FÜHRST DU DEINE BEZIEHUNG? - eine Diskussion "Wer führt in deiner Partnerschaft?" (Beziehungen 2017)

Wer steuert dein "Partnerschafts-Schiff"?

  • Ich

  • Mein Partner/Meine Partnerin

  • Beide gemeinsam

  • Weder noch, es ist viel komplizierter als du denkst!!!


Die Ergebnisse sind erst nach der Abstimmung sichtbar.
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Keine Ahnung, ich habe ehrlich noch nie über diese Frage nachgedacht. Es fühlt sich jedenfalls recht ausgewogen an und irgendwohin wird irgendwer den anderen sicherlich auch ab und zu führen. :D
 
Hallo liebe Leute.......

Wie ich sehe wir hier schon heftigst diskutiert.....

Also ich muss sagen ich finde es unsinn wer führt in der Beziiehung..eine Partnerschaft soll auf Augenhöhe stattfinden mit gegenseitigen Respekt und Liebe......das mit den führen hört sich für mich schon eher nach Wettkampf an......und eine Beziehung sollte ja was schönes sein und nicht wettkampfartiges oder das man abhängig von einer kommandierenden Person ist!

Dass heftig diskutiert wird find ich super (y)

Aber das mit Augenhöhe, das sehe ich folgendermaßen: Auf Augenhöhe ist es auch, wenn einer von beiden führt. Denn "führen" heißt für mich nicht beherrschen oder alles bestimmen, den anderen zu dominieren.
Es bedeutet für mich der "aktivere" zu sein, derjenige, der Impulse setzt.

Zum Beispiel: Zwei Personen in einer Partnerschaft, es geht darum was heute gemacht wird

Person 1: Hey Schatz, auf was hast du mehr Lust, Kino oder Schwimmen gehn? Person 2: Hm... irgdendwie kling beides gut! Person 2: Okay, dann lass uns zuerst Schwimmen gehn und abends Kino! Person 2: Okay!

Die Person 1 führt hier meiner Meinung nach da sie die Entscheidung trifft doch beides zu machen und auch die Impulse setzt mit den Vorschlägen... auf Augenhöhe ist es aber dennoch weil PErson 1 nicht bestimmt, dass sie beides machen.

Ich denke also, dass generell diejenige Person, die eben meistens die Rolle der (aktiven) Person 1 übernimmt diejenige Person ist, die die Partnerschaft maßgeblich führt. Die Person 2 ist diejenige, die sich gerne führen lässt (passiv ist). Wenn zu gleichen Teilen Person 1 und Person 2 alle Entscheidungen treffen wollen, gleichermaßen Vorschläge bringen, Impulse setzen usw. dann führen eben beide die Beziehung. Auf Augenhöhe ist es aber immer.
 
Nach über 40 Jahren Beziehungs-Erfahrung würde ich sagen, dass jede
Beziehung auch den Natur-Gesetzen folgt und dass der Stärkere führt.

Was aber nicht heissen muss, dass der Führende innerhalb einer Beziehung
auch immer der Gleiche ist....

Stärken und Schwächen ergänzen sich in einer Beziehung nach meiner
Erfahrung....wenn genug Liebe da ist, sind die Übergänge dabei fliessend....
unterstützend wie auch aufbauend und fördernd.

Interessanter Beitrag. Klingt schlüssig. Meinst du gibt es dann sowas wie "Augenhöhe" überhaupt? Sind beide immer gleich stark? Und was bedeutet "führen für dich"?
 
als Single und alleinerziehende Mutter die vollbeschäftigt arbeitet FÜHRE ich ein gutes leben,.......eine Führung brauche ich dann in einer Beziehung nicht,........

Glaub ich dir.
Aber du hast ja geschrieben, dass du dir dennoch wen wünscht zum Anlehnen... also lehnst du dich gern an einen starken Mann an... also... wie ist das nun nochmal? Du wünscht dir einen starken Partner, brauchst aber keine "Führung"... und was tut ein starker Partner deiner Meinung nach? Führt dieser oder lässt dieser sich führen?

:D Klär mich auf, was denkst du, mich verwirrt das.
 
Im Beziehungen ist es z.b das Modell was ich favorisiere, beide haben abwechselnd das Steuer in der Hand, mal führt der eine dann der andere, immer wie es gerade in der Situation am besten und effizientesten erscheint. Ich finde, wenn es im Gleichgewicht, zwischen beiden Partnern ist, so bringt es die Balance und damit Stabilität in der Beziehung.

Gratwanderung. Da kann einer schnell das Gefühl bekommen er tut alles alleine weil er eben alles kann...
 
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Interessanter Beitrag. Klingt schlüssig. Meinst du gibt es dann sowas wie "Augenhöhe" überhaupt? Sind beide immer gleich stark? Und was bedeutet "führen für dich"?
Niemand ist von Haus aus immer stark.....jeder hat seine "schwächelnden" Zonen und damit
auch seine Wachstumsbereiche....

Eine gute Partnerschaft sehe ich auch darin, den Anderen in den schwächelnden Bereichen
nicht zu "schonen" im Sinne von....ich mach das schon für dich....sondern ihn so gut es geht
und man ihn kennt zu ermuntern, es selbst zu meistern.

Auch wenn man sich natürlich auch mal helfenderweise gegenseitig etwas abnehmen kann,
weil der eine grad krank ist oder sonst wie etwas mal nicht kann...

Immer auf Augenhöhe ist man glaube ich nur, wenn man den Anderen auch innerlich
vom Herzen her mit seinen Schwächen respektieren kann....in einer bestimmten Sache
selbst....die das Fachgebiet des Einen ist, wird der Andere fachlich die Augenhöhe nicht
so erreichen....bzw. nicht, weil er darin eben nicht so geübt ist....Da würde dann schon
die Ergänzung greifen und die gegenseitige Augenhöhe wieder herstellen können.

Sich den Respekt vor dem Partner zu bewahren oder ihn immer wieder "hervorzuholen"
halte ich für das Wichtigste....niemand macht mit Absicht Fehler....und was den Einen
aus seiner Geschichte heraus verletzt ist für den Anderen vllt. kein Problem.....aber
trotzdem immer eine freundliche Verständigung wert.

Aber trotzdem bleiben Mann und Frau ein Leben lang verschieden....:)
 
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