Herzlichen Dank für eure Antworten !
Ich bin ganz froh das die Thematik hier differenzierter gesehen wird.
Vor gut 2 Jahren starb mein Lebensgefährte, es war die Hölle für
mich,auch für unsere Kind.
Mein Trauerweg war und ist sehr schwer, ich gehöre leider nicht zu den Menschen die schnell darüber hinweg kommen und sich anders orientieren.
Auch wenn ich kaum mit anderen über meine Gefühle kommunizieren, ernte ich oft Kritik von Leuten die meinen das mir meine Trauer "nicht zusteht", das
ich nach vorne blicken sol usw.Auch von besagten Pfarrer, einem Bekannten meiner Schwester.Ich selber gehöre keiner Kirche mehr an,bin aber spirituell suchend, aufgeschlossen, habe unendlich viel "erlebt" seit dem Verlust meines Partners in Puncto Bewusstseinserweiterung, Spiritualität und auch wenn er selber nicht daran glauben konnte: es gibt eine Jenseits, er ist noch "da" auf anderer Ebenen, davon bin ich überzeugt.
Er sendet mir immer wieder, anfangs ganz oft, inzwischen seltener aber immer noch "kleine Botschaften", teilweise verblüffend intensiv.
Habe auch etliche gute Bücher gelesen, früher war ich dem Thema gegenüber zwar nicht gänzlich verschlossen,ich interessierte mich aber nicht
intensiv dafür.
Oft denke ich etwas in Bezug auf ihn, dann kommt meist "postwendend" die Antwort, oft muss ich sogar lachen, weil es so sehr "ER" ist der da "spricht".
Anfangs wollte ich mir einreden das ich das alles selber produziere, inzwischen weiß ich das es eine Art der Kommunikation mit ihm ist, meine
Beweise dafür erhielt ich, unaufgefordert.....
Das alles heißt nicht das ich mein Leben im Hier und Jetzt nicht bewältige,
ich habe ein noch relativ kleines Kind ,7 Jahre, einen Beruf usw.
Zudem ist mein Vater (84 Jahre) dement- ich bin laufend beschäftigt.
Es ist schön,wenn man sich mit undogmatischen Menschen austauschen kann!
herzliche Wochenendgrüße
Brigitte