Bewusster Leben !

Original geschrieben von Luquonda
Hi Nubi

Ich weiß wie du es meinst...ich weiß, was du ...hmmm.wie sag ich das....spürst....

noch einen Schritt.....

Die Seele im Nichts......fühlt sie?

Kennt sie Gefühle?

Was sind dort Gefühle für sie?

Braucht sie noch Gefühlsnahrung?

alles liebe
Luqui;)

Brauchen ?

Nein - nicht mehr ...

... aber wenn Du willst, kannst Du ...

Wenn Du nicht willst, läßt Du es sein ... am Anfang ist es noch etwas ungewohnt, ohne Gefühle, aber das gibt sich ! ;)

Freitod ?

Nubi hat gesagt, ich weiß, ich kann jederzeit gehen ... Das ist ein Unterschied !

Es ist nicht wichtig, ob jemand versteht, aber schön ist es dann doch, oder Anubis ???

alles Liebe Euch

mara

PS: sam, kannst Du noch den Link angeben ... ich möchte sie gerne nachlesen, die 3 Punkte ! Vielen Dankeschön ... :winken5:
 
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Hallo Lady Nada,

ja, das ist etwas, dass ich auch lange nicht verstanden habe - etwas das aber für mich ernorm wichtig ist ....

Ich habe geglaubt, dass wenn ich ein Gefühl (sagen wir mal Eifersucht) betrachtet habe ohne damit identifiziert zu sein, dass es dann für immer und ewig aufgelöst ist. Ich hatte die Hoffnung, dass es dann niemals wieder kommt, dass ich dann ein auf ewig veränderter Mensch bin.

Das ist aber ein Irrtum. Die Auflösung eine Gefühls (Gedanken, Stimmung, ...) ist abhängig davon, ob Du in diesem Augenblick in Meditation bist oder nicht.

Also:
Du bist nicht in Meditation - Du bist unverändert ... eifersüchtig, wütend, auf die Erreichung eines Zieles aus, Wünsche verfolgend, ...
Du bist in Meditation - in diesen Momenten sind Gefühle, Probleme, Fragen, Wünsche aufgelöst

Dann bist Du wieder nicht in Meditation, und alles ist wieder da, Gefühle, Gedanken, Wünsche ....
Dann meditierst Du wieder, und Gefühle, Gedanken, Wünsche sind aufgelöst ..... - ruhiges Sein, Fliessen mit der Existenz


So wird schnell klar, dass Meditation nicht auf eine halbe Stunde des Tages beschränkt bleiben kann. Die wirkliche Transformation kann nur geschehen, wenn das ganze Leben zu Meditation geworden ist. Und dazu ist eben etwas Anstrengung, über die ich mit Mara schon einmal sprach, notwendig. Die Anstrengung sich immer wieder an Meditation, an sich selbst zu erinnern und damit die Gewohnheit, die Unbewußtheit, das einfach immer irgendwie weiterzumachen zu unterbrechen.


"... dieses nicht festlegen können ..."
Hab' schon lachen müssen :)
Dieses "Festlegen" ist ja auch unnatürlich und im Widerspruch zum Fliessen. Es wird uns beigebracht, weil die Gesellschaft, die Politik, die Wirtschaft Sicherheit haben möchten. Du sollst ein berechenbarer Bürger und Mitmensch sein und nicht wie ein Bienchen von Blümchen zu Blümchen zu Bäumchen zu Schokoladentörtchen ....



Du bist auf ein Gefühl gestossen, dass Du Dir nicht ansehen willst. Es ist ansatzweise, so als Andeutung hochgekommen und Du drückst es jetzt wieder runter. Du weißt (der Verstand weiß), dass wenn Du jetzt meditierst, wird dieses Gefühl früher oder später wieder hochkommen. Deswegen blockiert der Verstand auch die Meditation. Er sagt: "nein, nein, das ist zuuu gefährlich!!"

Es ist wie in einem Kochtopf, in dem Wasser und ein Zwetschkenknödel drin sind. Das Wasser kocht und du versuchst den Knödel von der brodelnden Wasseroberfläche auf den Topfboden zu drücken. Klar ist da Unruhe in dem Topf!

Irgendwann wirst Du's Dir ansehen müssen, warum dann nicht gleich jetzt? *dasgeheuldeinesverstandsIchjetztausblend ;)*


Alles Liebe Dir
sam
 
Danke lieber sam für die Antwort.

Ich weiß genau was Du meinst, und Du hast vollkommen recht.

Der Stand der Dinge ist heute wieder anders. Mir gehts gut. Da ist kein Gefühl das ich ansehen müßte. Aber wenn es wieder kommt, dann laß ich meinen Verstand heulen :D, und werde mir ohne Gnade das Gefühl ansehen.

Weißt Du warum es mir manchmal schwer fällt Gefühle anzusehen, weil ich nicht weiß welche Gefühle es sind. Sie sind wie in einem Nebel....
Vielleicht sind es viele verschiedene auf einmal, die sich überlappen, sodaß ich es nicht richtig indentifizieren kann. Oder ist es einfach nur ein "unbestimmtes Gefühl".

Dieses "unbestimmte Gefühl" ist ja ganz gscheid...aber das krieg ich auch noch dran. Das tarnt sich einfach, damit ich es nicht identifizieren kann. Aber jetzt bin ich angespornt, ich freu mich schon auf Dich mein Freundchen :D

Aber eines ist gut...ich erkenne immer mehr wie mein Ego versucht zu verhindern, daß ich meditiere und fliesse, und versucht Transformationsprozeß hinauszuzögern. Aber dann fällt mir auf daß ich es so will, daß ich es nicht schneller will. Manchmal mache ich kleine Schritte, dann wieder große....dann eine Zeit lang gar keine, dann wieder viele...

Ja lange Rede kurzer Sinn....es ist gut so wie es ist....das wird mir immer klarer.....

Danke Sam

Alles Liebe
 
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Original geschrieben von sam°
Hallo Lady Nada,

ja, das ist etwas, dass ich auch lange nicht verstanden habe - etwas das aber für mich ernorm wichtig ist ....

Ich habe geglaubt, dass wenn ich ein Gefühl (sagen wir mal Eifersucht) betrachtet habe ohne damit identifiziert zu sein, dass es dann für immer und ewig aufgelöst ist. Ich hatte die Hoffnung, dass es dann niemals wieder kommt, dass ich dann ein auf ewig veränderter Mensch bin.

Das ist aber ein Irrtum. Die Auflösung eine Gefühls (Gedanken, Stimmung, ...) ist abhängig davon, ob Du in diesem Augenblick in Meditation bist oder nicht.

Also:
Du bist nicht in Meditation - Du bist unverändert ... eifersüchtig, wütend, auf die Erreichung eines Zieles aus, Wünsche verfolgend, ...
Du bist in Meditation - in diesen Momenten sind Gefühle, Probleme, Fragen, Wünsche aufgelöst

Dann bist Du wieder nicht in Meditation, und alles ist wieder da, Gefühle, Gedanken, Wünsche ....
Dann meditierst Du wieder, und Gefühle, Gedanken, Wünsche sind aufgelöst ..... - ruhiges Sein, Fliessen mit der Existenz


So wird schnell klar, dass Meditation nicht auf eine halbe Stunde des Tages beschränkt bleiben kann. Die wirkliche Transformation kann nur geschehen, wenn das ganze Leben zu Meditation geworden ist. Und dazu ist eben etwas Anstrengung, über die ich mit Mara schon einmal sprach, notwendig. Die Anstrengung sich immer wieder an Meditation, an sich selbst zu erinnern und damit die Gewohnheit, die Unbewußtheit, das einfach immer irgendwie weiterzumachen zu unterbrechen.

Es heißt, Buddha war 24 Stunden in Meditation. Ob ich es so weit bringe, wage ich zu bezweifeln ... aber als ich das, was Du da oben geschrieben hast, gelesen habe, ist mir etwas klargeworden.

Ich habe gedacht, ich wäre ein Quatschkopf. Ich kann es ja - dieses Fließen ... aber es gibt verschiedene Momente, z.B. wenn ich überarbeitet bin, wenn ich müde bin, wenn ich Probleme habe oder halt einfach, wenn ich unbewußt werde, dann falle ich wieder zurück. Und dieses "Zurückfallen" wird mir von Mal zu Mal unangenehmer, es fällt mir immer krasser auf. Ich schüttele mich dann förmlich selber vor mir ... :D

Aber mir ist auch aufgefallen, dass es von Mal zu Mal weniger lange dauert, bis ich es merke und mich zurückhole ...

Vielleicht ist es auch nur Wunschdenken, seufz ... *

Ich geh´ wieder ins Denkforum - :)

lg Dir, sam !
 
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