wie weit ist das einschläfern von haustieren aus spiritueller sicht o.k.?

Ich führe immer ein starkes Messer bei mir. Und die Geister mögen verhüten, daß ich es jemals zu diesem Zweck einsetzen muß...:cry:

Black Wolf

eine Katze im Schock zerfleischt dir die Hand. Unterschätze den Überlebenstrieb eines Tieres nicht. Sie hätte uns nicht rangelassen. Die war kerngesund, hat jemandem gehört. Tut immer besonders weh, da wir auch schon mehrere hatten und genug davon von Autos überfahren wurden. Eine hatte halb überfahren und schwerst verletzt noch versucht sich über unsere Auffahrt zum Haus zu schleppen. Da war ich nicht zuhause und ging damals noch zur Schule. Ich glaube der Bauer vom Ort hat sie erschossen.
 
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Überhaupt bezweifle ich, daß die hier Schreibenden Jagdunterricht gehabt haben - bevor man etwas gegen die Erlösung schreibt, sollte man wissen, WIE Tiere "waidmännisch" erschossen werden.....

nun, ich denke nicht, dass man dafür Jagdunterricht benötigt, es kommt auch nicht darauf an, dass man ein Tier "waidmännisch" und fachgerecht erschiesst, wenn ich ein verletztes Tier finden würde, wo augenscheinlich ist, dass es nicht mehr zu retten ist und es nur noch leiden muss, dann würde ich es erschiessen (sofern ich eine Waffe bei mir tragen würde; ansich hab ich im Wald immer nur mein Messer mit) und zwar auf der Stelle.... egal, ob waidmännisch oder nicht....
... ich hab mir schon mal gewünscht, ein Gewehr bei mir zu haben..

....... es war an einem eiskalten Winterabend, die Pferde kamen grad von der Koppel rein, da sagte der Stalleigentümer zu mir, mein Pferd (er war damals erst 9 Jahre alt) hätte was am Bein und kommt nicht von der Weide.. ich bin dann raufgelaufen und hab gesehen, dass er einen offenen Trümmerbruch am Vorderbein erlitten hat, er stand in einer großen Blutlache, die man gut sehen konnte, da alles zugeschneit war......wahrscheinlich hatte er einen Tritt von einem anderen Pferd abbekommen... ich hab den Tierarzt angerufen und hab ne halbe Stunde bei -14 Grad neben meinem "zum Tode verurteilten" Pferd gestanden... und mir ist nicht nur einmal der Gedanke gekommen: Wenn ich jetzt eine Waffe bei mir hätte, ich würde ihn sofort erschiessen...
..........er wurde dann sofort eingeschläfert, er war ganz entspannt, ich bin bei ihm gewesen, er hat sich einfach neben mir niedergelegt, ich war bei ihm, bis er tot war und hab dann noch ne Stunde bei ihm gesessen... die Kälte hab ich dann nicht mehr gespürt....
 
Wer sagt das, warum sollte es beim Tier anders sein, wie beim Menschen? Das Leid des Tieres hat auch einen höheren Grund und ist kein Argument, beim Tier das Leben zu beenden aber beim Menschen nicht. Ich kann mich dieser Sichtweise nicht anschliessen und sage, wenn dann beide erlösen oder beide nicht erlösen.

Deshalb ist es wichtig, die Unterschiede in der Wesensnatur zwischen Tier und Mensch zu kennen und ihren jeweiligen Bezug zur geistigen Welt zu verstehen.

Wie sollte ein Wesen über die Ursachen seines Leides nachdenken und reflektieren können, wenn es, geist-los und ohne Selbst-Bewusstsein, hierzu gar nicht fähig ist? Wie sollte es aufgrund dessen Erkenntnis gewinnen können über den Sinn und die Weisheit, die mit seiner Leid-Erfahrung verknüpft sein sollen?

Es ist für uns Menschen eine höllische Qual, inmitten unseres Leides nach der Frage über dessen Grund und Sinn vollkommen unerhört zu bleiben. Wenn wir schmerzgepeinigt unser "Warum?" in das Universum hinausschreien, wieder und wieder, aber uns fortwährend nichts anderes antwortet als schreckliches Schweigen - sehnen wir uns in diesem Augenblick nicht selber nach den eigenen Tod? - Nun: Wir Menschen werden Antwort bekommen, früher oder später, und diese Antwort wird uns dazu beseelen und begeistern, auf unserem Werde-Weg zur Christus-Ähnlichkeit weiter voranschreiten zu wollen. Und dann, zurückblickend auf unseren schweiß- und blutbefleckten Leidensweges, werden wir von inniger Dankbarkeit und tiefer Ehrfurcht ergriffen vor der heiligen Mission von Leid und Schmerz. -

Dem Tier aber bleibt jener Entwicklungsprozess vorenthalten.

Wir sollten wissen und verstehen, worin Christus uns Menschen ermahnt und gewarnt haben will, als er sagte: "Was ihr dem Geringsten meiner Brüder getan habt, das habt ihr mir getan!" - Denn die Natur "tut" ihren Schützlingen nichts, nichts, was ihnen Leid bringt, damit sie daraus "lernen". Ein Mensch also, der ein Tier wissentlich leiden lässt oder ihm sinnloses Leid zufügt, der versündigt sich nicht nur gegen die Kreatur, sondern auch gegen den Christus, der mit ihrer Seele intim verbunden ist und unter dessen persönlichem Schutz sie steht. -

Die Frage, warum denn die Tiere überhaupt leiden können, obschon sie aus dem Leid keinerlei Nutzen ziehen können, ist in der Tat berechtigt. Darin nämlich liegt etwas von der tiefen Tragik des Tier-Seins, die mit ihrer Evolution auf der Erde verbunden ist: Zwischen dem ich- und empfindungslosen Pflanzen-Wesen und dem beseelten und selbst-bewussten Menschen-Wesen sind sie gezwungen zu verharren und stumm und duldsam ihr verträumtes Dasein zu fristen, bis ihre Zeit gekommen sein wird, in der ein individuelles, leidensfähiges Ich in sie einziehen kann. So verstehen wir auch die rätselvollen Wortes des Apostels Paulus, die er über das Schicksal der Tiere äußerte:

"Rings um uns her wartet alle Kreatur mit großer Sehnsucht darauf, dass in der Menschheit die Söhne Gottes zu leuchten beginnen (die Menschen das wahre Christus-Prinzip in sich verwirklicht haben werden). Die Kreatur ist der Vergänglichkeit unterworfen (dem einmaligen Leben und Sterben), nicht um ihrer selbst willen, sondern um dessentwillen, der sie in die Vergänglichkeit mit hineingerissen hat (Luzifer durch den Sünden-Fall), und so ist in ihr alles von Zukunftssehnsucht erfüllt. Denn auch durch die Kreaturreiche soll der Atem der Freiheit(!) hindurchgehen; die Tyrannei der Vergänglichkeit soll aufhören. Im Hellwerden der Geistessphäre wird die Unfreiheit abgelöst von der Freiheit(!), die allem Gottentsprossenen zugedacht ist. Wir wissen, dass die gesamte Kreatur in den Wehen einer Neugeburt leidet und seufzt, bis auf den heutigen Tag. Sie tut es nicht allein; sie tut es mit uns, die wir die Erstlingsgaben des neuen Geistes (das selbst-bewusste Ich mit all seinen Fähigkeiten) empfangen haben und doch schmervoll dem Geheimnis der Sohnschaft (durch Karma dem Christus ähnlich werden) entgegenharren, die für uns, bis in unsere Leiblichkeit hinein, die Erlösung mit sich bringen wird."
(Römer 8, 19 - 23)


 
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Überhaupt bezweifle ich, daß die hier Schreibenden Jagdunterricht gehabt haben - bevor man etwas gegen die Erlösung schreibt, sollte man wissen, WIE Tiere "waidmännisch" erschossen werden.....

Warum muss man einen Jagdschein besitzen um hier sich äussern zu können? Sorry aber das ist echt Unsinn hoch 10. Und nein, man muss nicht wissen wie ein Tier am besten erschossen wird, bin kein Jäger und werde ich auch nie sein. (n)
 
Deshalb ist es wichtig, die Unterschiede in der Wesensnatur zwischen Tier und Mensch zu kennen und ihren jeweiligen Bezug zur geistigen Welt zu verstehen.

Hier stimme ich dir zu, es gibt Unterschiede im Wesen des Tieres zum Menschen, es ist noch natürlicher und weniger naturentfremdet als der Mensch. Dennoch läuft in ihren Köpfen ein sehr ähnliches Programm ab wie beim Menschen auch, sie sind neugierig, lernen hinzu und träumen auch, dies kann ich täglich bei meiner Katze beobachten.

Wie sollte ein Wesen über die Ursachen seines Leides nachdenken und reflektieren können, wenn es, geist-los und ohne Selbst-Bewusstsein, hierzu gar nicht fähig ist? Wie sollte es aufgrund dessen Erkenntnis gewinnen können über den Sinn und die Weisheit, die mit seiner Leid-Erfahrung verknüpft sein sollen?

Ich weiss nicht ob ich das richtig verstehe, aber Tiere lernen aus den Fehlern der anderen Tiere. Nimm mal ein Rattenrudel, wenn eine Ratte etwas frisst und dann stirbt, lassen die anderen Ratten das Futter stehen, sie lernen aus dem Leid der ersten Ratte....

Zu dem anderen kann ich leider nichts sagen, denn die Bibel gehört nicht zu meinen Interessengebieten. ;)
 
Deshalb ist es wichtig, die Unterschiede in der Wesensnatur zwischen Tier und Mensch zu kennen


Gibt es nicht. Der einzige Unterschied liegt in den kognitiven Fähigkeiten.

Ein Mensch kann im nächsten Leben als Tier wiedergeboren werden und umgekehrt. Das Bewusstsein bleibt davon unbeeinflusst, nur die kognitiven Einschränkungen sind von dem jeweiligen Körper abhängig. Und ja, auch ein menschlicher Körper verursacht kognitive Einschränkungen . ZB die Unzuverlässigkeit von Erinnerungen, die damit zusammenhängen wie das Gehirn Erinnerungen abspeichert. Oder obwohl ich es interessant finde es für mich persönlich im Gegensatz zu anderen Personen nicht möglich ist höhere Mathematik oder Physik zu erlernen, da mir als individueller Person dazu die nötige Begabung fehlt. Man kann es mir erklären, ich verstehe es nicht.
 
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Meine erste Hündin, Alma, hatte mit 14 Jahren Leuchemie...die rote Blutkörperchen zerfielen und sie war immer schwächer und schwsächer.
Sie war eine sbirische Husky Mischling und ein Alfatier, das wahrscxheinlich ausgestzt wurdeuncd auch jagen und töten konnte. ( 3 Hühner, ein Fuchs mussten darran glauben, und fast hat sie auch eine andere Hündin getötet.)
Ich hatte ca 2 Wochen gebraucht mich zu entschleissen sie einschlöäfern zu lassen. Täglich hatte mehr und mehr das Gefühl, sie möchte gehen...bis ich sie zu Tierarzt brachte und einschläfern lies.
Dann wurde sie eingeschläfert...Ihr körper blieb beim Tierarzt und ich beschloss, sein Halsband symbolisch zu beerdigen. Ich ging im wald wo wir öfter spazieren waren und suchte einen geigneten bauch, den Halband dort der Erde zu übergeben.Ich fand ein Baum, grub ein Loch und liess den Halsband dort unbd bedeckte es mit Erde.

Und als das erledigt wurde, flog vom Baum ein Raubvogel hoch gegen Himmel...und ich spürte, dass ihre Seele hochgestigen war. Seither bin ich mir absolut sicher, es war in Ordnung sie einschläfern zu lassen und sie ist aufgestiegen...

(Wem diese Ansicht nicht passt, muss anders Handeln, für mich war das die richtigde Zeitpunkt und richtiges Handeln)

Shimon
 
Ja, stammt aber halt net von mir, der is von Jon Young... und "Eule" TamarackSong hat sowas ähnliches schonmal gesagt...
Ist halt leider "unser Zeitgeist"... Aber das wissen mer beide gut genug, wie entfremdet das Gross der Leute bei uns ist.... da lob ich mir das Dorfleben, hier tickt die "Welt" noch anders, zum Glück.

Ich bin ein Dorfmensch, aber das hab ich nicht festgestellt, dass im Dorf automatisch weniger weltfremd gedacht wird, ganz im Gegenteil. Da ich mich jetzt auch oft in der Stadt aufhalte, kann ich vergleichen. Man darf nicht vergessen, dass man in der Stadt teilweise noch eher das Elend auf der Straße sieht.

Was das Töten von schwer verletzten Tieren betrifft, würde ich es wohl auch so machen, war aber noch nie in dieser Situation bzw. es war bisher immer möglich, einen Tierarzt oder Jäger beizuziehen.
 
Wie sollte ein Wesen über die Ursachen seines Leides nachdenken und reflektieren können, wenn es, geist-los und ohne Selbst-Bewusstsein, hierzu gar nicht fähig ist? Wie sollte es aufgrund dessen Erkenntnis gewinnen können über den Sinn und die Weisheit, die mit seiner Leid-Erfahrung verknüpft sein sollen?

Also soooo genau weißt Du doch gar nicht, was in einem Tier vorgeht. Tiere sind auch beseelt und sich ihrer selbst bewusst und kommen auch in den Himmel, es gibt also auch einen sinnvollen tierischen Weg der Entwicklung. Gott weiß es. Vertraue darauf. Deine Theorie wirkt auf mich sehr stark verkopft.
 
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Also soooo genau weißt Du doch gar nicht, was in einem Tier vorgeht. Tiere sind auch beseelt und sich ihrer selbst bewusst und kommen auch in den Himmel, es gibt also auch einen sinnvollen tierischen Weg der Entwicklung. Gott weiß es. Vertraue darauf. Deine Theorie wirkt auf mich sehr stark verkopft.
Dass die Tiere beseelt sind, das habe ich genügend und unmissverständlich betont. U.a. auch deshalb, um das Seelische deutlich vom Geistigen und vom Ich-Bewusstsein zu unterscheiden, welches den Tieren nicht zueigen ist. Das weiß ich mit sicherer Überzeugung und das kann man auch ohne hellsichtig zu sein mit seinem gesunden Menschenverstand konstatieren.

Dass meine Gedanken für Dich wie "verkopft" wirken, hat sicher damit zu tun, dass Du Dein Denken zu wenig benutzt, um die von mir hinreichend dargestellten Fakten zu verstehen, denn hier gilt es, jene einzig menschliche Fähigkeit anzuwenden, mittels derer man den Rätseln des Lebens näher kommen kann...:rolleyes:
 
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