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Damura schrieb:
Anstatt über meinen Kopf hinweg zu spekulieren, könntest Du mich ja mal fragen, hm ?

Es hat was damit zu tun, auch, wie ich das Wort "Außenseiter" be-werte *grins* ...

Ein Außenseiter steht außerhalb der Masse. In diesem Außerhalb steht er aber nicht allein.

Für mich ist ein Außenseiter etwas positives ...
Hi Damura,

Ich habe nicht über dich spekuliert, ich habe gesagt, ich maße mir kein Urteil an über deine Situation und die deines Sohnes.

Ich habe ansonsten ausschließlich von mir gesprochen und da muß ich keinen vorher fragen.
Außenseitertum per se als negativ oder positiv hinzustellen ist für mich absurd und irgendwie unverständlich.
es geht doch immer um die genaue situation, was das außenseitertum konkret ausmacht.
ich denke, es rutscht hier auch schon eher in die kategorie "individualismus".
und dem kann ich nichts gutes abgewinnen, individualität dagegen umso mehr...


Ich hole mir jetzt ein Eis aus'm Kühlschrank, ist ganz schön heiß geworden hier. Zum ersten mal seit 3 Jahren hab ich mir Eis für zuhause gekauft, so ein Zufall... :banane:


liebe Grüße, Stephan
 
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ElkeB schrieb:
Nein Damura, ich habe eine liebe Freundin und Familie, die mich trägt. Selbst im beruflichen Umfeld sind Menschen auf die ich mich voll und ganz verlassen kann. Ich habe jetzt, wie noch in meinem Leben Nähe und Vertrauen genossen. Wenn das früher mal anders war, dann lag das an mir, weil ich es nicht annehmen konnte. Ich bin nie im Stich gelassen worden.
Aber so manch alten Schmerz, einige inneren Prozeße, die kann man nur allein lösen. Aber das gehört nicht hier in diesen Thread. Du hast viel von mir lesen können, von meinem Leben, dass Deinem in vielen Teilen ähnlich ist, mir scheint nur dass Du für andere Lösungen nicht offen bist.
Elke


Ja. Jeder ist seines Glückes Schmied. Ich weiß das. Aber hättest Du es denn damals, als es anders war - einfach so ändern KÖNNEN ? Ist es eben nicht auch eine Entwicklung, die man zwangsläufig durchläuft. Eben damit man es später dann auch wirklich erleben, erlauben, genießen kann ?

Für "andere" Lösungen als meine ? Dafür kann ich "offen" sein - ich halte es da mit Moonrivercat, ich lese alles und ich bedenke auch alles und am meisten geben uns doch immer wieder die Kritiker zu denken - obwohl ich manchmal denke, dass das kein guter Blickwinkel ist ;) - aber es ist eben auch eine Entscheidung die wir treffen.

Also offen kann ich sein - aber kann ich eine andere Lösung leben - annehmen - als meine Ureigene ? Und wenn ich angegriffen werde, bin ich dann überhaupt noch bereit dazu ? Wir können hier von uns erzählen, wir können versuchen verständlich zu machen, warum wir tun was wir tun, aber jemand anderem unsere Ansichten oder Lösungen aufzwingen - das führt zu Gegenwehr und zu Blindheit - man sieht dann erst recht weg.

Oder ?
 
Stephan schrieb:
Hi Damura,

Ich habe nicht über dich spekuliert, ich habe gesagt, ich maße mir kein Urteil an über deine Situation und die deines Sohnes.
Ich habe ansonsten ausschließlich von mir gesprochen und da muß ich keinen vorher fragen.
Außenseitertum per se als negativ oder positiv hinzustellen ist für mich absurd und irgendwie unverständlich.
es geht doch immer um die genaue situation, was das außenseitertum konkret ausmacht.
ich denke, es rutscht hier auch schon eher in die kategorie "individualismus".
und dem kann ich nichts gutes abgewinnen, individualität dagegen umso mehr...

liebe Grüße, Stephan

P.S. Ich hole mir jetzt ein Eis aus'm Kühlschrank, ist ganz schön heiß geworden hier. Zum ersten mal seit 3 Jahren hab ich mir Eis für zuhause gekauft, so ein Zufall... :banane:[/QUOTE]

Korrekt. Es geht um die Situation. Und die kennst Du nicht. Deshalb sprach ich von Fragen ...

Ansonsten machen wir einen neuen Thread auf: Aussenseitertum - Individualismus oder Individualität ?

:)

Da können wir dann so generell mal drüber spekulieren - aber eben nicht auf der Grundlage MEINES Sohnes. Siehst Du den Unterschied ??
 
Liebe Damura,

dein Mut wie Du dich hier Beschimpfungen aussetzt, die vor allen Dingen von Frauen formuliert werden, bei denen ich das Gefühl habe, daß sie dich gar nicht "sehen" können, und daher eher ihren "Schatten" bedienen, also eine Agressivität gegen ihre ungelebte Gegenseite produzieren, also nicht integrieren, sondern spalten, beeindruckt mich sehr.

Ich hoffe nur für Dich daß Du nicht hier ein masochistisches Selbstverletzungsverhalten produzierst, was dich vielleicht zu sehr verletzten könnte und bitte dich diese Möglichkeit einmal zu bedenken.

Ich habe vergleichbare fetzende Diskussionen über einige jahre immer wieder in Sozialhilfelisten oder ähnlichen Foren verfolgt und die erfahrung daraus ist, daß es keine Brücken zwischen den Gegensätzen gibt, eher dominiert eine gewisse Polemik, die ja auch hier schon deutlich sichtbar geworden ist.

Meines erachtens liegt dies an der Art der charakterlichen strukturen wobei die meinungen nur Ausdruck des Charakters sind, also etwa symptomatischen Wert haben, und daran daß der eigene Standpunkt nicht hinterfragt wird, sondern meistens nur behauptet wird.
Hinterfragen könnte man z.B. indem man ständig sich fragt, welche Emotionen laufen in mir ab, wenn ich dies oder jenes höre, welche Ängst usw. um schließlocuih die Angstbedingtheit der eigenen Meinungen bewußt erleben zu können........erst ab einer gewissen Tiefe solcher Selbsterforschung liesen sich die Gegensätze vielleicht überbrücken und sich die Fähigkeit ergeben ohne bedrohung des eigenen Standpunktes den entgegengesetzten Standpunkt achten zu können.

Ich rede jetzzt nicht von der oft aufgesetzten Achtung, dem so tun als ob............wie es zugenommen hat in der Gesellschaft und in Foren......................sondern von einer wirklichen natürlichen selbstständigen Fähigkeit den Gegensatz realisieren und achten zu können.

Ich habe auch schnell das gefühl gehabt, daß Du mit diesen beiden threads auf dem für dich zielführenden Weg bist, eher schon sehr nahe daran.

Ich habe aber auch das gefühl daß Du diesen Thread mit einer gewissen Distanz führen kannst .............. was Dich ein wenig schützen würde..........
betreffs meiner oben für möglich gehaltenen besorgnis.
 
Hallo Stephan,

wir müssen ja nicht immer gleicher Ansicht sein sein...Daher jetzt mal meine Meinung zu deinem Beitrag:
Dabei schrieb sie, sie würde bestimmte nebenjobs nicht machen - und die arohas und bijouxs und... dieses forums regen sich auf, als stünde der untergang des abendlandes unmittelbar bevor... :rolleyes:


Das ist zum Beispiel gerade der Punkt, der mir nicht gefällt. Ich habe ja schon im vorigen Beitrag geschrieben, dass ich absolutes Verständnis dafür habe, dass man zeitweise nicht in der Lage sein kann, arbeiten zu gehen.
Ich denke aber, ein paar Stunden in der Woche zu jobben, schafft jeder, wenn er nicht wirklich mir einer ganz schweren Krankheit geschlagen ist.

Ich bin mir nicht zu schade zum putzen und habe mich auch dazu gezwungen in der Zeit als es mir richtig schlecht ging.
Das ist nämlich meine Freiheit, zu sagen: Ich möchte mir dieses und jenes gönnen (was immer es sei: Astrologie-Kurs oder Patenkind spielt dabei keine Rolle), also tue ich etwas dafür.
Natürlich gibt es Arbeiten, die ich nicht verrichten könnte, aber nicht weil es Strafarbeit für mich wäre, sondern weil ich Albträume davon bekommen würde. Leichenwäscher oder Kammerjäger wäre so ein Beispiel dafür.
Ansonsten würde ich es meinem inneren Schweinehund nicht erlauben, sich dermaßen in mir auszubreiten.
Und ich denke auch: Bevor ich andere um etwas bitte, versuche ich es erstmal alleine hinzukriegen.
Das hat etwas mit Achtung zu tun. Achtung vor sich selbst und Achtung vor den anderen.
Und eben auch mit Freiheit und Verantwortung.
Natürlich kann man trotzdem in die Situation kommen, Hilfe zu benötigen...das ist für mich gar nicht das Thema. Ich glaube, das habe ich ja schon hinlänglich dargelegt. Aber ich finde schon, dass man immer auch versuchen sollte, seinen Beitrag zu leisten...jeder wie er kann, eben. Der gute Wille sollte schon ersichtlich sein.

ein arbeitsplatz an sich, egal wie miserabel und menschenunwürdig gestaltet, wird inzwischen zum goldenen kalb erklärt und wer nicht mit drumrum tanzt, ist sofort ein schmarotzer ... (und volksfeind?) und was weiß ich noch alles...

Ich weiß zwar wie du das meinst, aber ich sehe das nicht so. Das war noch niemals meine Einstellung. Ich bin kein Workaholic und ich betreibe keinen Götzendienst um den Arbeitsplatz.
Und ich definiere weder mich selbst, noch andere über die Arbeit.



P.S. Ich sehe auch nicht, dass ich für meine eigene persönliche Entwicklung und die vermeintlichen oder tatsächlichen Fortschritte die ich dabei mache, irgendwas von irgendwem zu beanspruchen hätte.
Aber das ist, wie mir scheint, nicht der Grund, warum sich einige hier so aufregen. Es scheint mir eher nur Anlaß und Vorwand...

Also was mich betrifft, ist das sogar der alleinige Grund, warum ich mich überhaupt aufgeregt habe.
Es ist genau dieses Anspruchsdenken, was mich in Rage gebracht hat. Das fing schon in dem Meditationsthread an.
Ich habe wirklich vollstes Verständnis dafür, dass man keine Maschine ist und es die unterschiedlichsten Gründe dafür geben kann, warum man nicht mehr arbeiten gehen kann.
Das nun aber so zu verkaufen, als ob einem das zusteht, weil man ein Mensch ist, der an sich arbeitet und deswegen schulden die anderen einem etwas, das kanns nicht sein.
Es gibt keinen Bonus im Leben, weder für erlittenes Unrecht, noch für spirituelle Entwicklung.
Einen karmischen Bonus ja, aber keinen, den dir die Gesellschaft schuldet...

Liebe Grüße Nithaiah
 
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Ich hatte euch auf Seite 10 gebeten sachlich zu bleiben, da es allerdings nicht funktionierte, habe ich den Thread jetzt geschlossen.
 
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