Für Hirntot erklärt und wieder aufgewacht / Organspende ja oder nein

Ja, schon.
Nur kann es passieren, dass falsch dosiert wurde.
Es gibt einfach keine Garantie.
Und im Übrigen ist es schon mehr als seltsam, dass man angeblich tote Menschen narkotisieren muss.

Ja, und das wird gemacht, weil auch die Ärzte sich nämlich nicht sicher sind, dass der Spender tatsächlich tot ist und es nicht mitbekommt, auch das lässt mich an den Organ-Op's zweifeln, warum Vollnarkose, wenn der Spender doch angeblich nichts mehr fühlt ?
 
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Hey. :)

Wie geht es dir?

na, hey :)
langsam gehts mir wieder etwas besser.
hatte im letzten jahr einen allergischen schock nachdem mir ein eichenprozessionsspinner seine haare ins gesicht geschleudert hat.
nun hab ich seit april wieder verstärkt mit dieser allergie zu kämpfen und benötige ständig antihistaminika. dazu kam vor 2 wochen eine heftige bronchitis.... also doppelte atemnot :rolleyes:
aber das schlimmste hab ich hinter mir.... seit letztem wochenende bin ich schon wieder am rumstromern in der natur.
und die sonne scheint, das ist so herrlich!
ich hoffe, dir gehts auch gut und du kriegst ebenfalls genug sonne ab?

zum thema hab ich nur zu sagen, dass ich mich gegen organspenden entschieden habe.
ich würde selber auch kein fremdes organ in meinem körper haben wollen.
allerdings ist das eine entscheidung aus meiner jetzigen situation heraus und zugegebenermaßen egoistisch.
wäre es so, dass es in meinem leben noch menschen geben würde, die mir nahestehen würden und von denen ich wüßte, dass sie im falle des falles ein fremdes organ annehmen würden um weiterleben zu können..... dann würde ich meine entscheidung vermutlich ändern.
vielleicht.
ich weiß es nicht.
aber jetzt ist jetzt und jetzt sag ich - für mich - nein zu organspenden.
trotzdem hut ab vor jedem, der sich dafür entscheidet.
 
Dein Problem ist jetzt nur, dass wir dann umgekehrt (deine Regelung meine ich) auch Leute haben, die keinen Stop-Ausweis haben und dagegen gewesen wären.

Ne, eben nicht. Wer wirklich ein Problem damit hat, der wird sich dagegen positionieren. Wer, um dein wirklich unpassendes Beispiel zu bemühen wirklich keinen Sex möchte, der wird im Zweifelsfall ganz klar sagen "NEIN!".


Aber was passiert dann in der Praxis? Sie haben "zugestimmt", weil ja jeder "zugestimmt" hat.

Ganz so leicht ist es hier wie da nicht...


Aber da ist absolut keine Klarheit. Die Zustimmung ist nicht erkennbar. Du hast oben schon zugegeben, dass jemand sowohl dafür als auch dagegen sein kann, wenn es keine klare Aussage gab.

Richtig. Das ist auch so. Wer dagegen ist, der wird sich aber auch dagegen positionieren, wenn er es muss. Wem es egal ist, nun, dem wird es egal sein.


Ja, du definierst gerade Nötigung.

Nein.


Das Problem ist deshalb gegeben, weil du etwas widersprechen musst, was keinesfalls als Normalität durchgeht.

Was ist denn Normalität? Das unterliegt doch der jeweiligen Zeit. Vor 80 Millionen Jahren waren Dinosaurier Normalität. Vor 200 Jahren war es Normalität, dass Kinder in Bergwerken gearbeitet haben, heute ist es Normalität, dass wir transplantieren können und so Leben retten können. Es ist heute normal, dass man an einer Appendizitis nicht stirbt. In wenigen Jahrzehnten wird es Normalität sein, dass strukturell vergleichsweise simple Organe aus dem 3D-Drucker kommen. Normalität ist kein Argument gegen Organspende. Es sei denn, man zieht Zustände von vor mehreren hundert Jahren als "Normalität" heran. Nur sind wir da nicht mehr.


Ich stimme Kant nicht in allem zu (sage ich nur, ist hier egal), aber wenn man plötzlich ein allgemeines Gesetz, dem man gewöhnlich generell zustimmt, plötzlich konkret nicht zustimmt, dann sollte man das als rote Flagge ansehen.

Da ist was faul...

Was soll da faul sein? Alle wissen es und können Widersprechen. Da ist nix faul. Dein Stundpunkt setzt, um überhaupt PRAKTISCH sinnig zu sein voraus, dass jmd., der absolut dagegen ist nicht widerspricht, obwohl er weiß, dass er widersprechen müsste.
Über Ethik können wir uns unterhalten, wenn es darum geht, dass, wer nicht zur Spende bereit ist auch nichts bekommen soll. Aber an dem Punkt, an dem wir hier stehen ist das nix als eine argumentative Spielerei.

Oder war das einfach nur in den Raum gestellt, ohne Teil der Argumentation zu sein? Mag sein, habe trotzdem darauf geantwortet.

Es ist in den Raum gestellt, um gewisse Größenordnungen aufzuzeigen. Ich erwarte nicht, dass hier jmd. darüber nachdenkt - jedenfalls ganz sicher keiner der aktiv hier Diskutierenden. Aber einer, der nur mitliest tut es vllt doch.
 
na, hey :)
langsam gehts mir wieder etwas besser.
hatte im letzten jahr einen allergischen schock nachdem mir ein eichenprozessionsspinner seine haare ins gesicht geschleudert hat.
nun hab ich seit april wieder verstärkt mit dieser allergie zu kämpfen und benötige ständig antihistaminika. dazu kam vor 2 wochen eine heftige bronchitis.... also doppelte atemnot :rolleyes:
aber das schlimmste hab ich hinter mir.... seit letztem wochenende bin ich schon wieder am rumstromern in der natur.
und die sonne scheint, das ist so herrlich!
ich hoffe, dir gehts auch gut und du kriegst ebenfalls genug sonne ab?

zum thema hab ich nur zu sagen, dass ich mich gegen organspenden entschieden habe.
ich würde selber auch kein fremdes organ in meinem körper haben wollen.
allerdings ist das eine entscheidung aus meiner jetzigen situation heraus und zugegebenermaßen egoistisch.
wäre es so, dass es in meinem leben noch menschen geben würde, die mir nahestehen würden und von denen ich wüßte, dass sie im falle des falles ein fremdes organ annehmen würden um weiterleben zu können..... dann würde ich meine entscheidung vermutlich ändern.
vielleicht.
ich weiß es nicht.
aber jetzt ist jetzt und jetzt sag ich - für mich - nein zu organspenden.
trotzdem hut ab vor jedem, der sich dafür entscheidet.

Ich freue mich sehr, wenn es dir gut geht. Wirklich. :) Und auch darüber, dass du tun kannst, was dich glücklich macht - in der Natur sein.

P.S.: Nicht zu spenden ist völlig legitim. Es gehört zum Leben, dass sich Entscheidungen, die wir treffen sowohl ändern können, als auch von unserer Lebenswirklichkeit abhängig sind. :)
 
Mir egal, was Du Dir zu Herzen nimmst, mach, aber diesen Beitrag finde ich respektlos und unter aller Sau.

Und den da auch:


Falls Du irgendwie frustriert bist, lass das bitte nicht an anderen aus.

dann melde mich bitte gleich mit!
auf @David Cohen `s dämliche sprüche hätte ich nämlich nicht viel anders reagiert.
 
Ja, und das wird gemacht, weil auch die Ärzte sich nämlich nicht sicher sind, dass der Spender tatsächlich tot ist und es nicht mitbekommt, auch das lässt mich an den Organ-Op's zweifeln, warum Vollnarkose, wenn der Spender doch angeblich nichts mehr fühlt ?

Um das zu verstehen muss man sich klar sein, was zu so einer Vollnarkose gehört. Darüber hinaus, was spricht denn dagegen?
 
Wer wirklich ein Problem damit hat, der wird sich dagegen positionieren. Wer, um dein wirklich unpassendes Beispiel zu bemühen wirklich keinen Sex möchte, der wird im Zweifelsfall ganz klar sagen "NEIN!".
Üblicherweise ja. Der Vollständigkeit halber: labile Personen sind dazu leider manchmal verbal nicht in der Lage. Es gibt Menschen, die nur zaghaft ihren eigenen Willen zum Ausdruck bringen können, oft non-verbal und ggf. für andere missverständlich.
 
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