Gegenwart, Zeit und Raum

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Die Tür, an welche du gerade denken musstet, ist nichts anderes als das torlose Tor von dem ihr spracht und auf welches ich in einem meiner Beiträge entsprechend eingegangen war.
Les es dir nochmal durch.....................
Mach ich.
Ob diese Tür das torlose Tor ist, weiss ich nicht.
Ich weiss nur, diese Tür (mit allem, was ich dazu fühlte) ist wichtig, und ich muss mich dessen erinnern - bis ich es verstanden habe.
 
Es war nicht so sehr die Frage wo geht sie hin, sondern was passiert da? Wie kommt es zum Zustand des Jetzt? Und fange bitte nicht wieder mit Aufmerksamkeitsfokus an.

LGInti
Der Zustand des JETZT ist dann da, wenn man dem Leben gesattet so zu sein wie es eben ist.
 
Warte bitte nicht. ........

Ok, dann warte ich nicht.

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Denn wenn es Sein gibt, muss es auch NichtSein geben. Für mich gibt es das Eine nicht ohne das Andere (wo wie gross und klein, dick und dünn, hell und dunkel, Tag und Nacht).
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Sicher, die irdische materielle Welt in der wir leben ist auf Polarität aufgebaut. Und in dieser Welt gibt es immer einen polaren Gegensatz.
Diese irdische materielle Welt gehört zum Sein bzw. ist ein Teil vom Sein und es umfasst nicht nur viel mehr als die irdische Welt, sondern es umfasst Alles.
Ja, man könnte sogar denken das Sein umfasst das Absolute, weil Alles & Absolut synnonym stehen.
Nur, Alles & Absolut kann erst erkannt werden, wenn es vorher keine Einheit im Sinne von Alles & Absolut gab. Diese Erkenntnis geschieht in der irdischen materiellen Welt der polaren Gegensätze.
Ich versuche mir die ganze Zeit ein NichtSein als Gegensatz zum Sein vorzustellen. Das funktioniert aber nicht. Denn wie soll ich als ein Ewig-Seiendes mir etwas vorstellen können, was ich nicht bin und nie sein-werde.
Meine Gedanken bestehen aus Energie wie mein körperliches Sein auch. Ich bestehe also aus nur aus reiner Energie.
Energie kann sich aber niemals in Nichts auflösen, weil Energie sich ständig nur transformieren kann. Und genauso verhält es ich, in meinen Augen mit dem SEIN.
Und so wie es keine Nicht-Energie gibt, gibt es auch kein Nicht-Sein.
Eine andere Metapher welche mir einfällt um die Unmöglichkeit eines NichtSein zu verdeutlichen ist der Begriff Gott.
Ich hoffe, du merkst worauf ich hinaus möchte; Gibt es einen Nicht-Gott ?
Schiesst dir bei meiner letzten Frage gerade der Teufel als Nicht-Gott durchs Gehirn?
Wenn ja, vergiss ihn. Denn der Teufel ist ein Produkt der Religionen. Von Religionen, welche Menschen erschaffen haben in der irdischen materiellen Welt der polaren Gegensätze.

Ich "lerne" grade, dass Absolutes vor jeder Materie war/ist......

Du lernst gerade, in meinen Augen, durch den falschen Begriff.
Denn Absolut bedeutet ja nicht nur Alles sondern auch Vollkommenheit.
Wenn vor jeder Materie Vollkommenheit war/ist , warum sollte diese Absolute-Vollkommenheit diesen Zustand verlassen sollen (durch den Urknall) um durch Materie den Zustand der absoluten Vollkommenheit wieder zu erlangen?
Irgendwas stimmt da, in meinen Augen, mit deinem Lernprozess nicht, was auch als Antwort auf deine Frage in deinem Beitrag #405 verstanden werden kann.
(Ich werde aber auf deine Frage in deinem Beitrag #405 noch "gesondert" eingehen)

Wäre eher dann interessant, welchen Begriff Du für das verwendest, wozu @Wellenspiel "absolut" sagt.... Ewigkeit?

Hatte ich schon geschrieben:
Daraus folgt, dass das Kontinuum relativ ist und es im Absoluten weder Zeit noch Raum gibt, die Kontinuen des Erlebens sind schlicht Emanationen des Absoluten.
Ersetze hier den Begriff Absoluten durch EWIGES-SEIN und es stimmt
 
Du lernst gerade, in meinen Augen, durch den falschen Begriff.
Denn Absolut bedeutet ja nicht nur Alles sondern auch Vollkommenheit.
Wenn vor jeder Materie Vollkommenheit war/ist , warum sollte diese Absolute-Vollkommenheit diesen Zustand verlassen sollen (durch den Urknall) um durch Materie den Zustand der absoluten Vollkommenheit wieder zu erlangen?
Die Vollkommenheit ist da, sie wurde nie verlassen. Ob du sie siehst oder nicht, ist wieder eine andere Sache - letztendlich deine Entscheidung, ob du sie sehen willst oder nicht.
Sie ist kein Zustand, sie ist in jedem Zustand.
 
Was du in diesem post geschrieben hast dem kann ich zustimmen, nur eines nicht:
Denn der Teufel ist ein Produkt der Religionen.
Der Teufel ist ein Produkt des Menschen und die Religionen haben das erkannt und sich offiziell dagegen entschieden (auch wenn sie ihm zeitweise gehuldigt haben und einzelne Kleriker noch tun), deshalb hört man von ihm immer bei den Religionen. Aber wenn wir den Teufel den Religionen zuordnen, dann tun wir das, um uns selber als Mensch reinzuwaschen. Wir haben dann einen SündenBock und erteilen uns selber die Absolution.

Wir Menschen haben vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen und nicht die Religionen.

LGInti
 
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...................Sicher, die irdische materielle Welt in der wir leben ist auf Polarität aufgebaut. Und in dieser Welt gibt es immer einen polaren Gegensatz.

Vielleicht ist es komplizierter.
Neulich dachte ich an eine Münze. Sie hat in der Regel eine Vorder- und eine Rückseite. Aber - sie ist weder die Vorder- noch die Rückseite. Sie ist auch nicht Beides zusammen. Sie ist keines von Beidem - sie ist etwas Drittes, völlig anderes.
Seitdem dem bin ich an dieser Polarität - ob sie beide miteinander nicht etwas "beschreiben", was in Wahrheit etwas völlig anderes ist.
So, wie eine Tür, durch die ich ein- und ausgehe in Wahrheit ein Loch in der Wand ist - und einen Eingang zu einem Ausgang macht und umgekehrt.
Weiss und Schwarz beschreiben das ganze Sprektrum von allen Farben bis hin zu gar keiner (was in sich schon schwer vorstellbar ist). Entstanden einmal alle Farben aus gar keiner? Kann das sein? ICh weiss es nicht. Ich hab da keien Lösungen noch, bin auf einer Spur.
Bislang ist mir klar: Gegensätze schliessen sich nicht nur nicht aus - sie bilden/beschreiben/ermöglichen etwas Drittes, das weder das eine noch das Andere ist.

Energie kann sich aber niemals in Nichts auflösen, weil Energie sich ständig nur transformieren kann
Wer sagt das? Und woher weiss der das?
Ich kann mir ein NichtSein (das ist etwas anderes als Nichts - wobei ich den Unterschied nicht kenne, mir kommt es nur so vor) nicht vorstellen. Das würde mir aber als Nachweis dafür, dass es das nicht gibt, nicht genügen.
So, wie es die Abwesenheit jeder Farbe gibt, könnte es ebenso die Abwesenheit allen Existierenden geben.
Was das bedeutet, und ob überhaupt, weiss ich nicht.

Nur würde mir als Beschreibung EwigSein nicht ausreichen - weil das Wort "sein" darin vorkommt. Und weil es nichts gibt ohne sein Gegenteil.
Vielleicht muss es sogar Gegenteile/Gegensätze geben, um dieses "Dritte", wie ich es mal nene (weil ich noch nicht weiss, was das ist) überhaupt erst zu ermöglichen (wie zur Stromerzeugung auch gegensätzliche Pole notwendig sind).
Vielleicht liegt auch hier das Geheimnis der Geschlechter: es geht überhaupt nicht um männlich und weiblich, sondern darum, dass zwischen unterschiedlichen Polen etwas Neues entsteht. Vielleicht ist das Schöpfung.

Und so wie es keine Nicht-Energie gibt, gibt es auch kein Nicht-Sein.

Wir können uns keine Energie nicht vorstellen, weil es die in unserer Realität nicht gibt. Unsere Welt bis hinein in den Kosmos ist so aufgebaut. Das bedeutet aber nicht, dass es das nicht gibt - hinter der Wirklichkeit, die ich kenne.....
Vielleicht ist die Wirklichkeit, die ich kenne nur so eine Art feiner Schleier, die etwas verbirgt, das dahinter liegt.......

Eine andere Metapher welche mir einfällt um die Unmöglichkeit eines NichtSein zu verdeutlichen ist der Begriff Gott.
Ich hoffe, du merkst worauf ich hinaus möchte; Gibt es einen Nicht-Gott ?
Schiesst dir bei meiner letzten Frage gerade der Teufel als Nicht-Gott durchs Gehirn?

Ich kann mit dem Begriff Gott ebenso wenig anfangen wie mit dem Begriff des Teufels. Und je nach dem, mit wem ich spreche, bedeutet es auch Unterschiedliches. Damit, dass es Unterschiedliches bedeutet, scheint schon einmal klar zu sein, dass es nichts "hinter" der Welt sein sein.

Es gibt Leute, die meinen mit Gott etwas Absolutes (in @Wellenspiels Sinn - es sind ja alles nur Worte, mag sein, es gibt bessere).
Dann wäre "Gott" das Absolute - und der "Teufel" dann das Gegenstück dazu: die Schöpfung bis hinauf in den letzten Winkel des Kosmos. Es wäre dasselbe wie Bewegung und Stille, Fülle und Leere undundund.....

Jetzt wäre nur die Frage: wie ergeben diese Beiden dann ein "Drittes"?

Du lernst gerade, in meinen Augen, durch den falschen Begriff.
Denn Absolut bedeutet ja nicht nur Alles sondern auch Vollkommenheit.
Und wenn das Absolute die Abwesenheit von Allem wäre, was jemals beschrieben werden kann?

Wenn vor jeder Materie Vollkommenheit war/ist , warum sollte diese Absolute-Vollkommenheit diesen Zustand verlassen sollen (durch den Urknall) um durch Materie den Zustand der absoluten Vollkommenheit wieder zu erlangen?

Und wenn es vor jeder Materie weder Vollkommenheit noch Unvollkommenheit gab? Kann irgendetwas, das in Begriffe gefasst werden kann vor Allem gewesen sein?

(Abgesehend davon, dass das menschliche Begriffe sind und schon die Natur als solche das gar nicht kennt.
Ein Blatt ist vollkommen, was es auffrisst ist vollkommen, das Gefressenwerden ist so vollkommen, und die NichtExistenz danach ist ebenfalls vollkommen ... Ebenso wie alle Gegenteile davon. Das ist meine Sichtweise. Ein Gärtner allerdings würde das anders sehen.)[/QUOTE]
 
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