Gegen den Wind (geschrieben)

Muss Abhängigkeit nur negativ sein? (H2O)


Warum soll, wird Abhängigkeit oft so negativ gesehen? Jedes Lebewesen ist doch nunmal abhängig. Ein Pflanze braucht Erde, Wasser, Wärme, Licht. Kinder Eltern, Freunde, ein Gefüge, Halt. Partner einander.

Wir alle sind von der Sonne abhängig, und von diesem ganzen Planeten, den wir zugleich dennoch, oder genau deshalb so behandeln, als ob er unser schlimmster Feind wäre.

Und irgendwann kamen ein paar Gurus, selbsternannte Heilsverkünder, Ideologen, Coaches oder andere "Weltverbesserer" und sagten, stopp, schlecht, böse. Als eigene, auf ander übertragene Traumareaktion auf einen Krieg, oder zwei, auf viele kleine, und einen davor, der in und durch kollektive negative Abhängigkeiten jede Menge Schaden anrichtete. Unabhängig sein, von den Eltern, dieser Generation, der große Traum von Freiheit, Blumenkinder. Tun und lassen was man möchte. Mit wem man möchte. Ohne Folgen, ohne Konsequenzen. Nichts in dieser Welt hat keine Folgen, Konsequenzen, fürchte ich, ob jemand das nun wahrhaben will oder nicht. Die Frage ist immer, welche, und inwieweit diese im voraus absehbar gewesen wären, oder warum jemand nicht rechtzeitig hinsehen, die Verantwortung dafür übernehmen, zu ihr stehen wollte.

Die Kehrseite, der Schatten, eben weil man das nie positiv erlebt hat, wie denn, mit traumatisierten, gestörten, manipulierten Eltern, von denen einer vielleicht gar nie da war, also Stiefeltern, Fremde als Ersatz,… heißt Bindungsangst, Bindungsunfähigkeit.
Eine andere Verantwortungslosigkeit, Verantwortungen abzuschieben, an andere zu delgieren, samt daraus resultierenden Konsequenzen.

Unsere letzten Jahrzehnte, unser letztes Jahrhundert. Alle können, wollen, dürfen querbeet. Alles, so wird medial suggeriert. Ganz egal. Alles tun zu können, zu dürfen, ohne Rückicht auf andere, bedeutet natürlich auch, benütze andere, nütze sie nach Belieben aus. Für eigene Vorteile. Der große Traum einer falsch verstanden Freiheit, die keine Folgen hat, eine Art ewige Kinder-Gesellschaft, lauter verletzte, verwundeter Peter-Pans, die sich weigern, erwachsen zu werden. Sind wir damit jetzt alle kollektiv glücklicher, freier, normaler, heiler geworden? Warum ist dann die Realität von noch mehr Abhängigkeiten als jemals zuvor geprägt? Banken, Börse, Konzerne, Job, Kredite, Versicherungen, sogenannte Freunde,…

Tu was du willst? Aber, um dir das leisten zu können, tue zuerst, was andere dir befehlen? Also das reale Gegenteil, sich opfern, aufopfern, ausbrennen, ohne entsprechende Gegenleistung. Beides bedingt sich natürlich gegenseitig, sind nur die zwei Seiten derselben Medaille. Wirkliche Freiheit ist wohl beides nicht, beides auf unterscheidliche Art ein Zwang, Ketten. Das Gegenteil eines Irrtums muss noch lange kein weiterer sein.

Noch immer trägt eine ganze Welt ihre Eltern, Großeltern, Urgroßeltern und noch viel mehr auf den Schultern. Samt ihren Wunden, Schmerzen, Defiziten. Und das wird sich auch niemals ändern. Rund um uns ist bereits wieder Krieg, hier im Grunde genommen ebenfalls längst, nur sind die Kriege noch unsichtbar, scheinbar.

Sehen wir's ehrlich: Wir haben zu lieben, zu vertrauen verlernt. Eine ganze Welt. Was auch kein Wunder ist. Weil es in dieser Welt beinahe unmöglich geworden ist, falls es hier jemals tatsächlich möglicher war, in dieser Welt, in der, zu der wir sie selbst gemacht haben. Seit Jahrhunderten, seit Jahrtausenden. Wir Menschen!

Ist ja auch schwierig, wenn so viele andere einen nur ihrer eigenen Vorteile wegen ausnützen, ausnehmen, betrügen, verarschen wollen, abkassieren wollen, mit möglicht viel eigenem Profit, oder sonstige "Vorteile" aus einem ziehen wollen.

Aber eben deshalb ist es vielleicht noch viel wichtiger, differenzieren, erkennen zu können, wem man tatsächlich vertrauen kann, wem nicht, oder wem wie weit. Vor allem aber, wem nicht!

Falls man den falschen Menschen vertraut, fällt man damit garantiert früher oder später total auf die Schnauze, oder, was vielleicht noch schlimmer ist, man wird selbst genau wie diese Art Menschen, passt sich ihnen und ihren Spielregeln an.

Das geht also nicht nur einseitig, sondern ist selbst eine Interaktion, deren Ausgang, Resultat überhaupt nicht nur von einem selbst alleine abhängt. So wie im Leben eine ganze Menge nicht nur von jemandem alleine abhängig ist, oft sogar viel mehr von anderen als von demjenigen selbst. Direkt oder auch indirekt. Ist also die eigene Einschätzung der Ausgangssituation bereits eine falsche, erfolgt früher oder später vermutlich eine etwas ernüchternde Erfahrung.

Menschen, denen man wirklich vertrauen kann, sind selten. Sehr selten. Die meisten sind selbst Vertrauensangeschlagene, Enttäuschte, die leider selbst irgendwann die Seiten gewechselt haben, frei nach dem Motto, bevor ich wieder verletzt, enttäuscht, verarscht werde, verletzte, enttäusche, verarsche ich lieber andere zuerst. Manche völlig bewusst, mit Absicht, andere, und das ist das noch weitaus Problematischere, ihnen selbst unbewusst. Die Folgen dieser Umpolung sind leider fatal. Für denjenigen selbst, für andere erst recht. Und doch lässt sich ein Großteil zwischenmenschlichen Agierens leider genau darauf reduzieren. Was tun wir da eigentlich uns selbst und anderen an?

Vielleicht werden daher die Illusionen dazu, dass es vielleicht auch anders ginge, so hochgepusht. Täte es auch, wenn Menschen anders agieren würden. Was sie leider eben nicht tun. Sachzwänge nennt man das wohl. Oder so ähnlich, Ausreden gibt's genug dafür.

Viele tun sich wohl genau damit mitunter schwer, klar. Mit der eigene Vergangenheit, dem, das sie gelernt haben, auf das sie getrimmt, programmiert wurden. Aber, es ist trotzdem irgendwo da. Es geht! Wir haben genau das immer noch, trotz allem, drauf. Liebe. Diese Liebe. Manchmal. Wir haben's nur anscheinend alle etwas vergessen oder trauen uns nicht drüber. Oder sie scheiterte an zu vielen Wunden, Schmerzen. Die eben dadurch wieder aktiviert werden mögen. Gerade um gelöst, geheilt werden zu können.

Was ist Liebe denn als Zulassen, sich Öffnen, Vertrauen, Verbundenheit, Verbindung? Etwas Neues, das eben nicht nur zwei Einzelne alleine sind, sondern etwas anderes, mehr. Nur, wem gegenüber, ohne sofort (wieder) enttäuscht, verletzt, zurückgewiesen zu werden? Und wem gegenüber lieber gleich gar nicht?

Tatsächlich ist das wohl in vollem Umfang eher selten, als auch zugleich selten wirklich möglich, ohne weniger angenehme Folgen für zumindest einen Beteiligten. Und zugleich auch immer ein Risiko.

Zwei Atome, die ein Molekül bilden. Drei eigentlich. H2O? Wasser?
Wenn es eben nicht nur zwei Menschen sind? Leben? Neues Leben? Nicht notwendigerweise in Form von Kindern, sondern als eigene, neue Qualität? Mehr als zuvor eben. Chemie, Alchemie. Wasserstoff alleine ist brennbar, explodiert! Quasi Sex und das war's. Sauerstoff, noch extremer, alleine, und doch in Verbindung mit Wasserstoff so ganz anders. Was macht da aber den Unterschied? Genau diese Abhängigkeit, Verbindung! Aber eben auch die Stabilität, die erst und nur in dieser Kombination so entsteht, überhaupt erst so entstehen kann. Und zugleich ist in Wasser so ziemlich alles "lösbar", sogar auflösbar. Sogar, auch, gerade ansonsten unlösbare Probleme. Machmal zumindest. Zufall?

Und dennoch geschieht mitunter doch genau das. Neues, klares Wasser, beinahe. Muss, möchte vielleicht über ein paar Steine fließen, um ganz klar zu werden, lassen wir's eben, uns fließen, zugleich belebt der Prozess auch das Wasser wieder, lädt es anders auf. Belebt es nochmal. Zwei miteinander sind mehr als jeder für sich. Eben weil es mal, so gesehen H2O ist. Liebe! Nicht zwei, sondern drei, eigentlich.

Wenn sich die zwei Passenden finden, zumindest. Wasser ist Leben. Zufall? Vielleicht...

Jede Liebe, oder das, was Menschen dafür halten, ist zunächst meistens Irrtum und Wahrheit zugleich. Der eigene Irrtum, die eigene Wahrheit zugleich. Die Frage ist, wie sieht die Antwort aus? Wohin führt sie? Macht sie aus dem Irrtum eine über denjenigen selbst hinausreichende, auch für jemanden anderen gültige Wahrheit, oder macht sie aus der subjektiven Wahrheit, die zugleich erstmal nur eigene hormonell oder emotional bedingte Einbildung ist, einen Irrtum? Oder lässt man sich vom Gegenüber ohnehin eher verarschen, in die Irre führen, weil man bestimmte Vorzeichen, Signale, Informationen fehlinterpretiert? Weites Feld samt zahllosen völlig unterschiedlichen, ja konträren Möglichkeiten und Resultaten!

Wenn sich zwei Unpassende finden, man sich selbst jemanden Unpassenden aussucht, oder etwas Unpassendes, explodiert's natürlich erst recht. Nach außen, oder auch nach innen, oder beides. Weil dann eben leider etwas Essenzielles fehlt.Wobei die Ursache des Irrtums dann wohl mit ziemlicher Sicherheit in demjenigen, in denjenigem selbst zu finden sein dürfte. Worauf ist man reingefallen, weil man - bewusst oder unbewusst - darauf reinfallen wollte, und warum?

Sollte doch klar sein, oder? So klar wie Wasser...

Falls doch nicht, wodurch ist das Wasser dann dermaßen getrübt (worden)? Und wie bekommt man es dann wieder klar? Vor allem aber, wie hält man es dann auch klar, in einer Welt wie dieser?
 
Werbung:
Nicht so ganz. Was einen dem Leben gegenüber eher wieder öffnet. Vor allem dem eigenen gegenüber. Das anderen nicht unbedingt gefallen muss.
Ich trage keine Rüstung mehr, tat ich lange genug, viel zu lange. (Aber mein Schwert ziehen kann ich trotzdem schnell, wenn's denn sein muss.)

Ist angenehmer so.

Ja, also hilft es ein eigenständiges Leben führen zu können, was einen unabhängiger von den Meinungen anderer macht. Und so wie du es mit der Rüstung beschreibst, wirft man also unnötigen Ballast ab, wie eine nicht mehr benötigte Rüstung. Also man kann kämpfen (das Schwert) aber ist viel wendiger und kann besser reagieren ohne beschwerene, Dinge wie z.b Rüstung. Das klingt sehr plausibel und logisch, und ist erstrebenswert.

Was Dich nicht betrifft, Dir egal ist, Dich - im wahrsten Sinn des Wortes - nicht be-rührt, kann Dir nicht wehtun. Stell' Dir das so vor, auf energetischer Ebene gibt es auch sowas wie Netzwerke. Die sozusagen Fäden eines Energiekörpers verbindne sich mit denen eines anderen. Auf unterschiedliche Arten, oder eben nicht, stoßen sich ab.

Also eine gesunde LmaA-Einstellung um sich besser abgrenzen zu können, und evtl diese Netzwerke besser kontrollieren zu können? Entweder kommt man mit jemanden klar oder nicht, ja, das kenne ich auch so, passiert zahllose Male im Leben.

Sind die Verbindungen aber einmal da, aktiv, sind sie schwer zu lösen. Erst recht, wenn die Verbindungen länger gewachsen sein mögen. Die Anszahl, Dichte, auf wievielen Ebenen spielt auch mit.
Reißen die nun, zB. durch den Tod, oder werden einseitig gekappt, wie bei einer Trennung, unterbrochen, tut's erstmal weh. Bis sich das sozusagen geteilte, oder zum Teil geteilte System wieder regeneriert hat.

Ja, vor allem wenn sie bewusst genutzt werden wie bei Manipulationen indem man bestimmte Knöpfe drückt. Helfen und stützen sie einen jedoch ist eine Trennung katastrophal, so habe ich es bei Dads Tod erlebt. Dann bricht eine ganze Welt zusammen und es bleiben nur Ruinen übrig...

Ist aber auch möglich, dass einige Verbindungen trotzdem weiterbestehen, weil sie eben nicht vollständig gelöst wurden. Dann gibt's zB. noch eine emotionale oder sonstige Bindung bei eigentlich getrennten Paaren oder so, oder eine der Eltern zu ihren erwachsenen Kindern.

Ja, aber hier kenne ich nochwas: die Kettenreaktion, dass wenn die Hauptverbindung gewaltsam durchtrennt wird, das auch andere Verbindungen instabil werden und zerbersten. Ein Netzwerk kann auch das danebenliegende stark in Mitleidenschaft ziehen.

Der Sinn diverser Rituale oder prüfungen beim Erwachsenwerden in verschiedenen Kulturen diente genau dazu, die energetischen Verbindungen zwischen Kindern und Eltern zu trennen. Die Kinder wurden erwachsen, somit auch energetisch von den Eltern frei, die hatten nichts mehr zu sagen. Die Energien wurden sozusagen gekappt, damit Platz für was Neues, jemanden anderen entstand.

Ja, und ich denke das ist wichtig, damit die Kinder ein selbstbestimmtes Leben führen können. Bei den Tieren passiert es immer und scheint auch zu funktionieren, nur beim Menschen oft nicht, und ich frage mich warum...
Liegt es an der Gesellschaft, an zu grossen Egos (Eltern,Kinder) die nicht loslassen können oder wollen?

In unserer Gesellschaft findet das auf die Art (leider) nicht statt. Wäre durchaus nicht so ganz schlecht, wenn es das gäbe.

Wird definitiv von ihr gefördert, es gab vor Jahren ein krasses Gesetz, dass Eltern ihre studierenden Kinder bis 28 Jahren unterstützen müssen, also finaziell, sowas fördert nicht gerade ein selbstbestimmtes Leben, finde ich.

Ich sag's mal so: Stimmen Theorie und Praxis nicht überein, dann dürfte in den meisten Fällen an der Theorie was nicht stimmen.

Mit einem falschen Bauplan kann auch der beste Innenarchitekt nichts richtiges zustande bringen. Ja, beides muss richtig sein, das sehe ich auch so.

Gibt zwar Ausnahmen auch, auch praktisch können Fehler passieren, aber das ist mal so ein Ausgangspunkt.

Wenn sie nicht zu gravierend sind und sich korrigieren lassen, kann man evl. sogar aus ihnen lernen. Schlimm ist es, wenn sie zu viel Schaden anrichten, und dann alles zerstören.

Zumindest, wenn es, wie bei mir darum geht, aus den ganzen Teilen wieder ein funktionierendes, in sich stimmiges Ganzes zu bilden. Und da kann dann zwischen Realität, Alltag und, sagen wir mal Spiritualität oder wie auch immer man das nennen mag, kein Unterschied bestehen. Entweder ist's lebbar, oder eben nicht. Wenn ich zwei Parallelwelten habe, die aber miteinander wenig oder nichts zu tun haben, eine Alltagswelt, eine Spirituelle, ist das aus meiner Sicht nicht wirklich zielführend.

Ein Puzzle also dass du wieder zusammengesetzt hast, erst die Einzelteile sortieren, zusammenlegen und dann mit "Puzzlekleber" festigen. Ja zu wissen, was sich im Alltag bewährt ist das wichtigste, es bringt nichts Träume zu haben die nicht umsetzbar sind. Ich erlebe das auch so ähnlich und versuche mich an realistische Pläne und Absichten zu halten.

Es geht ja auch darum, mir zumindest, mich selber ganzer, runder zu bekommen, zumindest ging's mir lange darum. Eben weil ich schon viel zu sehr in die "Einzelteile" zerfiel. Und lange passten die auch irgendwie überhaupt nicht zusammen, was echt doof ist.

Umso wichtiger und besser, dass du dies erreicht hast und wieder ein "Ganzes" bist, ich denke zuviele Menschen sind kein "Ganzes" mehr, was vieles verkompliziert im Umgang mit ihnen.

Ebenso zeigt Dir die Realität, das Außen, das, die Gegenüber auch schön, wo Du stehst. Du hast immer das Feedback, und kannst bei Bedarf gegensteuern oder ewtas verändern, oder auch nicht.

Also sowas wie eine Benachrichtigung, dass etwas "geupdatet" werden kann oder sollte, so verstehe ich das. Ja, andere Menschen sehen den "toten Winkel" den man selber nicht sehen kann.

Der Sinn von Gegenüber ist nicht zu unterschätzen. Zumindest nicht für mich. Auch wenn ich doch eher ein Einzelgänger bin. Aber alleine mit sich selbst verläuf man sich mitunter schnell, vor allem nur alleine.

Ja, andere Menschen sind wichtig, sehr ich auch so, alleine schon, dass man nicht verlernt was man als Kind erlernte wie z.b sich jemandem mitzuteilen. Einsamkeit macht auch krank, und darum sind Interaktionen mit anderen so wichtig, für mich jedenfalls auch.

Was man natürlich jemandem, der auf dem "alles ist eins, ergo gibt es nur mich-Trip" ist, etwas schwer verständlich machen kann.

Das sehe ich auch so, denn es ist eben nicht alles eines, dann könnte es keine "Puzzles" geben also, nein, es gibt zig Teile die zu einem gemacht werden können. Können aber nicht auf jeder Ebene müssen, es gibt ja noch sowas wie Individualität und so.

Das war eine sehr eigenartige Sache. Ich machte da, wenn man so will, ca. 5 Jahre lang äußerst intensiv, sagen wir mal, Heilarbeit, also im therapeutischen Kontext, auch wenn es vor allem später auch in ganz andere Bereiche führte.

Das ist interessant, Heilarbeit, kenne ich so zwar nicht aber du scheinst damit Erfolg gehabt zu haben, wenn ich so lese was und wie du hier heute schreibst. Evtl. hast du auch Vorteile durch erlerntes Wissen über Psychologie gehabt ? oder hast du das erst später studiert ?

Einiges schien auch zumindest zum Teil zu funktionieren, reale Wirkungen zu zeigen, anderes weniger. Aber vor allem waren die Erfahrungen ziemlich irre, zugleich meistens auch ziemlich schlimm, hochemotional, mit jeder Menge quasi Schockerfahrungen, Heulkrämpfen usw.

Ja, das kann ich mir vorstellen, ist quasi "Neuland" und vielleicht entdeckt man teile in sich, von sich die man zuvor gar nicht kannte? Manches könnte einen irritieren, erschrecken oder auch verwirren, denke ich mal?

Ging also ziemlich tief rein. Ich habe das dann später so eine Art multidimensionales Kino genannt, das man aus der Ich-Perspektive, mit sich selbst als Hauptperson erlebt. Und diese Erfahrungen können intensiver wirken, vor allem auch nachwirken als das Leben hier, überlagern es also eventuell auch, zumindest mitunter.

Dann war es umso mutiger, dass di es gewagt hast dich auf dieses Terrain zu begeben, würde nicht jeder sich trauen. Ich kann mir vorstellen, dass diese Erfahrungen auch Weltbilder oder Ansichten oder Überzeugungen, welche man bis dato hatte, negieren oder sogar determinieren können.

Erstmal voll geil, super, hammermäßig.

Und dann erlebte ich diese einen andere Erfahrung. Und auf einmal schienen die angeblichen Heilungen alle wie weggeblasen zu sein. Was aber blieb war sozuagen aus diesen "früheren Leben" die Erinnerungen und jede Menge Schuld, aber die angeblich/scheinbar erfolgte Vergebung war irgendwie weg.

Das klingt schlimm und so als ob man es bereuen könnte, dies gemacht zu haben. So wie Erinnerungen zu wecken die man lieber schlafen lassen sollte, damit sie einen nicht zu sehr belasten. Ein neues Leben weiss nichts von den Inhalten des vergangenen Lebens, und vielleicht ist es gut so, oder auch schlecht.

Die Last zu tragen kann dann verdammt schwer werden, sozusagen mit der privaten Geschichte der Menschheit in Abrissen im Gepäck, und Du selber in nicht gerade all zu rühmlichen Rollen, im Gegenteil.

Ja das stelle ich mir schrecklich vor, wenn man dadurch erfährt, dass man etwas böses gemacht hat und kein Mensch war den man selber hätte leiden können. Das sind wohl die Gefahren bei Rückführungen die manchmal auch angesprochen werden.

Nur ein Beispiel: Du bist hier ein harmloser, netter unauffälliger Mensch, und auf einmal erlebst Du Dich selbst, wie Du andere tötest, umbringst, oder von ihnen umgebracht wirst. Das ist dann etwas schwer zu verkraften, zu ertragen.

Ja, denke ich mir auch, vor allem kann man sich schuldig fühlen, obwohl man in diesem Leben nichts falsch gemacht hat. Und es könnte einen aus der Bahn werfen, stelle ich mir vor.

Weil es eben dann so ganz anders ist, sich völlig anders anfühlt als in Filmen. Es ist nur hässlich, eklig, widerlich, aber als Erfahrung realer, realer als da hier alles, vor allem im emotionalen Bereich. Das geht ganz tief rein. Und das bist Du, sollst tatsächlich Du selbst (gewesen) sein?

Ich denke, weil ein Film nur Fiktion ist und man das weiss, es hat nichts mit einem selber zu tun ist ist "weit weg" vom eigenen Leben. Ja ich verstehe, dass man sich dann auch selber infrage stellt, denn es ist ja etwas, das man tat auch wenn es lange her ist, es hat mit einem selber zu tun.

Das meinte ich, als ich unlängst mal sagte, ich wäre eine Weile zu neugierig gewesen. Und dann ist das da, in Dir drinnen, als egene Erinnerung, und belastet Dich.

Ich verstehe und es tut mir leid für dich, wenn du könntest, würdest du diese Erinnerungen gerne wieder verlieren ?

Zuerst hat's ja anscheinend geklappt, zumindest einigermaßen, aber nach dieser anderen Sache wurde es eher ein ziemliches Problem. Weil sich irgendwas daran veränderte.

Was hat sich verändert und wie, dass es zu einem Problem geworden ist?

Inzwischen sehe ich es eher so, obwohl ich mir nicht sicher bin, dass das irgendwie aus unterschiedlichen Quellen stammt. Wäre ich da im Ersten drinnegeblieben, wäre ich heute ganz woanders, vermutlich auch ein 100% LuL-Missionar.

Es war sehr hart für dich, aber irgendwie ist es evtl. gut, dass du kein solcher Missionar geworden bist. Davon gibt es genug, einer mehr hätte nicht sein müssen.

Also könnte diese andere Sache auch eine Art "höheres Eigreifen" gewesen sein, eine Art Notbremse, Reset, alles auf Null, damit ich mich nicht noch mehr verlaufe. Nur, so verdreht, wie ich damals schon war, lief's dann trotzdem erst einmal noch lange wohl in die falsche Richtung.

Aber das ist eine Vermutung.

Ich denke deine Vermutung könnte zutreffen, muss aber dazu sagen, dass ich schon daran glaube, dass es sowas wie eine "höhere Macht" gibt. Sollte sie bei dir eingegriffen haben, wird sie einen guten Grund dafür gehabt haben. Glaubst du eigendlich an sowas wie vorher-Bestimmung oder so?
 
Dunkles Geheimnis


Ich hatte vor bereits längerer Zeit eine sehr schöne Erfahrung. Und davor ein paar etwas anders gelagerte.

Das eigentlich Eigenartige an ihr und einigem Folgenden war die zugleich völlige Präsenz hier, in diesem Leben, dieser Realität, quasi beides, oder mehr synchron, wie auf verschiedenen Ebenen. Und zugleich alles völlig da, zugänglich.

Eine Art von Klarsicht, mehr Klarheit als normalerweise üblich.

Ein Aspekt dessen das da, so gesehen, durchkam, betraf etwas, das zwar völlig eindeutig, und in dem Moment sonnenklar war, dennoch kostet es mich Mühe, etwas Derartiges dann auch in passende, verständliche Worte zu fassen.

Geschieht mir anscheinend oft, vermutlich nicht nur mir. Hiermit und hier also ein Versuch, ein Heranwagen an den kleinen Ausschnitt, ist im Grunde genommen ja auch nicht tatsächlich was allzu neues, oder so weltbewegend:

Wir leben hier, in diesem Leben, dieses Leben, erleben so einiges, einiges ist schön, einiges weniger, und irgendwann erwischt uns etwas, oder mehreres auf doch ungewohnte Weise mehr als andere Dinge. Erschrickt uns, verstört uns, verwirrt uns, traumatisiert uns, schmerzt möglicherweise, wir wollen das nicht, wollen, dass das anders wird, anders ist.

Also tun wir etwas. Was auch immer. Vielleicht etwas, das wir noch nie getan haben, oder nicht auf die Art, oder wir wünschen uns, dass in Folge etwas auf eine ganz bestimmte Art geschieht. Oder lassen am Ende unserer Möglichkeiten etwas mit uns geschehen.

Etwas überfordert uns, überrascht uns, wir werden damit im Rahmen unserer Grenzen, Fähigkeiten, Verarbeitungsmöglichkeiten nicht fertig, es sprengt unserem Rahmen.Das Resultat nennt sich üblicherweise Trauma, kann mehr oder weitreichende Veränderungen in und bei uns selbst hervorrufen, auf physischer und/oder psychischer Ebene stattfinden, hinterlässt Wunden, Spuren, Narben,...

Ein Teil von uns selbst, unserer Seele, mag sich, manchen Konzepten nach, ausklinken, wird für uns selbst nicht mehr zugänglich, verfügbar, zieht sich zurück. Wir sind danach kleiner, weniger als zuvor. Nicht mehr ganz, noch weniger ganz wir, wir selbst...

Alles bekannt, und meist, ohne entsprechende spätere Bearbeitung, Behandlung, Bewusstwerdung, Therapie, Heilung wiederholen sich ähnliche oder, auf Grund gewisser Reise, Auslöser auf einen ähnlich wirkende Situationen auch noch wieder und wieder. Sogar, wenn man versucht, ihnen auszuweichen und gewisse eigene Vermeidungsstrategien, Scheinlösungen entwickeln mag. Um dem Schmerz, der Erinnerung, zugleich aber paradoxerweise auch einer Lösung, Auflösung zu entgehen.

Nun mag aber zu all dem in bestimmten Konstellationen, Momenten noch etwas hinzukommen: Was, wenn wir, wie genau wissen wir vermutlich weder vorher noch danach selbst, in der Situation, dem Moment etwas taten, reagierten, auf eine für uns bis dahin völlig unvorstellbare Weise?

Und genau das eigenartigerweise, unverständlicherweise auch noch funktionierte? Wir uns der Situation, Überforderung entgegenstellten, uns das aber plötzlich selbst zu einer Art Täter werden ließ, uns mit Folgen unserer Reaktion konfrontierte, die uns, in diesem ohnehin bereits existenten Ausnahmezustand nochmal,erst recht überforderten, schockten?

In der Verwirrung, Überforderung eine zweite, folgende, noch größere? Wer war jetzt dabei was? Hatte was getan, und was war schlimmer? Oder schien uns so? Angst, Erschrecken vor so etwas wie der eigenen Macht? Die so groß ist, dass sie sogar, gerade aus einer derartigen Ohnmacht heraus stärker ist? Das bin auch ich, kann auch ich sein? Ich doch noch, oder doch? War, bin das ich, ich selbst, oder wer, was sonst?

Vielleicht ist ja dieses zweite Erkennen unter gewissen Umständen das noch viel Schrecklichere, Schlimmere, beispielsweise für ein kleines Kind, einem Erwachsenen gegenüber. Könnte es zumindest sein.

Ein Schock im Schock, ein Trauma im Trauma?

Was abgespeichert werden mag, könnte eine Art "ich bin schuld" sein. Und in dem Fall nicht in Art einer Art Schuldverschiebung von Täter auf Opfer, oder einer Art suggerierter Mitschuld, sondern eine, die quasi durchaus auf dem eigenen Mist, wenn auch als Reaktion auf etwas anderes erfolgt sein mag. Ein Art "das habe ich doch nicht gewollt, ist mir entglitten" in etwa, möglicherweise. Resultierend aus einer Art Selbstunterschätzung, einer eigenen Begegnung mit einer einem selbst bis dahin unbekannten eigenen Seite, vielleicht. Was aus dem eigentlichen Täter (auch) ein Opfer, und aus der eigentlichen Reaktion darauf die eigene Tat im subjektiven Kontext, Gedankengefüge erzeugen und abspeichern mag.

Was würde das in Folge erzeugen? Eine Art Doppeldrehung, -verdrehung möglicherweise. Angst vor dem, das da in einem, aus einem, durch einem gewirkt haben mag. War man das tatsächlich selbst gewesen? Dazu fähig, zu so etwas? Was auch immer, wie auch immer.

Unvorstellbar, also stellen wir etwas davor. Unsere Angst davor, die, dass so etwas noch einmal geschieht, wir das noch einmal sind, sein müssen, sollen. Damit unser Selbstbild, Weltbild, unsere Welt in Ordnung bleibt. Wir selbst in Ordnung bleiben, In Ordnung, ok sind. So scheinen, erscheinen. Der Gute, Brave, die Gute, Brave, das Gute, Brave.

Denn, und sei es nur für einen, uns selbst vielleicht auch damals unbewussten Sekundenbruchteil lang mögen wir etwas gefühlt, gespürt, empfunden haben. Eine ungeheure, unendliche Größe, Stärke, Macht. Unsere? Unsere! Anscheinend mitunter. Und die fühlte sich, wenn auch kurz, total geil an! Hammermäßig! Wow!

Bevor wir darüber dermaßen erschraken, über die Größe, dieses Gefühl, uns dafür zu schämen begannen, es zu fürchten begannen. Und es so gut zu verstecken versuchten, dass ja niemals jemand das finden, erkennen, bemerken könnte, nicht einmal mehr wir selbst.

Angst davor, dass Gott uns vielleicht so gesehen, bemerkt hätte? Wir uns selbst? Also verstecken wir, vergessen, verdrängen, was damals war, geschah. So gut, wie es nur irgendwie geht. Ganz, ganz unten, ganz tief drinnen, da wo's am Dunkelsten ist. Unser eigenes Licht? Oder unseren Zugang dazu, denn ist das überhaupt unser eigenes Licht?

Ein dunkles Geheimnis, unser dunkles Geheimnis, das dennoch durch alles leuchtet? Unübersehbar, und doch unsichtbar für uns selbst, allzuoft?
Gewissermaßen könnte man auch sagen, der Himmel hätte einen in einem bestimmten Moment berührt. Und aus dem Erschrecken darüber versteckt Gott sich seither quasi vor sich selbst. Das Resultat kennen wir alle unter anderem Namen. Was wäre, wenn genau nach diesem Prinzip Satan entstünde? Oder etwas Vergleichbares? In uns selbst?

Der Gott, der sich vor sich selbst versteckt? Aus Erschrecken über sich selbst? Erkennen, hinsehen, Baum der Erkenntnis...

War das der Apfel? Und die Angst wäre das Feigenblatt?

Allerdings, und das mag dabei das Fatale sein, genau indem das versteckt wird, wir es verstecken, verbergen, verdrängen, bekommt dieser Teil von uns, in uns eben genau diese so ungeheure Macht, allerdings nicht über andere, sondern über uns selbst. Und kann aus dieser unsichtbaren Position heraus jede Menge, in manchen Fällen auch so gut wie alles, das wir tun, tun wollen, uns wünschen, zu überlagern beginnen.

Genau diese einmal aufgeweckte Macht ist immer noch da, ging nicht verloren, im Gegenteil. Und sie wirkt, sogar wenn man selbst Ursache, Grund, das Ereignis, vielleicht sogar das Trauma selbst völlig vergessen, verdrängt, ausgeblendet haben mag. Als Schatten, unsere eigene dunkle Seite der Macht. Und wir kommen oft, ohne dass uns andere darauf hinweisen, selbst so gar nicht auch nur annähernd an die Aspekte, Teile heran. Blinder Fleck, für uns selbst. Für andere dennoch oft genug durchaus klar erkennbar.

Allerdings wird unsere Angst, unser Selbst(bild) auf jeden Hinweis, der in diese Richtung gehen mag, sofort mit Widerstand, Alarmbereitschaft, Abwehr dagegen, oder gegen den, der uns darauf hinweist, reagieren. Oder wir mögen sogar den anderen als genau so empfinden wie das, womit er uns da konfrontiert.

Denn seltsamerweise scheint genau dieser versteckte, verbannte, verdammte Teil, dieses dunkle Geheimnis, von dem niemand etwas erfahren soll, wissen soll, geschweige denn darf, dürfte, zugleich so etwas wie unser allergrößter Schatz zu sein, unser verstecktes Allerheiligstes. Das nur, und ganz alleine uns gehört, uns alleine. Erinnert ein wenig, und wohl nicht ohne Grund an Gollums Schatz. Mein Schatz!

Wir tabuisieren diesen Teil von uns selbst sogar vor uns selbst, für uns selbst, für andere, opfern uns selbst, unser eigenes Wohlergehen mitunter sogar diesem Geheimnis. Und erfinden dafür, dazu die perfekten Gründe, Ausreden, Argumente. Alles völlig schlüssig, klar, logisch. Ein komplettes System an Schlössern rundherum.

Funktioniert nur leider nicht. denn je mehr wir uns darum bemühen, das alles einzusperren, wegzusperren, unten zu halten, desto mehr drängt das alles, diese verdrängte, versteckte Wahrheit dennoch ans Licht, will einfach auch wieder da raus. Und wenn es nicht anders geht, mag daran, an dem Versuch der Unterdrückung, und der darauffolgenden Rebellion dagegen das eigene System sogar partiell oder vollständig erstmal kollabieren.

Wer ist der Gute, wer der Böse, wer der Rebell? In diesem Kontext? Wer kämpft tatsächlich hier gegen wen, und warum? Was daran ist so furchtbar, war so schrecklich?

Und was wäre, geschähe, könnte geschehen, wenn Gott diesen versteckten, versenkten, verdunkelten Gott dennoch wiederfände? So schlimm? Gott oder Satan?
Stimmt schon, es mag geschehen, dass dann die Welt erstmal untergeht, die bis dahin so selbst vorgestellte, eigene, eingebildete. Und dann, danach, was?
Irgendwann fallen alle Mauern, sogar die stärksten, und sogar Satan mag irgendwann weinen, am liebsten wieder nach Hause zurückkehren wollen. So gesehen. Was ist denn so schlimm, war so ungeheuerlich? Der eigene Irrtum, die eigene unbegründete Angst? Vor sich selbst, vor Satan, vor Gott? Die Unterschiede lägen wo, wo genau?

Wer bist du, und wer bist du nicht? Immer dieselbe Frage, und doch so viele mögliche Antworten. Vielleicht sollte man ja anders fragen: Bist du ganz, ganz du, ganz du selbst? Was fehlt, wo ist das, wo geblieben?

Vielleicht ist's ja nicht alles ist eins, sondern alles (auch) in einem selbst? Auf gewisse Art und Weise. Aber das in allen anderen ebenso! Was wären dann wir alle? Einzeln und miteinander?

Und vielleicht ergeht's denen mit sich selbst auch ganz genau gleich...
Reden, fragen, abprallen, Widerstände erleben, denn die kommen dann garantiert. Manchmal geht's irgendwann vielleicht sogar noch einen kleinen Schritt weiter. Selten, denke ich.

Die Flucht in eine neue Illusion, ein neues Versteck, das vielleicht besser funktionieren mag, wird tendenziell überwiegen. Und man selbst dann dafür als personifizierer Satan, oder zumindest dessen Ausgeburt dastehen.

Irgendwo stehen nach wie vor ein paar noch unbenütze Kreuze herum. Geht schließlich nicht wirklich etwas verloren, in einem kollektiven Bewusstseinspool.

Der wäre ein weiteres, interessantes Thema. individuelles Bewusstsein - kollektives Bewusstsein - kosmisches Bewusstsein - Verblendungen - Gleichschaltungen - Irrtümer - Klarheit - Gott,…

Vielleicht ein anderes Mal...
 
Habe ich gerade zu beschreiben versucht. Es war - zumindest danach zu viel. Waren ja auch so an die 100 Rückführungen und von anderen Dingen noch mehr.

Größenwahn halt! Nie genug, bin ja ich!

Wow, das ist wirklich etwas (zu) viel? Die Flut an Informationen muss da ja erdrückend gewesen sein. Grössenwahn oder einfach zuviel Neugier? Man sagt eine zu neugierige Katze kommt darin irgendwann um, evtl. ist dieser Spruch ja auch ein wenig wahr, wenn ich auch nicht weiss, won wem er in welcher Situation erfunden worden ist.

Also ich damit begann, hatte ich keine Ahnung. Aber nach den ersten war's einfach irgendwie geil. So ne Art Trip ohne Drogen, irgendwie.

Ich verstehe es hatte so eine Art Suchtfaktor ein Rausch der Sinne ohne chemische Substanzen also.

Als Britta starb, dachte ich mir, ob ich eventuell mit irgendwas in der Ecke wieder anfange. Das Problem, mal vom Grundsätzlichen und der Technik abgesehen ist, ersten jemanden zu finden, dem man genug vertraut, zweitens jemanden, der sauber arbeitet, also nichts von sich selbst da mit reinbringt, überträgt, und drittens jemanden, der bei den Bearbeitung, Interpretaion einem nicht den eigenen ideologischen Ansatz reindrücken will, und das in Kombination gibt's leider nicht.

Das kann ich verstehen es war eine Ablenkung die dir gerade recht kam, oder vielleicht sogar eine Fluchtmöglichkeit?
Ja dann war es sehr schwer das auch durchzuziehen und du musst da sehr ehrgeizig gewesen sein, in deinem Bestreben es tun zu wollen.

Der Reiz ist also in gewisser Weise nicht ganz verflogen. Wie bei jeder Sucht.
Derzeit könnte ich's mir eh nicht leisten. *g

Ich deute es dann so, du würdest es ernet machen wnndu finanziell die Möglichkeit dazu hättest. Aber hast du denn gar keine Angst, dass du noch-mehr erfahren könntest, was die evtl. nicht gefällt ?

Im Gesamtbild gesehen, hätte ich all das nicht, oder anders gemacht, wäre ich nicht im Forum gelandet, hätte in Folge Britta nicht getroffen, und würde jetzt hier nicht mit Dir schreiben.

Ja, das stimmt so werden neue Wege erschaffen die zuvor unsichtbar waren und ich bin froh, dass du hier bist.

Es ist so, und als Gesamtweg mögen es Irrtümer gwesen sein, oder zum Teil, aber sie haben mich zugleich trotzdem auch unglaublich beschenkt. Hölle und Himmel, von beidem etwas.

Ich verstehe, es hat dich auch irgendwo stark gemacht weil negatives undpositives sich so ausgleichen, denke ich mal.

Also damit hadern, oder mit mir tue ich nicht. Ich bin da, wo ich jetzt eben bin.
Es hätte weitaus schlimmer werden können.

Das finde ich sehr gut, weil ich denke viele würden es nicht schaffen, das so gefasst zu sehen wie du.

Ich kann nur schreiben, wenn was kommt, oder danach drängt, geschrieben zu werden.

Ja das ist bei mir genauso, gedichte und geschichten kommen nur, wenn ich in der Stimmung bin und sich die Sätze in meinem Kopf von alleine formen.

Das Potenzial dafür hast Du auf jeden Fall.

Danke, und ich werde daran arbeiten.


Manchmal nimmt das Leben ganz unerwartete Wendungen, mit denen man gar nicht gerechnet hatte. Wenn man sie zulässt.

Ja, sowas erlebte ich auch ein paar Male, dass sich etwas veränderte und eine ganz neue Wendung nahm.

Das worum's mir gegangen war, ist fertig. Bleibt es auch.

Finde ich gut, es bringt Ordnung und ist am effizientesten, denke ich.

Was neu ist, für mich völlig neu ist, ist, dass jemand andere möchte, dass ich ihr etwas davon weitergebe, es zumindest versuche. Erfüllt alles mit irgendwie neuem Leben. Also kann ich nicht alles ganz falsch gemacht haben.

Ist schön! Etwas geht weiter...

Ja und ich hoffe es überfordert dich nicht, ich möchte das gerne und hoffe, ich kann dir auch etwas zurückgeben. Du hast alles richtig gemacht, soweit ich das beurteilen kann, hier im Schreiben.

Ja, ich möchte auch, dass etwas weiter-geht. :)
 
Ja, also hilft es ein eigenständiges Leben führen zu können, was einen unabhängiger von den Meinungen anderer macht. Und so wie du es mit der Rüstung beschreibst, wirft man also unnötigen Ballast ab, wie eine nicht mehr benötigte Rüstung. Also man kann kämpfen (das Schwert) aber ist viel wendiger und kann besser reagieren ohne beschwerene, Dinge wie z.b Rüstung. Das klingt sehr plausibel und logisch, und ist erstrebenswert.

Ja und nein. Es gibt eine Art eigene, (scheinbar) individuelle Eigenständigkeit, und es gäbe eine, deren Eigenständigkeit darauf beruht, dass die möglicht im Einklang mit der Wirklichkeit zu sein versucht. Was nicht unbedingt auf dasselbe hinausläuft.

Mein Wille geschehe! Dein Wille geschehe! oder Lass zu dass Dein Wille mit meinem übereinstimmt! Alles ist möglich, nur führt es in unterschiedliche Richtungen, erzeugt unterschidliche Resultate.

Das Bild mit dem Wendiger Sein trifft's ganz gut. Verschafft einem also in gewisser Weise durchaus Vorteile.

Also eine gesunde LmaA-Einstellung um sich besser abgrenzen zu können, und evtl diese Netzwerke besser kontrollieren zu können? Entweder kommt man mit jemanden klar oder nicht, ja, das kenne ich auch so, passiert zahllose Male im Leben.

Wenn's im voraus oder bald absehbar ist, dass etwas sinnlos ist, aufgrund augenscheinlicher Inkompatiblitäten, kostet's Dich nur Kraft, ändern kannst Du's nicht, also kannst Du's gleich lassen. Irgendwas in Dir wird's ohnehin spüren.

Love it, leave it, or change it! Mehr geht nicht!

Und zum Verändern müsen alle Beteiligten bereit sein, zumindest in Interaktionen, in Hierarchien ist's anders, klar.

Ja, vor allem wenn sie bewusst genutzt werden wie bei Manipulationen indem man bestimmte Knöpfe drückt. Helfen und stützen sie einen jedoch ist eine Trennung katastrophal, so habe ich es bei Dads Tod erlebt. Dann bricht eine ganze Welt zusammen und es bleiben nur Ruinen übrig...

Kann so geschehen. Es kann gar nichts oder wenig passieren, oder es zieht einem den Boden unter den Füßen weg. man verliert den Halt, weil das Gegengewicht sozusagen fehlt, und die eigene Waagschale kippt. Was soll sie sonst tun?

Und dann ist die Frage, wie kriegt man das Ding doch wieder in Balance.

Ja, aber hier kenne ich nochwas: die Kettenreaktion, dass wenn die Hauptverbindung gewaltsam durchtrennt wird, das auch andere Verbindungen instabil werden und zerbersten. Ein Netzwerk kann auch das danebenliegende stark in Mitleidenschaft ziehen.

Da kann es alles Mögliche geben. Kann harte und sanfte Trennungen geben.

Ja, und ich denke das ist wichtig, damit die Kinder ein selbstbestimmtes Leben führen können. Bei den Tieren passiert es immer und scheint auch zu funktionieren, nur beim Menschen oft nicht, und ich frage mich warum...
Liegt es an der Gesellschaft, an zu grossen Egos (Eltern,Kinder) die nicht loslassen können oder wollen?

Die Energien wirken weiter! Denen ist die eigene Einbildung im Kopf egal. Die tun wozu sie da sind. Wertfrei.

Und für Eltern - was viele durchaus kenne werden - bleiben auch erwachsenene Kinder immer Kinder. Alo da problem ist meistens weniger aufseiten der Kinder, die wollen ja raus, ihr Leben leben, sondern das Nicht Loslassen Können, Nicht Loslassen Wollen der Eltern.

Und dann kommen die bekannten Sachen raus, der Sohn, der mit der eigenen Familie jeden Sonntag zu den Eltern essen kommen muss, oder sowas, und nicht nein sagen kann oder - auf Grund der nie losgelassenen "Eltern" in sich selbst das gar nicht darf. Dafür dann aber mit seiner Frau Probleme kriegt, irgendwann.

Unsichtbare Machtkämpfe, mit realen Folgen. Eigentlich ganz simple Sachen, wenn man's mal erkannt hat, die Folgen werden dann komplex.

Mit einem falschen Bauplan kann auch der beste Innenarchitekt nichts richtiges zustande bringen. Ja, beides muss richtig sein, das sehe ich auch so.

Umgekehrt aber auch: Wenn der Plan stimmt, und das Material nichts taugt, oder der Polier den nicht lesen kann, gibt's auch Probleme.
Interaktion bedingt da Zusammenspiel in beide Richtungen, bedeutet damit aber auch, ständiges Überprüfen, Feedbackschleifen, wie weit bin ich noch auf dem Weg, im Plan, auch weil es dann leichter korrigierbar ist, als wenn das ganze Haus zwar fertig ist, aber schief dasteht.

Ein Puzzle also dass du wieder zusammengesetzt hast, erst die Einzelteile sortieren, zusammenlegen und dann mit "Puzzlekleber" festigen. Ja zu wissen, was sich im Alltag bewährt ist das wichtigste, es bringt nichts Träume zu haben die nicht umsetzbar sind. Ich erlebe das auch so ähnlich und versuche mich an realistische Pläne und Absichten zu halten.

Bei Dir wohl auch ein Thema: Erdung! Habe ich selbst lange unterschätzt.

Die Füße wieder auf den Boden kriegen, hier. Eben als Gegengewicht zu diversen (sspirituellen) Höhenflügen. Sonst verfliegt man sich, und kommt nicht mehr runter, oder stürzt ab.

Und das heißt genau das was es meint. Wenn möglich, nicht zwei oder mehr getrennte "Welten", sondern das in irgendeiner Art und Weise verbinden, so dass es sowohl hier als auch dort ist, sein kann.

Mit Britta war's sozusagen Liebe nicht von dieser Welt mit Liebe von und in dieser Welt zugleich, im Einklang miteinander. Ist natürlich ein Geschenk, wenn das so geht. Kein Widerspruch, sondern ergänzend, zugleich, eins.

Muss aber nicht unbedingt was mit Liebe oder Beziehung zu tun haben. Etwas, ein Bezug, eine Art Anker, Halt hier. Etwas Greifbares, Be-Greifbares, Konkretes, wenn man so will.

Umso wichtiger und besser, dass du dies erreicht hast und wieder ein "Ganzes" bist, ich denke zuviele Menschen sind kein "Ganzes" mehr, was vieles verkompliziert im Umgang mit ihnen.

Ich gehe von 99,9% aus. Und ja, das macht eine Menge sehr kompliziert.

Also sowas wie eine Benachrichtigung, dass etwas "geupdatet" werden kann oder sollte, so verstehe ich das. Ja, andere Menschen sehen den "toten Winkel" den man selber nicht sehen kann.

So in etwa. Nur, dass das Update sich eher nicht so ganz von alleine installiert.
Oder es wäre eher ein Programmwechsel angesagt. Damit muss man dann aber auch erst umgehen lernen. Was wieder nur in Interaktion mit dem Außen was bringen wird. Die neu- oder Reprogrammierung besteht meistens aus einem Teil, bei dem es emotional, verständnismäßig um's Verstehen geht, wirklich wirksam wird' aber erst durch das veränderte Agieren und Tun.
Wenn ich das also gecheckt habe, an meinem Tun aber nichts verändere, oder eigentlich auch gar nichts verändern will, dann wird's nichts bringen. Dann werden die alten Muster wieder die Oberhand gewinnen und alles bleibt beim Alten.

Also geht das gar nicht nur mental, emotional, oder im Heilraum oder sonstwo. Ein Teil davon, ja. Aber da ist nur die halbe Miete. Die Nagelprobe ist immer die Umsetzung in der Realität.


Rest folgt dann noch...
 
Ja, andere Menschen sind wichtig, sehr ich auch so, alleine schon, dass man nicht verlernt was man als Kind erlernte wie z.b sich jemandem mitzuteilen. Einsamkeit macht auch krank, und darum sind Interaktionen mit anderen so wichtig, für mich jedenfalls auch.

Einsamkeit ebenso wie soziale Interaktion können beides zweischneidige Schwerter sein oder werden. Gerade wenn man eben nicht mit den Wölfen heulen will.

Ich tue mir im realen Leben mit Menschen eher schwer. Früher war' schlimmer, bis hin zur Angst vor anderen.
Als Kind war ich ne Weile anders, und dann ist's total gekippt. Nur mehr Rückzug.

Das ist interessant, Heilarbeit, kenne ich so zwar nicht aber du scheinst damit Erfolg gehabt zu haben, wenn ich so lese was und wie du hier heute schreibst. Evtl. hast du auch Vorteile durch erlerntes Wissen über Psychologie gehabt ? oder hast du das erst später studiert ?

Nein, das war lange davor. Bin dann aber in eine ganz andere Richtung umgeschwenkt.

Ja, das kann ich mir vorstellen, ist quasi "Neuland" und vielleicht entdeckt man teile in sich, von sich die man zuvor gar nicht kannte? Manches könnte einen irritieren, erschrecken oder auch verwirren, denke ich mal?

Es kann noch schlimmer sein! Wenn man erlebt, wozu Menschen und man selbst tatächlich fähig ist, was da alles unter einer hauchdünnen Oberfläche schlummert, ist das ziemlich heavy.
Und das Erleben selbst, dagegen ist IMAX oder VR-Spiele Kinderkram. Vor allem emotional.

Dann war es umso mutiger, dass di es gewagt hast dich auf dieses Terrain zu begeben, würde nicht jeder sich trauen. Ich kann mir vorstellen, dass diese Erfahrungen auch Weltbilder oder Ansichten oder Überzeugungen, welche man bis dato hatte, negieren oder sogar determinieren können.

Dafür bin ich dann in der LuL-Ecke gelandet.
Das eine sind die Erfahrungen selbst, das andere sind aber die Interpretationen, Deutungen. Und da passieren vermutlich die Fehler, Irrtümer, konzeptionell bedingt.

Ich hab's dann so erlebt, dass ich dann mehr und mehr die Interpretationen anders verstand als mein "Heiler".

Das Schwierige ist, "Seelensprache" funktioniert anders, kommuniziert anders. Als ob die auf eine Art universelle Datenbank zurückgreifen würde, und daraus Inhalte mit Inhalten, Erfahrungen in einem selbst verknüpfen würde.

Es geht darum, demjenigen etwas verständlich zu machen, Blockaden zu lösen, Traumata und sowas, im Prinzip, was eigentlich eine gute Sache ist. Tun Schamanen seit Jahrtausenden zumindest ähnlich.

Das klingt schlimm und so als ob man es bereuen könnte, dies gemacht zu haben. So wie Erinnerungen zu wecken die man lieber schlafen lassen sollte, damit sie einen nicht zu sehr belasten. Ein neues Leben weiss nichts von den Inhalten des vergangenen Lebens, und vielleicht ist es gut so, oder auch schlecht.

Du kannst auch "halb" leben, sozusagen, tun ja die Meisten. Aber "halb" bleiben und ganz werden zugleich wird nicht gehen.

Da Problem ist, jetzt unabhängig davon, was ich heute davon halte, die Erinnerungen sind weg, die Energien wirken aber trotzdem, auch die aus anderen Leben. Nur unsichtbar.

Danach damit klarzukommen, umzugehen, ist wieder eine andere Sache. Mein Heiler vertrat zB. auch den Standpunkt, mit der Sitzung wäre das Problem geklärt, erledigt. Was ich nicht so erlebte. manchen ließ sich in der Realität umsetzen, klappte, anderes nicht, bewirkte dann aber auch nichts wirklich. Außer in der Einbildung vermutlich.

Ich würde in der Ecke wirklich gerne mehr verstehen, habe aber niemanden wirklich Kompetenten, den ich fragen könnte.

Ja, denke ich mir auch, vor allem kann man sich schuldig fühlen, obwohl man in diesem Leben nichts falsch gemacht hat. Und es könnte einen aus der Bahn werfen, stelle ich mir vor.

Es gabe ein Sache, die hat mich tatächlich verfolgt, hat sich in gewisser Weise mit dieser einen anderen Erfahrung verknüpft, verstrickt, verheddert, keine Ahnung.

Und da ist dann wohl in Folge jede Menge schiefgegangen. Zugleich konnte ich mich genau dem nicht entziehen. Ich hatte auf einmal keine Wahl! Nicht dabei!

Obwohl ich im voraus ziemlich sicher wusste, dass es schiefgehen wird.

Das hat mich jahrelang verfolgt. Mit jeder Menge weiteren Niederlagen. Dann dachte ich, es wäre erledigt, auch eigenartige Weise, und dann kam's nochmal in den Monaten vor Britta's Tod. Da verknüpfte sich nochmal was.

Und dann war's zum Glück tatsächlich erledigt.

Ich denke, weil ein Film nur Fiktion ist und man das weiss, es hat nichts mit einem selber zu tun ist ist "weit weg" vom eigenen Leben. Ja ich verstehe, dass man sich dann auch selber infrage stellt, denn es ist ja etwas, das man tat auch wenn es lange her ist, es hat mit einem selber zu tun.

Als Erinnerung ist das unglaublich stark, intensiv, und ist es einmal da ist es nunmal die eigene Erinnerung. Man hat's ja - ob's jetzt tatächlich so mal war oder nicht - selbst erlebt, in hyper-echt sozusagen.

Ich verstehe und es tut mir leid für dich, wenn du könntest, würdest du diese Erinnerungen gerne wieder verlieren ?

Es gab Zeiten, da hätte ich all das in Bauch und Bogen liebend gerne einfach zurückgegeben. Ja! So die letzten 15 Jahre lang.

Inzwischen ist der Großteil davon doch eher weg, und die heftigen Dinge eigentlich entschärft. Jetzt, nach dem eigenen Prozess vor Britta's Tod komme ich damit klar, bin ich da irgendwie durch, das auch irgendwie wieder los.

Da haben sich Schwerpunkte ganz heftig verschoben, und wie's aussieht, mal in die richtige Richtung. Das war tatsächlich eine Art Transformation, in vielerlei Hinsicht.

Jetzt ist's wieder normaler, ich bin - wenigstens einigermaßen - wieder normaler, fühlt sich auch eher so an.

Es war sehr hart für dich, aber irgendwie ist es evtl. gut, dass du kein solcher Missionar geworden bist. Davon gibt es genug, einer mehr hätte nicht sein müssen.

Das Schlimme daran wäre ja, ich würde es ja gar nicht selbst mitbekommen, wo ich gelandet wäre. Ich wäre ja davon überzeugt, richtig unterwegs zu sein.

Nee, ist schon richtig so, und wenn's das alles dafür gebraucht hat, ok, ist akzeptiert. Ist für mich die weitaus stimmigere Wahl.

Ich denke deine Vermutung könnte zutreffen, muss aber dazu sagen, dass ich schon daran glaube, dass es sowas wie eine "höhere Macht" gibt. Sollte sie bei dir eingegriffen haben, wird sie einen guten Grund dafür gehabt haben. Glaubst du eigendlich an sowas wie vorher-Bestimmung oder so?

Schwierige Frage. Auch das dürfte wohl eine Art Interaktion sein. Obwohl, wenn Britta da in ihren Welten da draußen war, und zurückkam, liefen bei ihr die Uhren immer erst eine Weile rückwärts, dann wieder normal.

Sie sagte, was wir hier erleben, ist eigentlich alles schon passiert. Aber so richtig erklären konnte sie's mir auch nicht. Die hatte wieder ganz andere Erfahrungen.

War's Vorbestimmung dass ich letztes Jahr hier abgebrochen haben, und wir jetzt hier schreiben?

Es gibt da anscheinend sowohl Unterschiede, aber auch Ahnlichkeiten, Parallelen, beides. So ganz als Zufall abtun kann ich's nicht wirklich.

Ich hab's mal als Art Feld, Matrix erlebt, aus Tendenzen und Wahrscheinlichkeiten, deren Entwickung aber wieder von eigenen Entscheidungen abhängen.

Da war eine Wiese, und alle hatten so komische Schilder, Etiketten.
Dann nahm ich eines, und darauf stand: "Wenn Du Dich umdrehst, fliegt ein Schmetterling vorbei. Wenn nicht, dann nicht."

Ich drehte mich um, und tatsächlich flog einer vorbei. Ich werde aber nie wissen, ob er nicht vorbeigeflogen wäre, wenn ich mich nicht umgedreht hätte.
 
Wow, das ist wirklich etwas (zu) viel? Die Flut an Informationen muss da ja erdrückend gewesen sein. Grössenwahn oder einfach zuviel Neugier? Man sagt eine zu neugierige Katze kommt darin irgendwann um, evtl. ist dieser Spruch ja auch ein wenig wahr, wenn ich auch nicht weiss, won wem er in welcher Situation erfunden worden ist.

Naja, auf 5 Jahre verteilt... Aber stimmt schon, ein gewisser Größenwahn spielte da schon mit. Mein Leben war damals, überhaupt meistens, ziemlich farblos.
Und das war auf einmal so ne Art Gegenwelt.

Ich verstehe es hatte so eine Art Suchtfaktor ein Rausch der Sinne ohne chemische Substanzen also.

Nur, dass es eben tatsächlich was bewirkt, verändert. Mitunter eben anders als erwartet.

Ich deute es dann so, du würdest es ernet machen wnndu finanziell die Möglichkeit dazu hättest. Aber hast du denn gar keine Angst, dass du noch-mehr erfahren könntest, was die evtl. nicht gefällt ?

Ich weiß nicht, ob ich auf die Art mehr erfahren kann. Das Problem ist eher, wen zu finden, dem ich genug Kompetenz zutraue, dem ich genug vertraue.
Und da sehe ich weit und breit niemanden, auch nicht hier im entsprechenden UF.

Ich hab's auch alleine versucht, aber das kriege ich irgendwie nicht hin.

Also ganz ehrlich, nach dem, was ich da alles erfahren, erlebt habe, schlimmer kann's nicht sein oder werden.

Zudem, den Punkt, an dem ich jetzt bin, stehe, hätte ich nicht erreicht, wenn da noch unerledigte Hämmer warten würden.

Gab mal eine Zeit, da identifizerte ich mich selbst mit Luzifer, oder als Inkarnation von ihm, der diese Welt und die Menschen erschaffen hatte, und sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich wieder heimkehren zu dürfen, weil ihm inzwischen selbst das Grausen dabei kommt, zu sehen, was seine "Kinder" da alles anrichten.

So gesehen hat "Gott" Luzifer verziehen. Sonst wären eine Menge Dinge anders verlaufen.

Ich darf nach Hause! Ist schön!

Und wenn's nur in meinem Kontext so ist, ist's vielleicht auch ein Anfang...

Und selbst wenn nichts daran stimmt, so wäre der Ansatz vielleicht für Menschen gar nicht so verkehrt, um sich eventuell ein wenig bewusster darüber zu werden, was sie hie dieser Welt, sich selbst, vor allem aber anderen antun.

Ich habe das mal so formuliert:

"Wer diese Welt liebt, kann Menschen nicht lieben,
wer Menschen liebt, kann diese Welt nicht lieben!"

Ist natürlich etwas extrem, aber es wäre schon was dran...
 
Erwachen



"Warum tust du, was du tust?" fragt Gott Satan.


"Weil ich es kann!" antwortet Satan und grinst.


"Warum tust du, was du tust?" fragt Satan Gott.


"Weil ich es kann!" antwortet Gott und lächelt.


"Warum tut ihr, was ihr tut?" fragen beide eine Gruppe von Menschen, die sich mühsam abstrampeln, und beinahe vor Erschöpfung zusammenbrechen.


"Weil wir es auch können wollen wollen!"


"Soll ich euch helfen?" fragt Satan und grinst.


Viele nicken stumm, müde, verzweifelt hoffend.



Gott lächelt und schweigt.


Nur einer tanzt ein wenig aus der Reihe:


"Ihr könnt mich alle mal!"



Gott lächelt, schweigt,


und küsst diesen einen,


in menschlicher Gestalt.



Satan grinst nicht mehr.


Sondern tobt, vor Wut.
 
Ja und nein. Es gibt eine Art eigene, (scheinbar) individuelle Eigenständigkeit, und es gäbe eine, deren Eigenständigkeit darauf beruht, dass die möglicht im Einklang mit der Wirklichkeit zu sein versucht. Was nicht unbedingt auf dasselbe hinausläuft.

Scheinbare Eigenständigkeit, hast du hier ein Beispiel für mich ? Ich möchte sicher gehen, dass ich dich hier richtig verstehe, dass die andere Eigenständigkeit möglichst mit der Ralität übereinstimmend gesehen wird, kann ich nachvollziehen. Nur scheinbare, darunter kann ich mir nichts vorstellen.

Mein Wille geschehe! Dein Wille geschehe! oder Lass zu dass Dein Wille mit meinem übereinstimmt! Alles ist möglich, nur führt es in unterschiedliche Richtungen, erzeugt unterschidliche Resultate.

Ja, das denke ich mal, ist vor allem im zwischen-menschlichen Bereich oft das Thema vor allem in Beziehungen. Kann aber glaube ich auch, auf alle Bereiche der menschlichen Interaktionen bezogen werden.

Das Bild mit dem Wendiger Sein trifft's ganz gut. Verschafft einem also in gewisser Weise durchaus Vorteile.

Ja, so habe ich es auch verstanden und dann ist es als Ziel zum erreichen auch gut gesetzt.

Wenn's im voraus oder bald absehbar ist, dass etwas sinnlos ist, aufgrund augenscheinlicher Inkompatiblitäten, kostet's Dich nur Kraft, ändern kannst Du's nicht, also kannst Du's gleich lassen. Irgendwas in Dir wird's ohnehin spüren.

Love it, leave it, or change it! Mehr geht nicht!

Ja, und vieles mache ich auch oft nach diesem Motto, leider nicht alles was nötig wäre, aber doch das meiste im Alltag zumindest. Also bezogen auf Erledigungen unnötige Kontakte wie z.b Nachbarn oder so, wenn sie nur rumnerven.

Und zum Verändern müsen alle Beteiligten bereit sein, zumindest in Interaktionen, in Hierarchien ist's anders, klar.

Ja, wenn man alleine kämpft womöglich dann noch gegen die anderen antreten muss, wird es evtl. unmöglich oder zu energiezehrend...

Kann so geschehen. Es kann gar nichts oder wenig passieren, oder es zieht einem den Boden unter den Füßen weg. man verliert den Halt, weil das Gegengewicht sozusagen fehlt, und die eigene Waagschale kippt. Was soll sie sonst tun?

Und dann ist die Frage, wie kriegt man das Ding doch wieder in Balance.

Ja, wenn zuviel nur auf eine Seite gewichtet wird, entsteht eine Instabilität, weil die leichte Seite nichts mehr ausbalancieren kann und alles kippt. Es müssen beide Seiten gleich belastet werden, so erlebte ich das auch oft.

Da kann es alles Mögliche geben. Kann harte und sanfte Trennungen geben.

Ich stellte bei mir oft fest, dass ich mit sanften Trennungen immer besser zurecht kam, als mit einer harten. Beendete ich eine Beziehung, so geschah es immer in Freundschaft.

Die Energien wirken weiter! Denen ist die eigene Einbildung im Kopf egal. Die tun wozu sie da sind. Wertfrei.

Ja und noch schlimmer finde ich, wenn sie das unbemerkt tun, sie sind wertfrei aber oft nimmt man sie dennoch emotional wahr.

Und für Eltern - was viele durchaus kenne werden - bleiben auch erwachsenene Kinder immer Kinder. Alo da problem ist meistens weniger aufseiten der Kinder, die wollen ja raus, ihr Leben leben, sondern das Nicht Loslassen Können, Nicht Loslassen Wollen der Eltern.

Ja, das erlebt man bei sehr vielen Familien, dass sie immer für die Eltern Kinder bleiben was aber falsch ist, denn sie werden nunmal erwachsen und dann auch ein eigenes Leben führen. Das "Klammern" ist heute schon sehr ausgeprägt, denn so kommen viele Debatten um "Helikopter-Eltern" ja erst zustande.

Und dann kommen die bekannten Sachen raus, der Sohn, der mit der eigenen Familie jeden Sonntag zu den Eltern essen kommen muss, oder sowas, und nicht nein sagen kann oder - auf Grund der nie losgelassenen "Eltern" in sich selbst das gar nicht darf. Dafür dann aber mit seiner Frau Probleme kriegt, irgendwann.

Übergriffikeiten ohne Ende ist das für mich, wenn sich so in das Leben der Kinder eingemischt wird, denn sie sind kein Eigentum der Eltern, die das aber leider manchmal nicht kapieren wollen. Sie zerstören das Leben ihrer Kinder ganz egoistisch, wenn die Beziehung z.b dabei zerstört wird, wie in deinem Beispiel.

Unsichtbare Machtkämpfe, mit realen Folgen. Eigentlich ganz simple Sachen, wenn man's mal erkannt hat, die Folgen werden dann komplex.

Ja, doch meist wird es zu spät erkannt ist meine Erfahrung, oder es müssen Aussenstehende, helfen dies zu erkennen.

Umgekehrt aber auch: Wenn der Plan stimmt, und das Material nichts taugt, oder der Polier den nicht lesen kann, gibt's auch Probleme.
Interaktion bedingt da Zusammenspiel in beide Richtungen, bedeutet damit aber auch, ständiges Überprüfen, Feedbackschleifen, wie weit bin ich noch auf dem Weg, im Plan, auch weil es dann leichter korrigierbar ist, als wenn das ganze Haus zwar fertig ist, aber schief dasteht.

Also muss alles passen, jeder Schritt und die Aktionen müssen wie ein Zahnradwerk ineinander-greiffen. Dann braucht es unter Umständen mehr wie eine Person um alles zu koordinieren, damit das Endergebnis passt.

Bei Dir wohl auch ein Thema: Erdung! Habe ich selbst lange unterschätzt.

Ja, denke ich schon, teils aber hole ich mich selber wieder "runter", wenn ich es bemerke, indem ich mich auf ganz Wesentliches wie meinen Online-Shop oder so konzentriere.

Die Füße wieder auf den Boden kriegen, hier. Eben als Gegengewicht zu diversen (sspirituellen) Höhenflügen. Sonst verfliegt man sich, und kommt nicht mehr runter, oder stürzt ab.

Darum versuche ich auch bei spirituelen Dingen oder auch z.b Esoterik immer noch eine gewisse Distanz zu bewahren, damit mich nichts vereinnahmen kann. Ich sage aber ganz ehrlich, es gelingt mir nicht immer.

Und das heißt genau das was es meint. Wenn möglich, nicht zwei oder mehr getrennte "Welten", sondern das in irgendeiner Art und Weise verbinden, so dass es sowohl hier als auch dort ist, sein kann.

Das versuche ich auch: 2 Welten im Einklang miteinander zu bringen aber ich schaffe es kaum, bis ganz selten mal, zu selten vielleicht...

Mit Britta war's sozusagen Liebe nicht von dieser Welt mit Liebe von und in dieser Welt zugleich, im Einklang miteinander. Ist natürlich ein Geschenk, wenn das so geht. Kein Widerspruch, sondern ergänzend, zugleich, eins.

Dann war dies der Idealzustand, und muss sehr schön gewesen sein.

Muss aber nicht unbedingt was mit Liebe oder Beziehung zu tun haben. Etwas, ein Bezug, eine Art Anker, Halt hier. Etwas Greifbares, Be-Greifbares, Konkretes, wenn man so will.

Ja, ich verstehe, sowas wie ein "sicherer Hafen" der immer wieder festigt, egal wie rauh und stürmisch es auf See gewesen ist und noch sein wird.

Ich gehe von 99,9% aus. Und ja, das macht eine Menge sehr kompliziert.

Das sind dann fast alle und ist sehr viel...

So in etwa. Nur, dass das Update sich eher nicht so ganz von alleine installiert.
Oder es wäre eher ein Programmwechsel angesagt. Damit muss man dann aber auch erst umgehen lernen. Was wieder nur in Interaktion mit dem Außen was bringen wird. Die neu- oder Reprogrammierung besteht meistens aus einem Teil, bei dem es emotional, verständnismäßig um's Verstehen geht, wirklich wirksam wird' aber erst durch das veränderte Agieren und Tun.
Wenn ich das also gecheckt habe, an meinem Tun aber nichts verändere, oder eigentlich auch gar nichts verändern will, dann wird's nichts bringen. Dann werden die alten Muster wieder die Oberhand gewinnen und alles bleibt beim Alten.

Der kann aber schwer ausfallen, wenn man nur ein bestimmtes Programm gewohnt ist, kenne ich so auch von mir selber. Also man muss aufstehen und mehr Anstrengungen und Handlungen reinlegen um etwas zu verändern. Es geht nicht ohne den Willen dazu, das sieht man auch z.b bei Süchtigen die nicht schaffen aufzuhören, weil andere das wollen aber sie selber es nicht wollen. Ja es gehört der unbedingte Wille dazu etwas zu schaffen, weil man sich dann auch selber motivieren kann.

[Also geht das gar nicht nur mental, emotional, oder im Heilraum oder sonstwo. Ein Teil davon, ja. Aber da ist nur die halbe Miete. Die Nagelprobe ist immer die Umsetzung in der Realität.

Also Theorie und dann muss die Praxis erfolgen, auch um zu prüfen ob die Theorie die richtige ist. Und ob es Bestand haben kann real oder nicht.

Rest folgt dann noch...

Ich bin gespannt.
 
Werbung:
Scheinbare Eigenständigkeit, hast du hier ein Beispiel für mich ? Ich möchte sicher gehen, dass ich dich hier richtig verstehe, dass die andere Eigenständigkeit möglichst mit der Ralität übereinstimmend gesehen wird, kann ich nachvollziehen. Nur scheinbare, darunter kann ich mir nichts vorstellen.

Das ist eine gute Frage. Gemeint war's so: Wenn jemand sich zB. von den Eltern abnabelt, glaubt er dann auch, er würde was eigenständig tun, das sein, was er ist. Womöglich, oder wahrscheinlich ist er da aber noch lange nicht, weil die "Rebellion", die Gegenbewegung sozusagen nur die Reaktion auf etwas in die andere Richtung ist.

Es kann natürlich ein wichtiger Schritt hin zu sich selbst sein.

Was aber noch fehlt, ist sozusagen die "Reife", nicht aus der Rebellion heraus zu agieren, sondern dazu zu kommen, der Situation, dem Moment gemäß zu agieren. Und dabei könnte es sein, dass die Rolle des Rebellen eben nicht immer ganz optimal ist, ebenso wie die der Konzepte der Eltern.

"Reife ist, das Richtige zu tun, obwohl es die Eltern auch so getan hätten."

Da bin ich dann in der Synthese. Und zugleich auch aus der - sozusagen ideologischen Selbstverteidigung heraus. Er-wach-sen.

Anderes Beispiel: Jemand wähnt sich siprituell furchtbar weit, in Wahrheit hat er sich nur an ein Vorbild, einen Meister, Guru angehängt und läuft ihm - ideologisch - hinterher. Kann mitunter nützlich sein. Aber wenn er da drin hängebleibt, nicht auf eigenen Füßen stehen kann, sich auch wieder heraus-ent-wickelt, seine eigenen Weg findet, kann derjenige zwar glauben, dass er weit gekommen wäre, die Wirklichkeit zeigt aber etwas anderes.

Also muss alles passen, jeder Schritt und die Aktionen müssen wie ein Zahnradwerk ineinander-greiffen. Dann braucht es unter Umständen mehr wie eine Person um alles zu koordinieren, damit das Endergebnis passt.

Irgendwann bist Du immer auch von anderen abhängig, hast nicht alles unter Kontrolle. Wenn Du bei ebay was kaufst oder verkaufst, und DHL baut Mist wäre das ein nettes Beispiel. Kannst zwar nichts dafür, wenn Du selbst alles richtig gemacht hast, aber in den daraus resultierendne Problemem hängst Du mit drin, so oder so.

Ja, denke ich schon, teils aber hole ich mich selber wieder "runter", wenn ich es bemerke, indem ich mich auf ganz Wesentliches wie meinen Online-Shop oder so konzentriere.

Also das merkst Du dann eh selber?

Darum versuche ich auch bei spirituelen Dingen oder auch z.b Esoterik immer noch eine gewisse Distanz zu bewahren, damit mich nichts vereinnahmen kann. Ich sage aber ganz ehrlich, es gelingt mir nicht immer.

Wo gelingt's Dir eher nicht?

Das versuche ich auch: 2 Welten im Einklang miteinander zu bringen aber ich schaffe es kaum, bis ganz selten mal, zu selten vielleicht...

Das wird, denke ich, auch nicht von heute auf morgen gelingen können. Da kann man mal anfangen, langsam.

Ja, ich verstehe, sowas wie ein "sicherer Hafen" der immer wieder festigt, egal wie rauh und stürmisch es auf See gewesen ist und noch sein wird.

Genau! Für Dich muss es zumindest sein.

Der kann aber schwer ausfallen, wenn man nur ein bestimmtes Programm gewohnt ist, kenne ich so auch von mir selber. Also man muss aufstehen und mehr Anstrengungen und Handlungen reinlegen um etwas zu verändern. Es geht nicht ohne den Willen dazu, das sieht man auch z.b bei Süchtigen die nicht schaffen aufzuhören, weil andere das wollen aber sie selber es nicht wollen. Ja es gehört der unbedingte Wille dazu etwas zu schaffen, weil man sich dann auch selber motivieren kann.


Sag ich ja, das ist nicht einfach. Und Arbeit. Nur, je größer der eigene Widerstand, desto schwieriger. Den eigenen Widerstand, sich selbst dabei auszutricksen, die eigene scheinbare Selbstverteidigung, das ist die Hürde.
 
Zurück
Oben