DruideMerlin
Sehr aktives Mitglied
In meinem Beitrag #30 hatte ich ja schon erklärt, dass sich während des Einschlafens und nach bestimmte Fähigkeiten deaktivieren. Es ist nun so, dass wir im Schlaf auch einen feinen Draht zur Außenwelt aufrechterhalten.
Ein Erbe aus unserer archaischen Vergangenheit, denn ein jedes Lebewesen ist in seinem Schlaf besonders gefährdet. Geschieht nun etwas in unserm unserem Umfeld oder in der Befindlichkeit etwas Störendes, wird automatisch die Flucht in die Wirklichkeit eingeleitet.
Diesen Draht zur Außenwelt erfahren auch Mütter, die schon beim kleinsten Geräusch ihres Babys erwachen können. In diesem Zusammenhang spielen auch die Schlafzimmer eine große Rolle bei der Tiefe und der Qualität unseres Schlafes. Schon die kleinsten Veränderungen im Schlafzimmer oder störende Gegenstände können den Schlaf und die Träume beeinflussen.
Bei diesem überstürzten Erwachen kann es nun geschehen, dass das prozedurale Gedächtnis vorschnell aktiviert wird. Dieses Gedächtnis steuert automatisch bestimmte Körperfunktionen. Auf diese Weise fahren wir ein Auto oder ein Fahrrad, ohne darüber groß nachzudenken. Das Bewusstsein greift nur ein, wenn etwas Unvorhersehbares geschieht. Bei einem Schlafenden fällt naturgemäß diese Kontrolle des Bewusstseins aus.
Schlafwandel sind schwere Schlafstörungen und sollten deshalb sehr nicht ernst genommen werden. Zunächst sollte man dabei vorbeugend als Selbsthilfe einen regelmäßigen Zeitpunk zum Schlafengehen einhalten. Auch das Absichern von Fenster und Türen ist sinnvoll. Ratsam ist zudem, dass man darauf achtet, was aus dem Tag mit in den Schlaf getragen wird.
Schlafwandel kann erblich bedingt sein, so sollte man im Wiederholungsfall unbedingt einen ärztlichen Rat einholen. Es gibt dazu Medikamente, die hilfreich sein können.
Merlin
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