Häschen;4660168 schrieb:Liebe(r) hnoss,
Das stimmt. Es braucht vor allem Lebenserfahrung.
Doch wenn man die nicht hat, will man "lernen".
Deshalb hat die Bibel mehr Ebenen.
Sie erklärt vor historischen Kulissen oder beschwört Gefühle herauf.
Man versteht dann (bei entsprechendem Leitmotiv) ... so darf es nicht sein.
Dann wird das *passende* andere Wort gesucht, das sich fast gleich aussprechen lässt, oder das Wort lässt sich teilen oder irgendwas dergleichen. Geübt wird dadurch der Wortschatz, das Nachdenken, das Formulieren, das Regieren, das Reagieren, etc.
Nehmen wir ein Beispiel, was ich selber gern in Frage stellte, was allerdings bei intensiver Betrachtung eines der hauptpunkte ist, und damit sehr bedeutend.
Der Mensch soll sich die Natur untertan machen.
ich habe diesen Punkt sehr stark diskutiert, und in der Art bezweifelt, nun aber bemerke ich, das die Auslegung verkehrt, denn man kann den selben satz verschieden auslegen.
wir müssen nun erstmal filtern was "Natur" denn genau meint.
Wir finden im Hinduismus
einmal Purusha (Seele) und einmal Prakriti (Natur)
unsere Triebkräfte gehören dazu.
Darauf ist es bezogen.
wir haben uns "in der Natur" verloren, wir werden von unserer eigenen Natur beherrscht, nicht wir beherrschen die Natur.
Man kann nun ewig daran rumdiskutieren, und meinen zb, da stand gar nicht untertan, sondern obhut, und dies alles rein aufs äußere beziehen.
Kommt ein andere Sinn bei heraus, als wenn man von der inneren Natur des Menschen spricht.
nun ist die Bibel aber in erster Linie tatsächlich nicht zu interpretieren.
Gar nicht interpretieren, heißt nicht, der andere behauptet und nun nimm das mal so an, sondern....
die Bibel möchte etwas "offenbaren"
da erschweren zig verschiedene Interpretationen, da sie das eigene Bild auf das Geschehen aufdrücken
was sehr wesentlich ist, ist die einfache Tatsache, das man tatsächlich ohne die Bibel gelesen zu haben, wissen kann, wer genau Jesus ist.
und auch wissen kann, worum es da geht.