Zauberin schrieb:
Liebe Alia! Sag das dem Juan Matus oder Carlos Castaneda, wenn Du sie erreichen kannst.
Ich glaube, Du hast nicht verstanden, was damit gemeint wurde. Es ist
nicht jedermanns Sache, die Sprache der Zauberer zu verstehen. Meine Erfahrungen bestätigen die Aussage von Don Juan Matus. Alles Gute
P.
Don Juan Matus ist eine literarische Figur in den Werken des US-amerikanisch New Age-Schriftsteller Carlos Castaneda (1925-1998).
Geschichte
Laut Castaneda war Don Juan Matus sein Lehrer, wobei Kritiker stark davon ausgehen, dass es sich bei der Person um eine literarische Figur handelt (z.B.
http://www.sustainedaction.org/). Castaneda führt Don Juan Matus als letzten Seher einer alten mexikanischen Tradition von Weisen und Sehern ein, der den Indianern des Yaqui-Stammes angehört. Carlos Castaneda wurde sein Nachfolger, war aber nicht dazu fähig, die indianische Tradition fortzuführen. Don Juan war selbst Nagual eines Zugs von Sehern, zu denen unter anderem Don Genaro, ebenfalls ein Yaqui-Indianer, gehörte.
Der Zug ist unterteilt in Täumer, Pirscher und ähnliche. Don Juan lehrte Carlos die Kunst des Pirschens, die Eigenschaften eines Kriegers, die Kunst des Sehens und die des Träumens.
Eine seine Hauptmethoden ist "das Anhalten der Welt", was ein beständiges Anhalten des inneren Dialogs, also das ständige "mit sich selbst reden" (ob bewusst oder unbewusst), voraussetzt. Erst wenn die Phasen des vollständigen Anhaltens des inneren Dialogs eine gewisse "kritische Grenze" erreicht haben ist es möglich, die Welt so zu sehen, wie sie ist, also die Wirklichkeit wahrzunehmen (Auszug aus Wikipedia)
Carlos Castaneda (* um 1925 in der peruanischen Provinz Cajamarca; 27. April 1998 in Los Angeles) war ein amerikanischer Anthropologe und Schriftsteller.
Castaneda studierte Anthropologie an der Universität von Kalifornien. Er behauptete, er hätte im Rahmen seiner Dissertation und anschließenden Studien über die Indianer Mexikos Don Juan Matus, einen Medizinmann und Zauberer der Yaqui-Indianer kennen gelernt und in den folgenden Jahren die Kunst Don Juans als Wissender erlernt. Inwieweit die Schilderungen authentisch sind oder die Grenze zur Fiktion überschreiten, ist strittig.
Im Laufe der Zeit entstanden dabei mehrere Bücher, welche vor allem von der New Age-Bewegung begeistert aufgenommen wurden. In diesen Kreisen hat Castaneda auch heute noch Kultstatus und wird als Guru verehrt. Der Inhalt beschreibt die Versuche Castanedas, das Wissen Don Juans zu erlernen und seinen eigenen Weg dieses Wissens zu erlangen. Castaneda wird mit jedem Buch weiser und reifer. Der Weg des Kriegers sollte ihm durch sokratische Gespräche, Zauberei und gelegentlichem Konsum der Drogen Peyotl, Jimson Weed (Datura stramonium) und "der kleine Rauch" (humito - einer in einer speziellen Pfeife zu rauchenden Mischung aus psylocibinhaltingen Pilzen und schimmeliger Blüten) vermittelt werden, wobei letzteres und das Beschreiben einer magischen Welt der Zauberer wahrscheinlich zu seiner Popularität beitrug, da über die Drogen und ihre Auswirkungen sowie Zusammenhänge geistiger Welten sehr detailgetreu berichtet wird. Die Drogen spielen dabei nur anfangs eine Rolle, um das Bewusstsein von Castaneda für einen größeren Raum zu öffnen. Durch unglaubliche Klarheit und Präzision zwingen Don Juan Matus und Don Genaro Castaneda immer wieder dazu, alte Muster aufzugeben.
Es wäre falsch, Castanedas Werke ausschließlich mit Drogen zu verknüpfen. In der "Reise nach Ixtlan" beispielsweise thematisiert er Bewusstseinserweiterung und Erfahrung zusätzlicher Welten ohne dass eine Droge als Hilfsmittel nötig wäre.
Das Wissen Don Juans lässt sich als antike Welterklärung südamerikanischen Ursprungs mit eigenen Erkenntnismethoden beispielsweise die Energie direkt wahrzunehmen, wie sie im Universum fließt und dem Nutzgewinn der Freiheit beschreiben. Es ist dem Schamanismus zuzuordnen.
Castaneda entwickelte auch ein System von körperbezogenen Energieübungen, Tensegrity genannt, worüber in vielen Ländern kommerzielle Workshops angeboten werden.
Castaneda verfasste zahlreiche Bücher über den Nagualismus, eine in Mexiko verbreitete Religion. Dass seine Werke zu neuen oder wissenschaftlich verwertbaren Erkenntnissen führten, wird vielfach angezweifelt. Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse, zum Beispiel über das Klarträumen, werden von Castanedas Anhängern als Untermauerung seiner Lehre angesehen. Zu Castanedas Verteidigung führen seine Anhänger oft an, dass eine wissenschaftliche Annäherung schon aus erkenntnistheoretischen Gründen unmöglich sei, da eine Subjekt-Objekt-Trennung bei der Erforschung subjektiver Erfahrungen mit wissenschaftlichen Mitteln letztendlich nicht zu leisten sei. Und so würden die Lehren des Don Juans nur von jedem Einzelnen subjektiv in Form von persönlicher Erfahrung überprüft werden können, aber niemals wissenschaftlich.
Florinda Donner Grau und Taisha Abelar veröffentlichten ebenfalls Romane/Erlebnisebrichte, in denen sie ihre eigene Lehrzeit bei Don Juan und seinen MitzauberInnen darstellen und Begegnungen mit Carlos Catsaneda dort schildern.
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Kritische Werke über Castaneda
Richard de Mille, The Don Juan Papers: Further Castaneda Controversies (Ross Erickson Publishers, Santa Barbara CA 1980, ISBN 0-915520-24-9)
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Werke
Die Lehren des Don Juan. Ein Yaqui- Weg des Wissens, 1968, ISBN 3596214572
Eine andere Wirklichkeit. Neue Gespräche mit Don Juan, 1971, ISBN 3596216168
Reise nach Ixtlan. Die Lehre des Don Juan, 1972, ISBN 3596218098
Der Ring der Kraft. Don Juan in den Städten, 1975, ISBN 3596233704
Der zweite Ring der Kraft, 1977, ISBN 3596230357
Die Kunst des Pirschens, 1981, ISBN 3596233909
Das Feuer von innen, 1984, ISBN 359625082X
Die Kraft der Stille. Neue Lehren des Don Juan, 1987, ISBN 3596109264
Die Kunst des Träumens, 1993, ISBN 3596141664
Tensegrity - Die magischen Bewegungen der Zauberer, 1999, ISBN 3100102142
Das Wirken der Unendlichkeit, 1999, ISBN 3596147409
Das Rad der Zeit. Das Vermächtnis des Don Juan, 2000, ISBN 3596145902
(aus Wikipedia)(daher ohne Komentar)