S
Sumsi
Guest
(Jööö, er hat ein Bild für mich gemalt, der Rudhi! Danke!)
Du willst ein BUUUUCH um eine Lücke in Dir zu überbrücken??? (Der Rudhi will mich sicher veräppeln...)
Ja willst Du sie denn nicht SCHLIIIIIESSEN, die Lücke??????????? Sonst kannst Du ja immer nur über das schmale Brücklein - mit Angst - drüber gehen. Und Du weißt ja sicher schon, so Brücken reißen dauernd ein. Man braucht alle paar Tage/Jahre (je nach Lebensbewegungsdichte) eine neue Brücke (Krücke).
"Vorstellungen" sind immer in der Nähe von "Irrenanstalt" angesiedelt - weil sie uns eben immer hin- und her-reißen, von einer Vorstellung in die nächste, in die nächste, in die..... Erst eine Erfahrung bringt uns an den ruhenden Pol heran. Der ruhende Pol ist aber nicht einer von Den Beiden - das wäre Stagnation. Der ruhende Pol ist ein Ebenen-Change. Dein Bewusstsein, Dein Erlebensspektrum, Dein ganzes Leben erweitern sich sprunghaft in eine Dimension hinein, die Dir zuvor verschlossen war. Ahhhhhhh.....
Wenn Du fragst: Führt dorthin der Weg der Erlösung. Nun, ich weiß nicht, was "Erlösung" für Dich ist.
In Deinem Fall hast Du die Einsamkeit gewählt! (=ein Pol), jetzt musstest Du zurück auf den Marktplatz. Hättest Du den Markplatz gewählt (=ein Pol, nämlich der andere) müsstest Du jetzt mehr in die Einsamkeit.
Du willst ganz werden. Das Ganze beinhaltet beide Pole ..... dann ist der Sprung möglich. Aber auch der Sprung muss getan werden - beziehungsweise zugeLASSEN. Mir kommt vor Rudhi, Du hast eine Menge Integrationsarbeit hinter Dir, könntest also springen, klammerst Dich aber am Verstande fest, an Vorstellungen, an BeDENKen (Du hast, wie Du selbst sagst, überall "BeDENKen". Im Denken gibt es keine Hingabe; ohne Hingabe kein Sprung/kein Fallenlassen.)
Wie wäre es, wenn Du in einem solchen Flucht-Annäherung-Flucht - Traum, einfach stehen bleibst ... und wartest. Passiv. Wäre das möglich? Kannst Du das zulassen?
Bist Du es gewohnt passiv zu sein, Rudhi? Oder verbindest Du damit wieder eine Art Weltentsagung.
Aber Du hast das richtig beobachtet, die Weltentsager, die Höhlenbewohner, die meisten Buddhisten auch - sind tatsächlich sehr unkreative Leute geworden. Sie leben nicht mehr IN der Welt, sind aber noch immer von der Welt. Das Ziel ist aber: nicht mehr von dieser Welt zu sein, aber selbstverständlich IN ihr zu leben - mit allem, was sie bietet und nicht bietet. Das heißt, wir essen weiter, wir küssen weiter, wir lieben weiter, wir fühlen auch Schmerz. Aber alles ist von einer vollständig anderen Qualität --- und es gibt wiederum kein Buch, und auch eigentlich keine Worte, hierfür.
Ich kann Deine Aggressivität noch spüren. Es ist aber auch spürbar, dass sie abklingt - dass es oft nur mehr Gewohnheitsreste sind, die Du da lebst und auch zum Ausdruck bringst.
Wenn für Dich dieser Pol der Aggression, von Spott und Zynismus zu leben war, dann war es gut, genau da durchzugehen, es zu leben. Du weißt jetzt, wie es sich anfühlt, einen Pol total gelebt zu haben ..... und dann schwingt das Pendel automatisch in die andere Richtung um: Du hast Bedürfnis nach Harmonie, innerem Gleichgewicht. Du nennst es aber selbst noch immer "Streben" nach Harmonie, innerem Gleichgewicht. Du siehst, wieder so ein Rest aus der aggressiven Zeit. Denn Harmonie kann man nicht anSTREBEN, sondern nur zulassen, sich ihr öffnen, sich ihr hingeben. Mhhhhhh.....
Danke noch einmal, für diese schöne Buntheit. Du hast die Farben ästhetisch ausgewählt; das ist mir ein Bedürfnis zu sagen. Ich würde sagen diese Farbkombination ist irgendwie Zärtlichkeit-suchend + noch etwas reserviert (da derjenig viel Wissen aufzugeben hätte, wenn er sich fallen ließe), unsicher ein wenig + offene Kinderaugen, neugierig? So in etwa.
Du bist dabei, das erste Mal ein bisschen 'ein Träumer' zu werden, in Deinem Leben - eine Eigenschaft, die Du in Dir selbst nie vermutet hättest. Lass es einfach entstehen.
-mit grüssen-
Du willst ein BUUUUCH um eine Lücke in Dir zu überbrücken??? (Der Rudhi will mich sicher veräppeln...)
Ja willst Du sie denn nicht SCHLIIIIIESSEN, die Lücke??????????? Sonst kannst Du ja immer nur über das schmale Brücklein - mit Angst - drüber gehen. Und Du weißt ja sicher schon, so Brücken reißen dauernd ein. Man braucht alle paar Tage/Jahre (je nach Lebensbewegungsdichte) eine neue Brücke (Krücke).
"Vorstellungen" sind immer in der Nähe von "Irrenanstalt" angesiedelt - weil sie uns eben immer hin- und her-reißen, von einer Vorstellung in die nächste, in die nächste, in die..... Erst eine Erfahrung bringt uns an den ruhenden Pol heran. Der ruhende Pol ist aber nicht einer von Den Beiden - das wäre Stagnation. Der ruhende Pol ist ein Ebenen-Change. Dein Bewusstsein, Dein Erlebensspektrum, Dein ganzes Leben erweitern sich sprunghaft in eine Dimension hinein, die Dir zuvor verschlossen war. Ahhhhhhh.....
Wenn Du fragst: Führt dorthin der Weg der Erlösung. Nun, ich weiß nicht, was "Erlösung" für Dich ist.
In Deinem Fall hast Du die Einsamkeit gewählt! (=ein Pol), jetzt musstest Du zurück auf den Marktplatz. Hättest Du den Markplatz gewählt (=ein Pol, nämlich der andere) müsstest Du jetzt mehr in die Einsamkeit.
Du willst ganz werden. Das Ganze beinhaltet beide Pole ..... dann ist der Sprung möglich. Aber auch der Sprung muss getan werden - beziehungsweise zugeLASSEN. Mir kommt vor Rudhi, Du hast eine Menge Integrationsarbeit hinter Dir, könntest also springen, klammerst Dich aber am Verstande fest, an Vorstellungen, an BeDENKen (Du hast, wie Du selbst sagst, überall "BeDENKen". Im Denken gibt es keine Hingabe; ohne Hingabe kein Sprung/kein Fallenlassen.)
Wie wäre es, wenn Du in einem solchen Flucht-Annäherung-Flucht - Traum, einfach stehen bleibst ... und wartest. Passiv. Wäre das möglich? Kannst Du das zulassen?
Bist Du es gewohnt passiv zu sein, Rudhi? Oder verbindest Du damit wieder eine Art Weltentsagung.
Aber Du hast das richtig beobachtet, die Weltentsager, die Höhlenbewohner, die meisten Buddhisten auch - sind tatsächlich sehr unkreative Leute geworden. Sie leben nicht mehr IN der Welt, sind aber noch immer von der Welt. Das Ziel ist aber: nicht mehr von dieser Welt zu sein, aber selbstverständlich IN ihr zu leben - mit allem, was sie bietet und nicht bietet. Das heißt, wir essen weiter, wir küssen weiter, wir lieben weiter, wir fühlen auch Schmerz. Aber alles ist von einer vollständig anderen Qualität --- und es gibt wiederum kein Buch, und auch eigentlich keine Worte, hierfür.
Ich kann Deine Aggressivität noch spüren. Es ist aber auch spürbar, dass sie abklingt - dass es oft nur mehr Gewohnheitsreste sind, die Du da lebst und auch zum Ausdruck bringst.
Wenn für Dich dieser Pol der Aggression, von Spott und Zynismus zu leben war, dann war es gut, genau da durchzugehen, es zu leben. Du weißt jetzt, wie es sich anfühlt, einen Pol total gelebt zu haben ..... und dann schwingt das Pendel automatisch in die andere Richtung um: Du hast Bedürfnis nach Harmonie, innerem Gleichgewicht. Du nennst es aber selbst noch immer "Streben" nach Harmonie, innerem Gleichgewicht. Du siehst, wieder so ein Rest aus der aggressiven Zeit. Denn Harmonie kann man nicht anSTREBEN, sondern nur zulassen, sich ihr öffnen, sich ihr hingeben. Mhhhhhh.....
Danke noch einmal, für diese schöne Buntheit. Du hast die Farben ästhetisch ausgewählt; das ist mir ein Bedürfnis zu sagen. Ich würde sagen diese Farbkombination ist irgendwie Zärtlichkeit-suchend + noch etwas reserviert (da derjenig viel Wissen aufzugeben hätte, wenn er sich fallen ließe), unsicher ein wenig + offene Kinderaugen, neugierig? So in etwa.
Du bist dabei, das erste Mal ein bisschen 'ein Träumer' zu werden, in Deinem Leben - eine Eigenschaft, die Du in Dir selbst nie vermutet hättest. Lass es einfach entstehen.
-mit grüssen-