Das, was Du beschrieben hast, funktioniert zwar, aber meine Methode wäre das nur als zweite Wahl. Wenn es Menschen sind, mit denen ich täglich Umgang habe, sage ich lieber freundlich und möglichst ohne Zeugen was mich stört. Erst wenn das nicht fruchtet - und das tut es erstaunlich oft, wenn ich nicht freundlich tue sondern mich auch freundlich fühle - dann greife ich zu dem Mittel andere vorzuführen.
Hallo lieber Pilgrim, ich gebe Dir vollkommen Recht. Die besagte Kollegin wurde vorher schon mehrfach von mir und anderen vorher unter zwei Augen angesprochen. Es hatte nicht gefruchtet, im Gegenteil, als ich ihr gesagt hatte, dass weder ich noch andere mit ihrer Art gut zurechtkommen, sondern sich peinlich berührt fühlten, hatte sie mir schnippisch geantwortet, dass wir alle ja entweder unehrlich oder verklemmt oder sonstwas wären und sie wäre stolz darauf, so zu sein, wie sie ist und das wäre in Ordnung - so ungefähr. Es war definitiv mein letztes Mittel, das ich bei ihr eingesetzt habe. Bei Fremden im Alltagsleben ist es ähnlich, meine Strategie gilt nur den Situationen, in denen der erste hohe Weg eben nicht oder nicht mehr möglich ist.
An erster Stelle, da gebe ich Dir Recht, sollte immer stehen, das man persönlich und in Ruhe ein Problem klärt, was auch meistenteils gelingt.
Hier im Faden ging es, das war mein Eindruck, um grenzverletzende Verhaltensweisen von Personen, die für eine vernünftige Ansprache nicht oder nicht mehr erreichbar sind.
Grundsätzlich gilt natürlich: es im Guten versuchen.
Das blieb unerwähnt in meinem Beitrag meiner schlaflosen Nacht
Herzliche Grüße,
evamaira