Schöne Erinnerungen an liebevolle Menschen

Mein Papa hatte nie viel Zeit für mich und meine Geschwister - mußte viel arbeiten um uns alle zu ernähren!
Aber wenn ich an ihn denke, spüre ich immer seine Hand, die er - wenn wir beim Essen saßen - auf meine legte...!!! Im Nachhinein muß ich sagen, das war seine Art mir seine Liebe zu zeigen! Ich vermisse ihn, nach all den Jahren, sehr und wünsche mir, daß er mir ein Zeichen gibt!
 
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Ich denke immer wieder an eine Freundin zurück, die vor ein paar Jahren ihr Leben durch Drogen verlor. Sie hatte es nie einfach. Oder besser gesagt, sie hatten. Sie war eine Multiple Persönlichkeit, 19 Seelen in einem Körper. Ich durfte 4 von ihnen kennenlernen, eine davon war mit mir befreundet. Eines war ein vierjähriges Mädchen, das mich sehr mochte. Ich habe immer noch das Specksteinherz, das die kleine selbst machte und mir schenkte.
Ich hoffe, dass sie alle ihren Frieden finden konnten und jede in einem eigenen Körper wiedergeboren wird.
 
Ich kann von meiner lieben Omi erzählen....
Von ihr habe ich noch eine Halskette die sie immer getragen hat,mit einen Schutzpatronen....oder ein Bildchen von einer Nonne(meine Urgrosstante) ganz klein und schwarz-weiss....dass habe ich noch von ihr.....und unzählige Erinnerungen.....wenn ich als junge Frau zu ihr gesagt habe---Du Omi...ich treffe mich heute Abend mit den und den....wir wollen feiern oder nach Hamburg einen draufmachen....sagte sie immer zu mir;
Nimm alles mit was du kriegen kannst....irgendwann wird es so weit sein,dass du es nicht mehr kannst.....das Leben ist zu kurz um Trübsal zu blasen.
Feiert(wie auch immer)geniesst die Momente des Glücks.
Dass war ihre Einstellung.
 
Ich Denke oft an meine Kindheit zurück besonders gerne an meinen Bruder Andreas . Er versuchte mir Fischen bei zubringen , wir hatten jede Menge Geheimnisse er liebte es mich zu Foppen usw, er fehlt mir sehr.....
 
Ich denke gerne an meine Mama zurück die uns leider vor 2 Monaten nach langer Krankheit verlassen musste :(
Es ist jeden Tag aufs neue Schmerzvoll zu erkennen das man nicht einfach mal anrufen oder sie besuchen kann...ich weiss zwar das sie hier bei uns ist und spüre oft ihre anwesenheit trotzdem fehlt sie so schrecklich!
 
Hallo ihr Lieben!

Ich finde es schön, dass ihr diesen thread noch verwendet... Auch wenn dies bedeutet, dass ein geliebter Mensch, körperlich von euch gegangen ist.

Ich wünsche euch alles Gute dieser Welt - die Erkenntnis, dass Erinnerungen viel Kraft schenken können und die Hoffnung auf Wunder.

Alles Liebe
Waldfee
 
Ich erinnere mich intensiv, wie ich als Kind auf der Fensterbank meines Zimmers im ersten Stock unseres Hauses gesessen habe und auf meinen Vater wartete. Ich konnte das Auto die Strasse hochfahren sehen und hörte dann das "Klackklack", wenn er über den Kanaldeckel fuhr und das "bummbumm", wenn er die zwei Bordsteine hoch auf die Einfahrt fuhr. Das waren immer sehr freudige Momente für mich, wenn Papa nach Hause kam.
 
Für mich immer wieder schön zu lesen welche Erinnerungen Menschen an Verstorbene haben.
Oft sind es die "kleinen Dinge im Leben" ... die uns an sie erinnern.

... Und das sollte uns zu denken geben. Der Alltag besteht aus vielen so kleinen Dingen...
... uns diese hinterlassen Spuren...


:blume:
 
Meine Schwester konnte eine ganz schöne zicke sein, mit Kritik wollte sie nix zu tun haben :D. da gab es schon mal schläge von ihr :D. aber das war im Kind- u Jugendalter. sie war trotzdem eine gute seele. sie kam immer zu mir u schüttete ihr herz aus. ich erinnere mich das wir als kinder wettpupen gemacht haben unterm Sofa :ROFLMAO:
morgen wäre sie 55 geworden :kiss3:
 
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Gerade habe ich ganz viele Erinnerungen an meinen Opa, der jetzt schon seit über 20 Jahren nicht mehr da ist. Er war immer der Fels in der Brandung. Das zeigte er auch mit seiner Körpergröße und -statur.

Besonders typisch für ihn, war sein Klappern mit seinem losen Gebiss. Das habe ich heute noch im Ohr.
Oft hat er sich mit einem lauten "Heyey" über uns kleine Kinder aufgeregt, als wir auf Knien an ihm auf dem Sessel vorbeischlichen, als er eingeschlafen war. Das war einer unserer Lieblingsspiele als Kinder (also ich und meine Kusine): Unbemerkt an Opa vorbeischleichen, ohne ihn aufzuwecken.

Oft ging ich mit ihm in die Stadt, als ich klein war. Immer leerte er sein Portmaine in den Hut eines Obdachlosen. Egal wieviele Münzen er drin hatte, alles landete im Hut. Der Mann ohne zu Hause war sein ehemaliger Kriegskamerad. Vorher machte er mit mir immer einen großen Bogen um die Punks und kommentierte es immer so, dass sie nicht gut sind.

Einmal hatte er einen Koffer mit viel Geld gefunden, den er eim Fundbüro abgegeben hatte. Der Besitzer gab ihn nur ein bisschen Finderlohn. Er hatte den Koffer nicht behalten, weil er dachte, jemand hätte eine Bank ausgeraubt. :)

Er trug immer ein Hemd und ein Pullunder drüber. Oft setzte er seinen Fischerhut auf.
 
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