100% vegan - eine naturwidrige Illusion

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Somit hat sich spätestens auf Seite 51 die ganze Diskussion selbst absurdum geführt. Irgendwie schön, weil sich daran zeigt, wie müßig endloses Hin und Her immer ist, wo ganz einfach Akzeptanz stehen und auch schon wieder alles sagen könnte.
 
:unsure:

Eingangs wird ja in diesem Thread auf die Muttermilch hingewiesen und dabei sollte man wissen, dass die Laktosetoleranz beim Menschen eigentlich nach dem Abstillen endet. Diese Toleranz bei Erwachsenen ist erst durch den Wandel der Gesellschaft von Jägern und Sammlern zu Hirten entstanden. Bei einem Großteil der Menschen in Asien ist die Laktoseintoleranz bei Erwachsenen immer noch die Regel.

Deshalb hatte man bei Ötzi auch diese Intoleranz festgestellt. Milch spielte also im Nahrungsangebot der Menschheit über lange Zeit keine Rolle. So war das auch mit der Getreidenahrung, an das sich der Mensch in größeren Mengen erst angleichen musste. Etwas, das sich durch archäologische Funde belegen lässt.

Das entscheidende Element in unserer Evolution lag darin, dass unser Verdauungsapparat auf Mischkost ausgerichtet ist. Nur darauf begründet sich unsere Anpassungsfähigkeit, um uns an unterschiedlichen Umweltbedingungen und – einflüssen anpassen zu können. Über lange Zeit ernährten wir uns von Früchten, Wasserknollen, Weichtiere, Insekten, Fische und gelegentlich von kleineren Tieren. Auch das lässt sich belegen und bei Affen beobachten. Erst durch die Erfindung des Feuers konnte auch das Fleisch größere Tiere aufbereitet werden, um in größeren Mengen verzehren zu können.

Alles, was leicht bekömmlich ist, stellt unseren ursprünglichen Speiseplan dar. Gerade die besondere Verträglichkeit von Fisch, Muscheln und Co. lassen einen evolutionären Zusammenhang zu den Lebensräumen sehr früher Menschen erkennen. Im Prinzip sagt uns ja auch der Organismus, was er aus diesem Speiseplan heraus gerade benötigt.


Merlin
 
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Das entscheidende Element in unserer Evolution lag darin, dass unser Verdauungsapparat auf Mischkost ausgerichtet ist. Nur darauf begründet sich unsere Anpassungsfähigkeit, um uns an unterschiedlichen Umweltbedingungen und – einflüssen anpassen zu können.
Das ist richtig. Nun sind wir aber schon lange aus der Zeit raus, in dem wir alles aßen, was wir kriegen konnten, um zu überleben und dabei nur auf das lokale und saisonale Angebot beschränkt waren.

Wir leben in einer globalisierten Welt, in der wir uns aus allen Teilen Lebensmittel kommen lassen, die gesund für uns sind. Wir sind weniger an die Jahreszeiten gebunden, weil wir nun auch Zugang zu den Produkten der südlichen Halbkugel haben.

Die Ernährungswissenschaft zeigt uns, was wir wirklich brauchen und worauf wir besser verzichten sollten. Sie zeigt uns, was die OPTIMALSTE Quelle ist für die Nährstoffe, die wir brauchen. (Es ist nicht unbedingt die Quelle, die das MEISTE von Nährstoff X enthält.)

Und der neuste Stand der Forschung ist nunmal, dass die gesündeste Ernährung auf vollen Planzen basiert und auf tierische Produkte verzichtet. Es ist deswegen auch die einzige Ernährungsweise, die z.B. Diabetes, kardiovaskuläre Kranheiten und viele andere nicht nur stoppen, sondern rückgängig machen kann.
nutritionfacts.org

Tierische Produkte sollten nicht als Lebensmittel, sondern als Genußmittel eingestuft und dementsprechend auch versteuert werden.
 
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