Buddhismus von A bis Z

Om shri kaal bhairavaya namah. -

Ich verbeuge mich vor Bhairava.

Das ist dann doch ein Mantra für Bhairava.

Wenn ich Shiva wäre, dann müsste ich, doch wenigstens ein bissl mehr asketisch Leben. Ich denke, da wird der Hase im Pfeffer begraben sein, für Shiva bin ich zu weltlich. Shiva ist ja der Gott der Asketen.
Er hat viele Formen. Lege ihn nicht fest. Vergiss Überlieferung anderer Leute. Lass Ihn zu Dir kommen, wie Er es will, in der. Form, die er für Dich als passend erachtet. Vorstellungen sind in der Spiritualität nur hinderlich. Liebe lässt den Anderen entscheiden
 
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Was zornvolle Gottheiten in diesem Kontext betrifft, da kenne ich nur die hinduistische Kali. Diese setzt ihre ganze ungestüme Energie für den Schutz ihrer Kinder, der Menschen, die sie verehren, ein. Kali ist eine der wenigen weiblichen Gottheiten, zu denen ich mich hingezogen fühle, da sie kraftvoll und klar, einsteht für die, die sie aufrichtig verehren. Eine beschützende und großherzige Gottheit, die Kali.
Ich denke so, man sollte in allen blutrünstigen und zornvollen Gottheiten das andere das helle Aspekt zu sehen. Sie alle zerstören, um das offenzulegen, was man als Die Reine Liebe etikettieren kann. Die Welt , wie die Götter sind dual, Licht/ Schatten, Gut/ Böse, Animus/ Anima, Engel/ Dämon, usw.. am ende man integriert diese Aspekte, noch mehr, er transzendiert sie.

Das schönste ist praktisch in allen Religionen, wenn man den echten ( Mystischen) Kern betrachtet, dass die alle nur nicht mehr als das Vehikel zum eigenen Ich darstellen. So wie der Prozess der Individuation nach C.G. Jung. Im Schatten ist immer das Licht, und der Luzifer war doch der Fällende Engel. Also wie der Verlorene Sohn, der das Mitgefühl und die Liebe braucht. Um zurück die eigene Heimat zu finden. Er ist im diesem Sinne wie heim-ge-such-t. Wenn er das Heim nicht findet, er siecht dahin, das ist das Ende von egal welcher Sucht.
 
Nicht der einzige. Feurig ja, als zornig hab ich ihn nie empfunden. Aber vielleicht liegt ich falsch. Eine sehr frühe Shivaform

Ja. 🥰
Er ist ein Todesaspekt von Shiva
Uhhh, aber nicht nur der Todesaspekt.

Was Bhairava betrifft, bist du so 😍🥰

Und ich eher 😳 holla....

Ich habe den Eindruck, dass diese Gottheit sehr streng ist und wenig Spass versteht, zu dem auch sehr aggressiv ist. Ich würde meinen, wenn jemand diese Gottheit ruft mit unlauteren Absicht, bekommt der erst mal eine gescheuert.

Aber ich mag solche Gottheiten. Hilfreich ist Bhairava trotzdem und um zu helfen setzt er seine Eigenschaften ein.
 
Uhhh, aber nicht nur der Todesaspekt.

Was Bhairava betrifft, bist du so 😍🥰

Und ich eher 😳 holla....

Ich habe den Eindruck, dass diese Gottheit sehr streng ist und wenig Spass versteht, zu dem auch sehr aggressiv ist. Ich würde meinen, wenn jemand diese Gottheit ruft mit unlauteren Absicht, bekommt der erst mal eine gescheuert.

Aber ich mag solche Gottheiten. Hilfreich ist Bhairava trotzdem und um zu helfen setzt er seine Eigenschaften ein.
Ich erlebe ihn nicht als streng. Aber er kommt nicht, weil er gerufen wird. Er kommt, zu wem er von sich aus will.
Er hat durchaus Humor, finde ich.
Aber jeder erlebt eine Gottheit anders. Von daher kann man gar nichts Allgemeingülriges sagen.
Ich begegne ihm mit lauterer Liebe 😊
 
Ich erlebe ihn nicht als streng.
Das ist nicht verkehrt.
Aber er kommt nicht, weil er gerufen wird. Er kommt, zu wem er von sich aus will.
Sehe ich ein bisschen anders. Die Mantren, Mandalas usw. dienen dazu die Gottheit anzuziehen. Hingabe, Verehrung und Respekt begünstigen das Ganze jedoch. Klar, zu jemanden, zu dem die Gottheit nicht kommen möchte, da wird sie auch nicht erscheinen.
Er hat durchaus Humor, finde ich.
Ok.
Aber jeder erlebt eine Gottheit anders. Von daher kann man gar nichts Allgemeingülriges sagen.
Ich begegne ihm mit lauterer Liebe 😊
Ich begegne ihn mit Güte, Respekt und Liebe. Das Lautere und Aufrichtige ist sehr wichtig.
 
Ich möchte dir einmal wiedergeben, was Fontana dazu in seinen Buch über Meditation geschrieben hat:

Gottesvorstellungen

"Sind wir mit dieser Schwierigkeit - nämlich spirituelle Wirklichkeit in Worte zu fassen - konfrontiert, kann die hinduistische Weise, von Gott zu sprechen, sehr hilfreich sein. Im Hinduismus wird auf drei verschiedene Arten von Gott gesprochen.

Erstens gibt es den Gott, der Gestalt und Attribute besitzt. Dieser Aspekt ist transzendent und wird sowohl von Symbolen, die Menschen für Gott erdacht haben, als auch von großen spirituellen Lehrern repräsentiert.

Zweitens gibt es Gott ohne Gestalt, doch mit Attributen. Dieser Aspekt ist immanent und wird symbolisiert durch Gott als vollkommene Liebe, Weisheit und Stärke und als innewohnendes Potential, diesen Attributen Ausdruck zu verleihen.

Drittens gibt es den Gott ohne Gestalt und ohne Attribute. Dieser Aspekt ist jenseits von Transzendenz und Immanenz. Er ist die Gottheit der christlichen Mystiker, der Brahman der Hindus, das En-Sof der hebräischen Kabbalisten und das Nirvana der Buddhisten. Der Gott über dem nichts ausgesagt werden kann, der Gott den man erfahren muss, statt über ihn zu diskutieren, der Gott, der nicht anders als im unmittelbaren Wissen zu erkennen ist.

Keiner dieser drei Aspekte ist notwendigerweise falsch oder den anderen beiden unterlegen. Jeder hat seinen Platz im Leben seiner Anhänger. "

Den Yidam oder andere Schutzgottheiten würde ich dem ersten Punkt zuordnen: Gott mit Gestalt und Attribute. Und diese Art Gottes, diese Manifestation begründet sich in der vereinfachten Zugänglichkeiten für den Gläubigen. Eine abstrakte Gottheit, wie Brahman (Gott ohne Gestalt und Attribute), ist viel schwerer Zugänglich. Letztendlich sind jedoch alle drei Arten von Gottesvorstellungen richtig und keine falsch.

Interessant, zum ersten Mal vom dem Konzept gelesen dass es Gott in verschiedenen Manifesttionsebenen oder Dimensionen gibt.
 
Interessant, zum ersten Mal vom dem Konzept gelesen dass es Gott in verschiedenen Manifesttionsebenen oder Dimensionen gibt.
Ja, das hat Fontana sehr gut dargestellt und zusammengefasst. Fand ich auf jeden Fall erwähnenswert.

Die unterschiedlichen Religionen und ihre verschiedenen Anschauung von Gott geben das ja ebenfalls wieder. Gott kann von ganz unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden und es ist immer noch der eine Gott.

Das macht Religionen so spannend.
 
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Im Buddhismus sind alle Götter vergänglich, also wie sterblich. Man sollte nur dem vertrauen , was man auf dem eigenen Leib erfahren hatte. Den Begriff Heißt saddha. Pali Kanon. Keinen!!! Blinden Glauben an egal welche Götter.
 
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