wohngemeinschaften?

bevor die ersten Eier, Salatköpfe oder Zucchini verkauft werden können oder das erste Rind
irgendeiner für die potentiellen Kunden interessanten seltenen Rasse schlachtreif ist, vergeht
einige Zeit, und zunächst will ja erstmal das Haus bezahlt sein und was man alles so braucht.
wird ein Kredit nötig, möchte die Bank vermutlich ein erfolgversprechendes Konzept sehen.
Eben. SO siehts in der Realität aus!
Und eine Bank gibt ohne Sicherheiten auch keinen Kredit; da langt auch das tollste Konzept nüscht, ausser ggf. man geht zur Antroposophen Bank.
Selbst als e.V. oder eingetragene Gemeinschaft auf Basis einer Institution o.ä. ist kein Garant.
 
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bevor die ersten Eier, Salatköpfe oder Zucchini verkauft werden können oder das erste Rind
irgendeiner für die potentiellen Kunden interessanten seltenen Rasse schlachtreif ist, vergeht
einige Zeit, und zunächst will ja erstmal das Haus bezahlt sein und was man alles so braucht.
wird ein Kredit nötig, möchte die Bank vermutlich ein erfolgversprechendes Konzept sehen.
Ich greife mal deine Beispiele auf :

Um Kunden verlässlich mit Eiern zu versorgen,braucht es mind. 200 Hühner, dazu Stall und Freilauffläche..
Salatköpfe muß man in mehreren Sätzen pflanzen, damit man jede Woche Ware hat...das wiederum setzt Folienhäuser voraus,um witterungsabhängig ernten zu können...

Für die seltene Rinderrasse braucht es einen Stall, Futter, Weiden....und einen entsprechenden Zuchtbullen, weil seltene Rasse...;-)

Allerdings reicht es nicht, nur mit Eiern, Salatköpfen und ab und an einem Fleischstück einen Wochenmarkt zu bestücken...also muß mehr Gemüse, ect. her und ein Biozertifikat, um angemessene Preise zu bekommen...
Von den ganzen Verordnungen, die es bei der Lebensmittelherstellung einzuhalten gilt und die erfüllt sein müssen, um auch nur ein Ei verkaufen zu können, möchte ich gar nicht erst anfangen...
Was Haus und Hof betrifft, so bekommt man ohne Eigenkapital auch keinen Kredit..
usw...usf....
 
wenn ich mal die Gedanken schweifen lasse, .... bei wenig Eigenkapital:
man könnte sich auf die Suche machen nach einem bestehenden Hof,
der von Leuten bewirtschaftet wird, die schon älter sind und denen die
Arbeit langsam zu viel wird. dort einsteigen, also aktiv mitarbeiten,
vllt sogar eigene Ideen einbringen, sich "nebenbei" um die Alten kümmern,
und eines Tages, wenn es keine Erben gibt, den Laden übernehmen.
theoretisch hört sich sowas ganz gut an, aber die Praxis ......
da müßte man sich gut beraten lassen, bevor man sich auf sowas einläßt.
 
ich glaub realistischer wäre, man sucht mit mehreren Freunden ein Haus mit Grundstück
auf dem Land, ganz normal zur Miete, und wer Lust hat auf Gartenarbeit, der tobt sich
dort halt aus, und die Erzeugnisse essen die Bewohner selber. später kann man dann immer
noch sehen, ob eine zündende Idee für "mehr" und Möglichkeiten zur Umsetzung kommen.
vllt hatte unser Threadstarter ja ohnehin sowas im Sinn, und wir sind gleich vorgeprescht. *g
 
Am besten mann fängt mit einem kleinen Acker an und baut dann um den Acker ein kreisförmiges Haus auf, welches gleichzeitig als Schutzwall dient. Nach einer gewissen Zeit kann das Werk einer Frau gezeigt werden, die beeindruckt von dem Ganzen dann mithilft (siehe Bauer sucht Frau) und vielleicht entsteht mit der Zeit sogar eine kleine Gemeinde, die sich ring county nennt bzw. ring people.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am besten mann fängt mit einem kleinen Acker an und baut dann um den Acker ein kreisförmiges Haus auf, welches gleichzeitig als Schutzwall dient. Nach einer gewissen Zeit kann das Werk einer Frau gezeigt werden, die beeindruckt von dem Ganzen dann mithilft und vielleicht entsteht mit der Zeit sogar eine kleine Gemeinde, die sich ring county nennt bzw. ring people.
:LOL:
 
vorhin beim zappen hab ich zufällig gesehen, daß es eine TV-Serie auf NDR gibt namens
"Mein Traum vom Hof". schätze man findet die Beiträge in der Mediathek.

ich zitier mal:

"Viele Landwirte in Norddeutschland wissen nicht, wie es mit ihrem Hof weitergehen soll. Auf der anderen Seite stehen viele gut ausgebildete junge Leute bereit, die nichts lieber täten, als aufs Land zu ziehen und ihren eigenen Bauernhof zu betreiben.
Der Traum vom Selbstversorgerleben auf dem Land ist gerade unter Familien mit Kindern groß. An diesen Punkt knüpft diese Reportage an und hilft Bauern, die passenden Nachfolger für ihren Betrieb zu finden."

http://www.ndr.de/fernsehen/epg/import/Mein-Traum-vom-Hof,sendung561376.html

http://www.ndr.de/fernsehen/Mein-Traum-vom-Hof-1,meintraumvomhof104.html
 
vielleicht reicht es schon, wenn man mal eine Erntesaison bei einem Obst oder Gemüsebauern arbeitet, um "kuriert" zu sein von seinen Ideen. Am schnellsten geht es beim Spargelstechen.
vorhin beim zappen hab ich zufällig gesehen, daß es eine TV-Serie auf NDR gibt namens
"Mein Traum vom Hof". schätze man findet die Beiträge in der Mediathek.

ich zitier mal:

"Viele Landwirte in Norddeutschland wissen nicht, wie es mit ihrem Hof weitergehen soll. Auf der anderen Seite stehen viele gut ausgebildete junge Leute bereit, die nichts lieber täten, als aufs Land zu ziehen und ihren eigenen Bauernhof zu betreiben.
Der Traum vom Selbstversorgerleben auf dem Land ist gerade unter Familien mit Kindern groß. An diesen Punkt knüpft diese Reportage an und hilft Bauern, die passenden Nachfolger für ihren Betrieb zu finden."

http://www.ndr.de/fernsehen/epg/import/Mein-Traum-vom-Hof,sendung561376.html

http://www.ndr.de/fernsehen/Mein-Traum-vom-Hof-1,meintraumvomhof104.html
hab ich auch gesehen.
Aber die Interessenten waren, sorry, aber ist ja nunmal so, jung! Und der junge Mann, der zweite Bewerber, hatte eine sehr gute Ausbildung für den Beruf und wußte was zu tun war, hat gleich voll mit angepackt. Hat aber trotzdem nicht geklappt, alles nicht so einfach...

Wenn man so langsam in die Jahre kommt, da ist wohl wirklich ein Haus mit Garten, wenn man den dann noch schafft im Alter, besser. Leben auf dem Lande ist schön, aber es macht sehr viel Arbeit! Und gibt auch welche, die verkaufen Haus und Hof und ziehen in die Stadt, wenn sie wissen daß sie alleine zurück bleiben. Das soll man sich gut überlegen.
 
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Hm, jetzt wo ich so eure Beiträge hier lese, evtl. wäre es wohl nichts für mich, da ich einen schweren Bandscheiben-Schaden leider habe, kann ich nicht so harte Feldarbeit leisten...:sick:

Aber ein Garten das könnte vllt. gehen...;)
 
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