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Brasilianischer Regenwald in der Toilette

Der Konzern Aracruz in Brasilien und seine Tochter und Partnerunternehmen produzieren Zellstoff aus Eukalyptusholz, das auf riesigen Plantagen angebaut wird. Um Platz für die Plantagen zu Schaffen werden große Primärwaldflächen gerodet oder Ackerflächen umgewandelt. Dabei missachtet Aracruz konsequent sowohl die Rechte der indigenen Bevölkerung, als auch die der Kleinbauern und Quilombolas (den Nachkommen der Sklaven). [...]

Die Hauptabnehmer des gebleichten Eukalyptuszellstoffs mit 45% des Gesamtproduktionsvolumens von Aracruz sind die Konzerne Procter & Gamble und Kimberly & Clark. Deren in Deutschland bekannteste Produkte sind die Hygienepapiere Tempo bzw. Charmin. http://www.oroverde.de/regenwald-wissen/regenwaldprodukte/papier/kahlschlag-fuer-klopapier.html

Viskosefasern, kurz Viskose oder Zellwolle genannt, sind Chemiefasern (Regeneratfasern), die vom Grundstoff Cellulose ausgehend mit Hilfe des Viskoseverfahrens industriell hergestellt werden. Sägespäne werden mit Chemikalien gekocht, um die Cellulose herauszulösen. Anschließend wird die Cellulose mit Wasser, Natronlauge und Schwefelkohlenstoff zu einem Viskosebrei verarbeitet und durch Spinndüsen zu Viskosegarn verfestigt. http://de.wikipedia.org/wiki/Viskose

:dontknow:
 
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http://de.wikipedia.org/wiki/Indigene_Völker_Afrikas#Einzelne_indigene_V.C3.B6lker

Nationalparks und indigene Völker [Bearbeiten]Besonders die Vertreibungen indigener Menschen von ihrem Land zur Gründung von dortigen Nationalparks sind ein großes Problem in vielen afrikanischen Staaten. Zum Schutz der regionalen Wildnis und Tierwelt werden die Nationalparks gegründet und haben verheerende Folgen für die dort lebenden Menschen, wie beispielsweise die Buschleute in Botswana. Sie wurden von ihrem Land, dem Central Kalahari Game Reserve (CKGR) vertrieben. Als sie durch ein richterliches Urteil die Rückkehr auf das Land zugesprochen bekamen, wurde von der Regierung Botswanas das einzige Wasserloch der Menschen zerstört, sodass sie weite Strecken zurücklegen mussten, um an Wasser zu gelangen. Ironischerweise wurde in dem Reservat ein Urlaubsresort mit eigenem Pool für Touristen errichtet. [4]

Mitte 2009 wurden acht Dörfer der Massai niedergebrannt und die Menschen ihres Landes vertrieben bzw. inhaftiert. Es wurden Fälle von Vergewaltigungen und körperlich schweren Misshandlungen veröffentlicht. Die Otterlo Business Corporation (OBC) hatte auf dem Gebiet der Massai ein Jagdrevier für Touristische Safaris eröffnet, die indigenen Menschen fanden darauf keinen Platz. [5]

Die Schicksale der Buschleute und der Massai sind nur eines der vielen Beispiele von Vertreibungen. So gibt es einige Zahlen aus Afrika, welche die Strenge der Situation unterstreichen. Im Tschad alleine sind bisher 600.000 indigene Menschen vertrieben worden, in Kenia und Tansania rund 100.000 in den vergangenen 30 Jahren. 120.000 Vertriebene und weitere 170.000 Menschen, denen das Schicksal noch bevorsteht, zählen Nigeria, Gabon, Kamerun, die Republik Kongo und Äquatorial Guinea.

Die Menschenrechtsorganisation Survival International setzt sich für die Vertriebenen und gegen Vertreibungen ein und führt eine Kampagne speziell zu dem Schwerpunkt Nationalparks und indigene Völker. [6]
 
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