selbstlos" ist in Bezug auf Liebe. Man könnte jetzt sagen, eine Liebe die man nie gesteht - oder aber immerzu rein platonisch ist - wäre potentiell noch selbstloser aber im Kern erwartet man da auch zumindest eine Art von Grundrespekt. Am ehesten wäre wohl die Frage, abseits von materiellen oder physischen Elementen, ob man lieben kann, ohne dass es dich selbst zerfrisst langfristig und ohne, dass du eine Änderung des Verhältnisses zum geliebten Subjekt erwünscht.

Je nachdem, könnte ich die Frage verschieden beantworten.

mfg, Thallon

 

[Jea-International]

Habe nun nicht alle 14 Seiten durchgelesen aber ich denke, es ist oft nicht ganz klar, was eigentlich "selbstlos" ist in Bezug auf Liebe. Man könnte jetzt sagen, eine Liebe die man nie gesteht - oder aber immerzu rein platonisch ist - wäre potentiell noch selbstloser aber im Kern erwartet man da auch zumindest eine Art von Grundrespekt. Am ehesten wäre wohl die Frage, abseits von materiellen oder physischen Elementen, ob man lieben kann, ohne dass es dich selbst zerfrisst langfristig und ohne, dass du eine Änderung des Verhältnisses zum geliebten Subjekt erwünscht.

Je nachdem, könnte ich die Frage verschieden beantworten.

mfg, Thallon

Wer ist denn dieser Subjekt?

Vielleicht solltest du die letzten 14 Seiten doch einmal überfliegen, denn von selbstloser Liebe war, zumindest meinerseits, nicht die Rede.

Ich wünsche dir eine gute Nacht oder einen guten Morgen.

 

[Inti]

Da dieses da-sein gute Gefühle in einem selbst erweckt, sind sie ja schon wieder egoistisch, also auch keine "einfach so"-Liebe.

Dieses "egoistische" kann überall mit drin stecken und es braucht noch nicht mal gute Gefühle.

Es gibt die Bewegung "weg von" und die Bewegung "hin zu" - bei dem einen habe ich das Bedürfnis zu flüchten (nur weg), bei dem anderen erlebe ich vielleicht einen Mangel und will dorthin, wo ich meine, dass dieser Mangel behoben wird.

Das Ego verlieren wollen ist ein "weg von", das Nirvana oder die Erleuchtung erlangen zu wollen ist "hin zu". Und selbst einen egolosen Zustand des Seins erreichen zu wollen ist ja ein Wollen des Ich. Es sind Bedürfnisse des Ich - ist das nun Egoismus?

LGInti

 

[Inti]

Religion ist der Löwe, den wir eines Tages zähmen werden.

Da du den Löwen erwähnst - bei Castaneda sagt Don Juan, dass das sterben entweder so abläuft das uns der Löwe frisst, aber ein Tolteke sich so auf den Tod vorbereitet, dass er beim Sterben den Löwen reitet. Er gibt das Bild dafür, dass man bewusst die Ebenen wechseln soll.

LGInti

 

[Inti]

Aber so funzt das ja nicht. Man kann nicht da rein, wenn man es will. No way. Entweder man geht da rein - und das passiert einem eben einfach

Wenn man es erlebt hat, kann man den Weg zurückverfolgen, wie es dazu kam. Es gibt äußere Auslöser (z.B. Sonnenuntergang, Käfer) und es gibt den inneren Zustand in dem man sein muss. Das schwierige ist der innere Zustand. Es ist ein loslassen bei erhöhter Aufmerksamkeit.

Das ist richtig.

Wenn man es bewusst lenken könnte, würde ich in der Erfahrung bleiben.

Ich denke schon, dass es möglich ist etwas dafür zu tun, dass es sich ereignet. Man kann sozusagen den Boden bereiten. So wie der Sämann die Samen aussät und dann hofft, dass auch was wächst. Das Hauptproblem sehe ich eher wo anders. Die Bewältigung des Alltags funktioniert in der Regel in einem anderen Zustand, es ist sehr schwer beides zusammenzubringen. Es ist sehr schwer die Planung des Tages oder der zu erledigenden Arbeiten zusammenzubringen mit dem Zustand des Eins-seins oder der Seins-Liebe. Osho führte in seinem Ashram die "Arbeits-Meditation" ein, da ging es darum im Zustand der Meditation zu bleiben, auch während man das Clo putzte. Und ich muss sagen dass ich mir (so wie auch taftan) eine Arbeit ausgesucht habe, in der diese Art der Arbeit einfacher zu erreichen ist. Ich bin Gärtner und schaue manchmal einfach über meine Pflanzen und genieße den Tag, oder bin völlig versunken ins jäten. Das sind arbeiten, bei denen ich manchmal ganz automatisch ins meditative rutsche. Sehr viel schwerer ist dieser Zustand zu erreichen oder beizubehalten, wenn man sich mit jemandem unterhält. Da stört u.U. die rationale Art des Austausches, oder aber man fragt sich innerlich dauernd irgendwas, z.B. wie kommt das an was ich gerade sage, wie nimmt er es auf, usw. Aber auch da kann man sich fallenlassen und einfach nur den Gegenüber wahrnehmen und intuitiv regaieren.

LGInti

 

[Inti]

Das kann sicherlich ausarten in Narzissmus, Narzissmus ist wiederum überhaupt keine Liebe, sondern eine Art Ersatz für absolut fehlende Liebe, was das Ich mit Narzissmus kompensieren versucht.

Das frage ich mich aus, was ist denn Narzissmus? Ich würde auch sagen, es ist keine Liebe, es ist eher Egoismus, aber was unterscheidet einen Narzissten von einem Egoisten? Man sagt ein Narzisst liebt sich nur selbst, er findet sich also ganz toll, er vergöttert sich selber, während ein Egoist einfach nur "haben" will, nicht bereit ist zu teilen, abzugeben?

LGInti