Die Magie der Frau ist von eigener Qualität, sehr starke Medizin.
Männer und Frauen sollten die Schwitzhütte nicht miteinander teilen, wenn...so sagen Cherokee, Lakota beispielshalber..."die Frau in ihrem Mond ist".
Das wurde häufig fehlinterpretiert, von wegen die Frau wäre in dieser Phase unrein und darf deswegen nicht an spiritueller Zeremonie teilnehmen.
Tatsächlich wird diese aber als äusserst kraftvoll wahrgenommen und in der Qualität so stark gesehen, daß sie jegliche andere präsente Medizin überholt.
Nordamerikan. Indigene legen wert auf eine Medizinqualität - Mixed Medicine = Bad Medicine
Das Menstruationsblut wird in Gefäßen aufbewahrt und gilt den Frauen als Medizin, mit der auch gearbeitet wird.
Um zu verstehen, wie weitreichend das Wort und die "Macht" der Frau in dieser Gesellschaft ist, muß man verstehen, daß die letztendliche Entscheidung, ob ein Krieg begonnen wird, stets bei der Frau lag.
Sie und die Kinder sind jene, die im Kriegsfall am meisten zu Leiden hatten und wenn Frauen sagten: Ok, zieht los, erst dann durften die Männer in den Kampf ziehen.
So hat die weibliche Magie gewiß 2 Komponenten; eine innerhalb der etablierten Gesellschaft; wir stören uns beispielshalber an arabisch regionaler "Kultur", daß Frauen beschnitten, zugenäht etc. werden, stellen uns aber kaum die Frage, ob wir dies hierzulande nicht ebenso praktizieren, wenn auch auf anderer Ebene.
Zum anderen gibt es eine noch viel verborgenere Komponente; je nachdem wie verbunden die Frau zu Wesenheiten wie der dunklen Mutter in versch. Facetten bzw. gewissen Kräften und Wesenheiten ist.
Der Abschnitt, in dem diese Kräfte jedoch vermehrt zu tragen kommen, liegt weniger innerhalb des laufenden Zyklus, sondern setzt mit dessen Beendigung, der Wandlung innerhalb der Wechseljahre besonders kräftig ein.
Hier kann sich eine nicht vorhersehbare Umschichtung des Wesens offenbaren, die nach einem gewissen Tief, das unvermeidlich ist, zu profundem Tiefgang führt. Keine Frau sollte diese Zeit medikamentös unterdrücken, sondern sie bewusst erleben und vielleicht nur die "schmerzhaften Spitzen" durch sanfte Naturmedizin ein wenig abflachen.
In der taoistischen Kunst liegt alle Kraft der (greifbaren) Welt unabhängig von Geschlechtstrieb im dunklen, weiblichen Prinzip. Dieses ist so zu verstehen, daß es in der Möglichkeit des schöpferischen Geistes liegt, zu inspirieren, wohingegen es am dunklen, weiblichen Wesen liegt, diese Dinge tatsächlich zum Vorschein zu bringen oder auch nicht.
Eine Frau, die diese Prinzipien nicht nur erkennt, sondern auch zu leben weiß, wird allerorts stets offene Türen finden.
Amituofo, Tiger