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Faydit
Guest
Muss Abhängigkeit nur negativ sein? (H2O)
Warum soll, wird Abhängigkeit oft so negativ gesehen? Jedes Lebewesen ist doch nunmal abhängig. Ein Pflanze braucht Erde, Wasser, Wärme, Licht. Kinder Eltern, Freunde, ein Gefüge, Halt. Partner einander.
Wir alle sind von der Sonne abhängig, und von diesem ganzen Planeten, den wir zugleich dennoch, oder genau deshalb so behandeln, als ob er unser schlimmster Feind wäre.
Und irgendwann kamen ein paar Gurus, selbsternannte Heilsverkünder, Ideologen, Coaches oder andere "Weltverbesserer" und sagten, stopp, schlecht, böse. Als eigene, auf ander übertragene Traumareaktion auf einen Krieg, oder zwei, auf viele kleine, und einen davor, der in und durch kollektive negative Abhängigkeiten jede Menge Schaden anrichtete. Unabhängig sein, von den Eltern, dieser Generation, der große Traum von Freiheit, Blumenkinder. Tun und lassen was man möchte. Mit wem man möchte. Ohne Folgen, ohne Konsequenzen. Nichts in dieser Welt hat keine Folgen, Konsequenzen, fürchte ich, ob jemand das nun wahrhaben will oder nicht. Die Frage ist immer, welche, und inwieweit diese im voraus absehbar gewesen wären, oder warum jemand nicht rechtzeitig hinsehen, die Verantwortung dafür übernehmen, zu ihr stehen wollte.
Die Kehrseite, der Schatten, eben weil man das nie positiv erlebt hat, wie denn, mit traumatisierten, gestörten, manipulierten Eltern, von denen einer vielleicht gar nie da war, also Stiefeltern, Fremde als Ersatz,… heißt Bindungsangst, Bindungsunfähigkeit.
Eine andere Verantwortungslosigkeit, Verantwortungen abzuschieben, an andere zu delgieren, samt daraus resultierenden Konsequenzen.
Unsere letzten Jahrzehnte, unser letztes Jahrhundert. Alle können, wollen, dürfen querbeet. Alles, so wird medial suggeriert. Ganz egal. Alles tun zu können, zu dürfen, ohne Rückicht auf andere, bedeutet natürlich auch, benütze andere, nütze sie nach Belieben aus. Für eigene Vorteile. Der große Traum einer falsch verstanden Freiheit, die keine Folgen hat, eine Art ewige Kinder-Gesellschaft, lauter verletzte, verwundeter Peter-Pans, die sich weigern, erwachsen zu werden. Sind wir damit jetzt alle kollektiv glücklicher, freier, normaler, heiler geworden? Warum ist dann die Realität von noch mehr Abhängigkeiten als jemals zuvor geprägt? Banken, Börse, Konzerne, Job, Kredite, Versicherungen, sogenannte Freunde,…
Tu was du willst? Aber, um dir das leisten zu können, tue zuerst, was andere dir befehlen? Also das reale Gegenteil, sich opfern, aufopfern, ausbrennen, ohne entsprechende Gegenleistung. Beides bedingt sich natürlich gegenseitig, sind nur die zwei Seiten derselben Medaille. Wirkliche Freiheit ist wohl beides nicht, beides auf unterscheidliche Art ein Zwang, Ketten. Das Gegenteil eines Irrtums muss noch lange kein weiterer sein.
Noch immer trägt eine ganze Welt ihre Eltern, Großeltern, Urgroßeltern und noch viel mehr auf den Schultern. Samt ihren Wunden, Schmerzen, Defiziten. Und das wird sich auch niemals ändern. Rund um uns ist bereits wieder Krieg, hier im Grunde genommen ebenfalls längst, nur sind die Kriege noch unsichtbar, scheinbar.
Sehen wir's ehrlich: Wir haben zu lieben, zu vertrauen verlernt. Eine ganze Welt. Was auch kein Wunder ist. Weil es in dieser Welt beinahe unmöglich geworden ist, falls es hier jemals tatsächlich möglicher war, in dieser Welt, in der, zu der wir sie selbst gemacht haben. Seit Jahrhunderten, seit Jahrtausenden. Wir Menschen!
Ist ja auch schwierig, wenn so viele andere einen nur ihrer eigenen Vorteile wegen ausnützen, ausnehmen, betrügen, verarschen wollen, abkassieren wollen, mit möglicht viel eigenem Profit, oder sonstige "Vorteile" aus einem ziehen wollen.
Aber eben deshalb ist es vielleicht noch viel wichtiger, differenzieren, erkennen zu können, wem man tatsächlich vertrauen kann, wem nicht, oder wem wie weit. Vor allem aber, wem nicht!
Falls man den falschen Menschen vertraut, fällt man damit garantiert früher oder später total auf die Schnauze, oder, was vielleicht noch schlimmer ist, man wird selbst genau wie diese Art Menschen, passt sich ihnen und ihren Spielregeln an.
Das geht also nicht nur einseitig, sondern ist selbst eine Interaktion, deren Ausgang, Resultat überhaupt nicht nur von einem selbst alleine abhängt. So wie im Leben eine ganze Menge nicht nur von jemandem alleine abhängig ist, oft sogar viel mehr von anderen als von demjenigen selbst. Direkt oder auch indirekt. Ist also die eigene Einschätzung der Ausgangssituation bereits eine falsche, erfolgt früher oder später vermutlich eine etwas ernüchternde Erfahrung.
Menschen, denen man wirklich vertrauen kann, sind selten. Sehr selten. Die meisten sind selbst Vertrauensangeschlagene, Enttäuschte, die leider selbst irgendwann die Seiten gewechselt haben, frei nach dem Motto, bevor ich wieder verletzt, enttäuscht, verarscht werde, verletzte, enttäusche, verarsche ich lieber andere zuerst. Manche völlig bewusst, mit Absicht, andere, und das ist das noch weitaus Problematischere, ihnen selbst unbewusst. Die Folgen dieser Umpolung sind leider fatal. Für denjenigen selbst, für andere erst recht. Und doch lässt sich ein Großteil zwischenmenschlichen Agierens leider genau darauf reduzieren. Was tun wir da eigentlich uns selbst und anderen an?
Vielleicht werden daher die Illusionen dazu, dass es vielleicht auch anders ginge, so hochgepusht. Täte es auch, wenn Menschen anders agieren würden. Was sie leider eben nicht tun. Sachzwänge nennt man das wohl. Oder so ähnlich, Ausreden gibt's genug dafür.
Viele tun sich wohl genau damit mitunter schwer, klar. Mit der eigene Vergangenheit, dem, das sie gelernt haben, auf das sie getrimmt, programmiert wurden. Aber, es ist trotzdem irgendwo da. Es geht! Wir haben genau das immer noch, trotz allem, drauf. Liebe. Diese Liebe. Manchmal. Wir haben's nur anscheinend alle etwas vergessen oder trauen uns nicht drüber. Oder sie scheiterte an zu vielen Wunden, Schmerzen. Die eben dadurch wieder aktiviert werden mögen. Gerade um gelöst, geheilt werden zu können.
Was ist Liebe denn als Zulassen, sich Öffnen, Vertrauen, Verbundenheit, Verbindung? Etwas Neues, das eben nicht nur zwei Einzelne alleine sind, sondern etwas anderes, mehr. Nur, wem gegenüber, ohne sofort (wieder) enttäuscht, verletzt, zurückgewiesen zu werden? Und wem gegenüber lieber gleich gar nicht?
Tatsächlich ist das wohl in vollem Umfang eher selten, als auch zugleich selten wirklich möglich, ohne weniger angenehme Folgen für zumindest einen Beteiligten. Und zugleich auch immer ein Risiko.
Zwei Atome, die ein Molekül bilden. Drei eigentlich. H2O? Wasser?
Wenn es eben nicht nur zwei Menschen sind? Leben? Neues Leben? Nicht notwendigerweise in Form von Kindern, sondern als eigene, neue Qualität? Mehr als zuvor eben. Chemie, Alchemie. Wasserstoff alleine ist brennbar, explodiert! Quasi Sex und das war's. Sauerstoff, noch extremer, alleine, und doch in Verbindung mit Wasserstoff so ganz anders. Was macht da aber den Unterschied? Genau diese Abhängigkeit, Verbindung! Aber eben auch die Stabilität, die erst und nur in dieser Kombination so entsteht, überhaupt erst so entstehen kann. Und zugleich ist in Wasser so ziemlich alles "lösbar", sogar auflösbar. Sogar, auch, gerade ansonsten unlösbare Probleme. Machmal zumindest. Zufall?
Und dennoch geschieht mitunter doch genau das. Neues, klares Wasser, beinahe. Muss, möchte vielleicht über ein paar Steine fließen, um ganz klar zu werden, lassen wir's eben, uns fließen, zugleich belebt der Prozess auch das Wasser wieder, lädt es anders auf. Belebt es nochmal. Zwei miteinander sind mehr als jeder für sich. Eben weil es mal, so gesehen H2O ist. Liebe! Nicht zwei, sondern drei, eigentlich.
Wenn sich die zwei Passenden finden, zumindest. Wasser ist Leben. Zufall? Vielleicht...
Jede Liebe, oder das, was Menschen dafür halten, ist zunächst meistens Irrtum und Wahrheit zugleich. Der eigene Irrtum, die eigene Wahrheit zugleich. Die Frage ist, wie sieht die Antwort aus? Wohin führt sie? Macht sie aus dem Irrtum eine über denjenigen selbst hinausreichende, auch für jemanden anderen gültige Wahrheit, oder macht sie aus der subjektiven Wahrheit, die zugleich erstmal nur eigene hormonell oder emotional bedingte Einbildung ist, einen Irrtum? Oder lässt man sich vom Gegenüber ohnehin eher verarschen, in die Irre führen, weil man bestimmte Vorzeichen, Signale, Informationen fehlinterpretiert? Weites Feld samt zahllosen völlig unterschiedlichen, ja konträren Möglichkeiten und Resultaten!
Wenn sich zwei Unpassende finden, man sich selbst jemanden Unpassenden aussucht, oder etwas Unpassendes, explodiert's natürlich erst recht. Nach außen, oder auch nach innen, oder beides. Weil dann eben leider etwas Essenzielles fehlt.Wobei die Ursache des Irrtums dann wohl mit ziemlicher Sicherheit in demjenigen, in denjenigem selbst zu finden sein dürfte. Worauf ist man reingefallen, weil man - bewusst oder unbewusst - darauf reinfallen wollte, und warum?
Sollte doch klar sein, oder? So klar wie Wasser...
Falls doch nicht, wodurch ist das Wasser dann dermaßen getrübt (worden)? Und wie bekommt man es dann wieder klar? Vor allem aber, wie hält man es dann auch klar, in einer Welt wie dieser?
Warum soll, wird Abhängigkeit oft so negativ gesehen? Jedes Lebewesen ist doch nunmal abhängig. Ein Pflanze braucht Erde, Wasser, Wärme, Licht. Kinder Eltern, Freunde, ein Gefüge, Halt. Partner einander.
Wir alle sind von der Sonne abhängig, und von diesem ganzen Planeten, den wir zugleich dennoch, oder genau deshalb so behandeln, als ob er unser schlimmster Feind wäre.
Und irgendwann kamen ein paar Gurus, selbsternannte Heilsverkünder, Ideologen, Coaches oder andere "Weltverbesserer" und sagten, stopp, schlecht, böse. Als eigene, auf ander übertragene Traumareaktion auf einen Krieg, oder zwei, auf viele kleine, und einen davor, der in und durch kollektive negative Abhängigkeiten jede Menge Schaden anrichtete. Unabhängig sein, von den Eltern, dieser Generation, der große Traum von Freiheit, Blumenkinder. Tun und lassen was man möchte. Mit wem man möchte. Ohne Folgen, ohne Konsequenzen. Nichts in dieser Welt hat keine Folgen, Konsequenzen, fürchte ich, ob jemand das nun wahrhaben will oder nicht. Die Frage ist immer, welche, und inwieweit diese im voraus absehbar gewesen wären, oder warum jemand nicht rechtzeitig hinsehen, die Verantwortung dafür übernehmen, zu ihr stehen wollte.
Die Kehrseite, der Schatten, eben weil man das nie positiv erlebt hat, wie denn, mit traumatisierten, gestörten, manipulierten Eltern, von denen einer vielleicht gar nie da war, also Stiefeltern, Fremde als Ersatz,… heißt Bindungsangst, Bindungsunfähigkeit.
Eine andere Verantwortungslosigkeit, Verantwortungen abzuschieben, an andere zu delgieren, samt daraus resultierenden Konsequenzen.
Unsere letzten Jahrzehnte, unser letztes Jahrhundert. Alle können, wollen, dürfen querbeet. Alles, so wird medial suggeriert. Ganz egal. Alles tun zu können, zu dürfen, ohne Rückicht auf andere, bedeutet natürlich auch, benütze andere, nütze sie nach Belieben aus. Für eigene Vorteile. Der große Traum einer falsch verstanden Freiheit, die keine Folgen hat, eine Art ewige Kinder-Gesellschaft, lauter verletzte, verwundeter Peter-Pans, die sich weigern, erwachsen zu werden. Sind wir damit jetzt alle kollektiv glücklicher, freier, normaler, heiler geworden? Warum ist dann die Realität von noch mehr Abhängigkeiten als jemals zuvor geprägt? Banken, Börse, Konzerne, Job, Kredite, Versicherungen, sogenannte Freunde,…
Tu was du willst? Aber, um dir das leisten zu können, tue zuerst, was andere dir befehlen? Also das reale Gegenteil, sich opfern, aufopfern, ausbrennen, ohne entsprechende Gegenleistung. Beides bedingt sich natürlich gegenseitig, sind nur die zwei Seiten derselben Medaille. Wirkliche Freiheit ist wohl beides nicht, beides auf unterscheidliche Art ein Zwang, Ketten. Das Gegenteil eines Irrtums muss noch lange kein weiterer sein.
Noch immer trägt eine ganze Welt ihre Eltern, Großeltern, Urgroßeltern und noch viel mehr auf den Schultern. Samt ihren Wunden, Schmerzen, Defiziten. Und das wird sich auch niemals ändern. Rund um uns ist bereits wieder Krieg, hier im Grunde genommen ebenfalls längst, nur sind die Kriege noch unsichtbar, scheinbar.
Sehen wir's ehrlich: Wir haben zu lieben, zu vertrauen verlernt. Eine ganze Welt. Was auch kein Wunder ist. Weil es in dieser Welt beinahe unmöglich geworden ist, falls es hier jemals tatsächlich möglicher war, in dieser Welt, in der, zu der wir sie selbst gemacht haben. Seit Jahrhunderten, seit Jahrtausenden. Wir Menschen!
Ist ja auch schwierig, wenn so viele andere einen nur ihrer eigenen Vorteile wegen ausnützen, ausnehmen, betrügen, verarschen wollen, abkassieren wollen, mit möglicht viel eigenem Profit, oder sonstige "Vorteile" aus einem ziehen wollen.
Aber eben deshalb ist es vielleicht noch viel wichtiger, differenzieren, erkennen zu können, wem man tatsächlich vertrauen kann, wem nicht, oder wem wie weit. Vor allem aber, wem nicht!
Falls man den falschen Menschen vertraut, fällt man damit garantiert früher oder später total auf die Schnauze, oder, was vielleicht noch schlimmer ist, man wird selbst genau wie diese Art Menschen, passt sich ihnen und ihren Spielregeln an.
Das geht also nicht nur einseitig, sondern ist selbst eine Interaktion, deren Ausgang, Resultat überhaupt nicht nur von einem selbst alleine abhängt. So wie im Leben eine ganze Menge nicht nur von jemandem alleine abhängig ist, oft sogar viel mehr von anderen als von demjenigen selbst. Direkt oder auch indirekt. Ist also die eigene Einschätzung der Ausgangssituation bereits eine falsche, erfolgt früher oder später vermutlich eine etwas ernüchternde Erfahrung.
Menschen, denen man wirklich vertrauen kann, sind selten. Sehr selten. Die meisten sind selbst Vertrauensangeschlagene, Enttäuschte, die leider selbst irgendwann die Seiten gewechselt haben, frei nach dem Motto, bevor ich wieder verletzt, enttäuscht, verarscht werde, verletzte, enttäusche, verarsche ich lieber andere zuerst. Manche völlig bewusst, mit Absicht, andere, und das ist das noch weitaus Problematischere, ihnen selbst unbewusst. Die Folgen dieser Umpolung sind leider fatal. Für denjenigen selbst, für andere erst recht. Und doch lässt sich ein Großteil zwischenmenschlichen Agierens leider genau darauf reduzieren. Was tun wir da eigentlich uns selbst und anderen an?
Vielleicht werden daher die Illusionen dazu, dass es vielleicht auch anders ginge, so hochgepusht. Täte es auch, wenn Menschen anders agieren würden. Was sie leider eben nicht tun. Sachzwänge nennt man das wohl. Oder so ähnlich, Ausreden gibt's genug dafür.
Viele tun sich wohl genau damit mitunter schwer, klar. Mit der eigene Vergangenheit, dem, das sie gelernt haben, auf das sie getrimmt, programmiert wurden. Aber, es ist trotzdem irgendwo da. Es geht! Wir haben genau das immer noch, trotz allem, drauf. Liebe. Diese Liebe. Manchmal. Wir haben's nur anscheinend alle etwas vergessen oder trauen uns nicht drüber. Oder sie scheiterte an zu vielen Wunden, Schmerzen. Die eben dadurch wieder aktiviert werden mögen. Gerade um gelöst, geheilt werden zu können.
Was ist Liebe denn als Zulassen, sich Öffnen, Vertrauen, Verbundenheit, Verbindung? Etwas Neues, das eben nicht nur zwei Einzelne alleine sind, sondern etwas anderes, mehr. Nur, wem gegenüber, ohne sofort (wieder) enttäuscht, verletzt, zurückgewiesen zu werden? Und wem gegenüber lieber gleich gar nicht?
Tatsächlich ist das wohl in vollem Umfang eher selten, als auch zugleich selten wirklich möglich, ohne weniger angenehme Folgen für zumindest einen Beteiligten. Und zugleich auch immer ein Risiko.
Zwei Atome, die ein Molekül bilden. Drei eigentlich. H2O? Wasser?
Wenn es eben nicht nur zwei Menschen sind? Leben? Neues Leben? Nicht notwendigerweise in Form von Kindern, sondern als eigene, neue Qualität? Mehr als zuvor eben. Chemie, Alchemie. Wasserstoff alleine ist brennbar, explodiert! Quasi Sex und das war's. Sauerstoff, noch extremer, alleine, und doch in Verbindung mit Wasserstoff so ganz anders. Was macht da aber den Unterschied? Genau diese Abhängigkeit, Verbindung! Aber eben auch die Stabilität, die erst und nur in dieser Kombination so entsteht, überhaupt erst so entstehen kann. Und zugleich ist in Wasser so ziemlich alles "lösbar", sogar auflösbar. Sogar, auch, gerade ansonsten unlösbare Probleme. Machmal zumindest. Zufall?
Und dennoch geschieht mitunter doch genau das. Neues, klares Wasser, beinahe. Muss, möchte vielleicht über ein paar Steine fließen, um ganz klar zu werden, lassen wir's eben, uns fließen, zugleich belebt der Prozess auch das Wasser wieder, lädt es anders auf. Belebt es nochmal. Zwei miteinander sind mehr als jeder für sich. Eben weil es mal, so gesehen H2O ist. Liebe! Nicht zwei, sondern drei, eigentlich.
Wenn sich die zwei Passenden finden, zumindest. Wasser ist Leben. Zufall? Vielleicht...
Jede Liebe, oder das, was Menschen dafür halten, ist zunächst meistens Irrtum und Wahrheit zugleich. Der eigene Irrtum, die eigene Wahrheit zugleich. Die Frage ist, wie sieht die Antwort aus? Wohin führt sie? Macht sie aus dem Irrtum eine über denjenigen selbst hinausreichende, auch für jemanden anderen gültige Wahrheit, oder macht sie aus der subjektiven Wahrheit, die zugleich erstmal nur eigene hormonell oder emotional bedingte Einbildung ist, einen Irrtum? Oder lässt man sich vom Gegenüber ohnehin eher verarschen, in die Irre führen, weil man bestimmte Vorzeichen, Signale, Informationen fehlinterpretiert? Weites Feld samt zahllosen völlig unterschiedlichen, ja konträren Möglichkeiten und Resultaten!
Wenn sich zwei Unpassende finden, man sich selbst jemanden Unpassenden aussucht, oder etwas Unpassendes, explodiert's natürlich erst recht. Nach außen, oder auch nach innen, oder beides. Weil dann eben leider etwas Essenzielles fehlt.Wobei die Ursache des Irrtums dann wohl mit ziemlicher Sicherheit in demjenigen, in denjenigem selbst zu finden sein dürfte. Worauf ist man reingefallen, weil man - bewusst oder unbewusst - darauf reinfallen wollte, und warum?
Sollte doch klar sein, oder? So klar wie Wasser...
Falls doch nicht, wodurch ist das Wasser dann dermaßen getrübt (worden)? Und wie bekommt man es dann wieder klar? Vor allem aber, wie hält man es dann auch klar, in einer Welt wie dieser?