hallo
@HerrHase,
nachdem du über medizinische kenntnisse zu verfügen scheinst, richte ich meine frage an dich -
und sorry, sollte sie schon beantwortet sein - hab' nicht alles gelesen.
ist es so, dass ein mensch, der für eine organspende in frage kommt, bis zur organentnahme künstlich am leben erhalten werden muss, damit die organe für eine spende brauchbar bleiben?
das würde für mich erklären, wieso eine vollnarkose notwendig ist.
jedenfalls habe ich angeregt durch diese diskussion hier meinen sohn und seine partnerin darüber befragt, wie sie zu dieser frage stehen.
wir waren uns alle drei einig darüber, dass wir dafür sind zu spenden.
meine schwiegertochter hat es für sich auch sehr schön begründet -
dann habe ich jemandem anderen helfen können weiter zu leben und etwas von mir lebt weiter in ihm.
ich weiß nicht wie die rechtliche regelung in Ö ist - keiner von uns wurde jeh gefragt - organspendeausweise haben wir daher nicht.
ich persönlich denke so -
ich selbst will nicht künstlich am leben erhalten werden mit der wagen aussicht womöglich noch einmal zu erwachen - wer weiß in welchem zustand.
einen menschen sterben zu lassen ist für mich natürlicher.
aber - darüber zu entscheiden - auch über die organspende - sollte den angehörigen überlassen bleiben, denn es sind ihre gefühle, die möglicherweise schwer verletzt werden, wenn eine organentnahme vorgenommen wird, der sie gefühlsmäßig nicht zustimmen können.
auch wenn ich die einstellung meines sohnes kenne - ja dazu - und selbst diese einstellung teile - bin ich mir nicht 100pro sicher, wie ich im ernstfall empfinden würde.