Gegenwart, Zeit und Raum

Das Absolute ist unendlich oder ewig, je nachdem, ob du es räumlich oder zeitlich betrachtest.

Das ist so nicht richtig, ob man es räumlich oder zeitlich betrachtest.
Denn das Absolute welches unendlich ist ist immer räumlich und zeitlich zu betrachten, wärend das Absolute welches ewig ist weder räumlich noch zeitlich betrachtet werden kann.
Hier liegt auch der Unterschied zwischen unser Definitionen.

Beides ist zugleich eine Illusion, statt Unendlichkeit könntest du auch Hier sagen und statt Ewigkeit Jetzt.

Die Ewigkeit ist keine Illusion. Nur die Unendlichkeit ist eine Illusion. Deshalb kann beides nicht zugleich eine (absolute) Illusion sein.
Wenn ein Lebewesen Bewusstsein über seine eigene Sterblichkeit erlangt, beginnt danach der Prozess der Bewusstwerdung über sein SEIN und in Folge dessen der Prozess der Bewusstwerdung über sein EWIGES-SEIN.
Letzteres gelingt aber nicht jedem Lebwesen wärend seines jetzigen Lebens, denn mit der Bewusstwerdung seiner eigenen Sterblichkeit und sein SEIN ensteht eine Art Weggabelung, wo es mindestens zwei Wege gibt.
Entweder geht dieses Lebewesen den Weg wo es mit seiner Sterblichkeit hadert und die "Erlösung" im Aussen wie Religion sucht, oder es geht den Weg den ich in `Letzteres` beschrieben habe;
Der Prozess der Bewusstwerdung über sein EWIGES-SEIN und der Erkenntnis, dass die eigene Sterblichkeit eine Illusion ist und die "Erlösung" bereits im eigenen Inneren SELBST und somit im EWIGEN-SEIN liegt.

Daraus folgt, dass das Kontinuum relativ ist und es im Absoluten weder Zeit noch Raum gibt, die Kontinuen des Erlebens sind schlicht Emanationen des Absoluten.

Ersetze hier den Begriff Absoluten durch EWIGES-SEIN und es stimmt. Natürlich nur in meinen Augen.:)

Ich sag ja immer, die Ewigkeit und die Unendlichleit unterscheiden sich darin, dass die Ewigkeit keinen Anfang und kein Ende kennt, wärend die Unendlichkeit einen Anfang, aber nur kein Ende kennt.
Ein jeder Anfang ist ein Ende und ein Ende ist nicht gleich einem Ende. Ich verstehe deine Versteifung auf eine solche Definition nicht.

Wenn ein jeder Anfang ein Ende ist und im Unkehrschluss ein jedes Ende ein Anfang ist, dann sind Anfang und Ende genauso Illusionen wie die Unendlichkeit.
Da aber, wie ich schrieb, "die Ewigkeit keinen Anfang und kein Ende kennt" , kennt die Ewigkeit nicht diese Illusionen.
Und was die Ewigkeit nicht kennt, das kann die Ewigkeit auch niemals sein.
Die Ewigkeit kennt ja auch keinen Tod.

Was du als meine Versteifung auf solche Definitionen bezeichnest, ist nichts anderes als meine Klarheit mit der ich die `Dinge` betrachte.
Metapher dazu: Es gibt ja auch kein bisschen Schwanger.

Die Tausende von Wegen stehen für nichts anderes als für Unendliche von Wegen.
Denn so wie ein Mensch nicht Tausende Wege gehen kann, kann er auch nicht unendlich viele Wege gehen.
Um es zu präzisieren, die Tausenden Wege stehen nicht für eine unendliche, sondern eine ungewisse Anzahl von Wegen mit unendlich vielen Richtungen, die eingeschlagen werden können und somit für nichts anderes als den Weg der Freiheit.

Sorry, aber ich finde deine Aussage überhaupt nicht präzise. Im Gegenteil, ich finde sie widersprüchlich.
Ungewisse Anzahlen von Wegen und unendlich viele Wege sind zwar nicht das selbe aber das gleiche. Denn solange die Anzahl der Wege ungewiss sind, sind die Wege auch unendllich vorhanden. Auch ist die ungewisse Anzahl von Wegen mit unendlich vielen Richtungen zwar nicht das selbe aber das gleiche. Beides sind Möglichkeiten. Betrachtet man es tiefer, sind beides Potenziale.
Der dann noch von dir eingebrachte Aspekt der Freiheit steht in diesem Kontext für die Entscheidung des Weges, also für die Entscheidungsfreiheit.

Es geht nicht um einen Menschen, sondern um "den" Menschen, nicht darum, alle Wege zu gehen, sondern "den" Weg, über den zu spekulieren müßig ist.

Ich weiss, und so hatte ich das auch nie gemeint.

Der Weg entsteht erst mit dem ersten Schritt...

Ja, dieser "Erste Schritt" muss aber nicht physisch sein.

... Und deshalb reden wir aneinander vorbei, weil du mir Dinge erklären willst, die ich doch längst genauso sehe wie du.

Das sehe ich nicht so.

Du benutzt die Begrifflichkeiten anders als ich, so viel erkenne ich. Mir ist das jetzt aber zu müßig, die Unterschiede zwischen zu starren Begriffsdefinitionen rauszufummeln.

In der Tat, deshalb hatte ich in meinem Beitrag #389 ja auch nur auf diese eine bestimmte Aussage aus deinem Beitrag #372 geantwortet.
Ich nannte es "denn sonst wird das zu viel" , was natürlich das gleiche ist was du mit der Müßigkeit meinst, die Unterschiede zwischen zu starren Begriffsdefinitionen rauszufummeln.
 
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Das ist so nicht richtig, ob man es räumlich oder zeitlich betrachtest.
Denn das Absolute welches unendlich ist ist immer räumlich und zeitlich zu betrachten, wärend das Absolute welches ewig ist weder räumlich noch zeitlich betrachtet werden kann.
Hier liegt auch der Unterschied zwischen unser Definitionen.
Egal, wie du definierst, wenn es mehr als ein Absolutes gibt, ist es nicht absolut.
Die Ewigkeit ist keine Illusion. Nur die Unendlichkeit ist eine Illusion.
Das Unendlichkeit einen Anfang hätte, ist nur deine Vorstellung, Unendlichkeit setzt Anfangslosigkeit voraus.

Und dass eines von beidem Illusion ist, ist falsch; Illusionen sind Erscheinungen, die vergänglich sind, gleichzusetzen mit Träumen, aus denen man irgendwann aufwacht.
Was nicht vergänglich ist, ist deshalb keine Illusion, nicht für das praktische Leben. Es macht keinen Sinn, Endlosigkeit als Illusion zu behandeln.

Ersetze hier den Begriff Absoluten durch EWIGES-SEIN und es stimmt. Natürlich nur in meinen Augen.:)
Das Absolute ist nicht sichtbar. Deshalb geht es auch nicht darum, was in deinen Augen richtig oder falsch ist.

Ich fand im Ewigen Sein nur den Spiegel der Selbstherrlichkeit, war doch dahinter die Furcht vor dem Ewigen Nichtsein.
Das Absolute kann nicht im Leben gefunden werden, wenn es den Tod ausschließt.

Wenn ein jeder Anfang ein Ende ist und im Unkehrschluss ein jedes Ende ein Anfang ist, dann sind Anfang und Ende genauso Illusionen wie die Unendlichkeit.
Da aber, wie ich schrieb, "die Ewigkeit keinen Anfang und kein Ende kennt" , kennt die Ewigkeit nicht diese Illusionen.
Und was die Ewigkeit nicht kennt, das kann die Ewigkeit auch niemals sein.
Die Ewigkeit kennt ja auch keinen Tod.
Die Ewigkeit kann nichts kennen, sie ist kein Wesen wie du oder ich. Interessant ist nur, was du kennst.
Dabei übersiehst du nämlich, dass du ohne Begrenzungen nichts über die Ewigkeit, ohne Unfreiheit nichts über die Freiheit wüsstest.
Und dein Bewusstsein wäre ohne dich gar nichts. ;)

Die Ewigkeit kennt ja auch keinen Tod.
Die Ewigkeit ist dem Tode gleich.
Was du als meine Versteifung auf solche Definitionen bezeichnest, ist nichts anderes als meine Klarheit mit der ich die `Dinge` betrachte.
Das ist nichts Neues, jeder glaubt sich im Recht. ^^
Die Frage ist, wärst du auch imstande, diese Wahrheit zu lesen, wenn du verwirrter Sinne wärst? So entscheidet sich, ob es wirklich wahr ist.

solange die Anzahl der Wege ungewiss sind, sind die Wege auch unendllich vorhanden.
Vorhanden sind nur die Wege, die wir gehen, keine anderen.
Vorhandene Potentiale liegen in der Freiheit der Entscheidung. Du kannst die Richtung bestimmen, den Weg musst du dir schon selbst durch die Wildnis hacken.

Ja, dieser "Erste Schritt" muss aber nicht physisch sein.
Stimmt, ich verstehe unter dem ersten Schritt lediglich die Handlung nach der Entscheidung.
 
....... wenn es mehr als ein Absolutes gibt, ist es nicht absolut.

Es kommt immer auf die Dimension an, in welcher das Absolute vorhanden ist.
Es ist wie mit den Oktaven.

Unendlichkeit setzt Anfangslosigkeit voraus.

Nein, Ewigkeit setzt Anfangslosigkeit voraus aber auch Endlosigkeit.
Der Begriff "Unendlichkeit" setzt durch seine Begrifflichkeit ja schon einen Anfang vorraus. Sonst könnte man ja gleich von Ewigkeit sprechen.

Und dass eines von beidem Illusion ist, ist falsch; Illusionen sind Erscheinungen, die vergänglich sind, gleichzusetzen mit Träumen, aus denen man irgendwann aufwacht.

Die Unendlichkeit ist ja auch nur eine illusionäre Erscheinung, ein Traum aus dem man irgendwann aufwacht.
Ausserdem hattest du selbst in deinem Beitrag #390 geschrieben:
Das Absolute ist unendlich oder ewig, je nachdem, ob du es räumlich oder zeitlich betrachtest. Beides ist zugleich eine Illusion,
Aus der Ewigkeit kann man nämlich nicht wie aus einem Taum aufwachen, denn sie ist kein Traum.
Alles andere kann man als Träume und Illusionen bezeichnen, aber ganz sicher nicht die Ewigkeit.

Was nicht vergänglich ist, ist deshalb keine Illusion, nicht für das praktische Leben. Es macht keinen Sinn, Endlosigkeit als Illusion zu behandeln.

Eben ! Das was nicht vergänglich ist ist die Ewigkeit.
Und das praktische Leben ist eben nicht für die Ewigkeit gedacht.
Gerade deshalb mach es eben keinen Sinn, die Endlosigkeit/Unendlichkeit als etwas Absolutes in allen Dimensionen zu betrachten.

Ersetze hier den Begriff Absoluten durch EWIGES-SEIN und es stimmt. Natürlich nur in meinen Augen.:)
Das Absolute ist nicht sichtbar. Deshalb geht es auch nicht darum, was in deinen Augen richtig oder falsch ist.

Ich habe nie behauptet das es darum geht was in meinen Augen richtig ist.
Ich habe das mit "in meinen Augen" ja gerade deshalb ja geschrieben, dass es nur meine Meinung ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Aber um auf deine Aussage einzugehen: Das EWIGE-SEIN ist ja auch nicht sichtbar.

Ich fand im Ewigen Sein nur den Spiegel der Selbstherrlichkeit, war doch dahinter die Furcht vor dem Ewigen Nichtsein.

Die Furcht vor dem Ewigen Nichtsein beschrieb ich in meinem Beitrag #391 in dem Weg, wo die Erlösung davon im Aussen und in der Religion gesucht wird.
Und wenn du im Ewigen Sein nur den Spiegel der Selbstherrlichkeit fandest, dann bis du eben genau diesen Weg im Aussen gegangen.
Denn wer von Selbstherrlichkeit spricht, der streut sich Asche auf sein Haupt, und denkt wohl dabei er würde den Weg der wahren Demut gehen.
Das wäre in dem Fall dann aber nicht nur ein Irrtum, sondern eine Selbstsuggestion=Illusion.
Aber DU bist ja hier nicht das Thema.

Das Absolute kann nicht im Leben gefunden werden, wenn es den Tod ausschließt.

Das habe ich auch nicht so gesagt.
Ich habe auch nicht davon gesprochen den Tod auszuschliessen, denn den kann man ja nicht ausschliessen. Schliesslich gehört der Tod zum Leben.
Der Tod gehört aber nicht zum EWIGEN-SEIN.
Das Problem welches ich sehe ist, dass gerade die Menschen die den Weg der "Erlösung" im Äusseren gehen, ihr jetziges Leben mit dem EWIGEN-SEIN als identisch betrachten.

Da aber, wie ich schrieb, "die Ewigkeit keinen Anfang und kein Ende kennt" , kennt die Ewigkeit nicht diese Illusionen.
Und was die Ewigkeit nicht kennt, das kann die Ewigkeit auch niemals sein.
Die Ewigkeit kennt ja auch keinen Tod.
Die Ewigkeit kann nichts kennen, sie ist kein Wesen wie du oder ich. Interessant ist nur, was du kennst.

Jetzt wirst du aber kleinlich.
Wenn ich sage dass die Ewigkeit etwas nicht kennt, dann ist das natürlich von mir metaphorisch auf einer bestimmten Bewusstseinsdimension gemeint.
Kannst du in dem Fall nicht verstehen was und wie ich es meine, oder willst du es nicht verstehen ?
Aber es stimmt in diesem Kontext: Interessant ist nur, was du kennst.


Dabei übersiehst du nämlich, dass du ohne Begrenzungen nichts über die Ewigkeit, ohne Unfreiheit nichts über die Freiheit wüsstest.

Das habe ich doch überhaupt nicht übersehen. Im Gegenteil.
Schliesslich schrieb jch in meinem Beitrag #391
Entweder geht dieses Lebewesen den Weg wo es mit seiner Sterblichkeit hadert und die "Erlösung" im Aussen wie Religion sucht, oder es geht den Weg den ich in `Letzteres` beschrieben habe
Denn in dem Moment wo das Lebewesen mit seiner Sterblichkeit hadert, beschäftigt es sich schon mit seiner eigenen Begrenzung.
In dem anderen Weg, wo...
Der Prozess der Bewusstwerdung über sein EWIGES-SEIN und der Erkenntnis, dass die eigene Sterblichkeit eine Illusion ist und die "Erlösung" bereits im eigenen Inneren SELBST und somit im EWIGEN-SEIN liegt.
....wurde die Begrenzung ja nicht ignoriert, sondern bereits integriert durch Aktzeptanz.

Die Ewigkeit kennt ja auch keinen Tod.
Die Ewigkeit ist dem Tode gleich.

Ja, kommt aber nur auf die Perspektive, dem Bewusstsein an.

Das ist nichts Neues, jeder glaubt sich im Recht. ^^

Wenn ich Glauben will, dann gehe ich in eine Kirche.

Die Frage ist, wärst du auch imstande, diese Wahrheit zu lesen, wenn du verwirrter Sinne wärst? So entscheidet sich, ob es wirklich wahr ist.

Was für eine Wahrheit meinst du ?
Wahrheiten kann man nicht lesen !
Ich will nicht, dass du auf dem Weg , den ich beschreite, um das Ziel (Paradies) zu erreichen, einfach nachschreitest. Gehe deinen eigenen, selbstbestimmten Weg, der deinen Neigungen entspricht. Nimm keine Behauptung an, nur weil sie von mir stammt. Selbst wenn es tausendmal die Wahrheit ist, so ist es doch nicht deine Wahrheit, so ist es doch nicht deine Erfahrung , und Es (Paradies) wird nicht dir gehören. Verwirkliche das Wahre, dann gehört Es (das Paradies) dir. Lass das Leben derjenigen, die die Wahrheit (Paradies) verwirklicht haben, nur ein Beweis sein, dass das Ziel (Paradies) zu erreichen ist.

Denn solange die Anzahl der Wege ungewiss sind, sind die Wege auch unendllich vorhanden.
Vorhanden sind nur die Wege, die wir gehen, keine anderen.
Vorhandene Potentiale liegen in der Freiheit der Entscheidung. Du kannst die Richtung bestimmen, den Weg musst du dir schon selbst durch die Wildnis hacken.

Ja und?
Das Eine schliesst das Andere doch nicht aus.
Du bist es letztlich hier, welcher es ausschliesst. Und genau DAS liegt in der Freiheit DEINER Entscheidung.
 
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@SchattenElf
Was ist für Dich "Ewig-Sein" bzw. "Ewig-Nichtsein"?
Welchen Sinn machen diese Begriffe, wenn "Sein" oder "Nichtsein" keinen Sinn mehr machen? Oder machen sie für Dich Sinn, bzgl. der Ewigkeit/des Absoluten?

Sein oder Nichtsein erlebt ja "Jemand". "Jemanden" gibt es da aber nicht.......

Ich habe, obwohl sie in mir wohnt und ich von ihr umgeben bin, nicht die geringste Ahnung, was "Ewigkeit" ist.....falls sie "ist"......
 
Es kommt immer auf die Dimension an, in welcher das Absolute vorhanden ist.
Es ist wie mit den Oktaven.
Das Absolute ist dimensionslos.
Die Oktaven sind Teil der phänomenalen Welt.

Der Begriff "Unendlichkeit" setzt durch seine Begrifflichkeit ja schon einen Anfang vorraus.
Nein, das tut er nicht.
Wenn du Ende und Anfang als ident begreifst, bedeutet Unendlichkeit ebenso Anfangslosigkeit und es ist piepschnurz, wie du es nennst.

Die Unendlichkeit ist ja auch nur eine illusionäre Erscheinung, ein Traum
Wenn die Unendlichkeit nicht unendlich ist, dann ist es nicht die Unendlichkeit. :sleep:
Aus der Ewigkeit kann man nämlich nicht wie aus einem Taum aufwachen, denn sie ist kein Traum.
Genau. Doch die Ewigkeit ist die Unendlichkeit der Zeit, die Unendlichkeit die Ewigkeit des Raums.
Ich trenne diese Begriffe nicht mehr, lediglich noch, um die Kontinuen zu unterscheiden.

Eben ! Das was nicht vergänglich ist ist die Ewigkeit.
Wenn dir soviel an deinen Begrifflichkeiten liegt, einigen wir uns doch auf "Unvergänglichkeit".
Ich habe das mit "in meinen Augen" ja gerade deshalb ja geschrieben, dass es nur meine Meinung ist. Nicht mehr und nicht weniger.
Ich weiß. Aus dem Absoluten gesehen sind aber alle Meinungen Unfug. :)
Und wenn du im Ewigen Sein nur den Spiegel der Selbstherrlichkeit fandest, dann bis du eben genau diesen Weg im Aussen gegangen.
Denn wer von Selbstherrlichkeit spricht, der streut sich Asche auf sein Haupt, und denkt wohl dabei er würde den Weg der wahren Demut gehen.
Du polarisierst.
Ich habe auch nicht davon gesprochen den Tod auszuschliessen, denn den kann man ja nicht ausschliessen.
Der Tod gehört aber nicht zum EWIGEN-SEIN.
Du musst schon ein bisschen konsequenter sein, sonst kommen dabei solche Widersprüche raus.
Wenn ich sage dass die Ewigkeit etwas nicht kennt, dann ist das natürlich von mir metaphorisch auf einer bestimmten Bewusstseinsdimension gemeint.
Kannst du in dem Fall nicht verstehen was und wie ich es meine, oder willst du es nicht verstehen ?
Aber es stimmt in diesem Kontext: Interessant ist nur, was du kennst.
Und du wirst niemals die Unvergänglichkeit kennen.
Denn in dem Moment wo das Lebewesen mit seiner Sterblichkeit hadert, beschäftigt es sich schon mit seiner eigenen Begrenzung.
In dem anderen Weg, wo...

....wurde die Begrenzung ja nicht ignoriert, sondern bereits integriert durch Aktzeptanz.
In dem Moment, wo man mit seiner Sterblichkeit hadert, hat man sie bereits akzeptiert.
Was für eine Wahrheit meinst du ?
Wahrheiten kann man nicht lesen !
Es gibt nur eine Wahrheit. Alles andere sind Halbwahrheiten.
Das "Lesen" war selbstverständlich eine Metapher, weil es für eine solche Tätigkeit ruhenden Logos braucht, den es verwirrten Sinnes kaum gäbe.

Das Eine schliesst das Andere doch nicht aus.
Indem wir einen Weg gehen, verschwinden die Potentiale der anderen Wege. Du vermagst nur ein Leben zu leben.
 
Ich muss grade an eine Türe denken.
Ich kann durch sie hinein- und hinausgehen.
Das Hinausgehen ist ein Hineingehen (in einen anderen Raum, einen Flur, die Natur).
Das Hineingehen ist ein Hinausgehen (aus einem anderen Raum, einem Flur, der Natur).

Weiss aber gar nicht, ob das irgendwie zum Thema beiträgt. Beschäftigt mich einfach ....
 
Ich muss grade an eine Türe denken.
Ich kann durch sie hinein- und hinausgehen.
Das Hinausgehen ist ein Hineingehen (in einen anderen Raum, einen Flur, die Natur).
Das Hineingehen ist ein Hinausgehen (aus einem anderen Raum, einem Flur, der Natur).

Weiss aber gar nicht, ob das irgendwie zum Thema beiträgt. Beschäftigt mich einfach ....
Die Entscheidungen, die wir treffen?
Sie sind immer Türen, der Verzicht ist Gewinn.

So verstehe ich deine Metapher... Weiß auch nicht, ob das hier thematisch richtig ist. :D
 
@SchattenElf
Was ist für Dich "Ewig-Sein" bzw. "Ewig-Nichtsein"?

"Ewig-Nichtsein" gibt es nicht, ich wüsste auch nicht dass ich diesen Begriff benutzt hätte.
Damit bleibt deine Frage an mich: "Was ist für Dich "Ewig-Sein"?
Problematisch ist es ja schon der Begriff `Sein` an sich zu definieren. Gleiches verhält sich mit dem Begriff `Absolut`, den @Wellenspiel ja benutzt.
Bei dem Begriff Absolut muss ich immer an den Absolutismus des franz. Sonnenkönigs Ludwig XIV. denken, welche alle Macht in seinem Staate auf sich gezogen hatte. Aber das nur nebenbei.
Das Absolute bezieht sich auf die pysische Welt und ist ebenso wie das `Sein` in meinen Augen temporär zu betrachten, also vergänglich. Beides sind getrennt voneinander vergängliche IST-Zustände. Um etwas als Absolutes definieren zu können, auch als Zustand, muss es einen Nicht-Absoluten Zustand gegeben haben, wie; Man kann Vollkommenheit nur erkennen wenn es vorher Unvollkommenheit gab.
Der Absolute Zustand ist ein Sein-Zustand --> nämlich Absolutes Sein.
Wir als sterbliche Lebewesen definieren das Sein an sich nur über unser eigenes Sein, weil wir es bis zu einem bestimmten Punkt nicht anders können.
In unserer Wahrnehmung definieren wir unser Sein entweder mit unserer Geburt, oder mit unserer ersten bewussten Wahrnehmung über uns selbst.
Dieses `Definieren` ist ein fliessender Prozess welcher als Prozess aber erst endet, wenn wir uns unserer eigenen Sterblichkeit bewusst werden.
Bei mir endete dieser Prozess mit ca. 6 Jahren, als ich erschreckend mir bewusst wurde, dass ich eines Tages sterben muss. Dieser Prozess endete als ich 6 Jahre alt war absolut, weil ich davor mit meinem Bewusstsein nicht mehr zurück kann. (So meinte ich übrigens auch die Oktaven in meinem Beitrag #393)

Aber zurück zu deiner Frage an mich: "Was ist für Dich "Ewig-Sein"?
33 Jahre später, also mit 39 Jahren, wurde ich mir eines früheren Lebens bewusst. Und das ist nicht einfach nur so dahin gesagt, sondern war auch wieder ein langer Prozess, der schliesslich darin endete dass ich in den Ort dieses meines früheren Lebens in Frankreich gereist bin und wirklich Beweise für mein früheres Leben fand.
Aber unabhängig von meiner eigenen Erfahrung bzw. Bewusstwerdung:
Ein jeder der davon ausgeht dass es Reinkarnation gibt, muss doch erahnen können was "Ewig-Sein" bedeutet und ist.
Wenn die Seele reinkaniert oder schon reinkarnierte, dann ist sie doch unsterblich und nicht vergänglich sondern ewig.
Und in diesem Sinne kann ich deine Frage nur bewantworten, was für mich "Ewig-Sein" ist und bedeutet.

Welchen Sinn machen diese Begriffe, wenn "Sein" oder "Nichtsein" keinen Sinn mehr machen? Oder machen sie für Dich Sinn, bzgl. der Ewigkeit/des Absoluten?

"Nicht-Sein" macht in dem Kontext in dem ich das schrieb schonmal keinen Sinn. Und wie ich ganz oben in diesem Beitrag hier schon schrieb; ich wüsste auch nicht dass ich diesen Begriff benutzt hätte.
Ewigkeit & Absolut stehen für mich nicht synnonym, weil das Absolute in der Pysis zu finden ist, übrigens genauso wie das Unendliche. Wenn, dann steht Unendlichkeit&Absolut synnonym
(Über den Unterschied zwischen Ewigkeit und Uendlichkeit werde ich mit @Wellenspiel nicht mehr diskutieren.)
Der Begriff des Absoluten reicht nicht aus um Ewigkeit zu erklären. Es wäre in der Tat schön, wenn es so einfach wäre, es macht aber keinen wirklichen Sinn.
Die Ewigkeit ist nicht synnonym erklärbar, sie ist allerdings bewusstseinsmässig erfahrbar. Und mit erfahrbar meine ich keine sinngemäße Verwirklichung.
Denn letztlich ist alles nur Bewusstsein.

Sein oder Nichtsein erlebt ja "Jemand". "Jemanden" gibt es da aber nicht.......

`Erleben` ist hier nicht der richtige Begriff, weil "Ewiges-Sein" nicht erlebar ist.
Alles ist nur Bewusstsein. Diesen Jemand gibt es und es gibt ihn nicht.
Die Medaille hat immer zwei Seiten.
Somit ist alles auch nur Illusion, auf der anderen Seite der Medaille wenn...
Ich habe, obwohl sie in mir wohnt und ich von ihr umgeben bin, nicht die geringste Ahnung, was "Ewigkeit" ist.....falls sie "ist"......
 
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Die Medaille hat immer zwei Seiten.

Ich muss grade an eine Türe denken.
Ich kann durch sie hinein- und hinausgehen.
Das Hinausgehen ist ein Hineingehen (in einen anderen Raum, einen Flur, die Natur).
Das Hineingehen ist ein Hinausgehen (aus einem anderen Raum, einem Flur, der Natur).

Wenn du an eine Tür denken musst, so stehst du unbewusst in einem Raum.
Dieser Raum ist die Wahrnehmung, wo wir unser Sein entweder mit unserer Geburt, oder mit unserer ersten bewussten Wahrnehmung über uns selbst wahrnehmen.
Die Tür, an welche du gerade denken musstet, ist nichts anderes als das torlose Tor von dem ihr spracht und auf welches ich in einem meiner Beiträge entsprechend eingegangen war.
Les es dir nochmal durch.
Ich kann dir nicht erklären was für mich "Ewig-Sein" ist.
Du kannst es nur aus meinen Worten verstehen, oder auch nicht.
 
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"Ewig-Nichtsein" gibt es nicht, ich wüsste auch nicht dass ich diesen Begriff benutzt hätte.
Damit bleibt deine Frage an mich: "Was ist für Dich "Ewig-Sein"?
Problematisch ist es ja schon den Begriff `Sein` an sich zu definieren. Gleiches verhält sich mit dem Begriff `Absolut`, den @Wellenspiel ja benutzt.
Bei dem Begriff Absolut muss ich immer an den Absolutismus des franz. Sonnenkönigs Ludwig XIV. denken, welche alle Macht in seinem Staate auf sich gezogen hatte. Aber das nur nebenbei.
Das Absolute bezieht sich auf die pysische Welt und ist ebenso wie das `Sein` in meinen Augen temporär zu betrachten, also vergänglich. Beides sind getrennt voneinander vergängliche IST-Zustände. Um etwas als Absolutes definieren zu können, auch als Zustand, muss es einen Nicht-Absoluten Zustand gegeben haben, wie; Man kann Vollkommenheit nur erkennen wenn es vorher Unvollkommenheit gab.
Der Absolute Zustand ist ein Sein-Zustand --> nämlich Absolutes Sein.
Wir als sterbliche Lebewesen definieren das Sein an sich nur über unser eigenes Sein, weil wir es bis zu einem bestimmten Punkt nicht anders können.
In unserer Wahrnehmung definieren wir unser Sein entweder mit unserer Geburt, oder mit unserer ersten bewussten Wahrnehmung über uns selbst.
Dieses `Definieren` ist ein fliessender Prozess welcher als Prozess aber erst endet, wenn wir uns unserer eigenen Sterblichkeit bewusst werden.
Bei mir endete dieser Prozess mit ca. 6 Jahren, als ich erschreckend mir bewusst wurde, dass ich eines Tages sterben muss. Dieser Prozess endete als ich 6 Jahre alt war absolut, weil ich davor mit meinem Bewusstsein nicht mehr zurück kann. (So meinte ich übrigens auch die Oktaven in meinem Beitrag #393)

Aber zurück zu deiner Frage an mich: "Was ist für Dich "Ewig-Sein"?
33 Jahre später, also mit 39 Jahren, wurde ich mir eines früheren Lebens bewusst. Und das ist nicht einfach nur so dahin gesagt, sondern war auch wieder ein langer Prozess, der schliesslich darin endete dass ich in den Ort dieses meines früheren Lebens in Frankreich gereist bin und wirklich Beweise für mein früheres Leben fand.
Aber unabhängig von meiner eigenen Erfahrung bzw. Bewusstwerdung:
Ein jeder der davon ausgeht dass es Reinkarnation gibt, muss doch erahnen können was "Ewig-Sein" bedeutet und ist.
Wenn die Seele reinkaniert oder schon reinkarnierte, dann ist sie doch unsterblich und nicht vergänglich sondern ewig.
Und in diesem Sinne kann ich deine Frage nur bewantworten, was für mich "Ewig-Sein" ist und bedeutet.



"Nicht-Sein" macht in dem Kontext in dem ich das schrieb schonmal keinen Sinn. Und wie ich ganz oben in diesem Beitrag hier schon schrieb; ich wüsste auch nicht dass ich diesen Begriff benutzt hätte.
Ewigkeit & Absolut stehen für mich nicht synnonym, weil das Absolute in der Pysis zu finden ist, übrigens genauso wie das Unendliche. Wenn, dann steht Unendlichkeit&Absolut synnonym
(Über den Unterschied zwischen Ewigkeit und Uendlichkeit werde ich mit @Wellenspiel nicht mehr diskutieren.)
Der Begriff des Absoluten reicht nicht aus um Ewigkeit zu erklären. Es wäre in der Tat schön, wenn es so einfach wäre, es macht aber keinen wirklichen Sinn.
Die Ewigkeit ist nicht synnonym erklärbar, sie ist allerdings bewusstseinsmässig erfahrbar. Und mit erfahrbar meine ich keine sinngemäße Verwirklichung.
Denn letztlich ist alles nur Bewusstsein.



`Erleben` ist hier nicht der richtige Begriff, weil "Ewiges-Sein" nicht erlebar ist.
Alles ist nur Bewusstsein. Diesen Jemand gibt es und es gibt ihn nicht.
Die Medaille hat immer zwei Seiten.
Somit ist alles auch nur Illusion, auf der anderen Seite der Medaille wenn...

Nur kurz zur Erklärung: "NichtSein" ist nicht Dein Wort, es ist meines.
Denn wenn es Sein gibt, muss es auch NichtSein geben. Für mich gibt es das Eine nicht ohne das Andere (wo wie gross und klein, dick und dünn, hell und dunkel, Tag und Nacht).
Deshalb habe ich das Wort gnz selbstverständlich verwendet, weil ein Sein ohne ein NichtSein für mich nicht vorstellbar ist.......

Und wenn für Dich "absolut" nur in der Physis existiert, können wir darüber nicht reden.
Ich "lerne" grade, dass Absolutes vor jeder Materie war/ist......
Das macht aber nicht, unterschiedliche Zugänge und Ansätze zu haben.
Wäre eher dann interessant, welchen Begriff Du für das verwendest, wozu @Wellenspiel "absolut" sagt.... Ewigkeit?
Wenn Begriffe für Menschen unterschiedlich besetzt sind, muss man das hin und wieder erst einmal klären.

Dass Reinkarnation ein Beweis für die Ewigkeit ist, leuchtet mir nicht wirklich ein. Wohin geht denn eine Seele, wenn sie sich nicht mehr inkarniert? Wenn sie aus dem Kreislauf "aussteigt"? Denn dann sind ihre Inkarnationen beendet - also eben nicht ewig .....

Muss über das nachdenken, was Du geschrieben hast - danke in jedem Fall für Deine Offenheit und Dein Vertrauen. Beeindruckt mich sehr, was Du erzählst....... :)
 
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