Unsinn.Urheberrechte gab es schon immer. Und die haben sich nicht durch Artikel 13 geändert. Es war auch vorher nicht erlaubt ungefragt Videos,Musik oder Bilder zu nutzen.
Das hat damit nichts zu tun. Klar sind manche Inhalte Urheberrechtsverstöße. Und klar kann man das auf solchen Plattformen nicht unterscheiden.
Was aber im Urheberrecht bisher anders war ... das Urheberrecht war weder eine Pauschalverdächtigung noch hat es unbeteiligte Dritte (wie Plattformbetreiber) in die Pflicht genommen.
Genau das wird jetzt aber umgekeht ... der Plattformbetreiber soll (voreilend) Lizenzverträge schließen, für Urheberrechtsverstöße die möglicherweise seine Kunden begehen könnten. Und er wird in die Haftung genommen, wenn EInzelpersonen Urheberrechtsverstöße begehen.
Und das widerspricht eindeutig der gängigen Rechtsprechung.
Neben diversen Trotteleien des Gesetzes, die sich gegenseitig widersprechen bzw. unklar ausformuliert sind.
Und wenn 5000 Leute das gleiche Video kopieren und im Internet hochladen hat das nur bedingt mit Meinungsvielfalt zu tun. Meinungsvielfalt ist im Grunde das Gegenteil von Copy Paste
Na ja, nur gibt's halt - grade bei fb und Konsorten - 90% der Menschen die keine eigene Meinung haben, sondern von den Ergüssen anderer leben.
Anders bei YT, wo man ja einen gewissen Aufwand betreiben muss, um ein halbwegs vernünftiges Video zu produzieren.
Du kannst Deine Meinung so oft und so viel wie du willst veröffentlichen solange du das Urheberrecht von anderen nicht verletzt.
Nein, eben dann nicht mehr, wenn ich 100 Prüfungen brauche, bevor ich auf einer Plattform überhaupt zugelassen werde. Abgesehen von den Kosten für die Plattform (die ja irgendwie auch erwirtschaftet werden müssen). Und wer den zusätzlichen Aufwand scheut oder sich nicht leisten kann, dessen Meinung ist halt dann nicht mehr vertreten.
Letztlich dient es dazu, kleine kritische Stimmen aus dem Meinungsbildungsprozess herauszubringen. Denn die sind den Parteien lästig, weil sie Meinungen abseits des Mainstreams (der Parteiideologie) veröffentlichen und die Menschen zum selbständigen Denken anregen. Oder Dinge zu veröffentlichen, die man so vielleicht nicht gerne veröffentlicht sehen will.