100% vegan - eine naturwidrige Illusion

Das ist eigentlich das was ich gemeint habe, es wird wieder eine Schlacht draus und ich habe nur eine einzige Frage gestellt.
Es wird ein Riesen Thema daraus gemacht.
Es hatte mich allgemein einfach nur mal interessiert, warum es so schwer hingenommen wird von unserer Gesellschaft wenn man kein Fleisch ist.
Das hatte und kann ich irgendwie nicht verstehen.
Ich kenne es nur aus meiner persönlichen Erfahrung.
Wo siehst du hier "eine Schlacht" oder ein "Riesen Thema"?
Du fragst was, die Leute antworten und das ist dann für dich eine "Schlacht". Sehr seltsam!!!!!

Ich habe auch noch nie jemanden gefragt weshalb er kein Fleisch isst und mir wurde diese Frage noch nie gestellt, denn ich esse nicht jeden Tag Fleisch, nichtmal jeden zweiten.

Ich weiß nicht wieso so viele Menschen glauben sie seien der Nabel der Welt und jeder müsse sie doch eigentlich fragen weshalb sie was, wo und wie oft essen.

Das interessiert niemanden!!!!!!!

R.
 
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Das ist eigentlich das was ich gemeint habe, es wird wieder eine Schlacht draus und ich habe nur eine einzige Frage gestellt.
Es wird ein Riesen Thema daraus gemacht.

Erinnert mich hier dran:
Lilly Kawuttke mag kein Fleisch / Situation im Restaurant:

Otto: Für mich bitte die Pizza "Gyros küßt Paprika".
Isabella: Für mich auch.
Hans: Für mich auch.
Lilly: Für mich auch, aber bitte ohne Gyros.

Kellner verschwindet in der Küche. Es ist still am Tisch. Jeder der vier hängt seinen Gedanken nach. Jeder der vier? Nein, nur drei hängen ihren Gedanken nach. Lilly schaut erwartungsvoll in die Runde. Als das Schweigen andauert platzt Lilly heraus:

Lilly: Ich esse nämlich kein Fleisch.
Otto: Ich mag auch nicht jeden Tag Fleisch.
Lilly: Ich esse nie Fleisch.
Isabella: Ich mag auch nicht jedes Fleisch. Nie würde ich Lammfleisch essen.
Lilly: Ich esse es nicht wegen dem Geschmack, das hat andere Gründe.
Hans: Bist Du allergisch? Ich vertrage keine Oliven.
Lilly: Ich unterstütze keine Massentierhaltung und esse keine Tiere, die deshalb getötet werden.
Otto: Tiere aus Massentierhaltung esse ich auch nicht.
Lilly: Tiere müssen sterben weil Fleischesser jeden Tag Fleisch essen.
Isabella: Ich esse nicht jeden Tag Fleisch. Aber so zweimal im Monat habe ich richtig Appetit drauf.
Lilly: Fleischesser sind Mörder.
Hans: Nun mach mal halblang. Keiner von uns dreien ißt jeden Tag Fleisch und keiner von uns kauft Tiere aus Massenhaltung.

Lilly (sehr laut): Warum könnt ihr nicht einfach akzeptieren, dass ich kein Fleisch esse? Warum muss es deshalb gleich eine Grundsatzdiskussion geben? Wenn ich gesagt hätte ich will keine Oliven, hätte es von euch keine blöden Kommentare gegeben.
--------------Ende der Geschichte------------

Black Wolf
 
Vegetarismus oder in seiner extremen ideologischen Form als Veganismus ist in unseren Breiten nur dank unserer
hochtechnisierten Wirtschaft möglich, weil ganzjährig dank riesiger energieintensiver Gewächshäuser preiswertes
Gemüse zur Verfügung steht.
Die aber auch nur ballaststoffreiche Kaumasse mit Pestiziden sind. Vitamine und Nährstoffe muss man sich schon künstlich zuführen.

R.
 
Ist wohl ein wenig falsch rüber gekommen meine Frage :)
Aber dadurch hab ich mir schon Gedanken gemacht, gerade vom Verhalten der Leute her, wie Ruhepol schon gesagt hat.
Danke euch
 
Das ist eigentlich das was ich gemeint habe, es wird wieder eine Schlacht draus und ich habe nur eine einzige Frage gestellt.
Es wird ein Riesen Thema daraus gemacht.
Genau!
Ich finde auch, dass man aufgrund des Essverhaltens keine ideologischen Schlachten veranstalten sollte.
Niemand isst m.E. aus ideologischen Gründen, sondern um möglichst genussvoll satt zu werden.
Es gibt nun mal Menschen die mögen Fleisch, vielleicht sogar noch blutiges und es gibt Menschen, die mögen kein Fleisch. Das ist doch letztlich reine Geschmackssache. Und über Geschmack lässt sich nun mal nicht streiten.
Wer gerne Fleisch essen würde, darauf aber aus ideologischen Gründen verzichtet und sich lieber an so einem veganen Pseudo-Tofo-Würstchen:3puke: vergreift, der ist mir suspekt.
Ich esse kein Fleisch, weils mir nicht schmeckt. Würde es mir schmecken, dann würde ichs auch essen - allerdings, wie man alles im Leben genießen sollte - in Maßen.
 
Jeder muss wissen was er verantworten kann.
Wenn er seinen Genuss über das Leid der Tiere stellt, die seinen Genuss befriedigen dann ist es so.

Er sollte aber Gott nicht um ein gutes Leben bitten denn er ist für das Tier selbst sowas wie ein Gott.
Also sollte er nicht von seinem Gott etwas erbitten zu was er selbst nicht im Stande ist anderen zu geben.
 
*schmunzel* Meine Oberste Instanz, die wohl Deinem "Gott" entspricht (na so in etwa jedenfalls) ist selber Jägerin, die Beute macht...

Black Wolf
Ich habe kein Gott, was ich als Gott ansehe ist die letztendliche Wirklichkeit die keine Persönlichkeit ist.
Diese wird erst mit Einatmen persönlich also Bin Ich es Selbst und kann somit selbst entscheiden welcher Gott ich sein will.
Und ich will das sein was ich selbst erleben will.

Viele Menschen beten zu einem Gott den sie nicht kennen und erbitten für sich und ihrer Familie Frieden und alles Gute aber selbst sind sie wie Götter in den Augen der Tiere und würden sie die Tiere vom Bösen und Leid verschonen wenn sie auf ihren persönlichen Genuss verzichten müssten oder wären sie wieTeufel die nur an sich denken egal wie es den anderen geht.
Welche Art von Gott wären sie?
Und nur das sollten sie erbitten was sie selbst geben würden.

Ein "wirklicher" Jäger jagt wenn es nötig ist und tötet sofort, ohne Leid, das Tier hat bis dahin ein Leben in Freiheit und ohne Leid gelebt.
Er lässt Tiere nicht von Geburt bis zum Tod in Gefangenschaft und unendliches Leid leben.
Und mit ansehen wie ihm die Kinder entrissen werden und langsam mit ansehen wie es selbst dem Tod entgegen geht.
 
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Das ist doch letztlich reine Geschmackssache.

Wenn man sich die Konsequenzen der industriellen Fleischproduktion anschaut, die über den individuellen Tierschutzgedanken hinaus in das globale Ökosystem eingreifen und uns auch als menschliche Spezies insgesamt in unseren Wohlergehen beeinträchtigen, dann würde ich die Abwägung nicht als bloße Geschmacksache sehen, so wie man eine Wandfarbe aussucht.
Wobei ich dir natürlich absolut recht gebe, daß vor allem die Menge das Gift macht.
Zudem erreicht man wohl eher nichts, wenn man sich moralisch aufplustert und sich als besseren (weil fleischlos glücklichen) Menschen geriert, das führt nur zu Trotz und schlechten Vegetarierwitzen.
Ändert aber nichts daran, daß ein massenhafter Fleischkonsum wie in unseren Breiten kein tragfähiges Modell für die gesamte Menschheit ist, und wahrscheinlich auch bloß eine Gewohnheitssache, oder durch Werbung unterfütterte Gedankenlosigkeit.
Menschen, die mit Genuss Fleisch essen, werden sich vermutlich ohnehin nicht fünfmal am Tag mit Formfleischprodukten zweifelhafter Herkunft abgeben.
 
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