Kennst du das Studiendesign?
Was dazu in den Medien steht, ich vermute Kostengründe, es ist einfacher, auf Daten zurückgreifen zu können, die bereits erhoben wurden. Soldaten, die "vermessen" wurden und deren Daten kostengünstig abgreifbar sind, ebenso wie die von Schülern... sprich
zumindest ist daraus zu schließen, dass sich überhaupt keine Gedanken darum gemacht wurde, wie sinnvoll diese Daten sind, mit denen dann munter herumgerechnet wurde.
Genaugenommen bräuchte es nun Studien zu den Probanden, um einen Effekt herauszufinden, also ob Soldaten an Horoskope glauben, ob es bei ihnen Effekte gibt, z.B. durch Kriegseinsätze, die eine gesunde und normale Selbstwiederentdeckung verhindern oder velleicht sogar selbst ein lassisches Soldatenpersönlichkeitsprofil besitzen, die sich vom Durchschnittsmenschen maßgeblich unterscheiden. Die Fähigkeit einen Menschen auf Befehl zu töten ist sicherlich nicht normal und beim Soldaten explizit hineingelehrt, sonst könnten sie nicht ihrer Aufgabe nachkommen. Oder das sie gewalt- und besonders risikobereit sein müssen, vielleicht auch frei von lästigem Mitgefühl. Und ob Kinder bzw. Jugendliche darin gut genug sind, Profile von sich selbst zuzuordnen. Denn das hat auch mit Lebenserfahrung zu tun.
Sprich die besondere psychische Konstitution der Probanden ist wesentlich, wenn Menschen sich selbst zuordnen sollen. Und da meine ich, verfälscht es bereits so das Ergebnis erheblich.
LG
Any