Queerkopf schrieb:
Hallo
Ich freue mich auf das sterben und hoffe das es mir vergönnt ist bewußt zu sterben. ich möchte den Tod wenn es für mich zeit wird geniesen, egal wie Schmerzvoll er sein kann. Es ist ein teil meines lebens auf den ich mich vorbereite und den ich akzeptiere.
ich fände es schade wenn er bei mir schnell und unterwußt ablaufen würde.
cya
Hallo, cya,
ich habe angekreuzt: Angst vor dem Sterben, aber nicht Angst vor dem Tod!
habe meine Oma sterben sehen, sie starb friedlich, habe meinen Vater sterben sehen, er starb jämmerlich. Sowas möchte ich nicht mitmachen, aber er war so stark und stolz, bis der Tod ihn uns genommen hat....
Ich habe keine Angst vor dem Tod, denn ich bin mir sicher, dass unsere Seele nicht verlorengeht. Trotzdem will ich noch eine Weile hier bleiben dürfen und junge Menschen, die sich damit befassen, sollten sich damit auseinandersetzen, dass auch sie eines Tages sterben werden, aber das sie noch soooo viel Zeit haben werden bis dahin.
Als ich 15 Jahre war, habe ich Rüben gehackt auf einem grossen Feld, ich war ganz allein und die Sonne schien, es war ein schöner Maitag und so warm. Ich legte mich mitten auf das Feld und sah in den Himmel und hörte die Feldlärchen zwitschern, sah die unendliche Weite des Himmels, und war so dankbar, dass ich lebe, dass ich im selben Moment Angst bekam, als ich daran dachte, dass auch ich eines Tages nicht mehr sein würde auf dieser schönen Welt......Aber dann habe ich mir gesagt, es gibt so vieles, wovor ich noch Angst habe, aber ich bin jung, ich habe noch ein ganzes Leben lang vor mir und möchte das Leben Leben, mit allem, was es für mich vorgesehen hat.
Habe viele Höhen und Tiefen erlebt, aber bin noch immer froh, hier zu sein und da zu sein, freue mich nicht auf den Tod, auch nicht auf das Sterben, aber ich habe keine Angst davor, eines Tages gehen zu müssen, nur - vor dem WIE. Ich denke, dass die grösste Angst nicht der Tod ist, sondern das Ungewisse, was danach kommt..........und niemand wirklich beweisen kann.
LG
Maike