Das "IchBin" = das Selbst

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Man kann entschlossen einen Weg gehen, könnte aber trotzdem auf einem Irrweg sein.
Nein, kann man nicht.

Das Wichtige am Weg ist nicht das Wohin, sondern das Wie.

Wie gehe ich einen Weg?
Das entscheidet letztlich auch darüber, wo er hinführt, wo mich meine Schritte hinführen.

Es ist natürlich richtig, dass Entschlossenheit nicht blind erfolgen sollte. Erstmal sehen lernen, und dann entschlossen gehen.
 
Natürlich kann ein Mensch sich irren.

Jedoch das Selbst weiß sowieso immer den Weg. Die Art wie man sich "verhält", ist ja auch immer ein Teil davon,
wenn man von einem Seelenweg oder Lebensweg spricht.
Sag ich doch.
Ich will aber nochmals das alles Entscheidende hervorheben, was gerne übersehen wird (fett markiert).
In diesem kleinen Wie liegen aller Menschen Wunden und zugleich liegt dort aller Menschen Heilung.
Egal, was äußerlich der Fall ist, es trifft auf alles zu.

Auch im religiösen Kontext wurde stets das rechte Handeln hervorgehoben.
Das ist der Punkt, wo Meditation beginnt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Es geht wahrscheinlich um die Entscheidung, "wie" ein Mensch etwas angehen möchte, das setzt eine gewisse Bewusstheit voraus.

Handeln aus dem Inneren, würde ich als den ersten Weg ansehen, so dass der Mensch sich langsam herausbewegt aus bewusstlosem Reaktionsverhalten.
Dabei hilft natürlich Meditation, es fällt die "Achtsamkeit" auf aus dem "Buddhismus", zum Beispiel.
Spüren, was fühle ich, und nicht die Verantwortung allein auf den Auslöser schieben.
"Meditativ leben" ist ein Begriff, den mir meine innere Stimme schon immer gesagt hat, auch schon zu Zeiten, als ich es noch nicht hören wollte,
weil ich dachte, es müsse "komplizierter" sein. :D
Erst im Laufe der Zeit verstehe ich den Gedanken auch besser.

Auch im religiösen Kontext wurde stets das rechte Handeln hervorgehoben.
Dieser religiöse Kontext ist aber auch verschieden auslegbar oder zu verstehen.
Ich persönlich halte es nicht unbedingt immer für richtig, Dinge zu tun, die man evtl. aufgrund von Erziehung usw. für "rechtes Handeln" hält.
Es gibt aber sehr wohl ein inneres Empfinden (Stimmigkeitsgefühl) für das was im Augenblick (mehr oder weniger?) "richtig" ist.
Zusammen und auch abgestimmt auf das derzeitige Wesen des "Handelnden".
 
Dieser religiöse Kontext ist aber auch verschieden auslegbar oder zu verstehen.
Ich persönlich halte es nicht unbedingt immer für richtig, Dinge zu tun, die man evtl. aufgrund von Erziehung usw. für "rechtes Handeln" hält.
Wer es so auslegt, ist selbst schuld.
Ich sage es mal ohne ein Blatt vor dem Mund, Religion ist meines Dafürhaltens nichts für Dumme. Zweierlei Arten von Blindheit kann sie unterliegen: der Idee von Innovation und der Idee von Konservation.
Im Gegenteil aber kann sie einen Weg zu größerer Intelligenz bieten. Der rechte Pfad ist schmaler als ein geschliffenes Messer und darum die Balance unmöglich für ein Wesen, das sich in Abhängigkeiten befindet.

Religion ist gewissermaßen die Vorarbeit für Meditation - für die Intelligenten.
Dummheit recycelt sich selbst.
 
Wer es so auslegt, ist selbst schuld.
Naja, Glaube / Religion ist ja erst einmal Verbindung, Tradition, Familie.
Friedvolles Zusammenleben ersteinmal eine Art Vorgabe. Sie wird verwendet zur Erziehung , für Gruppengefühl, Zusammengehörigkeit,
und auch, um sich gegen andere "Gruppen" abzugrenzen.
Es liegt darin aber auch, zumindest bei Naturreligionen, eine Art Ausleben spiritueller Verbindungen, Magisches, Rituelles,
Heilung, schamanische Seelen- und Geisterwege.

Wer wirklich etwas in sich gesucht hat, oder im umfassenden Universum, wie auch immer, musste weitergehen.
Sich von alten Traditionen lösen usw.
Manche die diese Wege gingen, lebten ihr Eigenes, grenzten sich ab und verfassten und schrieben dann ihrerseits gewisse "Regeln"
oder auch Erkenntnisse auf. Menschen versuchten, dem nachzueifern und nahmen dann aber alles wortwörtlich, ohne wirklich
die Inhalte zu verstehen.
So entstanden Heilige und verschiedene Religionen.
 
Naja, Glaube / Religion ist ja erst einmal Verbindung, Tradition, Familie.
Von der Art Religion rede ich nicht. Religion ist auch kein Glaube.
Wie gesagt, wer es so auslegt, nicht für sich selbst denken kann/mag, ist selbst schuld.
Von den traditionell Gläubigen hat noch niemand zur Meditation gefunden. Glaube ist ein Hafen, aber man kann nicht zugleich mit vollen Segeln im Hafen bleiben.
 
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